Zum Inhalt springen
Andreas900

ETFs und Einzelaktien gleichzeitig

Empfohlene Beiträge

Hoodie

Ich sehe jetzt auch nicht das Problem, warum man nicht ein paar Einzelwerte einem ETF Portfolio beimischen kann. 

Ich glaube, dass die Standard ETFs aktuell nicht gerade billig sind. Warum dann nicht, wenn man Spaß daran hat, Unternehmen suchen, die in meinen Augen unterbewertet sind? Oder halt etwas Spekulieren? Eine Mehrrendite ist dadurch sicherlich möglich.

Wichtig ist nur, dass das Basisinvestment stets den Löwenanteil im Depot ausmacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 17 Minuten von Hoodie:

Ich glaube, dass die Standard ETFs aktuell nicht gerade billig sind. Warum dann nicht, wenn man Spaß daran hat, Unternehmen suchen, die in meinen Augen unterbewertet sind? Oder halt etwas Spekulieren? Eine Mehrrendite ist dadurch sicherlich möglich.

Weil auch eine Minderrendite möglich ist. Bei zufälliger Auswahl ist die Minderrendite nun einmal wahrscheinlicher als die Überrendite.

Und klar: Wenn man die Aktien kennt, die in Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die Überrendite bringen, soll man die natürlich nehmen. Aber warum zum Teufel dann noch ETF? Das ist letztlich nur das Eingeständnis, dass Du überhaupt nichts beurteilen kannst, auch nicht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 20 Minuten von Hoodie:

Ich sehe jetzt auch nicht das Problem, warum man nicht ein paar Einzelwerte einem ETF Portfolio beimischen kann. 

Ich glaube, dass die Standard ETFs aktuell nicht gerade billig sind. Warum dann nicht, wenn man Spaß daran hat, Unternehmen suchen, die in meinen Augen unterbewertet sind? Oder halt etwas Spekulieren? Eine Mehrrendite ist dadurch sicherlich möglich.

Wichtig ist nur, dass das Basisinvestment stets den Löwenanteil im Depot ausmacht.

Eine Unterrendite übrigens auch.

Was meinst du mit Standard ETF? Sicherlich meinst du ETF auf Standard Indizes (Indexe). Die Regel des Marktes sagt, der Preis ist genau richtig. Passiv investieren heißt es geht immer noch weiter hoch. Was du also mit deinem Zock fabriziert ist nichts anderes als ein versteckter Versuch von market timing. Nur hältst du das Geld eben nich Cash sondern in Aktien die noch viel besser steigen als es der ETF je könnte. Wahrscheinlich solltest du nochmal ein wenig im Forum lesen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HummelPummel
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Weil auch eine Minderrendite möglich ist. Bei zufälliger Auswahl ist die Minderrendite nun einmal wahrscheinlicher als die Überrendite.

Und klar: Wenn man die Aktien kennt, die in Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die Überrendite bringen, soll man die natürlich nehmen. Aber warum zum Teufel dann noch ETF? Das ist letztlich nur das Eingeständnis, dass Du überhaupt nichts beurteilen kannst, auch nicht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

 

Laut deiner Argumentation müsste man dann auch generell 100% seines verfügbaren Kapitals in ETFs stecken.

 

Das mache ich aber bewusst nicht, weil ich gerne einen risikofreien Anteil (TG) besitze.

 

Genauso kann man bewusst einen risikoreicheren Anteil in Form von Einzelaktien haben.

 

Im Fall der Fälle würde das Basis-ETF-Investment deinen Verlust aus Einzelaktien etwas abfedern. Genauso wie mein TG bzw. Gold-Anteil in Fall einer Krise meinen ETF-Verlust abfedern würde.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von Schwachzocker:

Bei zufälliger Auswahl ist die Minderrendite nun einmal wahrscheinlicher als die Überrendite.

Falsch, bei zufälliger Auswahl bekommt man die Marktrendite +/-0 wie bei den ETFs. Nach Kosten dann je nach Depotgröße etwas billiger oder etwas teuerer als mit ETFs.

