Zum Inhalt springen
buchele

ETF verkaufen - Handelsplatz und Ausführungsart?

Empfohlene Beiträge

buchele

Guten Abend,

 

ich besitze ein ETF Depot mit der klassichen 70/30 Aufteilung World/EM bei der DKB.

 

Dank der guten Entwicklung bin ich beim World aktuell ca. 1.200€ im Plus.

 

Ich würde gerne Anteile verkaufen um meinen ungenutzten Sparerpauschalbetrag auszunutzen. Ich werde die Anteile am gleichen Tag verkaufen und dann einmalig die Sparrate erhöhen, um die Anteile wieder zurückzukaufen.

 

Kosten entstehen mir somit nur durch den Verkauf, da der Sparplan kostenlos ist. Ordergebühr >10.000€ = 25€ + den Spread (nenn ich mal so, ca. 20€, natürlich angenommen die Kursänderung bleibt bei 0)

 

Meine Frage ist nun an welchem Handelsplatz und welche Ausführungsart gebe ich in die Order ein? Xetra/Stuttgart/... - Billigst/Limitverkauf/... ?

Habe dazu leider keine Erfahrung.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Trivialerweise an dem Handelsplatz, an dem du nach Kosten am meisten erlöst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ergänzend zu Ramstein: bei gängigen ETFs mit großem Volumen kannst du "Bestens" verkaufen, da solltest du in aller Regel einen fairen Kurs bekommen ("Billigst" ist das Gegenstück für Käufe). Du kannst aber auch mit Limit verkaufen und wählst dazu ein Limit so, dass der Verkauf auch ausgeführt wird. Bei einem aktuellen Kurs von (z.B.) 43,8 nimmst du eben ein Limit von 43,6 (oder so....). Dann wirst du sehr wahrscheinlich trotzdem zu 43,8 verkaufen, übst aber schon mal ein bisschen "Börse". 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
buchele

Danke damit habt ihr mir schonmal sehr geholfen. Verstehe also dass ich bei ETFs mit großen Volumen ruhigen Gewissens "Bestens" verkaufen kann, selbst ein eingegebener Limit Preis wird mir kein besseres Verkaufsergebnis erzielen?

 

Woher sehe ich ob unterschiedliche Kosten bei den verschiedenen Handelsplätzen anfallen?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von buchele:

Danke damit habt ihr mir schonmal sehr geholfen. Verstehe also dass ich bei ETFs mit großen Volumen ruhigen Gewissens "Bestens" verkaufen kann, selbst ein eingegebener Limit Preis wird mir kein besseres Verkaufsergebnis erzielen?

Mit dem eingegeben Limit wartest du einfach auf weitere Kurssteigerungen. Wenn die nicht kommen, wird deine Order gecancelt. Mehr ist das nicht. Ein Limit gibt dir nicht "automatisch" höhere Kurse. (Wir reden hier von marktgängigen ETFs... )

 

vor 2 Minuten von buchele:

Woher sehe ich ob unterschiedliche Kosten bei den verschiedenen Handelsplätzen anfallen?

In der Ordermaske des Brokers? Im Preis- und Leistungsverzeichnis? "Fremde Spesen" weiß ich jetzt nicht, wo man einen Überblick finden kann. Sind aber Peanuts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CobbDouglas

Falls Du das nicht sowieso beachtet hast, ich würde in erster Linie darauf achten wieviel Zeit zwischen Verkauf und Kauf vergeht (bzw. vergehen muss). Das Kursänderungsrisiko kann da wesentlich höher sein wie Spread und Transaktionskosten. Das hängt aber schlicht vom Broker und Deiner persönlichen Situation ab (z.B. ob die Verkaufserlöse gebucht sein müssen bevor Du kaufen kannst oder ob das parallel - natürlich unter Vermeidung von Eigenhandel - geht). Außerdem ob es überhaupt möglich ist den Sparplan entsprechend hoch zu erhöhen (geht auch nicht überall) oder sonstige Gründe für einen manuellen Kauf sprechen.

