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DrFaustus

Filme und Serien über und mit der Börse

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Bitte nicht hauen, ich weiß es gibt den Kinothread.

Ich dachte mir aber, es könnte ganz witzig sein über Filme und Serien zu diskutieren, die sich ausschließlich oder am Rande mit dem Thema Börse/Wertpapierhandel etc. beschäftigen.

Vielleicht auch ein bisschen die dortigen Storys hinsichtlich ihrer Realitätsnähe unter die Lupe zu nehmen.

Ich würde gerne auch bestimmte Dinge besprechen, daher warne ich alle Leser mal vor, dass durchaus in diesem Thread GESPOILERT werden darf. Vielleicht können wir uns einigen, dass man vor den Beiträgen den Namen der Serie fett markiert um die es geht.

 

Ich starte mal mit meiner zur Zeit absoluten Lieblingsserie: Billions (läuft soweit ich weiß nur bei Sky).

 

Und was geht es?

Hauptpersonen sind der exzentrische Hedgefondsmanager Bobby Axelrod und sein Gegenspieler Staatsanwalt Chuck Rhoades.

Bobby ist anfangs in allerhand illegale und halblegale Deals verwickelt. Chuck will ihm das Handwerk legen. Interessant macht das Ganze noch die Tatsache, dass Chucks Frau für Bobby als Psychologin in der Firma arbeitet.

Soviel kurz zur Handlung.

 

Was lernt man über die Börse?

Ich finde teilweise geht die Serie sehr tief ins Fachwissen hinein und benutzt sehr viele Fachbegriffe, die auch für Marktteilnehmer ohne Ausbildung in der Finanzbranche nur schwer nachvollziehbar sein sollten. Als "Insider" kann man dem Ganzen gut folgen und die Transaktionen machen zu einem sehr großen Teil Sinn bzw. sind logisch aufgebaut. Ob man daraus etwas direkt schließen bzw. lernen kann, bezweifle ich mal, schließlich haben die meisten nicht die nötige Firepower um solche Deals umzusetzen. Und hoffentlich haben die meisten auch die nötige Skrupel das nicht zu tun.

 

Realitätscheck

Gut, es ist eine Serie. Alles sollte man daher nicht unbedingt in die reale Welt projizieren. Ich glaube Bobby und vor allem auch Wax wird stark überzeichnet dargestellt, wie eigentlich das ganze Hedgefondsteam. Klar gibt und gab es Exzentriker unter den Hedgefondsmanagern. Aber so krass habe ich keine erlebt.

Was die kriminelle Energie angeht halte ich das auch für gewagt, dass jemand am laufenden Band gegen Gesetze verstößt. Ich denke Madoff ist das größte und bekannteste Gesicht krimineller Hedgefondsmachenschaften. Und selbst da war es im Grunde nur eine bewusste Straftat, die begangen wurde.

Wie schon gesagt, die Deals halte ich für relativ plausibel, wenn auch weit hergeholt. Beispiel: Am Ende der letzten Staffel als Bobby die Firma seiner Freundin kauft und zerschlägt um an die Filetstücke (Immobilien) zu kommen. Klar, solche Deals gibt und gab es immer wieder. Nur, dass der Markt (und vor allem Taylor) diese Filetstücke nicht gesehen haben soll bzw. so extrem zu niedrig bewertet hat, halte ich eher für fragwürdig.

Weniger plausibel finde ich, wie man Pitches bei potenziellen Investoren zeigt. Es entsteht der Eindruck, milliardenschwere Pensionsfonds schieben ihre Gelder quasi aus dem Bauch heraus hin und her, ohne tiefere Prüfung.

So ganz nachvollziehen konnte und kann ich auch nicht, was Bobbys Fonds eigentlich für eine Strategie fährt. Im Grunde machen sie alles: Equity, Debt, Derivate, Rohstoffe, Value, Growth, Private Equity, Distressed Equity und Debt, Quantitativ, usw. Mal reden sie davon eine Branche unterzugewichten oder aus dem Portfolio zu nehmen. Mal kaufen sie für ein paar Milliarden Firmen und zerschlagen sie. Das passt finde ich nicht so gut zusammen.