 

vor 45 Minuten von Bassinus:

Die Regel des Marktes sagt, der Preis ist genau richtig.

Aber es gibt Ausnahmen. Für einige Jahre kann der Gesamtmarkt problemlos zu teuer oder zu billig sein. Nach einigen Jahren kommt dann eine Korrektur.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
vor 15 Stunden von Schwachzocker:

 

So wie ich die Portfoliotheorie verstanden habe, geht es um die Streuung auf verschiedene Anlageklassen und nicht um die Nutzung verschiedener Instrumente.

 

Das hat nichts mit "wollen" zu tun, sondern menschliche Triebe sind irrrational, auch der Spieltrieb.

 

 

Die Portfoliotheorie lässt sich natürlich auch auf Instrumente einer Anlageklasse anwenden, warum auch nicht? Diversifikationseffekte hat man ja auch wenn man z.B. verschiedne schwach korrelierte Aktien kauft. Wenn man weitere Anlageklassen hinzufügt kann man natürlich ggf. noch größere Effekte erzielen.

 

Was Rationaliät angeht, so ist das wohl auch eine Definitionsfrage. Es geht ja um Entscheidungen und deren Zweckmäßigkeit um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. "Rationalität" ist somit von dem individuellen Ziel bzw. Zweck abhängig und ob die Entscheidung geeignet bzw. verünftig ist um diese Ziel zu erreichen. "Spielen" kann also durchaus auch "rational" sein wenn es zu meinen individuellen Zielen passt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 52 Minuten von Malvolio:

...Was Rationaliät angeht, so ist das wohl auch eine Definitionsfrage. Es geht ja um Entscheidungen und deren Zweckmäßigkeit um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. "Rationalität" ist somit von dem individuellen Ziel bzw. Zweck abhängig und ob die Entscheidung geeignet bzw. verünftig ist um diese Ziel zu erreichen. "Spielen" kann also durchaus auch "rational" sein wenn es zu meinen individuellen Zielen passt.

Aber Dir ist schon klar, dass man mit dieser Sichtweise jedwedes menschliche Handeln als rational ansehen kann, oder? Es wäre dann auch rational, wenn ich mir heiße Milch in die Jackentasche kippe, weil das nun einmal mein persönliches Ziel ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 22 Minuten von Schwachzocker:

Aber Dir ist schon klar, dass man mit dieser Sichtweise jedwedes menschliche Handeln als rational ansehen kann, oder?

Ja, es soll Menschen geben, nur nur ihre eigene Sichtweise in beinahe religiösem Eifer als rationales Verhalten akzeptieren, ich möchte fast sagen "dulden". 

Gabs hier schon öfter, erinnert sich z. B. noch jemand an die fruchtlosen Diskussionen mit Mr. Jones? 

 

Vielleicht hilft es bereits, den Term rational als "darüber nachgedacht und zu einer Entscheidung gefunden" einfach von perfekt "dem bestmöglichen Ergebnis der Entscheidungsfindung" abzugrenzen. 

Zumal zweiteres i.d.R nur ex post zu bewerten ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 17 Stunden von Schwachzocker:

Es geht nicht um eine Strategie, sondern es geht darum, dass ein Anleger mehrere verschiedene Strategien hat, was wiederum bedeutet, dass er in seinem Gesamtportfolio gar keine Strategie hat.

Ja, das ist irrrational.

Kompletter Unfug. Wenn man weiß was man tut, kann man natürlich mehrere Strategien betreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 46 Minuten von Cai Shen:

Ja, es soll Menschen geben, nur nur ihre eigene Sichtweise in beinahe religiösem Eifer als rationales Verhalten akzeptieren, ich möchte fast sagen "dulden". 

Gabs hier schon öfter, erinnert sich z. B. noch jemand an die fruchtlosen Diskussionen mit Mr. Jones? 

...

