Zum Inhalt springen
Felix_Krull

Check-Up vor dem ETF-Einstieg

Empfohlene Beiträge

Felix_Krull

Guten Tag zusammen,

 

zunächst vielen herzlichen Dank für alle Nutzer hier im Forum für schon heute zahlreiche wertvolle Tipps. Meinen großen Respekt vor der hier vorherrschenden Leidenschaft, dem Fachwissen und Eurer Hilfsbereitschaft.

 

Thema soll sein vor dem ersten Portfolio-Aufbau meine Ideen bzw. Pläne nochmals kritisch zu hinterfragen und ggf. falsche Ansichten ins rechte Licht zu rücken.

 

Hier die obligatorischen Angaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema seit ~ 6 Monaten

Theorie - Literatur:

Kommer; Zweig: Little book of safe money; Siegel: Aktien für die Ewigkeit; Nauhauser / Bareis: Lexikon der Finanzirrtümer; Stanley: Millionaire Mind; ETF-Handbuch der Börse Frankfurt; (Kahneman: Thinking fast and slow)

Leser/Nutzer bei Finanzwesir, Kommer-Weltportfolio, justetf

Praxis - Asset Allokation:

-          BSV (elterlicher Abschluss in den 90-er Jahren), verzinst mit 2,5 %

-          Rest noch im Sichtguthaben, da erst seit kurzen nach dem Studienende im Berufsleben

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

- VL: Geno Hausbank EUR 40 p.m. UniGlobal DE0008491051

(Reines Sentiment)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

~ 3 Stunden/Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Bisher keine Erfahrung im Umgang mit Risiko und Verlusten. Grundsätzlich mäßige bis geringe Risikobereitschaft

 

Optionale Angaben:

1. Alter

25

 

2. Berufliche Situation

in Anstellung, seit ca. 6 Monaten im Beruf nach Studienende

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Langfristiger Vermögensaufbau (> 10 Jahre)

 

2. Zweck der Anlage

Sparen/vorhandenes Kapital sinnvoll anlegen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Zunächst Sparplan / quasi Sparplan

Ziel wäre langfristig ein Verhältnis von risikoarm : risikobehaftet Portfolio-Teil in Höhe von circa 50:50.

 

4. Sparsumme

~ 500 EUR p.m.

Liquiditätsreserve aufgebaut

 

Anmerkung zu meinen Fragen:

Bin nach dem Berufseinstieg und Aufbau der Liquiditätsreserve aktuell in der Recherchephase bzgl. Portfolio-Gestaltung.

Mein Ziel ist es für den risikobehafteten Teil des Portfolios einen ETF-Sparplan bzw. pseudo Sparplan mit vierteljährlichen Invests aufzustellen, je nach Gebührensituation. Den risikoarmen Teil des Portfolios würde ich zunächst auf einem TGK „parken“. Da ich ungern gleichzeitig zur Aktien-ETF-Anlage in das Thema Anleihen-ETFs einsteigen möchte und ein bisschen mehr Liquidität hier für die kommenden Monate auch nicht schadet bzw. auch dann investiert werden kann, wenn mein Wissen bzgl. Anleihen-ETFs o. ä. auf breiteren Füßen steht.

Mein Ziel ist zunächst Komplexitätsreduktion, daher würde ich ungern mehr als ein bis zwei ETFs besparen. Komplexitätsreduktion nicht aus Faulheit oder Lethargie heraus, sondern um anfangs nicht den Überblick zu verlieren.

 

 

Dann zu meinen konkreten Fragen:

1. ETF

Bzgl. ETFs habe ich verschiedene „Favoriten“ zwischen denen ich versuche mich zu entscheiden, selbstverständlich wirkt sich die Wahl hier auch mehr oder weniger auf Frage 2 aus, wenngleich ein Aktions-ETF nicht für die Wahl des Brokers ausschlaggebend sein sollte.

Kriterien für mich: weltweite Diversifikation, Thesaurierung (trotz Sparerpauschbetrag), Fondsgröße

ETFs in der engeren Auswahl:

SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF IE00B3YLTY66 (Empfehlung von Ramstein)

iShares Core MSCI World UCITS ETF USD Acc IE00B4L5Y983

Comstage MSCI World TRN UCITS ETF LU0392494562

Lyxor Core MSCI World DR LU1781541179

Xtrackers MSCI AC World Index UCITS ETF 1c IE00BGHQ0G80

Gibt es hierzu Empfehlungen / Anmerkungen / ...?

