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HummelPummel

Es wird Zeit - erstes Depot

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HummelPummel

Hallo liebste Gemeinde!

ich lese schon seit einigen Monaten passiv mit. Bevor ich zu meiner Frage komme, vorab ein paar Informationen über mich und meine Situation.

 

Alter: 29

Berufliche Situation:

  • unbefristet angestellt
  • 90TEUR Brutto p.a.
  • Sichere Gehaltssteigerung im Jahr 2020 auf 100TEUR p.a.

Persönliche Situation:

  • keine BU (nach intensiver Beschäftigung habe ich mich dagegen entschieden)
  • gute bAV (AG zahlt monatlich 250€ ein + Entgeltumwandlung meinerseits iHv 4% BBG)
  • Langjährige Partnerschaft (DINK, Partnerin verdient 60TEUR p.a., Heirat nächstes Jahr geplant, ihr deutlich höheres vsl. (Erb-)Vermögen spielt für meine Finanzplanung keine Rolle)
  • Kinder geplant in frühestens 3 Jahren
  • Derzeitig 60TEUR auf dem Festgeldkonto (angespart in den letzten 2 Jahren)
  • Neues freies Kapital jährlich bei 30TEUR

Erfahrungen mit Geldanlagen: Keine. Habe mich hier im Forum belesen + Buch von Kommer. Pauschbetrag nicht ausgeschöpft. War die letzten zwei Jahre beruflich zu eingespannt, um mich damit auseinander zu setzen :(

Zeitliche Aufwandsbereitschaft: Einmalig mehrere Tage / Wöchentlich <1h / Jährlich einmalig: <1d

Risikotyp: Wenn 1 – risikoavers und 10 – risikofreudig, bin ich eine 4

Anlagezweck: Vermögensaufbau / kein direktes Ziel (evtl. Teilzeit / verfrühtes Ausscheiden aus dem Berufsleben) / evtl. Immobilie, wenn es passt

Anlagekapital: Monatlich 2,5TEUR + Einmalig zum Start 20.000TEUR

Strategie (monatlich):

  • 1.000EUR Festgeld / Tagesgeld (Immobilienkauf als Anlage in ca. 5Jahren / oder evtl. Investment im Zuge einer Kursanpassung --> dazu brauche ich mehr Wissen, das ich mir in den nächsten Jahren aneignen möchte).
  • 1.000EUR ETF
    • 70 % MSCI Dev. World --> Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (WKN A12CX1)
    • 30% MSCI EM
  • 200EUR physisches Gold in Form einer ½-Unze-Münze 1x im Quartal
  • Rest von 300Euro: Keine Ahnung

 

Anlagehorizont: ETF-Anteil mind. 10 Jahre / Festgeld-Anteil opportunistisch / Gold-Anteil pures Krisengeld

 

Frage:

 

Die schwarze Wolke über der Weltwirtschaft bekomme ich täglich auf Arbeit mit (arbeite im Automotive-Sektor). Warten mit dem investieren (time-to-market funktioniert aber ja idR nicht) oder einfach durchziehen? Die Entscheidung kann mir wohl keiner abnehmen, aber wie würdet ihr es handhaben, wenn ihr heute noch gar kein Depot hättet, aber dafür ein gefülltes TKG?

 

Gibt es sinnvolle Alternativen zu ETFs (außer Immos), die ich mir näher anschauen sollte?

 

Wünsche Euch einen wunderbaren Tag!!

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klingklang
· bearbeitet von klingklang

Die 60k€ bleiben unangetastet oder gehen davon die 20k€ ab? 

 

Grundsätzlich passt das für den Anfang würde ich sagen. Mittelfristig kannst du ja immer noch erweitern -> SC, Branchen und/oder Regionen. 

vor 5 Stunden von HummelPummel:

Gibt es sinnvolle Alternativen zu ETFs (außer Immos), die ich mir näher anschauen sollte?

Das ist eine gute Frage. Mir kommt es so vor als seien ETFs gerade die eierlegende Wollmilchsau, zumindest Predigt das „jeder und jeder“ quatscht es nach.

Warten wir mal den ersten großen Crash ab - dann sind wir alle schlauer. 

 

Stand heute würde ich aber sagen alternativlos. 

 

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HummelPummel
vor 3 Minuten von klingklang:

Die 60k€ bleiben unangetastet oder gehen davon die 20k€ ab? 

