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Bill

Gewinne laufen lassen, aber wo laufen sie denn .....

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Bill

Nabend,

 

hätte eine mal locker zu sehende Frage zu der Weisheit: Gewinne laufen lassen.

Mich tät mal interessieren, wie das von Euch so gehandhabt wird, systematisch oder nicht?

 

Ich hab grad folgenden Fall:

Eine Aktie Ende November 2018 zu 103,5 gekauft.

Dann habe ich mir mein +-5%-Band gelegt, an diesen Grenzen überleg ich dann ernsthaft, wie ich weiter verfahre.

Nun sind wir Stand heute bei 113,74, Dividende gabs zwischendrin auch schon mal.

Wir sind also bei +10% zzgl. Dividende.

 

Zieht Ihr Euchere Stopmarken geistig oder real nach und wo macht Ihr dann einen Ausstieg fest?

Handhabt Ihr das unterschiedlich bei Zyklikern oder "Langweilern"?

 

Mich würden mal Euere Ansätze/Vorgehensweisen interessieren.

 

Gruß

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el_Mare

Mein Ansatz ist ganz einfach:

Ich frage mich, ob ich die Aktie heute auch noch kaufen würde. Wenn ja: behalten, wenn nein: verkaufen.

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Portfolio2055

Ich überlege unter welchen Aspekten ich die Aktie gekauft habe. Ist/Soll sie langfristig sein und dem Ziel der Buy&Hold, passiven Dividendeneinkommen dienen, so verkaufe ich nur dann, wenn das grundlegende Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, das Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, die Dividenden gekürzt/eingefroren wird und die Zukunft in den Sternen steht. 

Das Ziel aus Dividendenrendite und Kursanstieg sollte für mich auch mindestens der Marktrendite von 7% entsprechen. 

Mit stops arbeite ich bei solchen Werten nicht, da sie ggf. bei allgemeiner Markunruhe mit gezogen werden, obwohl fundamental alles in Ordnung ist.

Anders sieht die Sache bei Growthwerten aus. Da mache ich es von der Überlegung abhängig, würde ich sie wieder kaufen, welche Volatilität haben die Werte, glaube ich dass in Zukunft dieses Unternehmen disruptiv sein kann.

Manchmal kaufe ich bei guter Stimmung am Markt auch Werte mit dem Ziel das Momentum über Tage/Wochen zu nutzen.

Da gebe ich mich auch mit 10/20/30% zufrieden und verkaufe, sofern ich eine Alternative habe.

 

Von welcher Alternativen Aktie, würdest du dir mehr erhoffen? Denke an die Gebühren, die Steuer. Zuviel hin und her macht Taschen leer. Wie sieht deine grundlegende Investmentstrategie aus? 

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dev
· bearbeitet von dev

Der Ansatz von el_Mare ist schon mal gut, aber grundlegend muß man schauen warum du dich an diese Firma beteiligt hast.

 

Die nächste Frage ist, welche Gewinn du meinst, Firmengewinne die stetig steigen oder die Kursschwankungen.

 

Ich habe in meinem Depot einen Teilkauf von 2000 und dieser hat aktuell ein Buchgewinn von 1112% und nebenbei 224% Nettodividende erwirtschaftet.
Wenn man den Buch- und Div-Gewinn das auf die Zeit herunterbricht, sind das gut 15% p.a. - das schaffen die meisten Anleger nicht, vor allem wenn sie ständig bei x% oder wegen anderen Ereignissen ihre Aktien veräußern.

Dieser Kurszuwachs kommt nicht aus der Spekulation heraus, sondern weil diese Firma den Gewinn nach Steuern in dieser Zeit um über 15% p.a. gesteigert hatte.

D.h. ist die Aktie ähnlich Bewertet wie 2000, wieso sollte ich meine Firmenanteile verkaufen?

 

Wenn man sich Aktien nur als Wette ins Depot legt, um an der Kurssteigerung zu partizipieren, also eine Art Glücksspiel betreibt, dann würde ich spätestens bei Trendbruch verkaufen.

Aber das ist viel stressiger und nach einiger Zeit hört man von diesen Glücksrittern nichts mehr - sind dann Superreich oder Pleite.

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Marfir
vor 12 Stunden von Bill:

Eine Aktie Ende November 2018 zu 103,5 gekauft.

