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Andreas900

Geldgeschenk von Mutter annehmen und in ETFs investieren?

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Andreas900

Hallo liebe Community,

 

ich weiß nicht in welchen Forumsbereich es passt, ich versuche es mal hier :P

Meine Mutter kam auf mich zu, weil sie ihr Haus verkaufen möchte und mir den Großteil des Erlöses im Voraus zu meinem Erbteil schenken möchte.

 

Dieses "Geschenk" wäre allerdings an die Bedingung geknüpft, dass ich meiner Mutter lebenslang Unterhalt zahlen soll.

Über 4 Jahre (bis zu ihrer Rente) ca. 12.000 € im Jahr, danach einen um die Rente verminderten Betrag von ca. 3.000 € jährlich.

 

Nun überlege ich, ob das für mich Sinn macht oder ein großes Verlustgeschäft ist.

Unterstellt die Schenkung hätte einen Wert von 260.000 € (den genauen Wert des Hauses wird noch ein Gutachter feststellen), müsste ich am Kapitalmarkt 4 Jahre lang 5,5% (in ihrer Rentenzeit dann 2,0%) nach Steuern machen damit mich der Unterhalt de fakto nichts kostet. (Inflation vielleicht mal außen vor...)

 

Mir erscheint das machbar.

 

Den Unterhalt könnte ich aus meinem Gehalt bestreiten - könnte also Verluste bei der Kapitalanlage aussitzen. Das angelegte Geld würde vielmehr meinem eigenen frühzeitigen Ruhestand in 10 bis 20 Jahren dienen.

Größter Nachteil aus meiner Sicht: Meine Mutter wäre an mich finanziell gebunden. Möglicher Streit etc. möglich.

 

Ich weiß, hat nur bedingt was mit Aktien zu tun, aber Großteil des Geldes würde in ein Aktien ETF Depot fließen, daher auch meine Frage ob die Rendite realistisch ist und ihr das Risiko eingehen würdet wohlwissend dass niemand für die Zukunft Aktienrenditen von 5,5% und mehr versprechen kann.

 

Viele Grüße

Andreas

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DrFaustus
vor 17 Minuten von Andreas900:

Nun überlege ich, ob das für mich Sinn macht oder ein großes Verlustgeschäft ist.

Unterstellt die Schenkung hätte einen Wert von 260.000 € (den genauen Wert des Hauses wird noch ein Gutachter feststellen), müsste ich am Kapitalmarkt 4 Jahre lang 5,5% (in ihrer Rentenzeit dann 2,0%) nach Steuern machen damit mich der Unterhalt de fakto nichts kostet. (Inflation vielleicht mal außen vor...)

Falsche Rechnung.

Damit der Unterhalt dich nichts kostet, müsstest du bis zu ihrem Tod weniger als 260.000 EUR bezahlen.

Wenn man die Zahlen von dir hernimmt, könnte deine Mutter also

4*12000 EUR = 48000 EUR

212.000 EUR / 3.000 EUR = 70 Jahre

 

noch 74 Jahre leben und du hättest an der Geschichte noch "verdient" und dabei ist die Rendite nichtmal berücksichtigt, die du erzielen kannst.

 

Die Alternative sieht so aus: Deine Mutter verkauft das Haus und verlebt das Geld und du bekommst das was übrig bleibt.

 

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chirlu

Gibt es noch Geschwister (für die das Arrangement dann auch fair sein sollte)?

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Bassinus
vor 29 Minuten von DrFaustus:

Die Alternative sieht so aus: Deine Mutter verkauft das Haus und verlebt das Geld und du bekommst das was übrig bleibt.

2. Alternative - sie verlebt das Geld, wird schwer krank und du zahlst Differenz Rente/Pflegegeld - Heimkosten bis zu ihrem Lebensende. 

 

Da du ehh Unterhaltspflichtig bist - why not. Kein super schlechter Deal. Würde das ganze Geld abzüglich dem, was du in den nächsten 5 Jahren auszahlen musst, in einen World stecken und schauen dass du die 3.000€ eventuell ja dann in 5 Jahren auch selbst aufbringen kannst, zukünftig aus deinem persönlichen Cashflow aka Gehalt oÄ. 

Im schlechtesten Fall müsstest du eben Anteile verkaufen. Zum Beispiel beim FTSE All-World von Vanguard bei 200.000€ Anlagesumme könntest du unter Verwendung Sparerpauschbetrag und TFS von 30% mit derzeit 2% Ausschüttungsquote daraus die 3.000€ im Jahr zahlen. 

Im großen und ganzen würde ich aber dazu einen Vertrag machen. 