 

2. Broker

Bin hin und hergerissen welcher Broker der vorteilhafteste für mich ist. Schwanke zwischen comdirect, ING, DKB und Wüstenrot direct. Wichtig ist mir neben der Gebührensituation natürlich die Usability und ein gewisses Maß an Support fall nötig. Praktische Erfahrung habe ich mit keinem der Portale, lediglich aus Erfahrungsberichten, Tutorials, … Tendiere zu comdirect mit Sparplan bzw. Aktions-ETF. Das User-Interface gefällt mir hier bisher am besten, allerdings wie gesagt Erfahrung nur aus „zweiter Hand“

Gibt es hierzu Tipps / Ratschläge /…?

 

3. Weitere Frage

Macht es aus Eurer Sicht Sinn den risikobehafteten Teil geringer zu wählen, falls irgendwann Themen wie Immobilienkauf und Umschichtung etc. anstehen (auch hier ist die Meinung aus dem Kommer zu Schulden und risikobehaftetem Portfolio-Teil bekannt). Das ist aktuell kein Thema und mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit auch nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre. Länger planen ist für mich allerdings schwierig mit 25.

 

Gerne offen, ehrlich und kritisch sein. Bin für Anregungen jeglicher Art sehr dankbar, gerne auch partiell!

Bereits vorab herzlichen Dank für die Hilfe und die Mühen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stefi009
vor 2 Minuten von Felix_Krull:

Das ist aktuell kein Thema und mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit auch nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre. Länger planen ist für mich allerdings schwierig mit 25.

Dann wäre ich vorsichtig mit einer hohen Aktienquote. Wenn du mit Anfang 30 dich entscheidest, einen Immo-Kredit aufzunehmen, und dein Depot ist gerade im Keller, wäre das eher hinderlich, oder? Die 50:50 sind für mich okay, allerdings musst du selber für dich die Frage beantworten, was eigentlich dein Sparziel ist. Wenn du Immos oder eine größere Investition in ein paar Jahren nicht ausschließen kannst, wäre mir der Aktien-Anteil zu hoch (persönliche Meinung).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MaKla
vor 6 Minuten von stefi009:

Dann wäre ich vorsichtig mit einer hohen Aktienquote. Wenn du mit Anfang 30 dich entscheidest, einen Immo-Kredit aufzunehmen, und dein Depot ist gerade im Keller, wäre das eher hinderlich, oder? Die 50:50 sind für mich okay, allerdings musst du selber für dich die Frage beantworten, was eigentlich dein Sparziel ist. Wenn du Immos oder eine größere Investition in ein paar Jahren nicht ausschließen kannst, wäre mir der Aktien-Anteil zu hoch (persönliche Meinung).

Würde ich so ähnlich sehen, es seidenn der Immo-Wunsch ist so gestrickt: "Ich kann mir vorstellen, eine Immobilie zu erwerben, aber wenn ich mich dafür entscheide, habe ich auch dann noch 3-5 Jahre im Zweifelsfall Geduld". Das sollte den pessimistischen Erwartungswert für die "Ich muss jetzt einfach verharren und das Tief durchstehen"-Phase abdecken. KANN natürlich (wie immmer) auch länger dauern. Aber das ist der Kompromiss, den ich mit mir ausgehandelt habe: Immo-Wunsch kann gerne noch kommen, nur halt dann nicht "JETZT SOFORT" sondern ggf. mit etwas Wartezeit falls das Depot gerade im Keller ist. (Hat natürlich auch noch weitere Vor- und Nachteile)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 37 Minuten von Felix_Krull:

2. Broker

Bin hin und hergerissen welcher Broker der vorteilhafteste für mich ist. Schwanke zwischen comdirect, ING, DKB und Wüstenrot direct. Wichtig ist mir neben der Gebührensituation natürlich die Usability und ein gewisses Maß an Support fall nötig. Praktische Erfahrung habe ich mit keinem der Portale, lediglich aus Erfahrungsberichten, Tutorials, … Tendiere zu comdirect mit Sparplan bzw. Aktions-ETF. Das User-Interface gefällt mir hier bisher am besten, allerdings wie gesagt Erfahrung nur aus „zweiter Hand“

Gibt es hierzu Tipps / Ratschläge /…?

Ich kenne comdirect und dkb. 

Kosten: bei einer Sparrate von 1000 Euro habe ich vereinzelt Sparpläne bei beiden verglichen. Comdirect war immer teurer und teilweise fast das Doppelte (vor Abschluss eines Sparplanes werden dir die Kosten über eine Haltedauer/Spardauer - ich glaube 5 Jahre - angezeigt. Diese Beträge habe ich verglichen.). Günstigere Kosten kommen allein dadurch zustande, dass bei der dkb pauschal 1,50 € pro Sparplanausführung berechnet werden. Bei comdirect glaube ich 1,50 %. Bei einer Sparrate von 500 wäre DKB also sicherlich günstiger. 

