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Janitoo

Geld anlegen im Ausland

Empfohlene Beiträge

Janitoo
· bearbeitet von Janitoo

Hallo, möglicherweise bin ich hier falsch, aber vielleicht hat sich der Ein oder Andere schon mal mit der Materie beschäftigt. Zur Problematik: ich habe ein Haus in Süddeutschland geerbt, möchte dieses verkaufen und habe dann vor von dem Geld zu leben. Ich möchte nicht investieren, spekulieren, oder sonstwie mit diesem Geld irgendwas anstellen. Ich will einfach nur dass es einigermaßen sicher vor Bankencrashs & Co irgendwie liegt und ich mir jeden Monat eine bestimmte Summe überweisen kann. Ich neige dazu das Vertrauen in die EU und den EURO bedingt durch immer neue Rettungsaktionen, Demografie etc. verloren zu haben, und möchte das Geld am liebsten in einem Nicht-EU und Nicht-Euro Land anlegen. Hat sich darüber hier jemand vielleicht schon mal Gedanken gemacht . Ist Norwegen eine Option - oder die Schweiz ?

Vielen Dank für potentielle Antworten :)

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mike4001

Möchtest du dein Kapital also wirklich "physisch" auf einem Konto bei einer Bank im Nicht-EU Raum haben? - Falls ja dann auf jeden Fall auf mehrere Währungen streuen.

 

Oder wären bsw. Nicht-EU Staatsanleihen eine Möglichkeit? Diese könntest du damit wesentlich simpler (auch mit heimischen Brokern) verwalten und wärst auch vor Banken/Euro-Crashes sicher (Sofern man von wirklichen Extrem-Szenarien absieht)

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PapaPecunia

Das muss eine stolze Immobilie sein, wenn du dann davon leben kannst! Congratulations dann von meiner Seite. Bei einer solchen Summe musst du dir aber immer Gedanken über eine Risikoabsicherung machen.

 

Wenn du dir hier fundierte Beratung erhoffst, dann müsstest du aber schon noch ein bisschen mehr zu den Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen schreiben.

 

Macht es bei deinen Überlegungen nicht Sinn, sogar über Auswandern nachzudenken? (Ohne Häme, das ist für mich auch immer eine Option die ich angesichts gewisser Entwicklungen im Hinterkopf habe.) Das würde auch das Thema investieren erleichtern und ggf. auch deine Lebenskosten verringern. 

Ich beschäftige mich immer mal wieder lose mit dem Thema "Sicherungsanker außerhalb D bzw. der EU". Ziel wäre es bei einer notwendigen Auswanderung auf ein Sicherheitspuffer zurückgreifen zu können.  

 

Du wirst hier im Forum einiges an Information finden. Beispielsweise über Auslandsbroker. Rein investmenttechnisch mit einem deutschen Broker aus dem Euroraum rauszugehen ist ohnehin ein Kinderspiel.

 

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la plata

Bzgl. Schweiz bietet sich die kostenfreie Postbank an:

 

https://www.konto.org/ratgeber/girokonto/schweizer-konto/

 

Bedenke bei deinem Vorhaben das Geld in nicht EUR anzulegen, bitte

- das Währungsrisiko

- Transaktionskosten (unvorteilhafte Wechselkurse, Überweisungsgebühren Ausland usw.)

 

Soweit bekannt ist es derzeit schwirig direkt in Norwegen ein Konto als Ausländer zu eröffnen. Das Portal Weltsparen bietet jedoch FG bei der norwegischen BN Bank in NOK an.

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mnl1337
Zitat

Das muss eine stolze Immobilie sein, wenn du dann davon leben kannst!

Vielleicht ist er ja schon 80 Jahre alt, dann reicht auch eine kleine Immobilie. ;)

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monopolyspieler
Am 20.7.2019 um 08:41 von la plata:

Bzgl. Schweiz bietet sich die kostenfreie Postbank an:

Das kostenlose Sparkonto kostet 1% Negativzins ab 500.000 Fränkli und das kostenlose Girokonto 25 Fränkli im Monat bei ausländischem Domizil.

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saturday

Hallo zusammen, 

 

ich habe eine sehr ähnlich gelagerte Frage und klinke mich hier mal ein. Der Threadersteller scheint ja keine weiteren Fragen zu haben. 

 

Ich habe die Möglichkeit Geld in Indien anzulegen. Dort gibt es auf festverzinsliche Anlagen noch ca. 6% Zinsen. Was gibt es zu beachten? Die folgenden Punkte sind mir bereits bekannt:

 

- das Währungsrisiko

- Transaktionskosten (unvorteilhafte Wechselkurse, Überweisungsgebühren Ausland usw.)

- Politisches Risiko 

 

Wie sieht es z.B. mit Steuern aus? 