Dann habe ich mir mein +-5%-Band gelegt, an diesen Grenzen überleg ich dann ernsthaft, wie ich weiter verfahre.

Nun sind wir Stand heute bei 113,74, Dividende gabs zwischendrin auch schon mal.

Wir sind also bei +10% zzgl. Dividende.

 

Zieht Ihr Euchere Stopmarken geistig oder real nach und wo macht Ihr dann einen Ausstieg fest?

Handhabt Ihr das unterschiedlich bei Zyklikern oder "Langweilern"?

 

Das klingt nach spielen was du machst. 5 oder 10% Gewinn stehen ggf. in keinem gesunden Verhältnis zum Risiko, dass du damit eingegangen bist. Insbesondere da du offensichtlich keine Kenntnis über Wert und Risiken der Firma hast.

Die Frage die du dir stellen solltest ist eher - "Will ich immer so weiter würfeln oder richtig Geld verdienen?"

 

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Bill

Hallo,

 

ich hab ja mal bewußt offen gelassen, welchen Wert ich meine / meinte, weil ich ja wissen wollte, wie Ihr so denkt.

Ich habe als Diskussionsansatz nur unterschieden zwischen Zyklikern und Langweilern, man hätte aber auch Zock und Investment nehmen können.

 

Ich bewerte natürlich schon, ob ich mir diese Firma noch als Wert vorstellen kann.

 

Ein Beispiel ist Sixt.

Die habe ich seit 3 Jahren und wenn ich mir jetzt den Chart anschaue, hätte man den Einschnitt vor ca. einem halben Jahr "sparen" können oder mehr daraus machen können.

Ich hatte damals auch so meine Zweifel und war geistig schon mit dem Verkauf beschäftigt, hab das aber nicht gemacht, weil ich das Geschäft nicht für gefährdet hielt. Außerdem hatte ich nicht ausreichend Anzeichen für einen Vertrauensverlust, so daß ich das laufen lies.

Nachkaufen hätte man sollen, das hab ich aber auch nicht.

Bei sowas gebe ich weniger auf kurzfristige Charts.

 

Das obige 103Euro Beispiel:

Ich halte das Geschäftsmodell für stabil und andauernd, mit steigender Nachfrage. Eine richtige Gefährdung würde ich nur bei groben Fehlern des Managements oder globalen Krisen sehen. Es waren in der Vergangenheit immer wieder mal große Rücksetzer drin, die aber nicht auf das Geschäftsmodell selbst, sondern auf wirtschaftliche Einflüsse zurückzuführen waren.

Aber grad bei diesem Beispiel frage ich mich, wie man sich dann mal einen Ausstieg vorher erklärt, wenn nicht grad Weltkrieg ist.

 

Anderes Beispiel aus der Auto-Zuliefererbranche:

Zweimal vor markanten Ereignissen rein und wieder raus, für 4 Wochen je gut über 15% wieder raus und fertig. Kein Glaube ans Geschäftsmodell, kein Interesse an der Versammlung.

Hier hätte ich vermutlich sogar tagesgenau auf Trendbruch reagiert oder wäre beim leistesten Knackgeräusch im Gebüsch sofort mit meinem Geld weggewesen.

 

Klar, hinterher ists einfacher bewertbar :-)  ich hab mich halt mal gefragt, wie Ihr das so auf der Reise macht.

 

Gruß

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dev
vor 22 Minuten von Bill:

Klar, hinterher ists einfacher bewertbar :-)  ich hab mich halt mal gefragt, wie Ihr das so auf der Reise macht.

Heute weis man das die Kurslücke im Herbst bei vielen Aktien aufgetreten war und es wird immer wieder eine Kurslücke kommen, das gehört zur Börse dazu.

Das Problem ist, das man nie weis wo der Gipfel & das Tal ist und egal mit welchen Bewertungskriterien ( Fundamental, Trend, Chart, ... ) man ran geht, es gibt nie eine 100%ige Sicherheit.

 

Deshalb würde ich erst verkaufen, wenn die Firma nicht mehr in der Lage ist den Gewinn weiterhin langfristig zu steigern ( Krisen, welche alle Firmen erfasst, kommen immer wieder vor, diese muß man ausklammern ).

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Karolus

Zum Thema Börse gibt es gute und dumme Sprüche. Einer der beknacktesten Sprüche ist "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen", dicht gefolgt von "greife nie in ein fallendes Messer".