DKB Depot ist kostenlos. Comdirect nur unter gewissen Bedingungen, wobei die einfach zu erreichen sind. 

 

User Interface: Comdirect auf jeden Fall deutlich besser und mehr Funktionen. Beispielsweise auch das LiveTrading. Man sieht genau zu welchem Preis man kauft und hat direkt die Bestätigung dass die Order ausgeführt wurde. Hat gerade auch den Vorteil bei nicht so stark gehandelten Papieren oder größeren Summen muss man nicht befürchten, dass es zu Teilausführungen kommt. Außerdem werden einem vor dem Kauf direkt die Kosten angezeigt ( bzw. durch einen Klick auf "Kosten" wird ein Pop Up angezeigt). Bei der DKB musst du den ganzen Kauf durch gehen und mit dem letzten Schritt, wenn du zur Tan Eingabe aufgefordert wirst, landet in der Postbox der Kostenbescheid. Ist auch nicht so wild, aber man muss erst immer nochmal in die Post Box sehen. 

 

Support: comdirect ist super. Immer erreichbar. Telefonisch, per Chat. Nie Probleme gehabt. 

Dkb ist ok, in letzter Zeit scheinbar schlecht erreichbar. Aber ehrlich gesagt hab ich den DKB Support in 8 Jahren nur 2 mal gebraucht. Comdirect Support hab ich aber auch nur 2 mal, einmal telefonisch und einmal per Chat benötigt. 

 

Aktions-ETFs: Wähle den ETF der am besten zu deinen Anforderungen passt. Wenn du Glück hast ist er ein Aktions-ETF. Aber viel sparen tust du da auch nicht. Irgendwann wird die Aktion beendet und du musst doch zahlen und dann ist es bei dem Broker mehr als wenn du bei Broker B wärst, oder wie auch immer. Das Kriterium Aktions-ETF, solltest du ganz zum Schluss anlegen wenn du mehrere ETFs in der Auswahl hast die bisher auf all deine anderen Kriterien passen.

 

 

Zur Immobile: sehr viele meiner Freunde haben gekauft oder wollen kaufen. Theorie, bevor ich mein Leben lang Miete zahle und nicht habe am Ende, da Kauf ich lieber und Zahl dann monatlich meine Rate. Kann man verstehen, gibt aber auch Aussagen, dass das Eigenheim doch recht teuer ist (neben Kauf auch Unterhalt und am Ende ist es kaputt und man muss es doch abreißen). Damit kenn ich mich aber nicht aus. Literatur gibst z. B. von Kommer ( Kaufen oder Mieten) und soll gut sein. 

Ich hab mich davon verabschiedet zu kaufen. Ich weiß nicht wann und wo. Die Flexibilität umzuziehen will und kann ich nicht aufgeben. Und wenn ich doch irgendwann die Möglichkeit habe mit Sicherheit an einem Ort zu bleiben, dann muss ich halt schauen wies in den Moment steht und ob ich mein Depot auflösen kann. Und wenn es nicht klappt ist es auch nicht so schlimm, weil ich mich sowieso darauf eingestellt habe nicht zu kaufen. 

Ich kenn auch jmd, der macht sich Sorgen weil er über der Einlagensicherung ist. Will aber nicht anlegen, weil das dann langfristig sein sollte. Findet aber auch kein Haus, weils momentan unverschämt teuer ist und er so viel nicht bezahlen will. Da hat man nichts gewonnen. 

Mach jetzt das was du tun kannst. Plane mit dem was realistisch ist aber nicht mit Sachen die vielleicht ein Plan werden könnten (weil sie z. B. zur klassischen Lebensplanung gehören)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Felix_Krull

Guten Tag zusammen,

 

vorab schon mal vielen Dank für die Antworten @ER EL @stefi009 @MaKla! Habe mich sehr über jede einzelne Info gefreut und darüber nachgedacht.

 

Am 26.4.2019 um 19:02 von ER EL:

Ich kenne comdirect und dkb. 

Kosten: bei einer Sparrate von 1000 Euro habe ich vereinzelt Sparpläne bei beiden verglichen. Comdirect war immer teurer und teilweise fast das Doppelte (vor Abschluss eines Sparplanes werden dir die Kosten über eine Haltedauer/Spardauer - ich glaube 5 Jahre - angezeigt. Diese Beträge habe ich verglichen.). Günstigere Kosten kommen allein dadurch zustande, dass bei der dkb pauschal 1,50 € pro Sparplanausführung berechnet werden. Bei comdirect glaube ich 1,50 %. Bei einer Sparrate von 500 wäre DKB also sicherlich günstiger. 