Haha...ja, war das nicht der Kamerad, der 2014 aus US-Aktien ausgestiegen ist, weil die viiiiel zu hoch standen?:lol:

 

vor 50 Minuten von Cai Shen:

Vielleicht hilft es bereits, den Term rational als "darüber nachgedacht und zu einer Entscheidung gefunden" einfach von perfekt "dem bestmöglichen Ergebnis der Entscheidungsfindung" abzugrenzen. 

Nein, das Erfinden von neuen Definitionen hilft auch hier nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Aber Dir ist schon klar, dass man mit dieser Sichtweise jedwedes menschliche Handeln als rational ansehen kann, oder? Es wäre dann auch rational, wenn ich mir heiße Milch in die Jackentasche kippe, weil das nun einmal mein persönliches Ziel ist.

Nunja, wenn es wirklich dein Ziel wäre, heiße Milch in der Jackentasche zu haben, dann wäre das doch eine sinnvolle (rationale) Handlung um dein Ziel zu erreichen, oder etwa nicht?  ;)

 

Wenn ich dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen will, dann würde ich auch sagen, das man als Kleinanleger in der Regel erstmal zweckmäßigerweise auf breit gestreute ETFs setzen sollte und nicht auf Einzelwerte. Wenn ich aber auch noch andere Ziele verfolge, kann es durchaus "rational" sein, davon abzuweichen. Die Handlung mag jemandem mit anderen Zielen dann vielleicht irrational erscheinen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 47 Minuten von Malvolio:

Wenn ich dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen will, dann würde ich auch sagen, das man als Kleinanleger in der Regel erstmal zweckmäßigerweise auf breit gestreute ETFs setzen sollte und nicht auf Einzelwerte. Wenn ich aber auch noch andere Ziele verfolge, kann es durchaus "rational" sein, davon abzuweichen. Die Handlung mag jemandem mit anderen Zielen dann vielleicht irrational erscheinen.

:thumbsup:

 

Und gut is!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555

Ein anderer Grund Aktien und ETFs zu halten ist z.b. wenn ein Investor sich nur gut in ein paar Aktien auskennt (z.b. deren Produkte sehr gut beurteilen kann oder in diesem Bereich arbeitet, etc.) aus Diversifikationgründen will er aber max. x% daran investiert sein, alles andere will er global anlegen.

Oder Einzelaktieninvestor sieht, dass ein Markt gerade ziemlich unterbewertet ist, ein gute langfristige Rendite verspricht oder er in Zukunfsbranchen verstärkt investieren will - sei es ein Land (z.b. Türkei letzten Sommer) oder eine Branche (Robotik, KI, ...) uvm.

 

Es gibt viele Möglichkeiten warum es für Einzelnen Sinn machen kann Einzelaktien und ETFs zu halten.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 4 Stunden von Malvolio:

...Wenn ich dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen will, dann würde ich auch sagen, das man als Kleinanleger in der Regel erstmal zweckmäßigerweise auf breit gestreute ETFs setzen sollte und nicht auf Einzelwerte. Wenn ich aber auch noch andere Ziele verfolge, kann es durchaus "rational" sein, davon abzuweichen....

Ich habe das doch durchaus verstanden:

 

Man will einerseits dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen, und gleichzeitig will man das nicht. Man nennt diesen Geisteszustand Schizophrenie.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Ich habe das doch durchaus verstanden:

 

Man will einerseits dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen, und gleichzeitig will man das nicht. Man nennt diesen Geisteszustand Schizophrenie.;)

Das ist zutiefst menschlich. Ich habe ein World-ETF mit FG-Leiter als Grundstock.

 

Zugleich juckt es mich manchmal in den Fingern, in bestimmten Branchen, die ich für zukunftsträchtige erachte, zu investieren. (IT und Gesundheit)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jogger
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Man will einerseits dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen, und gleichzeitig will man das nicht. Man nennt diesen Geisteszustand Schizophrenie.;)

 

Genau meine Strategie und ich sehe keinen Widerspruch. Ich investiere 200€/Monat für die Rente in 33-41 Jahren in thesaurierende ETFs. Geringes Risiko und profitiere vom Zinseszinseffekt. Andererseits investiere ich 900€/Monat in exakt eine Aktie. Hohes Risiko, hohe Rendite und evtl. stehe ich mit 30 Jahren finanziell gut da.