 

Weiß jmd von den Steuerexperten ob sowas ne dauernde Last wäre oder ggf als Unterhaltszahlung zählt die man geltend machen kann?

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Andreas900
· bearbeitet von Andreas900
vor 43 Minuten von DrFaustus:

Falsche Rechnung.

Damit der Unterhalt dich nichts kostet, müsstest du bis zu ihrem Tod weniger als 260.000 EUR bezahlen.

Wenn man die Zahlen von dir hernimmt, könnte deine Mutter also

4*12000 EUR = 48000 EUR

212.000 EUR / 3.000 EUR = 70 Jahre

 

noch 74 Jahre leben und du hättest an der Geschichte noch "verdient" und dabei ist die Rendite nichtmal berücksichtigt, die du erzielen kannst.

 

Die Alternative sieht so aus: Deine Mutter verkauft das Haus und verlebt das Geld und du bekommst das was übrig bleibt.

 

Du triffst den Nagel auf den Kopf.

Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall.

 

So egoistisch es klingen mag, war das auch ein Argument für mich, mit dem "Deal" auf den ersten Blick einverstanden zu sein. Das Geld ist für mich "safe", denn ....

 

vor 31 Minuten von chirlu:

Gibt es noch Geschwister (für die das Arrangement dann auch fair sein sollte)?

... Geschwister oder andere Erbberechtigte gibt es nicht. Ich müsste als selbst falls meine Mutter Zeitnah stirbt niemanden auszahlen.

 

Vermutlich sollte ich dankbar sein so viel Geld so früh in meinem Leben zu bekommen, selbst wenn ich davon vielleicht am Ende auch einen Teil wieder auszahlen sollte.

Vielleicht kann ich den Unterhalt sogar von der Steuer absetzen oder es zumindest versuchen.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Andreas900:

Dieses "Geschenk" wäre allerdings an die Bedingung geknüpft, dass ich meiner Mutter lebenslang Unterhalt zahlen soll.

Über 4 Jahre (bis zu ihrer Rente) ca. 12.000 € im Jahr, danach einen um die Rente verminderten Betrag von ca. 3.000 € jährlich.

Das verstehe ich nicht ganz. Heißt das, dass es für Dich keine 3000 Euro jährlich werden?

 

Wie seiht es mit Deinen persönlichen Risiken aus? Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.?

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Andreas900
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Das verstehe ich nicht ganz. Heißt das, dass es für Dich keine 3000 Euro jährlich werden?

 

Wie seiht es mit Deinen persönlichen Risiken aus? Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.?

Ich zahle meiner Mutter 12.000 € jährlich bis zu ihrem 66sten Lebensjahr . 

Dann bekommt sie eine Rente, die wir mit der unterhaltszahlung verrechnen wollen. Ich würde also nur noch die Differenz zwischen Rente und den 12.000 € zahlen. Das wären im Jahr ca. 3.000 €.

 

Mein persönliches Risiko schätze ich als sehr klein ein. Ich bin auf Lebenszeit verbeamtet. Mein Einkommen reicht um mich selbst zu ernähren UND die Unterhaltszahlung zu leisten. Ich könnte einen Bärenmarkt zur not auch über Jahre aussitzen.

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Andreas900
vor 44 Minuten von Bassinus:

2. Alternative - sie verlebt das Geld, wird schwer krank und du zahlst Differenz Rente/Pflegegeld - Heimkosten bis zu ihrem Lebensende. 

 

Da du ehh Unterhaltspflichtig bist - why not. Kein super schlechter Deal. Würde das ganze Geld abzüglich dem, was du in den nächsten 5 Jahren auszahlen musst, in einen World stecken und schauen dass du die 3.000€ eventuell ja dann in 5 Jahren auch selbst aufbringen kannst, zukünftig aus deinem persönlichen Cashflow aka Gehalt oÄ. 

Im schlechtesten Fall müsstest du eben Anteile verkaufen. Zum Beispiel beim FTSE All-World von Vanguard bei 200.000€ Anlagesumme könntest du unter Verwendung Sparerpauschbetrag und TFS von 30% mit derzeit 2% Ausschüttungsquote daraus die 3.000€ im Jahr zahlen. 

Im großen und ganzen würde ich aber dazu einen Vertrag machen. 

 

Weiß jmd von den Steuerexperten ob sowas ne dauernde Last wäre oder ggf als Unterhaltszahlung zählt die man geltend machen kann?

Danke für den Beitrag.

