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Coladose

Wohlstand für Kinder?

Empfohlene Beiträge

Coladose
· bearbeitet von Coladose

 

Hallo,

 

Ich frage nur aus Neugier. Wie wichtig ist es euch, das ihr euren Kindern was erben tut?

 

Viele sagen ja "die Kinder sollen es irgendwann mal besser als uns haben". Ist das dann aber auch damit getan?? Nur weil die Kindern finanziell etwas von ihren Eltern bekommen oder erben heisst das ja nicht das es ihnen dadurch besser gehen wird.

 

Ich werde wenn es hochkommt mal 20.000 € erben. Meine Eltern waren nicht so die Großverdiener und wenn ein bissl mehr da war, hat mein Vater es gerne ausgegeben :)

Was haltet ihr von Menschen die ihren Kindern nichts erben? Weil sie eben nicht die Möglichkeit dazu hatten, weil einfach kein Geld da war oder weil ein oder beide Elternteile das Geld lieber verballert haben.

 

Oder seit ihr der Meinung das ein kleiner Betrag ausreicht und das die Kinder sich selbst was aufbauen sollen.

 

Wieviel erbe pro kind ist nach diesem stand schon sehr viel? Ich habe Freunde die höchstwahrscheinlich nichts erben werden, kenne aber auch welche die wohnungen oder häuser erben.

 

Wie wichtig ist es euch das ihr euren Nachkommen materiell was hinterlässt?

 

 

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odensee

Sowas ist nicht planbar. Auch wenn das einige meinen. Manche sparsamen Eltern verbrauchen in den letzten Lebensjahren 6stellige Summen.

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Noch_Neu_Hier

Den Kindern bei Lebzeiten ein "finanzielles sorgenfreies Studium" ermöglichen ist auch schon eine große Leistung der Eltern. 

Die Eltern sollten nicht für die Erben sparen, sondern ihr Leben geniessen.

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Coladose
vor 4 Minuten von odensee:

Sowas ist nicht planbar. Auch wenn das einige meinen. Manche sparsamen Eltern verbrauchen in den letzten Lebensjahren 6stellige Summen.

 

Warum ist das so? 

vor 3 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Den Kindern bei Lebzeiten ein "finanzielles sorgenfreies Studium" ermöglichen ist auch schon eine große Leistung der Eltern. 

Die Eltern sollten nicht für die Erben sparen, sondern ihr Leben geniessen.

 

Was kostet das durchschnittlich bis zum Ende des Studiums?

Es gibt doch BAföG:D 

Sobald die kids wieder anfangen zu arbeiten, können sie in Raten das Geld zurückzahlen :)

 

 

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Noch_Neu_Hier
vor 1 Minute von Coladose:

Warum ist das so?

Gebrechen im Alter:

 

Schlaganfall, Alzheimer, Heimunterbringung, 24 Std Rundum Betreuung  etc

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier
vor 11 Minuten von Coladose:

Was kostet das durchschnittlich bis zum Ende des Studiums?

Es gibt doch BAföG:D 

Sobald die kids wieder anfangen zu arbeiten, können sie in Raten das Geld zurückzahlen

 

Studentenwohnungen in den Unistädten  300 - 700 € mtl.; Lebenshaltungskosten 300 € mtl;

 

Rechne mal mit rd. 800€ /mtl = 10k€ Jahr * 4 - 7 Jahre....... das läppert sich pro Kind!

 

 

Daher mein Rat:

Am besten mit der Geburt des Kindes einen mtl. ETF Sparplan auf den MSCI World anlegen!!!

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Coladose
vor 2 Stunden von Noch_Neu_Hier:

 

Studentenwohnungen in den Unistädten  300 - 700 € mtl.; Lebenshaltungskosten 300 € mtl;

 

Rechne mal mit rd. 800€ /mtl = 10k€ Jahr * 4 - 7 Jahre....... das läppert sich pro Kind!

 

 

Daher mein Rat:

Am besten mit der Geburt des Kindes einen mtl. ETF Sparplan auf den MSCI World anlegen!!!

 

Wäre es nicht sinnvoller alle 3-5 Jahre in die ETF Fonds der Kinder zu investieren wenn man sieht das die Kurse gerade fallen als das monatlich zu machen? 

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chirlu
vor 2 Stunden von Coladose:

Ich frage nur aus Neugier. Wie wichtig ist es euch, das ihr euren Kindern was erben tut?

 

Die Kinder erben; die Eltern vererben.

 

Für mich persönlich: Da ich keine Kinder habe, liegt die Wichtigkeit ziemlich genau bei Null.

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phlp112
· bearbeitet von stb112

Ich halte es für viel wichtiger, dass den Kindern die Möglichkeit gegeben wird, sich zu entwickeln und für die Zukunft gerüstet zu sein, sodass sie immer in der Lage sein werden, auskömmlich für sich selbst zu sorgen. Viel zu oft sehe ich es in meiner täglichen Arbeit, dass Leuten viel Geld oder ganze Unternehmen von fleißigen Generationen hinterlassen werden und die Kinder intellektuell keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten durch die Eltern erhalten haben (weil ja genügend Geld vorhanden war) und somit weder Fähigkeiten noch Fertigkeiten besitzen - ohne das Erbe - ordentlich für sich selbst zu sorgen. 

 

Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob meine Eltern mit etwas vererben oder ob sie alles ausgeben. Es ist ihr Geld und ich habe darauf weder einen Anspruch noch habe ich eine Erwartungshaltung an meine Eltern. Ich habe glücklicherweise eine ordentliche Ausbildung und kann dementsprechend gut für mich selbst sorgen. Ein Erbe würde dementsprechend zu keiner Änderung meines Lebensstils führen.