 

Grundsätzlich passt das für den Anfang würde ich sagen. Mittelfristig kannst du ja immer noch erweitern -> SC, Branchen und/oder Regionen. 

 

Die 20k€ würden die 60k€ entsprechend verringern. Alles über 20k€ als Sicherheit brauche ich egtl nicht, bin aber zu risikoavers um 40k€ auf einen Schlag zu investieren (bzw. verteilt über 12 Monate).

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raptor14

Welchen Zweck erfüllt die Gold Münze in der Strategie?

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HummelPummel
vor 3 Minuten von raptor14:

Welchen Zweck erfüllt die Gold Münze in der Strategie?

 

Bin prinzipiell risikoavers eingestellt, wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund meines familiären Hintergrunds (musste mir alles seit der Kindheit selbst erarbeiten und habe daher gewisse Existenzängste, die aber praktisch nicht zu begründen sind, da mein berufliches und privates Leben wie am Schnürchen verläuft).

 

Daher soll Gold als absolutes Krisenvermögen dienen. Sollte ich niemals darauf zurück greifen müssen: perfekt!

 

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Gins

Was hält dich von einer BU ab? Kosten? Oder ob die Versicherung zahlen wird? Was hast du gelesen, was dich von einer BU abhält? Bin in einer ähnlichen Situation und möchte eigentlich eine abschließen. Deine *300€ keine Ahnung* wären da denk ich gut investiert. Du schreibst ja von *gewissen Existenzängsten*

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HummelPummel
vor 2 Minuten von Gins:

Was hält dich von einer BU ab? Kosten? Oder ob die Versicherung zahlen wird? Was hast du gelesen, was dich von einer BU abhält? Bin in einer ähnlichen Situation und möchte eigentlich eine abschließen. Deine *300€ keine Ahnung* wären da denk ich gut investiert. Du schreibst ja von *gewissen Existenzängsten*

 

Was dagegen spricht:

  • die Leistungen meines AGs im Falle einer "temporären" (bis 10Jahre) BU sind gut (viele Unternehmen bieten solch eine Absicherung ja nicht einmal an)
  • da ich einen Bürojob habe, sehe ich nur die Gefahr von folgenden BU-Gründen:
    • Krebs oder "vergleichbare" Krankheit --> entweder ich schaffe es, diese in ein paar Jahren zu besiegen oder ich brauche langfristig eh keine BU. Andere Krankheiten, die einen langsameren Krankheitsverlauf haben (think of ALS etc.) --> verbleibende Lebensdauer wird über aufgebautes Vermögen finanziert.
    • Querschnittslähmung vom Kopf abwärts (meinen Job könnte ich auch im Rollstuhl erledigen, wenn ich meinen Oberkörper bewegen kann) oder "vergleichbare" Verletzung --> Das wäre blöd und einer der teuersten Versicherungsfälle. Sich ausreichend dagegen zu versichern, ist mir schlichtweg zu teuer.
    • Burnout oder "vergleichbare" psychische Krankheit --> Selbsteinschätzung: habe viele Leute im Bekanntenkreis, die betroffen sind. Nach tiefgründigen Gesprächen mit diesen, kann ich abschätzen, dass ich vom Typ her weniger gefährdet bin. Das ist natürlich keine objektive oder medizinische Feststellung, sondern beruht auf Selbstreflexion und subjektiven Erfahrungen. 2 Jahre würde man im Fall der Fälle Krankengeld beziehen können. Zusätzlich Vorbeugung: Viel Sport und Ausgleich, offene Kommunikation mit meiner Partnerin über all die Dinge, die mich beschäftigen.
  • Kosten-Nutzen: Für mich macht nur eine BU ab 2.500€ Sinn, weil die Fälle, die ich als wahrscheinlichsten sehe, gleichzeitig am teuersten sind. Das beste Angebot damals waren 130€ (glaube ich) pro Monat.

Meine Existenzängste sind irrational und beziehen sich eher auf externe Faktoren, die mein Leben beeinflussen könnten. Eine BU sehe ich sehr rational. Daher auch sorry, wenn es so klingt, als würde ich irgendwas runterspielen wollen. Im Bekanntenkreis musste ich leider Erfahrungen mit sämtlich oben beschriebenen Fällen sammeln.