Klar, kann man machen. Aber Investoren für so einen Wirrwar wird man kaum finden. Zumindest heute nicht mehr.

 

Empfehlung?

Absolut. Eine echt kurzweilige Serie, die tief in politische und finanzielle Machenschaften eintaucht. Die Charaktere sind enorm witzig und gut gemacht (Dollar Bill ist mein absoluter Favorit - Folge Chickentown oder das mit dem Boxkampf.:lol:), wenn auch überzogen - aber sonst würde es niemand schauen.

Die Verstrickung von Politik, Strafverfolgung und Finanzwirtschaft ist gut herausgearbeitet. Es wirkt nichts extrem konstruiert, um die Geschichte am laufen zu halten.

Ich hoffe Staffel 5 kommt bald!

 

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BlazonCap

Hi DrFaustus,

 

danke für den Faden, meine 20cts zu "Billions", wenns okay ist:

- Wie gesagt, die Dinge bleiben immer ein bisschen nebulös. Dafür, dass das Drehbuch von einem Profi wie A.R. Sorkin mitgeschrieben wurde, ist das Gesamtbild der Firma unglaublich schwammig. Als "Insider" (wie meine Gleichgestellten sich bezeichnen könnten) scheinen es von Staffel zu Staffel immer eine andere Firma zu sein, und immer sehr unkomplett. MMn hätte man gut und gerne auf ein paar der Ermittlungsszenen in der Staatsanwaltschaft verzichten können, und dafür mehr Tagesablauf/Pitches/authentisches Buzzword-Bingo/etc. einbringen können. Es scheint, dass die Charakterisierung der Firma je nach Lust und Laune der Schreiberlinge verdreht wird.

- Überhaupt stehen die Charaktere auf keinem soliden Fundament. Mal ist Axe eine genialische Mischung aus Sentimentalität und kindischem Zorn, dann ist er wieder ein kalt berechnender Machtmensch ohne Humor (gerade in der letzten Staffel). Chuck und Wendy sind viel konsistenter, aber auch hier ändern sich die dargestellten Facetten je nach Episode teilweise sehr stark. Die größte Beleidigung im Bezug auf die Charaktere ist aber definitiv Taylor. Der Schauspielerin (die auch im echten Leben genauso aussieht und redet) schien man einen Blankoscheck ausgestellt haben. Super speziell, super intelligent, super in Menschenführung, kaum Schwächen und natürlich beinahe immer in der moralischen Überlegenheit. Ich glaube, man nennt so was wohl eine "Mary Sue".

- Allgemein bleibt zu viel unausgebaut und auf die Dauer senkt es die Gesamtqualität merklich. Am Budget kann es nicht liegen, schließlich können die sich den verdammten Mark Cuban und den ebenso verdammten Chris Sacca leisten. Die Lebensrealität eines Bobby Axelrod wird viel zu wenig beleuchtet, auch die Konsequenzen "nebensächlicher" Handlungen, wie zum Beispiel dem Kauf des Chrysler-Buildings bleiben aus. Interessant wäre "ein Tag im Leben", aus seiner Perspektive geschrieben, mit internem Monolog und so. Aber nein, die Schreiber verennen sich ja lieber in den ausgeleierten Ehestreitigkeiten der Rhoades, großzügigen Schüssen auf das Speckbäuchlein von Paul Giamatti und das x-te Herunterstopfen der "Werte" von gutverdienenden, liberalen NYT-Schreiberlingen in die Kehlen der Zuschauer.

Alles in allem gibt es gute Momente in der Serie, gerade "Dollar Bill" ist ja eines der Highlights, aber die hohen Ambitionen und der Versuch nach hochgeistigsten Auseinandersetzungen anstelle simplen, branchennahen Spaßes kann einem wirklich die Lust verderben. Gäbe es eine andere Serie mit dem Budget, ich wäre längst gewechselt. Ein Mann kann noch hoffen.

 

Apropos, f*ck "Bad Banks"! Da hätte so viel draus werden können, aber nein, sie mussten ja unbedingt ohne jede Beratung durch Fachkundige irgendeinen Schmarrn reden. Eine Schande für die deutsche Drehbuchautorengemeinde.