DKB Depot ist kostenlos. Comdirect nur unter gewissen Bedingungen, wobei die einfach zu erreichen sind. 

 

User Interface: Comdirect auf jeden Fall deutlich besser und mehr Funktionen. Beispielsweise auch das LiveTrading. Man sieht genau zu welchem Preis man kauft und hat direkt die Bestätigung dass die Order ausgeführt wurde. Hat gerade auch den Vorteil bei nicht so stark gehandelten Papieren oder größeren Summen muss man nicht befürchten, dass es zu Teilausführungen kommt. Außerdem werden einem vor dem Kauf direkt die Kosten angezeigt ( bzw. durch einen Klick auf "Kosten" wird ein Pop Up angezeigt). Bei der DKB musst du den ganzen Kauf durch gehen und mit dem letzten Schritt, wenn du zur Tan Eingabe aufgefordert wirst, landet in der Postbox der Kostenbescheid. Ist auch nicht so wild, aber man muss erst immer nochmal in die Post Box sehen. 

 

Support: comdirect ist super. Immer erreichbar. Telefonisch, per Chat. Nie Probleme gehabt. 

Dkb ist ok, in letzter Zeit scheinbar schlecht erreichbar. Aber ehrlich gesagt hab ich den DKB Support in 8 Jahren nur 2 mal gebraucht. Comdirect Support hab ich aber auch nur 2 mal, einmal telefonisch und einmal per Chat benötigt. 

 

Aktions-ETFs: Wähle den ETF der am besten zu deinen Anforderungen passt. Wenn du Glück hast ist er ein Aktions-ETF. Aber viel sparen tust du da auch nicht. Irgendwann wird die Aktion beendet und du musst doch zahlen und dann ist es bei dem Broker mehr als wenn du bei Broker B wärst, oder wie auch immer. Das Kriterium Aktions-ETF, solltest du ganz zum Schluss anlegen wenn du mehrere ETFs in der Auswahl hast die bisher auf all deine anderen Kriterien passen.

 

 

Zur Immobile: sehr viele meiner Freunde haben gekauft oder wollen kaufen. Theorie, bevor ich mein Leben lang Miete zahle und nicht habe am Ende, da Kauf ich lieber und Zahl dann monatlich meine Rate. Kann man verstehen, gibt aber auch Aussagen, dass das Eigenheim doch recht teuer ist (neben Kauf auch Unterhalt und am Ende ist es kaputt und man muss es doch abreißen). Damit kenn ich mich aber nicht aus. Literatur gibst z. B. von Kommer ( Kaufen oder Mieten) und soll gut sein. 

Ich hab mich davon verabschiedet zu kaufen. Ich weiß nicht wann und wo. Die Flexibilität umzuziehen will und kann ich nicht aufgeben. Und wenn ich doch irgendwann die Möglichkeit habe mit Sicherheit an einem Ort zu bleiben, dann muss ich halt schauen wies in den Moment steht und ob ich mein Depot auflösen kann. Und wenn es nicht klappt ist es auch nicht so schlimm, weil ich mich sowieso darauf eingestellt habe nicht zu kaufen. 

Ich kenn auch jmd, der macht sich Sorgen weil er über der Einlagensicherung ist. Will aber nicht anlegen, weil das dann langfristig sein sollte. Findet aber auch kein Haus, weils momentan unverschämt teuer ist und er so viel nicht bezahlen will. Da hat man nichts gewonnen. 

Mach jetzt das was du tun kannst. Plane mit dem was realistisch ist aber nicht mit Sachen die vielleicht ein Plan werden könnten (weil sie z. B. zur klassischen Lebensplanung gehören)

Zum Broker

Vorahnung soweit bestätigt, tendiere wirklich stark zu comdirect. Die Fees habe ich auf justetf auch schon öfter gecheckt, sind keine onvista-Preise, dafür ist das Handling aber einfach besser, aus meiner Sicht auch eine Art Investition.

 

Zur Immobilie bzw. langfristigen Lebensplanung in "jungen Jahren"

Die Meinung von Kommer dazu ist auch im "Souverän investieren" recht eindeutig was die harten Zahlen angeht. Unabhängig davon gibt es natürlich davon auch ein hohes Maß an Emotionen, die eine Rolle spielen. Sobald das ein Thema wird, werde ich u. a. Kommers "Mieten oder kaufen?" lesen. Und natürlich die maximal objektiven und unabhängigen Bausparrechner bemühen.