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Bassinus

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Statistisch gesehen sofort investiert sein war meistens die beste Option. Was derzeit in deinem Radio oder auf Arbeit läuft brauch dich erstmal nicht interessieren. Langfristig heißt eben auch 2-3 Krisen mitmachen (historisch rückblickend). Aber bis jetzt war es das immer Wert.

Gleichzeitig musst du aber auch eben mit deiner Strategie gut schlafen können. Wer weiß schon wie du wirklich reagierst wenn alles investiert ist und dann 40% gen Süden verschwindet. Daher ist die Frage eher welche Variante grad besser für dich passt. Da deine Jahressparsummen extrem hoch sind würdest du dann ehh günstiger nachkaufen. Ich glaub du bist dir der Thematik und den Vor- und Nachteilen bewußt. Daher - hör auf deinen Bauch. Dir ist jedenfalls im schlimmsten Fall nicht gedient wenn du in "Panik" dann im Verlust verkaufst und dich nie wieder an die Börse traust... oder im schlimmsten Fall dann erst wieder in der Euphorie ;) Es lassen sich also beide Varianten des Invests begründen. Entscheiden musst du selbst.

ETF Alternativlos - wobei man bei deinen Investitionsraten auch ab einem Gewissen Punkt über Aktienportfolio mit 30-60 Einzeltitel nachdenken könnte. Aber der Anfang mit ETF ist da ein guter Start bis zum 6-Stelligen Depot. Wenn du dann Lust dran gefunden hast kannst du dich ja mehr einlesen. Hier gibt es mehr als genug sehr gute Beiträge zu diesem Thema. Dazu sind auch 2-3 Musterdepots zu empfehlen. Beansprucht dann natürlich einiges mehr an Zeit.

 

My2Cents4BU: Schon mal darüber nachgedacht jetzt eine BU für den Fall der Fälle abzuschließen (Vermögensverzehr ja noch nicht unendlich möglich, da noch nicht hoch genug bei noch zu erwartender Lebenszeit) und diese dann in 10-15 Jahren auf den Prüfstand zu stellen wenn das eigene Vermögen soweit gebildet ist? Dann könnte man sie immernoch kündigen bzw. an die dann vorherschenden Lebensbedingungen (Kinder, ...) anpassen.

 

My3Cents4Au: :con: Welche Krise soll eintretten das dich dann das Gold irgendwie vorran bringt? Es hat mehr Nachteile als Vorteile. Stückelung zu groß um in Kriegszeiten Handel zu treiben. Die Chance einen aufn Dez zu bekommen steigt ungleich höher als dafür nen Sack Kartoffeln zu bekommen.:myop:

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klingklang

BU ist halt ein gesondertes Thema und muss jeder für sich selbst entscheiden wie er mit dem "Risiko" umgeht.

 

Das mit dem Gold finde ich gut und handhabe ich ähnlich - 50/50 -> Gold/Silber wäre evtl. noch sinnvoll bezgl. des Hinweis zur Stückelung.

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HummelPummel

Danke für die Antwort!

 

Ja das mit Gold ist schon seltsam. Ich kenne die Au-Performance, die echt nicht so rosig ist. Es geht mir aber wohl mehr um dieses Gefühl, dass ich physisch etwas besitze und anfassen kann und es nicht (transparent) auf irgendeinem Papier steht.

 

Zur BU: Da gibt es wohl kein richtig oder falsch. Sobald Kinder da sind, werde ich stattdessen das Geld in die bAV stecken. Das ist zumindestens für mich ein Kompromiss, da höhere bAV-Einzahlungen auch Einfluss auf die Vorsorgeleistungen im Falle einer BU haben. Nicht annähernd in Höhe einer BUVersicherung, aber besser als nichts.

 

Zu ETF: Genau das war mein Gedanke: bis 100k "einfach" mal an ETFs lernen und ggf mit dem wachsenden TGK Einzelaktien kaufen. Berufsbedingt habe ich da auch schon ein paar Kandidaten im Auge (Risk of bias gering).  Da ich aber langfristig nicht sehe, dass ich mich stundenlang um mein PF kümmern kann/möchte, muss ich mal sehen wie das aufwandstechnisch aussieht.