 

Ohne DKB im Detail zu kennen, aber wenn die Kauf-/Verkaufsgebühren bis 10k 10 Euro und über 10k 25 Euro sind, könnte es sich beim einem Volumen zwischen 10k und 20k auch lohnen auf 2 Transaktionen zu splitten (damit wäre auch das Kursänderungsrisiko, ins besondere falls eine zeitliche Verzögerung nicht zu vermeiden ist, vermindern).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Niklasschnick

Settlement t+2 Problem:

Mal angenommen du hast nicht nochmal den selben Betrag auf dem Girokonto: Viel relevanter ist doch dass das Geld was du erhälst beim Verkauf dir erst zwei Bankarbeitstage später zur Verfügung steht und du erst dann, sofern du nicht einen Kreditrahmen in Anspruch nehmen willst, wieder kaufen kannst - Preisänderungsrisiko!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Wenn's hier um die DKB als Broker geht: Es gibt kein Settlement t+2 Problem! Bei ausgeführtem Verkauf erhöht sich die buying power sofort um den approximierten Verkaufserlös, da ein Kauf auch t+2 abgerechnet wird (Barentnahme mit t+0 natürlich erst 2 Tage später, um nicht ins Minus zu rutschen).

 

vor 3 Stunden von buchele:

Woher sehe ich ob unterschiedliche Kosten bei den verschiedenen Handelsplätzen anfallen?

 

Falls immer noch DKB: Zu jeder Order wird vor Ausführung eine Kosteninformation bereitgestellt - probieren und vergleichen, unter Berücksichtigung des Briefkurses an der jeweiligen Börse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tfk
vor 9 Stunden von vanity:

Wenn's hier um die DKB als Broker geht: Es gibt kein Settlement t+2 Problem! Bei ausgeführtem Verkauf erhöht sich die buying power sofort um den approximierten Verkaufserlös, da ein Kauf auch t+2 abgerechnet wird (Barentnahme mit t+0 natürlich erst 2 Tage später, um nicht ins Minus zu rutschen).

 

Falls immer noch DKB: Zu jeder Order wird vor Ausführung eine Kosteninformation bereitgestellt - probieren und vergleichen, unter Berücksichtigung des Briefkurses an der jeweiligen Börse.

Meinst du das Blättchen welches man in der Postbox findet oder zeigt die DKB nun endlich wie z.B. ING in der Ordermaske die Handelsplatzgebühren und sonstigen fees an?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Niklasschnick
vor 19 Stunden von vanity:

Wenn's hier um die DKB als Broker geht: Es gibt kein Settlement t+2 Problem! Bei ausgeführtem Verkauf erhöht sich die buying power sofort um den approximierten Verkaufserlös, da ein Kauf auch t+2 abgerechnet wird (Barentnahme mit t+0 natürlich erst 2 Tage später, um nicht ins Minus zu rutschen).

 

Falls immer noch DKB: Zu jeder Order wird vor Ausführung eine Kosteninformation bereitgestellt - probieren und vergleichen, unter Berücksichtigung des Briefkurses an der jeweiligen Börse.

Gibt es eine Quelle dafür, wie das abläuft mit der "Buying Power"? Klingt für mich klar so als ob man für die zwei Tage dann den Dispozinssatz für die Überziehung zahlen muss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mark89
vor 3 Minuten von Niklasschnick:

Klingt für mich klar so als ob man für die zwei Tage dann den Dispozinssatz für die Überziehung zahlen muss.

Es kommt ja zu keiner Überziehung, da die Abbuchung des Kaufs auch erst zwei Tage später erfolgt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Niklasschnick
vor 12 Minuten von mark89:

Es kommt ja zu keiner Überziehung, da die Abbuchung des Kaufs auch erst zwei Tage später erfolgt. 

Denkfehler, danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...