Ja generell besteht natürlich das Risiko, dass ich irgendwann sowas wie Pflege oder Heimunterbringung zahlen muss. Für diesen Worst Case habe ich aber vielleicht genug aktives und passives Einkommen aufgebaut als dass es mir nicht mehr zu sehr weh tut :unsure:

 

Zur Anlage des Geldes hatte ich an einen Mix gedacht, der sich auch an meinem jetzigem Depot orientiert:

10% Liquide/Tagesgeld

22% Anleihen

5% Gold

55% ETFs (4 Stück nach 30/30/30/10)

5% Einzelaktien

3% P2P Kredite

 

Werde ich aber auch von der Marktlage abhängig machen. 

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Düsseldorfer101

"Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall."

 

Wie tief kann man sinken?

...lohnt es sich für mich als Alleinerben, meiner Mutter Geld zukommen zu lassen?!

 

Bin ich da der Einzige, der sich fragt, ob er im falschen Film ist?

 

 

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Düsseldorfer101:

"Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall."

 

Wie tief kann man sinken?

...lohnt es sich für mich als Alleinerben, meiner Mutter Geld zukommen zu lassen?!

 

Bin ich da der Einzige, der sich fragt, ob er im falschen Film ist?

Ja, Du bist der einzige!

Die Frage steht im Threadtitel. Bitte nochmal lesen!

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Bassinus
vor 49 Minuten von Andreas900:

Zur Anlage des Geldes hatte ich an einen Mix gedacht, der sich auch an meinem jetzigem Depot orientiert:

10% Liquide/Tagesgeld

22% Anleihen

5% Gold

55% ETFs (4 Stück nach 30/30/30/10)

5% Einzelaktien

3% P2P Kredite

 

Werde ich aber auch von der Marktlage abhängig machen. 

Bisschen kompliziert für 200.000€ aber wenn du da nen Plan hast und dir das so umzusetzen zutraust (bzw. Dies schon so machst) dann steht dem nix im Wege. Viel Erfolg :)

 

Ps: Der übliche persönliche Senf. 10% Liquid als Lebzeit Beamter. Wenn der Staat seine Beamten nicht mehr zahlt - haben wir ganz andere Probleme. 

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Andreas900
vor 40 Minuten von Bassinus:

Bisschen kompliziert für 200.000€ aber wenn du da nen Plan hast und dir das so umzusetzen zutraust (bzw. Dies schon so machst) dann steht dem nix im Wege. Viel Erfolg :)

 

Ps: Der übliche persönliche Senf. 10% Liquid als Lebzeit Beamter. Wenn der Staat seine Beamten nicht mehr zahlt - haben wir ganz andere Probleme. 

 

Dein Senf ist absolut berechtigt ;)

Im Grunde könnte ich eine Aktienquote von 100% fahren und ich will niemanden davon abraten.

Ich selbst möchte es nicht, weil ich meine Risikotoleranz nicht überlasten will. Mit einer Aktienquote von 60-70% kann ich gut schlafen - und sei es nur aus dem Gefühl heraus im Crash zumindest ein wenig nachkaufen zu können ^^

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Gins

Ich würde sowas mit meiner Mutter n

vor einer Stunde von Düsseldorfer101:

"Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall."

 

Wie tief kann man sinken?

...lohnt es sich für mich als Alleinerben, meiner Mutter Geld zukommen zu lassen?!

 

Bin ich da der Einzige, der sich fragt, ob er im falschen Film ist?

 

 

Hier der selbe Gedanke. Würde sowas mit meiner Mutter nie machen. Sie soll schön ihr Geld verleben :) 

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John Silver
vor 2 Stunden von Düsseldorfer101:

"Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall."

 

Wie tief kann man sinken?

...lohnt es sich für mich als Alleinerben, meiner Mutter Geld zukommen zu lassen?!

 

Bin ich da der Einzige, der sich fragt, ob er im falschen Film ist?

 

 

 

vor 1 Stunde von Gins:

Ich würde sowas mit meiner Mutter n

Hier der selbe Gedanke. Würde sowas mit meiner Mutter nie machen. Sie soll schön ihr Geld verleben :) 

 

 

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Ja, Du bist der einzige!

Die Frage steht im Threadtitel. Bitte nochmal lesen!

 

DrFaustus hat schon alles richtig berechnet. Die Argumentation vom Threadopener finde ich allerdings auch etwas "gewöhnungsbedürftig".

Aber da hatten wir schon ganze andere hier im Forum, die Altvorderen werden sich erinnern.

Von daher Schwachzocker, nein er ist nicht der Einzige, "er" ist jetzt schon "zu Dritt".