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HummelPummel

Ich hadere gerade für den World ETF zwischen:

 

iShares MSCI World UCITS ETF (A0HGV0)

  • Vorteil: Höherer IT-Anteil (sehe dort den Vorteil von developed world), höheres Fondsvolumen/Blackrock (egtl. ja kein direkter Vorteil, aber ein gewisser Vertrauensvorsprung)
  • Nachteil: TER deutlich höher, leicht höhere US-Gewichtung, weniger Positionen

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (A12CX1)

  • Vor-und Nachteile getauscht im Vergleich zum IShares.

Beide jeweils 700€ monatlich

Welchen World-ETF bespart ihr denn und aus welchen Gründen (es geht nicht darum, mich zu überzeugen, sondern neue Perspektiven aufzudecken)?

 

Für EM [300€ monatlich oder 600€ zwei-monatlich) werde ich diesen besparen:

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS (A1JX51), da ich dort den hohen Finance-Anteil im Gegensatz zu World sehr gut finde.

 

 

Bespart werde diese nur bis zur Ausschöpfung des Pauschbetrags. Dann werde ich auf thesaurierend wechseln.

 

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Bassinus

Erste Regel ETF: Nicht die TER sondern die TD entscheidet ;) vllt ist es auch eine spätere ETF Regel ^^ aufjedenfall gibt es hier ein Beitrag im Forum der sich mit der TD von beiden Fonds beschäftigt. 

Persönlich: Vanguard mag ich mehr als Blackrock. 

Historisch: Laufen sie fast Parallel. Am Depotstand nach 30 Jahren wird man keinen nennenswerten Unterschied feststellen. 

Optik: Passt der Vanguard natürlich viel schöner zu seinem EM Gegenstück <3 

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Hoodie
vor 7 Minuten von HummelPummel:

Ich hadere gerade für den World ETF zwischen:

 

iShares MSCI World UCITS ETF (A0HGV0)

  • Vorteil: Höherer IT-Anteil (sehe dort den Vorteil von developed world), höheres Fondsvolumen/Blackrock (egtl. ja kein direkter Vorteil, aber ein gewisser Vertrauensvorsprung)
  • Nachteil: TER deutlich höher, leicht höhere US-Gewichtung, weniger Positionen

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (A12CX1)

  • Vor-und Nachteile getauscht im Vergleich zum IShares.

Beide jeweils 700€ monatlich

Welchen World-ETF bespart ihr denn und aus welchen Gründen (es geht nicht darum, mich zu überzeugen, sondern neue Perspektiven aufzudecken)?

 

Für EM [300€ monatlich oder 600€ zwei-monatlich) werde ich diesen besparen:

Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS (A1JX51), da ich dort den hohen Finance-Anteil im Gegensatz zu World sehr gut finde.

 

 

Bespart werde diese nur bis zur Ausschöpfung des Pauschbetrags. Dann werde ich auf thesaurierend wechseln.

 

Ich bespare die FTSE Indices, weil auch mein Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Ausschüttungen werden direkt reinvestierst. Aktuell bespare ich regelmäßig nur den FTSE Vanguard Allworld, weil meine Sparrate mit um die 500€ noch nicht so hoch ist. Hin und wieder 3-4 im Jahr kommen dann EMs dazu. Wenn der Sparerfreibetrag voll ist, wird auf thesaurierer gewechselt oder in Einzelwerte (hab noch etwas Zeit bis dahin).

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odensee
vor 1 Stunde von HummelPummel:

Das wäre blöd und einer der teuersten Versicherungsfälle. Sich ausreichend dagegen zu versichern, ist mir schlichtweg zu teuer.

....

Kosten-Nutzen: Für mich macht nur eine BU ab 2.500€ Sinn, weil die Fälle, die ich als wahrscheinlichsten sehe, gleichzeitig am teuersten sind. Das beste Angebot damals waren 130€ (glaube ich) pro Monat.

zugegeben halb off-topic.... was in aller Welt willst du mit "teuersten Versicherungsfällen" zum Ausdruck bringen? Und was hat die Höhe der BU-Versicherung mit "teuersten Fällen" zu tun? Entweder du bist berufsunfähug oder du bist es nicht. Egal weshalb.

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HummelPummel
vor 29 Minuten von odensee:

zugegeben halb off-topic.... was in aller Welt willst du mit "teuersten Versicherungsfällen" zum Ausdruck bringen? Und was hat die Höhe der BU-Versicherung mit "teuersten Fällen" zu tun? Entweder du bist berufsunfähug oder du bist es nicht. Egal weshalb.