 

Ich habe noch keine Kinder, aber genauso werde ich es handhaben, wenn ich mal welche habe.

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Ziva

Ich finde es wichtiger, den Kindern den richtigen Umgang mit Geld zu lehren.

- sich das Geld so einzuteilen, das es bis zum nächsten Zahltag ausreicht

- Rücklagen zu bilden für unerwartete Ausgaben

- Vermögen zu bilden

 

Damit ist den Kindern mehr geholfen, als ihnen einen Batzen Geld zu vererben.

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Nachdenklich
vor 14 Minuten von Ziva:

Damit ist den Kindern mehr geholfen, als ihnen einen Batzen Geld zu vererben.

Warum "entweder oder"? Geht nicht auch "sowohl als auch"?

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Quailman
· bearbeitet von Quailman
vor 12 Stunden von Noch_Neu_Hier:

Den Kindern bei Lebzeiten ein "finanzielles sorgenfreies Studium" ermöglichen ist auch schon eine große Leistung der Eltern. 

Die Eltern sollten nicht für die Erben sparen, sondern ihr Leben geniessen.

Stimme dir zu.

 

Eine Investition ist eine gute Schulausbildung und ein Studium sind für mich das bessere "Erbe" als Summe XY beim Tod der Eltern.

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Kai_Eric
vor 2 Stunden von Ziva:

Ich finde es wichtiger, den Kindern den richtigen Umgang mit Geld zu lehren.

- sich das Geld so einzuteilen, das es bis zum nächsten Zahltag ausreicht

- Rücklagen zu bilden für unerwartete Ausgaben

- Vermögen zu bilden

 

Damit ist den Kindern mehr geholfen, als ihnen einen Batzen Geld zu vererben.

Das Eine schliesst das Andere ja nicht aus. Wer seinen Kindern vermittelt, Rücklagen und Vermögen zu bilden, wird das in der Regel ja selbst auch machen - und dann üblicherweise auch etwas vererben. Es sein denn, das Schicksal schlägt wie von Forist odensee angemerkt zu. In so einem Fall müssen die Kinder schon froh sein, wenn sie nicht selbst einen großen Teil ihrer Ersparnisse für die Eltern aufwenden müssen. Mein Anspruch (auch aus eigener Erfahrung) ist es, so etwas unbedingt zu vermeiden und daher möglichst "umfangreich" vorgesorgt zu haben. Falls der Pflegekostenhammer dann nicht zuschlägt wird man dann wohl auch zwingend nicht der Ärmste auf dem Friedhof sein, und ordentlich was vererben. Und das ist dann natürlich auch völlig OK und genau so gewollt.

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Noch_Neu_Hier
vor 19 Stunden von Coladose:

Wäre es nicht sinnvoller alle 3-5 Jahre in die ETF Fonds der Kinder zu investieren wenn man sieht das die Kurse gerade fallen als das monatlich zu machen?

 

Nein, das wird nicht funktionieren.  Warum das so ist, kannst du hier im Forum nachlesen.

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Renditekiller

Die Kinder ham doch schon mein Erbgut.

Was wollen die denn noch?

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Bassinus
vor 7 Stunden von Renditekiller:

Die Kinder ham doch schon mein Erbgut.

Was wollen die denn noch?

100.000€ in Bar und 500.000€ Depotbestand um den Nachteil mit dem sie auf die Welt gekommen sind vielleicht ein bisschen ausgleichen zu können.  ;)

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Nachdenklich
vor 10 Stunden von Renditekiller:

Die Kinder ham doch schon mein Erbgut.

Was wollen die denn noch?

Mich interessiert eigentlich wenig, was Deine Kinder wollen könnten. Ob ihnen das erhaltene Erbgut weiterhilft, kann ich nicht beurteilen.

 

Ich möchte allerdings, daß meine Nachkommen durch das Verhalten ihrer Eltern mit einem angemessenen Anteil am Produktivvermögen unserer Gesellschaft ausgestattet sind, wenn sie ihren Weg durch diese Welt gehen. 

Wohlstand entsteht nach der Theorie aus den Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital. Der Aufbau eines Kapitalstocks gelingt aber nur über einen längeren Zeitraum. Insofern halte ich es für erstrebenswert, die Abhängigkeit meiner Nachkommen vom Produktionsfaktor Arbeit (und von Sozialtransfers) zu mindern, indem ich ihnen neben einer guten Ausbildung (--> Einkommen aus dem Produktionsfaktor Arbeit) auch einen eigenen individuellen Anteil am Produktivvermögen der Gesellschaft hinterlasse. 

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WiR

Besser als Nachdenklich und Kai_Eric kann man es nicht sagen!

 

Selbstverständlich haben Kinder immer einen Anspruch auf bestmögliche mentale, intellektuelle und emotionale Förderung durch ihre Eltern, aber materielle Vorsorge für sie steht dazu weder in einem Widerspruch noch ist sie irgendwie moralisch bedenklich.

Ich jedenfalls möchte meine Nachkommen möglichst wenig abhängig von Talent und Begabung einerseits und Vater Staat oder sonstigen wohlmeinenden Förderern/Bevormundern andereseits sehen.

Wenn das mit der Erziehung einigermaßen geklappt hat, werden sie mit ihrem Erbe hoffentlich nicht nur sich selbst, sondern auch anderen helfen. Aber ihre Chancen dafür will ich so gut wie irgend möglich verbessern.

 

 

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