 

Am 26.4.2019 um 18:37 von stefi009:

Dann wäre ich vorsichtig mit einer hohen Aktienquote. Wenn du mit Anfang 30 dich entscheidest, einen Immo-Kredit aufzunehmen, und dein Depot ist gerade im Keller, wäre das eher hinderlich, oder? Die 50:50 sind für mich okay, allerdings musst du selber für dich die Frage beantworten, was eigentlich dein Sparziel ist. Wenn du Immos oder eine größere Investition in ein paar Jahren nicht ausschließen kannst, wäre mir der Aktien-Anteil zu hoch (persönliche Meinung).

Völlig richtig. Ist auch ein valider Punkt. Ausschließen im Sinne von an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit kann man aber auch fast wiederum nichts, oder?

"but in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes"

Trotzdem werde ich die Aktienquote nochmal überdenken.

 

Am 26.4.2019 um 18:47 von MaKla:

Würde ich so ähnlich sehen, es seidenn der Immo-Wunsch ist so gestrickt: "Ich kann mir vorstellen, eine Immobilie zu erwerben, aber wenn ich mich dafür entscheide, habe ich auch dann noch 3-5 Jahre im Zweifelsfall Geduld". Das sollte den pessimistischen Erwartungswert für die "Ich muss jetzt einfach verharren und das Tief durchstehen"-Phase abdecken. KANN natürlich (wie immmer) auch länger dauern. Aber das ist der Kompromiss, den ich mit mir ausgehandelt habe: Immo-Wunsch kann gerne noch kommen, nur halt dann nicht "JETZT SOFORT" sondern ggf. mit etwas Wartezeit falls das Depot gerade im Keller ist. (Hat natürlich auch noch weitere Vor- und Nachteile)

 

Stimmt. Es ist halt auch ein Stück weit eine Frage des trade offs, was mir als Anfänger noch nicht klar ist, ob sich die mehr oder weniger Fremdfinanzierung einer Immo und ein Depot per se ausschließen (Kalkulation bei Berücksichtigung der Soll-Zinsen und Renditen im Einzelfall mal beiseite gelassen). Was natürlich auf jüngere Anleger immer zunächst als Bedenkenträger gelten könnte.

Auch hier noch ein nicht 100-Prozent passenders Zitat:

„Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, wer gut essen will, bevorzugt Aktien.“.

 

An alle nochmal vielen Dank!

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 11 Minuten von Felix_Krull:

Zum Broker

Vorahnung soweit bestätigt, tendiere wirklich stark zu comdirect. Die Fees habe ich auf justetf auch schon öfter gecheckt, sind keine onvista-Preise, dafür ist das Handling aber einfach besser, aus meiner Sicht auch eine Art Investition.

 

Meinst du die Kosten die einem weiter unten für verschieden Broker angezeigt werden?

Da wird die DKB immer mit 1,5% angezeigt. Ich bin aber der Meinung, es kostet einen Festbetrag von 1,50 €. Damit hätte man bei 50€ Sparplan 3% Kosten, bei 500 nur 0,3%.

Bei Comdirect würde ein 500 € Sparplan 7,50€ kosten.

Daher sind die Angaben auf just ETF mit vorsicht zu genießen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov

Man kann sich bei justetf.de ja durch die verschiedenen Sparplanbetragsvorschläge klicken (25 EUR, 50 EUR, 100 EUR, 150 EUR, 200 EUR, 250 EUR, 300 EUR, 500 EUR). Für jeden Betrag sollte da bei der DKB bei "Gebühr pro Sparrate" der Betrag von 1,50€ angezeigt werden (außer es ist ein kostenloser Aktionssparplan).

 

vor 10 Minuten von ER EL:

Daher sind die Angaben auf just ETF mit vorsicht zu genießen.

Das sowiso. Verbindlich ist nur das Preis-/Leistungsverzeichnis des Brokers.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 11 Minuten von ER EL:

Da wird die DKB immer mit 1,5% angezeigt.

bei meinem Justetf wird 1,50 Euro bei der DKB angegeben.

 

vor 11 Minuten von ER EL:

Daher sind die Angaben auf just ETF mit vorsicht zu genießen.

... wie alle Angaben von Portalen. Und genau zu lesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Horst

DKB hat auch ein sehr umfangreiches Angebot an Sparplänen im Vergleich zu Comdirekt. Für Sparpläne mit größerem monatlichem Volumen fährt man bei DKB sehr preiswert - und für Sparpläne reicht das Interface auch wirklich aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...