 

Vielleicht hast du eine bessere Idee für die nächsten 3 Jahre (meine Strategie ist selbstverständlich nicht für die Ewigkeit gedacht)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 9 Stunden von Beamter48:

Das ist zutiefst menschlich. 

Das will ich nicht abstreiten. Krankheiten wie Schizophrenie oder pathologische Spielsucht sind menschlich.

 

vor 6 Stunden von Jogger:

Vielleicht hast du eine bessere Idee für die nächsten 3 Jahre (meine Strategie ist selbstverständlich nicht für die Ewigkeit gedacht)?

Nehme noch zwei bis drei Strategien hinzu. Man soll auch bei den Strategien diversifizieren. Und dann möglichst oft wechseln.:rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Wenn ich z.B. ein Weltportfolio mit ETF´s für meine Rente aufbaue und dann bei einer ganz bestimmten Firma absolut der Meinung bin, dass ich die Einzel-Aktie haben möchte, weil sie total toll ist,

dann kaufe ich mir diese Aktie zusätzlich z.B. vom Weihnachtsgeld dazu.

Diese Aktie halte ich dann neben dem ETF Depot als kleinen Nebenzock.

Das hat dann aber nichts mit dem Depot oder meiner Altersvorsorge zu tun. Sondern ist halt etwas, was komplett neben meiner Altersvorsorge im Depot läuft.

Dafür würde ich auch meine normalen Sparraten nicht verringern oder aussetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andreas900

Danke für eure Beiträge!

 

Ich kann beide Seiten verstehen und schrieb eingangs ja auch, dass es schizophren ist, beides zu haben: Aktien UND ETFs.

 

Wobei drei Gründe für mich dafür sprechen, beides zu haben:

1. Ich weiß nicht, ob Märkte effizient sind oder eine Überrendite möglich ist, setze deswegen auf beide Pferde

2. Die Gewichtungen in den ETFS gefallen mir aus irgendeinem Grund nicht (z.B. "ich will weniger Banken oder weniger Growth, ich will mehr antizyklische Titel oder oder...")

3. Ich will mich aktiver mit den Märkten beschäftigen, lernen und verstehen.

 

Mich persönlich hat neben Warren Buffet in jüngster Vergangenheit auch Beate Sander mit ihrer "hochtief-mut-strategie" beeindruckt.

Sie hat nach Krisen wie 2002 und 2008 günstig gekauft und auf Value Werte gesetzt, durchaus auch aus Asien solang sie hier Chancen sah.

 

Mein erster Ansatz war naiv. Ich habe Werte gekauft, die ich mochte. Netflix, Disney, Alphabet und co.

Habe aber auch dank diesem Forum für mich rechtzeitig erkannt, dass die Auswahl "nach Geschmack" reines Glücksspiel ist. Kann man natürlich machen...

 

Inzwischen bilden meine ETFs den Anker in meinem Depot und derzeit 90% meines Aktienanteils, während ich Einzeltitel (überwiegend nach Value Strategie) bei 10-20% Anteil einpendeln möchte. Sollte ich mit diesem Anteil eine Minderrendite oder gar Verlust machen, kann ich damit leben. Ich glaube diese Einstellung braucht man aber. Wer einzelne Titel rausgreift, muss sich der Chance aber auch des Risikos bewusst sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dETFkt
Am 2.7.2019 um 18:53 von Schwachzocker:

Man will einerseits dem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen, und gleichzeitig will man das nicht. Man nennt diesen Geisteszustand Schizophrenie.;)

Dissoziative Identitätsstörung.

Abgesehen davon: Es ist lediglich deine Annahme, dass solche Investoren mit einem ETF einem risikoeffizienten Marktportfolio möglichst nahe kommen möchten. Wenn Sie aber mit eine Kombination aus bestimmten ETFs + Einzelaktien eine abiträre Zielallokation erreichen, muss das nicht unbedingt widersprüchlich sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...