 

Es ist alles so mühsam ;__;

 

Trotzdem LG und danke für den guten Empfang,

Euer BlazonCap

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Tja, kenne nicht so viele derartige Serien. Aber "Suits" ist nicht schlecht und vor allem Frauenkompatibel. Da kommt das Thema Hedgefondmanager und Firmenübernahme etc. immer mal wieder am Rande vor.

 

Ist aber ein Interessantes Thema, habe den Faden abonniert.

 

Hier eine kleine Videospende, die mich auch an die Börse erinnert: Gruppendynamik zwar nicht an der Börse aber so ähnlich.

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John Silver

 

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PSIDIO

Hallo allerseits,

 

ich möchte als Neuling im Forum auch etwas beisteuern (auch wenn vielleicht alle stöhnen, da schon bekannt)...

 

Der Film "The Big Short" ist eine wunderbare Darstellung um die Finanzkrise 2007-2009. Die Darsteller sind super und spielen sehr überzeugend.

 

Als kleines Gimmick: Ich beschäftige mich erst seit einem halben Jahr ernsthaft mit Aktien. Und habe mich davor einmal mit einem Bankberater getrofen, um mich eben beratne zu lassen. Und er erzählte mir, er selbst hätte den Film 3 Mal sehen müssen, um letztendlich alles zu verstehen (wie z.B. synthetic CDOs).

 

Was sagt ihr?

 

Gruß

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joinventure12
· bearbeitet von joinventure12
vor 14 Stunden von PSIDIO:

Was sagt ihr?

 

Ich finde den Bondmarket teilweise auch sehr verwirrend - die sammeln da Schuldverschreibungen und verkaufen sie als Bundle weiter .. :) Als typischer Bankberater (Fonds, Konto etc.) finde ich es nicht verwerflich bei den komplexen Finanzinstrumenten nicht up2date zu sein.

Ich würde gerne mal wissen was meine P2P Kredite eigentlich sind :D Bestimmt JunkJunk ohne absicherung

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DrFaustus
vor 17 Stunden von BlazonCap:

Hi DrFaustus,

 

danke für den Faden, meine 20cts zu "Billions", wenns okay ist:

- Wie gesagt, die Dinge bleiben immer ein bisschen nebulös. Dafür, dass das Drehbuch von einem Profi wie A.R. Sorkin mitgeschrieben wurde, ist das Gesamtbild der Firma unglaublich schwammig. Als "Insider" (wie meine Gleichgestellten sich bezeichnen könnten) scheinen es von Staffel zu Staffel immer eine andere Firma zu sein, und immer sehr unkomplett. MMn hätte man gut und gerne auf ein paar der Ermittlungsszenen in der Staatsanwaltschaft verzichten können, und dafür mehr Tagesablauf/Pitches/authentisches Buzzword-Bingo/etc. einbringen können. Es scheint, dass die Charakterisierung der Firma je nach Lust und Laune der Schreiberlinge verdreht wird.

- Überhaupt stehen die Charaktere auf keinem soliden Fundament. Mal ist Axe eine genialische Mischung aus Sentimentalität und kindischem Zorn, dann ist er wieder ein kalt berechnender Machtmensch ohne Humor (gerade in der letzten Staffel). Chuck und Wendy sind viel konsistenter, aber auch hier ändern sich die dargestellten Facetten je nach Episode teilweise sehr stark. Die größte Beleidigung im Bezug auf die Charaktere ist aber definitiv Taylor. Der Schauspielerin (die auch im echten Leben genauso aussieht und redet) schien man einen Blankoscheck ausgestellt haben. Super speziell, super intelligent, super in Menschenführung, kaum Schwächen und natürlich beinahe immer in der moralischen Überlegenheit. Ich glaube, man nennt so was wohl eine "Mary Sue".