 

Danke vorab und Beste Grüße

saturday

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von saturday:

Wie sieht es z.B. mit Steuern aus?

Sollen wir jetzt raten, wo du vielleicht steuerpflichtig sein könntest?

 

P.S.: Das Währungsrisiko kannst du dir auch so ins Depot holen:

Anleihenfinder Börse Stuttgart (Währung: Indische Rupie)

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WOVA1
vor 2 Stunden von saturday:

Ich habe die Möglichkeit Geld in Indien anzulegen. Dort gibt es auf festverzinsliche Anlagen noch ca. 6% Zinsen.

Auf Zinsen erhebt Indien 10% Quellensteuer - davon sind 10% nach DBA anrechenbar (in Deutschland).

Aber: Du solltest klären, ob Du dafür eine Indische Steuerregistrierung brauchst - ohne Steuerregistrierung können es auch 20% Quellensteuer sein, von denen dann nur 10% anrechenbar sind. 

 

Und weiter - 6% sind nicht wirklich viel, falls es eine Anlage in Indischen Rupien ist.

 

Nur so zum Vergleich:

Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

European Bank Rec. Dev. IR/DL-Medium-Term Nts 2019(23)

WKN A2SBHS ISIN XS2092952451 - Rendite 5,2 % als staatsnahe Anleihe und ohne Steuerärger - handelbar in Stuttgart in handlicher Grösse von 100.000 INR ( sind gerade mal 1.100 EUR ).

 

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saturday
vor 20 Stunden von bondholder:

Sollen wir jetzt raten, wo du vielleicht steuerpflichtig sein könntest?

 

P.S.: Das Währungsrisiko kannst du dir auch so ins Depot holen:

Anleihenfinder Börse Stuttgart (Währung: Indische Rupie)

Stell Dir vor...es gibt eine Alternative zum Raten...(freundlich) fragen. Ist gar nicht so schwer ;-) 

Man hätte sogar wie bspw. @WOVA1 einfach sinnvollen Inhalt beisteuern können, mir ging es nämlich vor allem um generelle Aspekte und Informationen. Danke @WOVA1

 

Für mich ist ein Hauptunterschied zwischen Anleihe im deutschen Depot und Konto mit Zinsen in Indien das Verfallsdatum der Anleihe. Das Konto und die Verzinsung in Indien kann ich (theoretisch) so lange offen halten wie ich möchte. Eine Anleihe verfällt zu einem bestimmten Stichtag. Das (Währungs)risiko ist somit kaum steuerbar. Außerdem muss ich eine Anleihe re-investieren. Bei einem Konto passiert das mit den Zinszahlungen ja automatisch. 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 20 Minuten von saturday:

Stell Dir vor...es gibt eine Alternative zum Raten...(freundlich) fragen. Ist gar nicht so schwer ;-)

Wenn du uns – aus welchen Gründen auch immer – nicht verraten willst, wo du steuerpflichtig bist, dann sei es so. (Allein im deutschsprachigen Raum kommen diverse Staaten in Frage: mindestens Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg, Italien, Belgien, Liechtenstein.)

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saturday
vor 6 Minuten von bondholder:

Wenn du uns – aus welchen Gründen auch immer – nicht verraten willst, wo du steuerpflichtig bist, dann sei es so. (Allein im deutschsprachigen Raum kommen diverse Staaten in Frage: mindestens Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg, Italien, Belgien, Liechtenstein.)

Hab zwar immer noch keine Frage gelesen, aber will mal nicht so sein. Fragen scheint manchen Menschen nicht so leicht zu fallen und heute ist Silvester. Ich bin in Deutschland steuerpflichtig. Jetzt bist Du ( @bondholder) an der Reihe...bin sehr gespannt auf deine Informationen. 

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saturday

Hallo @bondholder - Wie sieht es aus? Kommen noch Informationen oder wolltest Du nur einfach so mal nen Kommentar raushauen?

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niemals!
· bearbeitet von niemals!

@saturday: Und Du willst bloß bissl Frotzeln? :rolleyes:

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saturday
vor 21 Stunden von niemals!:

@saturday: Und Du willst bloß bissl Frotzeln? :rolleyes:

Hi @niemals!, wieso „frotzeln“? Ich stelle eine aus meiner Sicht berechtigte Frage in einem Forum zu Geld- und Finanzthemen und werde, anstatt freundlich zu fragen, von jemandem angegangen weil ich eine aus seiner/ihrer Sicht wichtige Information nicht angegeben habe. Vielleicht bin ich zu old-fashioned aber das entspricht nicht meinem Verständnis von Nettiquette im Internet. Nun ist die Information da und der/die Person meldet sich nicht mehr. Macht das für dich Sinn? 

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