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Toni
· bearbeitet von Toni

Und "Bäume wachsen nicht in den Himmel" und

"Wer tief im Brunnen sitzt, sieht wenig vom Himmel"....

 

:lol:

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Bill
Am 27.4.2019 um 11:56 von Marfir:

Das klingt nach spielen was du machst. 5 oder 10% Gewinn stehen ggf. in keinem gesunden Verhältnis zum Risiko, dass du damit eingegangen bist. Insbesondere da du offensichtlich keine Kenntnis über Wert und Risiken der Firma hast.

Die Frage die du dir stellen solltest ist eher - "Will ich immer so weiter würfeln oder richtig Geld verdienen?"

 

So, dann komm Du doch auch mal zu Wort, wie trackst Du Deine Gewinne.

 

 

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Marfir
vor 2 Stunden von Bill:

So, dann komm Du doch auch mal zu Wort, wie trackst Du Deine Gewinne.

 

 

Ich verstehe deine Frage nicht. Was hat Performancemessung mit Geld verdienen zu tun? Das ist nur eine tool Frage am Rande des Gesamtprozesses. Man könnte es auch ganz lassen und die Zahlen vom Broker nehmen, wo das Depot liegt.

Ich nutze dazu Portfolio-Performance, das du hier im Forum findest.

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Bill
· bearbeitet von Bill
vor 22 Minuten von Marfir:

Ich verstehe deine Frage nicht. Was hat Performancemessung mit Geld verdienen zu tun? Das ist nur eine tool Frage am Rande des Gesamtprozesses. Man könnte es auch ganz lassen und die Zahlen vom Broker nehmen, wo das Depot liegt.

Ich nutze dazu Portfolio-Performance, das du hier im Forum findest.

Dann hast Du Dich weiter oben vermutlich im Thread vertan oder im falschen Thread geantwortet.

 

 

 

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DarkBasti

Du hast einen Gewinn von 10€/Aktie. Bei Verkauf werden daraus 7€ wegen Steuer

Was sind deine Gebühren für den Kauf und Verkauf zusammen? Bei mir so um die 40€ je nach Position. Also habe ich den Gewinn bei rund 6 Aktien allein nur um die Gebühren zu zahlen. Dafür bist du ein Verlustrisiko eingegangen.

Nun musst du dich selbst fragen, ob es das wert ist.

 

Ich verkaufe Position ab 30% bis 50% Kurssteigerung. Nicht immer aber oft geht es nach einer hohen Kurssteigerung auch wieder schnell runter. Manchmal hat man Glück, manchmal nicht.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 18 Minuten von DarkBasti:

Du hast einen Gewinn von 10€/Aktie. Bei Verkauf werden daraus 7€ wegen Steuer

Was sind deine Gebühren für den Kauf und Verkauf zusammen? Bei mir so um die 40€ je nach Position. Also habe ich den Gewinn bei rund 6 Aktien allein nur um die Gebühren zu zahlen. Dafür bist du ein Verlustrisiko eingegangen.

Nun musst du dich selbst fragen, ob es das wert ist.

 

Ich verkaufe Position ab 30% bis 50% Kurssteigerung. Nicht immer aber oft geht es nach einer hohen Kurssteigerung auch wieder schnell runter. Manchmal hat man Glück, manchmal nicht.

Da wird die Bank schneller reich als Du!

Ich habe teilweise 1140% Buchgewinn ( 18,5 Jahre Haltedauer ) und denke garnicht dran zu verkaufen.

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Bill
· bearbeitet von Bill

Bastibasti, da hast Du so eine Signatur und dann soll ich mich selbst fragen... :-)

Ich kauf eigentlich fast immer über der Gebührenobergrenze, ab ca. 70€ ist das beim Consors.

Aber klar, zu den tollen Sprüchen von den Gewinnen, die man laufen lassen sollte, gibts natürlich auch sowas wie "hin und her macht Taschen leer".

Es ist ja nicht so, daß ich das grundsätzlich so handhabe.

Mich hat halt mal interessiert, wie Ihr das so macht.

Deswegen auch meine unterschiedlichen Beispiele, einmal eine Firma, von der man überzeugt ist, dann ein Beispiel das etwas deutlicher konjunkturabhängig ist und das Zockbeispiel aus dem KFZ-Bereich, in dem ich mich technisch recht gut auskenne, dem ich im Moment aber maximal mißtraue.