- Allgemein bleibt zu viel unausgebaut und auf die Dauer senkt es die Gesamtqualität merklich. Am Budget kann es nicht liegen, schließlich können die sich den verdammten Mark Cuban und den ebenso verdammten Chris Sacca leisten. Die Lebensrealität eines Bobby Axelrod wird viel zu wenig beleuchtet, auch die Konsequenzen "nebensächlicher" Handlungen, wie zum Beispiel dem Kauf des Chrysler-Buildings bleiben aus. Interessant wäre "ein Tag im Leben", aus seiner Perspektive geschrieben, mit internem Monolog und so. Aber nein, die Schreiber verennen sich ja lieber in den ausgeleierten Ehestreitigkeiten der Rhoades, großzügigen Schüssen auf das Speckbäuchlein von Paul Giamatti und das x-te Herunterstopfen der "Werte" von gutverdienenden, liberalen NYT-Schreiberlingen in die Kehlen der Zuschauer.

Alles in allem gibt es gute Momente in der Serie, gerade "Dollar Bill" ist ja eines der Highlights, aber die hohen Ambitionen und der Versuch nach hochgeistigsten Auseinandersetzungen anstelle simplen, branchennahen Spaßes kann einem wirklich die Lust verderben. Gäbe es eine andere Serie mit dem Budget, ich wäre längst gewechselt. Ein Mann kann noch hoffen.

 

Apropos, f*ck "Bad Banks"! Da hätte so viel draus werden können, aber nein, sie mussten ja unbedingt ohne jede Beratung durch Fachkundige irgendeinen Schmarrn reden. Eine Schande für die deutsche Drehbuchautorengemeinde.

 

Es ist alles so mühsam ;__;

 

Trotzdem LG und danke für den guten Empfang,

Euer BlazonCap

Ganz schön verheerendes Urteil. :o

Nicht zu vergessen: Die verdammten Metallica!:thumbsup:

Aber ja, du hast recht und mir ist das bisher gar nicht so bewusst gewesen Taylor macht immer alles richtig. Gut, er/sie hat ja auch einen IQ von wasweißich. Er/sie will übrigens im echten Leben auch nicht auf ein Geschlecht festgelegt werden. Ich denke Taylor soll einfach das komplette Gegenpol zu Bobby sein.

 

Ich denke aber, wenn man noch mehr auf das Hedgefondsbusiness eingegangen wäre, hätte man kaum noch einen "normalen" Zuschauer. Meine Frau sagt ja jetzt schon gefühlt 10mal je Folge: "von was reden die da?" "Erklär mir das!"

 

"Bad Banks" ja, das war zwar gut gemeint und ich glaube auch hier hat man relativ viel aus dem Bankenumfeld realistisch dargestellt. Aber für meinen Geschmack ist man auch zu wenig auf das "warum" eingegangen und welche Prozesse, Ziele, etc. dahinterstecken.

vor 14 Stunden von PSIDIO:

Hallo allerseits,

 

ich möchte als Neuling im Forum auch etwas beisteuern (auch wenn vielleicht alle stöhnen, da schon bekannt)...

 

Der Film "The Big Short" ist eine wunderbare Darstellung um die Finanzkrise 2007-2009. Die Darsteller sind super und spielen sehr überzeugend.

 

Als kleines Gimmick: Ich beschäftige mich erst seit einem halben Jahr ernsthaft mit Aktien. Und habe mich davor einmal mit einem Bankberater getrofen, um mich eben beratne zu lassen. Und er erzählte mir, er selbst hätte den Film 3 Mal sehen müssen, um letztendlich alles zu verstehen (wie z.B. synthetic CDOs).

 

Was sagt ihr?

 

Gruß

 

Den Film fand ich an sich ganz gut. Mir wird aber Burry zu überhöht dargestellt. Man meint, er hat alles ganz genau errechnen können und hat alle Parameter so gekannt, dass er sich 100% sicher sein konnte. Das ist ein Trugschluss. Das Ganze hätte auch gut und gerne noch 2-3 Jahre weitergehen können. Und dann wäre er mit der Strategie nicht the Big Short, sondern The Big Bankrupt.

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DrFaustus
vor 44 Minuten von joinventure12:

Ich würde gerne mal wissen was meine P2P Kredite eigentlich sind :D Bestimmt JunkJunk ohne Absicherung

Schattenbankdarlehen, die eine ganze Volkswirtschaft zum Einsturz bringen können. :D 

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BlazonCap
vor 14 Stunden von PSIDIO:

Hallo allerseits,

 

ich möchte als Neuling im Forum auch etwas beisteuern (auch wenn vielleicht alle stöhnen, da schon bekannt)...