 

Was bei jedem BU-Fall gleich ist: Einem entgehen Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis.

 

Was je nach BU-Fall unterschiedlich ist: es kommen verschiedene Kosten auf einen zu. Diese sind bei einer psychischen Erkrankung idR niedriger als bei einer physischen. Am Beispiel einer vollen Querschnittslähmung: Pflegeaufwände, bauliche Aufwände (keine Treppen, breitere Türen etc)...

 

Daher müsste die Höhe der BU-Versicherung im letzteren Fall höher sein als bei einer Depression. Da spreche ich leider aus Erfahrungen.

 

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odensee

Ok, verstehe jetzt was du meinst. Für die Kosten wie Umbau etc. hast du aber ja auch Rücklagen

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HummelPummel
vor einer Stunde von Hoodie:

Ich bespare die FTSE Indices, weil auch mein Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Ausschüttungen werden direkt reinvestierst. Aktuell bespare ich regelmäßig nur den FTSE Vanguard Allworld, weil meine Sparrate mit um die 500€ noch nicht so hoch ist. Hin und wieder 3-4 im Jahr kommen dann EMs dazu. Wenn der Sparerfreibetrag voll ist, wird auf thesaurierer gewechselt oder in Einzelwerte (hab noch etwas Zeit bis dahin).

 

FTSE oder MSCI gibt es jeweils als ausschüttend oder thesaurierend. Also darauf kann deine Entscheidung nicht basieren oder?

 

Generell ist die Mischung von Indices insofern problematisch als dass einige Länder damit nicht abgedeckt wären oder?

 

Beispiel: MSCI World und FTSE EM --> Südkorea wäre damit nicht vertreten.

 

Das habe ich irgendwie auf meiner ETF-Suche ausgeblendet und tendiere daher stark zum FTSE World.

 

Danke übrigens für all diesen produktiven Gedankenaustausch.

 

 

vor 4 Minuten von odensee:

Ok, verstehe jetzt was du meinst. Für die Kosten wie Umbau etc. hast du aber ja auch Rücklagen

 

Das stimmt, aber es gibt ja viele Kosten, die durch solch eine Behinderung beeinflusst werden: Urlaub wird teurer, Technologie-updates (von Sprachsteuerung über Rollstuhltechnik) usw.

 

Ich möchte psychische Krankheiten nicht kleinreden damit!

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Studi24
vor 21 Stunden von HummelPummel:

Alter: 29

Berufliche Situation:

  • unbefristet angestellt
  • 90TEUR Brutto p.a.
  • Sichere Gehaltssteigerung im Jahr 2020 auf 100TEUR p.a.

Persönliche Situation:

  • keine BU (nach intensiver Beschäftigung habe ich mich dagegen entschieden)

Warum möchtest du diesen erarbeiteten "Status" so einfach aufs Spiel setzen? 

 

vor 21 Stunden von HummelPummel:

Gibt es sinnvolle Alternativen zu ETFs (außer Immos), die ich mir näher anschauen sollte?

Riester könnte als Ergänzung deines Portfolios Sinn ergeben, natürlich vorrangig nicht als Geldanlage. Deine aktuelle Fördersituation ist sehr gut und nahe am Optimum.

 

Gruß

Studi24

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HummelPummel
vor 4 Minuten von Studi24:

Warum möchtest du diesen erarbeiteten "Status" so einfach aufs Spiel setzen? 

 

Riester könnte als Ergänzung deines Portfolios Sinn ergeben, natürlich vorrangig nicht als Geldanlage. Deine aktuelle Fördersituation ist sehr gut und nahe am Optimum.

 

Gruß

Studi24

 

Was meinst du mit Status? Entweder man kann arbeiten oder nicht. Und entweder man hat dann sonstige Einnahmen (z.B. BU) oder nicht. Und da spielt es doch keine Rolle, was ich bisher verdient habe sondern was ich zum leben brauche. Ich hätte genug Kapital + Vorsorgeleistungen, um 5Jahre BU zu finanzieren. Alles darüber hinaus ist das Risiko, das ich entscheide, nicht abzusichern.

 

Riestern: dort würde ich durchaus durch die Steuerersparnis sparen. Die bisherigen Angebote, die ich bisher bekomme habe, sind aber echt teuer. Wie meine Einzahlung in die bAV mit Riestern harmonisiert, muss ich mir genauer anschauen. Danke für den Tipp! Prinzipiell stehe ich, nicht zuletzt wegen des medialen Rufs, eher kritisch zum Riestern.

