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dev

Aktien - weitere Erhöhung der Besteuerung

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dev
vor 3 Stunden von odensee:

Bei Selbständigen und Beamten mag das stimmen. Ich habe es aber nicht nachgerechnet. Für abhängig Beschäftigte stimmt das NICHT.

Jeder kann Privatier werden und wem 55k reichen, der kann es genauso machen.

 

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odensee
vor einer Stunde von dev:

Jeder kann Privatier werden und wem 55k reichen, der kann es genauso machen.

Und was hat das damit zu tun, dass deine Rechnung für die allermeisten einfach FALSCH ist?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von odensee:

Und was hat das damit zu tun, dass deine Rechnung für die allermeisten einfach FALSCH ist?

Was ist daran falsch? Egal woher das Einkommen kommt, bei 51400 zahlen alle die selben Steuern.

 

P.S.

vor 10 Stunden von dev:

P.S. Wenn man 2019 Dividenden in Höhe von 51400 bekommen würde und keine weiteren Einkommen hätte, wäre man genau auf dem Abgeltungssteuersatz.

Das wären monatlich 3153 Netto minus PKV - zu mehr ist man als Privatier nicht verpflichtet.

Wenn jemand ein Bruttoeinkommen aus Kapitalvermögen oder anderen Quellen hat, welches nicht aus einer abhängig Beschäftigten Quelle stammt, muß er nur Steuern ( EK & Soli ) & KV zahlen.

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odensee
Am 10.6.2019 um 15:16 von chirlu:

Kommt darauf an, ob man nur die Anlegerebene betrachtet oder die Gesamtbelastung von Kapitalerträgen (einschließlich Körperschaftssteuer auf Unternehmensebene).

Interessiert dich das als Anleger? (Frage ist ernst gemeint... ;)) Wenn ja: warum?

 

Am 10.6.2019 um 15:16 von chirlu:

Ist jedenfalls kein Unterschied zu jetzt.

Ging um Sepkulationsfrist.

 

Diese gab es ja, und wurde mit Einführung der Kapitalertragssteuer abgeschafft. "Versüßt" wurde dies den Anlegern mit (a) niedrigem Steuersatz (jedenfalls für "Besserverdienende") und (b) mit Steuerfreiheit für Altbestände (was jetzt zumindest für Fonds abgeschafft wurde). Wenn nun der niedrige Steuersatz wieder entfallen würde und mit dem persönlichen "Spitzensteuersatz" besteuert wird, kommt die Frage der Ungleichbehandlung doch sicher bei dem einen oder anderen Anleger wieder auf.

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chirlu
vor 25 Minuten von odensee:

Interessiert dich das als Anleger? (Frage ist ernst gemeint... ;)) Wenn ja: warum?

 

Letztlich ist für mich relevant, was ich netto auf dem Konto habe. Ob von 1 Euro Vorsteuergewinn bei mir 0,80 oder 0,50 Euro ankommen, ist also wichtig. Egal ist mir dagegen, ob von den (z.B.) 0,50 Euro Steuern 0,30 Euro beim Unternehmen anfallen und 0,20 Euro bei mir, oder umgekehrt.

 

vor 30 Minuten von odensee:

Ging um Sepkulationsfrist.

 

Diese gab es ja, und wurde mit Einführung der Kapitalertragssteuer abgeschafft. "Versüßt" wurde dies den Anlegern mit (a) niedrigem Steuersatz (jedenfalls für "Besserverdienende") und (b) mit Steuerfreiheit für Altbestände (was jetzt zumindest für Fonds abgeschafft wurde).

 

Ja, das war zwar eindeutig ein zeitlicher und vielleicht ein politischer Zusammenhang, aber kein sachlogischer.

 

Die Abschaffung der Spekulationsfrist für Wertpapiere finde ich prinzipiell sinnvoll, weil die künstliche Trennung in (steuerpflichtige) laufende Erträge und (steuerfreie) Wertzuwächse nur eine Einladung zu komplexen Umgehungsmaßnahmen war; was dann wieder die Finanzverwaltung zu noch komplexeren Antiumgehungsmaßnahmen eingeladen hat.

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workingcapital

Falls  Kapitalerträge dann einfach als weiteres Einkommen gewertet werden, wird es nicht lange dauern, das darauf auch Sozialabgaben fällig werden.

Es gab ja schon mal solche Vorschläge. Ob das dann verfassungsgemäß ist, wird den Politikern egal sein. Der Soli ist ab nächstem Jahr auch verfassungswidrig, da der Solidarpakt dieses Jahr ausläuft und er wird einfach weiter abkassiert. Aber da wird nächstes Jahr die Klagewelle rollen.

Das lustige ist, das ein FDP-Gutachten besagt, das der Soli ab nächstes Jahr verfassungswidrig ist und der Gro Ko ist das völlig egal und er wird solange weiterkassiert, bis ein Urteil gefallen ist. Bedeutet also bei der nächsten Steuererklärung sofort Wiederspruch einlegen, um den Soli womöglich wieder ausbezahlt zu bekommen.

 

Wenn Kapitalerträge dann Einkommen sein sollten, kann ich alle Unkosten zum erzielen dieses Einkommens von der Steuer absetzen.

Dann bräuchte man nicht mehr in den Urlaub fliegen, sondern einfach zur Hauptversammlung und das schreibe ich von der Steuer ab.

Hänge dann aber gleich noch zwei Wochen hin, um neue, aussichtsreiche Aktiengesellschaften zu besuchen, um mich zu informieren.

Die kosten muss man natürlich auch von der Steuer absetzen, da sie zum erzielen des Einkommens nötig sind.

 

Ein Hoch auf unsere Politiker. Denken die wirklich, das damit mehr Geld im Steuertopf bleibt, wenn dann noch zig neue Finanzbeamte eingestellt werden müssen?

 

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