 

Der Film "The Big Short" ist eine wunderbare Darstellung um die Finanzkrise 2007-2009. Die Darsteller sind super und spielen sehr überzeugend.

 

Als kleines Gimmick: Ich beschäftige mich erst seit einem halben Jahr ernsthaft mit Aktien. Und habe mich davor einmal mit einem Bankberater getrofen, um mich eben beratne zu lassen. Und er erzählte mir, er selbst hätte den Film 3 Mal sehen müssen, um letztendlich alles zu verstehen (wie z.B. synthetic CDOs).

 

Was sagt ihr?

 

Gruß

Der Film ist halt für ein breites Publikum gedacht. Was er tut, tut er richtig, nämlich die Finanzkrise sehr einfach zusammenzufassen. Mal ehrlich, brauchen wir als Zuschauer wirklich eine Diskussion über Bepreisung von CDOs? Von Swap-Geschäften? Es gibt genug Finanzmathematiker, denen das zu hoch ist. Der starke Gegensatz zu Billions ist halt, dass die Handlung nicht unter den humorvollen Erkärungen leidet, im Gegenteil. Richard Thaler und Selena Gomez, wie sie TRS erklären, wie geil ist das denn bitte?! :D TBS ist daher auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 6 Minuten von DrFaustus:

Schattenbankdarlehen

Zombiekredite an Zombiemenschen. 

Individuen, die ohne Finanzspritze schon lange verhungert wären, werden künstlich am Leben gehalten. Skandal. 

(Versuche mich der neuen Deutschen Welle in meinem Gutmenschentum zu integrieren) 

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BlazonCap
vor 6 Minuten von DrFaustus:

"Bad Banks" ja, das war zwar gut gemeint und ich glaube auch hier hat man relativ viel aus dem Bankenumfeld realistisch dargestellt. Aber für meinen Geschmack ist man auch zu wenig auf das "warum" eingegangen und welche Prozesse, Ziele, etc. dahinterstecken.

>hier hat man relativ viel aus dem Bankenumfeld realistisch dargestellt

 

Leider nein, leider gar nicht. Was haben die in der DGI eigentlich gemacht? Versicherungsgekoppelte CDS? Aktienvertrieb? Wer weiss es? Außerdem: Der Chef mit der Wohnung oben im Turm? Die Gruppe, die sich zum Prügeln trifft? Das geilste war die Wohnung am Taunusturm. Dachterasse. Für eine verf*ckte Associate...

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DrFaustus
vor 3 Minuten von Cai Shen:

Zombiekredite an Zombiemenschen. 

(Versuche mich der neuen Deutschen Welle in meinem Gutmenschentum zu integrieren) 

:lol:

Bei dem Umfang vermutlich eher: Zombiekredite von Zombiemenschen über Zombieintermediäre an Zombiemenschen für Zombieprojekte.

vor 1 Minute von BlazonCap:

>hier hat man relativ viel aus dem Bankenumfeld realistisch dargestellt

Die Gruppe, die sich zum Prügeln trifft?

Wie? Warst du noch nicht dabei?;)

Regel Nr. 1: Ihr verliert kein Wort über den Fightclub!

Ich meinte eher die vorherrschende Stimmung und Mentalität. Den Druck zu liefern, etc.

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DrFaustus
vor 5 Minuten von BlazonCap:

>hier hat man relativ viel aus dem Bankenumfeld realistisch dargestellt

 

Leider nein, leider gar nicht. Was haben die in der DGI eigentlich gemacht? Versicherungsgekoppelte CDS? Aktienvertrieb? Wer weiss es?

Ist schon etwas her seit ich die Serie gesehen hab. Ich meine das war eine recht Offene Struktur, wo man sich Teams Anlass- bzw. Projektbezogen zusammengestellt hat.

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BlazonCap
vor 10 Minuten von DrFaustus:

Wie? Warst du noch nicht dabei?;)

Regel Nr. 1: Ihr verliert kein Wort über den Fightclub!

Ich meinte eher die vorherrschende Stimmung und Mentalität. Den Druck zu liefern, etc.