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west263
vor 1 Stunde von HummelPummel:

Generell ist die Mischung von Indices insofern problematisch als dass einige Länder damit nicht abgedeckt wären oder?

 

Beispiel: MSCI World und FTSE EM --> Südkorea wäre damit nicht vertreten.

und?

In dem Link zu Fondsweb könnte ich nicht erkennen, das dieses fehlen bei den einen und das dabei sein bei dem anderen, irgendwelche signifikanten Auswirkungen hat.

 

Also bitte nicht überbewerten.

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tfk
Am 6.6.2019 um 12:46 von odensee:

Ok, verstehe jetzt was du meinst. Für die Kosten wie Umbau etc. hast du aber ja auch Rücklagen

Oder er nimmt, wenn er schon keine BU finanzieren möchte, eine UV als Substitut, die Umbauarbeiten abdecken würde, sollte die körperliche Einschränkung durch ein Unfallereignis hervorgerufen worden sein. Gar keine Vorsorge in dieser Hinsicht halte ich - auch oder gerade vor dem Hintergrund des überdurchschnittlichen Einkommens - für fahrlässig. 

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HummelPummel
vor 19 Stunden von tfk:

Oder er nimmt, wenn er schon keine BU finanzieren möchte, eine UV als Substitut, die Umbauarbeiten abdecken würde, sollte die körperliche Einschränkung durch ein Unfallereignis hervorgerufen worden sein. Gar keine Vorsorge in dieser Hinsicht halte ich - auch oder gerade vor dem Hintergrund des überdurchschnittlichen Einkommens - für fahrlässig. 

Ich verstehe nicht, was die Höhe des Einkommens mit der steigenden Notwendigkeit einer BU zu tun hat. 

 

Ganz im Gegenteil: umso mehr man verdient, desto besser kann man alternativ vorsorgen. So sehe zu mindestens ich es. 

 

Ich finde halt 130euro im Monat einfach richtig viel. Bei einer 3% Dynamik sind das immense summen, die auf einen in 20jahren zukommen. 

 

Aber das sollte ja nicht meine Frage sein. Jeder muss das Thema für sich selbst entscheiden. Aber statisch ist jede Versicherung ein verlustgeschäft. Im Einzelfall ist halt das der mögliche eintrittsfall ohne Versicherung sehr teuer. 

 

 

 

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odensee
vor 5 Minuten von HummelPummel:

Ganz im Gegenteil: umso mehr man verdient, desto besser kann man alternativ vorsorgen. So sehe zu mindestens ich es. 

Solltest du soweit berufsunfähig werden, dass dein Einkommen deutlich sinkt (was nicht immer der Fall sein muss), kannst du auch nicht weiter alternativ vorsorgen. Deine Rente wird dann mau ausfallen (auch die aus den ETF-Sparplänen, falls überhaupt noch was da ist).

 

vor 5 Minuten von HummelPummel:

Ich finde halt 130euro im Monat einfach richtig viel. Bei einer 3% Dynamik sind das immense summen, die auf einen in 20jahren zukommen. 

Du kannst die BU-Versicherung jederzeit kündigen. Wenn du mit 40 meinst, du brauchst sie nicht mehr: kündigen. Ausserdem: wozu brauchst eine Dynamik?

 

vor 5 Minuten von HummelPummel:

Jeder muss das Thema für sich selbst entscheiden. Aber statisch ist jede Versicherung ein verlustgeschäft. Im Einzelfall ist halt das der mögliche eintrittsfall ohne Versicherung sehr teuer.

Dreimal: Ja, so ist es.

 

Vorsorglich: weder verdiene ich mein Geld mit Versicherungen, noch habe ich selbst eine BU-Versicherung (jetzt bin ich zu alt, vor 25 Jahren hätte ich keine mehr bekommen...)

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McScrooge

Also wenn ich mit so einem Gehalt eins machen würde, wären es 100,- EUR in eine für BU zu investieren.

Evtl. wird man sie hoffentlich nicht brauchen. 

Aber falls wie genannt Familie geplant ist, sollte man das wirklich im Blick haben.

Es kann wirklich böse ausgehen, wenn man 30 Jahre kein Einkommen mehr erzielt. Und so einen Fall kenne ich im Bekanntenkreis.

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