 

Wenn ich eine Firma finde, von der ich überzeugt bin, dann habe ich auch schon mal in schweren Krisen 9/11 die Treue gehalten, aber auch das hätte man (hinterher betrachtet) anders machen können.

 

Dev, Deine 1140% sind aber auch eher selten, seine 30 bis 50 sind doch eigentlich ganz brauchbar. Klar, keine Eckdaten, es fehlt die Zeitschiene, aber wieviele Verzehnfachungen bekommt man denn so im Leben hin? Ich hab erst zwei.

 

Gruß

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dev
vor 1 Stunde von Bill:

Dev, Deine 1140% sind aber auch eher selten, seine 30 bis 50 sind doch eigentlich ganz brauchbar. Klar, keine Eckdaten, es fehlt die Zeitschiene, aber wieviele Verzehnfachungen bekommt man denn so im Leben hin? Ich hab erst zwei.

Wenn man immer bei weniger verkauft nie ;-)

 

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Bill

Tja, die Geduld hat man halt nicht immer. (Laß mal Deine Sixt beiseite)

Andererseits bringt genau das uns doch wieder auf den Anfangspunkt des Threads.

 

Wie verfolgt Ihr so Euere Kurse und deren Entwicklung und was sind die Ausstiegskriterien, wie ermittelt Ihr die.

Wo reißt Euch der Geduldsfaden, ab wieviel % oder € Zuwachs sagt man sich, daß das nun gut ist.

Das war doch auch eigentlich meine Eingangsfrage. Nicht die Zocks und nicht die eheähnlichen Bindungen, da muß doch was dazwischen sein.

 

 

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Maikel
· bearbeitet von Maikel

Es klappt nur leider nicht immer, bzw. eher selten.

 

Ich habe ja auch seit gut 10 Jahren meine Infineon, aktuell mit 2800% im Plus, und seit 27 Jahren Philips, jetzt bei ca. 1500%; insbesondere bei letzterer kommt noch eine schöne Summe an Dividenden und Gratisaktien dazu.

 

Aber auch z.B. seit 33 Jahren Telefonica, die in den letzten Jahren immer weiter abschmieren.

 

Dazu kommen viele vergessene (verdrängte?) Werte mit minus 100%.

Und etliche andere Werte, die nur vor sich hin dümpeln.

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dev
vor 10 Stunden von Bill:

Tja, die Geduld hat man halt nicht immer. (Laß mal Deine Sixt beiseite)

Andererseits bringt genau das uns doch wieder auf den Anfangspunkt des Threads.

 

Wie verfolgt Ihr so Euere Kurse und deren Entwicklung und was sind die Ausstiegskriterien, wie ermittelt Ihr die.

Wo reißt Euch der Geduldsfaden, ab wieviel % oder € Zuwachs sagt man sich, daß das nun gut ist.

Das war doch auch eigentlich meine Eingangsfrage. Nicht die Zocks und nicht die eheähnlichen Bindungen, da muß doch was dazwischen sein.

Ich verfolge vor allem die Entwicklung der fundamentalen Kennzahlen, denn langfristig folgt der Kurs diesen Kennzahlen.  Hier achte ich vorranig auf die Gewinnentwicklung und entsprechend auch der Dividendenentwicklung.

 

Noch eine Börsenweisheit: Mit dem Hintern verdient man mehr als mit dem Hirn!

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Minuten von Maikel:

Es klappt nur leider nicht immer.

 

Ich habe ja auch seit gut 10 Jahren meine Infineon, aktuell mit 2800% im Plus, und seit 27 Jahren Philips, jetzt bei ca. 1500%; insbesondere bei letzterer kommt noch eine schöne Summe an Dividenden und Gratisaktien dazu.

 

Aber auch z.B. seit 33 Jahren Telefonica, die in den letzten Jahren immer weiter abschmieren.

 

Dazu kommen viele vergessene (verdrängte?) Werte mit minus 100%.

Und etliche andere Werte, die nur vor sich hin dümpeln.

Auch ich habe & hatte viele Bindgänger, das gehört dazu.

Die Kunst besteht darin die Guten im Depot zu lassen und sich von den anderen zu trennen. Vor allem muß man immer wieder schauen ob das Geschäftsfeld noch passt, da muß man nur mal an Polaroid, Solarzellenproduktion in DE usw denken. Das Geschäftsfeld läuft nicht immer ewig und dann wird es auch den Firmen nicht besonders gut gehen, auch wenn die Starken länger leben.