>Wie? Warst du noch nicht dabei?;)

Ne, wie ich in FFM war, haben die Kollegen und ich uns nur täglich im Bahnhofsviertel mit Binding besoffen.

Aber vielleicht waren wir einfach nicht Highperformer genug ;) Einfach beim nächsten Mal dezent nachbohren.

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DrFaustus

Solche Dinge sollen halt vor allem unterhalten. Die reine Wahrheit ist einfach zu langweilig und zu komplex, als das jemand Branchenfremdes sich das anschauen würde.

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BlazonCap
vor 1 Minute von DrFaustus:

Solche Dinge sollen halt vor allem unterhalten. Die reine Wahrheit ist einfach zu langweilig und zu komplex, als das jemand Branchenfremdes sich das anschauen würde.

Amen. Und UEZS haben wahrscheinlich nur die wenigsten IB-Analysten nach der Arbeit Lust, im Fernsehen oder auf Netflix VaR-Modelle und Swap-Bepreisung erklärt zu bekommen. Obwohl, wenns Margot Robie wäre... :D

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klingklang

Letzt erst gesehen, obwohl schon älter: Der große Crash – Margin Call - fand ich ganz gut.

 

Billions habe ich erst angefangen und bin bei der zweiten Staffel aktuell. Ganz nett soweit...

 

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workingcapital

Ich fand Money Monster ganz gut. War schon interessant, wie man mit entsprechendem Geld Börsenkurse manipulieren kann.

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Bassinus

Black Monday ist sehr zu empfehlen. Manche behaupten, es wäre realistischer als man dem ganzen Klamauk zutrauen würde. Wer weiß. 

Casting ist Prima. Texte sind stellenweise wirklich göttlich. Deutsche Synchro ist okay. OT hat sie mir besser gefallen - jeden zünden nicht alle Gags. 

Der Twist und die Handlung haben mich sehr unterhalten. 

Wer auf Börse und bisschen Witz steht, ist ihr genau richtig. 

 

Black Monday

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Leeloo Dallas

Bei big Short find ich gerade interessant, dass selbst wenn jemand den "kompletten" Durchblick im Markt gegenüber dem Rest der Marktteilnehmer hat, dass es trotzdem immer noch vom Timing her in die Hose gehen kann. Also selbst mit der perfekten Glaskugel ist es noch Glücksspiel.

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vanity
Am 10.7.2019 um 10:32 von DrFaustus:

Bitte nicht hauen, ich weiß es gibt den Kinothread ...

Müssen muss man nicht, aber können kann man schon.

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John Silver
vor 6 Stunden von vanity:

Müssen muss man nicht, aber können kann man schon.

Es ist aber durchaus wünschenswert, dass es nicht zuviele Threads zum gleichen Thema gibt um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.

Ich verstehe auch nicht, warum man diesen Thread nicht in den bestehenden integrieren kann.

Es geht nichts verloren und es erhöht, s.o., die Übersichtlichkeit.

Und nach dem Verschieben kann man dann die Off-Topic Posts #21, #22 und #23 löschen.

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uang

Wollte mir eigentlich endlich mal the big short anschauen. Leider gibts den auf Netflix nicht (mehr?). Dafür wurde mir der Film China Hustle angezeigt

 

Und was geht es?

Handelt davon wie v.a. zwischen 2008 und 2016 über reverse merger chinesische Unternehmen mit übertriebenen Bewertungen an US Börsen gelistet wurden. Die Firmen wurden dann entsprechend gehyped und unters amerikanische Volk gebracht. Ein Fokus der Dokumentation liegt auf der Firma Muddy Water research welche einige dieser Firmen genauer untersucht und Berichte über den tatsächlichen Firmenwert veröffentlicht hat - natürlich nicht ohne vorher ordentliche short Positionen aufzubauen.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_China_Hustle

 

Was lernt man über die Börse?

Do not invest in chinese stocks! ;) Doof wenn im MSCI EM Index um die 30% in China stecken :rolleyes:

 

Empfehlung?

Jep. Mag für viele von euch ein alter Hut sein, für mich war vieles davon neu.

 

 

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g77

Vielen Dank für die "Empfehlung". Habe von Billions nun 3 Staffeln gesehen. Grandios!! 

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