 

Aber hast du die Gesamtrendite deines Depots mit diversen Indexen verglichen?

Denn diese enthalten auch eine Mischung aus Performern und Underperformern und wenn man es schafft die Underperformer raus zu werfen hat man langfristig eine überdurchschnittliche Rendite.

 

Gratisaktien sin dnur ein Split, dadurch erhöht sich nicht der Wert, sondern wird nur auf mehr Teile verteilt.

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DarkBasti

Solarzellenproduktion ist ja mal das richtige Beispiel. Strom wird teurer Nachfrage nach Solarzellen steigt. Ein perfektes Umfeld um gutes Geld zu verdienen. Das war eine absulut richtige Vorhersage und es wusste auch jeder. Also hat man in Solarzellenhersteller investiert.

 

Aber wer hätte denn gedacht das alle Hersteller in DT abschmieren und es praktisch nur noch Chinesische Hersteller gibt?

Geht man von der Nachfrage von Modulen aus, wäre Solarword und co immernoch ein lohnendes Invest.

Manchmal kommt es aber anders als man denkt. In dem Fall war Gewinne laufen lassen wohl nicht sehr gut.

Obwohl Zukunfttechnologie, Nachhaltig und Politisch gewollt/durch Gesetze gefördert.

 

Hinterher ist man immer schlauer.

 

Übrigens Glückwunsch zu deiner Performence. Die beste bei mir ist BMW mit knapp 300%. Zeitgleich habe ich aber auch Daimler Aktien gekauft deren Wertanstieg 50% ist. Wobei beide Firmen die letzten Jahre praktisch keine nennenswerten Probleme hatten und den gleichen MArkt bedienen.

 

Ich gehe davon aus, das es kein unendliches Wachstum gibt, Blasen entstehen und ich möchte manchmal meine Fische ins trockene holen. Dabei folge ich nicht stringent eine Stragie, sondern wäge ab. Für mich sind potentielle längere Investments eher Firmen aus Europa/DT und Amerikanische +EM  eher Zockerpapiere, die man besser schnell wieder los wird.

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Maikel
vor 7 Stunden von dev:

Gratisaktien sin dnur ein Split, dadurch erhöht sich nicht der Wert, sondern wird nur auf mehr Teile verteilt.

 

Sicherlich, aber das sind Dividenden im Prinzip auch.

Beide sollte man bei der Performance berücksichtigen; und nicht nur die Kurse.

 

Und dann sind da die Sonderfälle: Wenn ich z.B. die Performance aus meinen Siemens-Aktien betrachte, dann müßte ich auch die Osram-Aktien dazurechnen, die ich als Siemens-Aktionär bekam.

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Karolus
Am 3.5.2019 um 22:24 von Bill:

Tja, die Geduld hat man halt nicht immer. (Laß mal Deine Sixt beiseite)

Andererseits bringt genau das uns doch wieder auf den Anfangspunkt des Threads.

 

Wie verfolgt Ihr so Euere Kurse und deren Entwicklung und was sind die Ausstiegskriterien, wie ermittelt Ihr die.

Wo reißt Euch der Geduldsfaden, ab wieviel % oder € Zuwachs sagt man sich, daß das nun gut ist.

Das war doch auch eigentlich meine Eingangsfrage. Nicht die Zocks und nicht die eheähnlichen Bindungen, da muß doch was dazwischen sein.

 

 

Also, um Deine Frage mal zu beantworten: Ich verkaufe nur, wenn eine Aktie in kurzer Zeit (gepuscht durch eine sehr positive Nachrichtenlage) ungewöhnlich stark anzieht und meiner Meinung nach anschliessend erheblich überbewertet ist. Gleichzeitig muss ich aber auch eine Idee haben, wo das freigewordene Geld hin soll, denn ich bin immer komplett investiert.

 

Der letzte Fall war Unilever im Jahr 2017, wo die Aktie von 39 Euro im Januar auf 52 Euro im November angezogen hatte. Es hieß, Warren Buffet wollte einsteigen/übernehmen. Da habe ich dann die Hälfte der Position verkauft. Inzwischen notiert Unilever allerdings noch höher. Ob das gerechtfertigt ist, kann ich Dir nicht sagen.

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Bill
· bearbeitet von Bill

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