 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud
vor 5 Stunden von Andreas900:

den genauen Wert des Hauses wird noch ein Gutachter feststellen

Und dann muss man noch einen Käufer finden, der bereit ist, den festgestellten Wert zu bezahlen... Das kann Monate dauern, wenn man den Betrag unbedingt erzielen will.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 20 Minuten von John Silver:

DrFaustus hat schon alles richtig berechnet. Die Argumentation vom Threadopener finde ich allerdings auch etwas "gewöhnungsbedürftig".

Aber da hatten wir schon ganze andere hier im Forum, die Altvorderen werden sich erinnern.

Von daher Schwachzocker, nein er ist nicht der Einzige, "er" ist jetzt schon "zu Dritt".

 

Welche Argumentation meinst Du, die da gewöhnungsbedürftig sein soll?

Hier will A den B etwas schenken, knüpft dies an Bedingungen, und B macht sich über die Vor- und Nachteile Gedanken.

 

Was sollen die schwurbeligen und schwammigen Formulierungen wie:

 

 

vor 3 Stunden von Düsseldorfer101:

Wie tief kann man sinken?

 

vor 2 Stunden von Gins:

... Würde sowas mit meiner Mutter nie machen.

 

vor 24 Minuten von John Silver:

... etwas "gewöhnungsbedürftig".

 

Warum schreibt Ihr in Rätseln, statt klar zu sagen, was Euch stört.

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vanity

Dass Eltern ihren Kindern größere Geldbeträge zukommen lassen, wenn es wirtschaftlich passt, ist in unsern Breiten nicht gewöhnungsbedürftig, sondern eher üblich. Dass daran Bedingungen gekoppelt sind, ist auch nicht so weltfremd (meistens: zweckgebunden für Hauskauf oder so).

 

Ich kann dieses moralische Getue auch nicht nachvollziehen. Anstelle des TO würde ich das Augenmerk mehr aufs Wie als aufs Ob legen (also auf die steuerlichen Implikationen und die saubere Vertragsgestaltung). Die überschaubaren ersten vier Jahre würde ich gleich mal nicht in den Deal mit einbeziehen, sondern vermögenstechnisch bei der Mutter belassen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 44 Minuten von vanity:

Ich kann dieses moralische Getue auch nicht nachvollziehen. Anstelle des TO würde ich das Augenmerk mehr aufs Wie als aufs Ob legen (also auf die steuerlichen Implikationen und die saubere Vertragsgestaltung). Die überschaubaren ersten vier Jahre würde ich gleich mal nicht in den Deal mit einbeziehen, sondern vermögenstechnisch bei der Mutter belassen.

 

Auch für mich ist das Vorgehen des TO weder weltfremd noch moralisch verwerflich; in ländlichen Gegenden Niederbayerns wurde und wird die Hofübergabe bis ins kleinste Detail protokolliert.

https://www.iww.de/erbbstg/archiv/musterfall-hofuebergabe-altenteil--uebergabegeld--abfindung-weichender-erben--nachabfindungsklausel-f34944 
 

Zitat

 

...

Die Berater prüfen die ertragsteuerlichen Folgen der Hofübergabe wie folgt:

1. Altenteilsleistungen

1.1 Vertragsmuster

"Aus Anlaß der Hofübergabe verpflichtet sich A, seinen Eltern als Gesamtgläubigern folgendes Altenteil auf Lebenszeit zu gewähren:

a)Ein unbeschränktes Wohnungsrecht an der Wohnung ...

b)Heizung, Beleuchtung, Instandhaltung der Wohnung lt. Buchst. a

c)Standesgemäße Beerdigung und Grabpflege, soweit die Kosten nicht durch Versicherungsleistungen oder Leistungen Dritter gedeckt sind,

d)angemessene und ausreichende Kost (im Bedarfsfall Schon- und Krankenkost) am gemeinsamen Tisch des Hofübernehmers oder nach Wahl der Übergeber durch Reichung der Mahlzeiten in deren Wohnung, solange sie auf der Hofstelle wohnen.

e)Pflege der Eltern, soweit sie im häuslichen Bereich geleistet werden kann und dem Verpflichteten unter Berücksichtigung aller Umstände zumutbar ist.

f)Zahlung eines Geldbetrags von 500 DM monatlich im voraus bis zum Tod des Letztversterbenden. Falls der vom statistischen Bundesamts festgestellte Preisindex eines Zweipersonenhaushalts auf der Basis 19.... = 100 um mindestens 10 Punkte nach oben oder nach unten abweicht, ändert sich die monatliche Geldleistung entsprechend. Die Vertragsparteien beantragen die Genehmigung dieser Wertsicherungsklausel durch die Landeszentralbank.

Der Übernehmer bewilligt und beantragt die Eintragung des Wohnungsrechts als beschränkt persönliche Dienstbarkeit im Grundbuch ..... und die übrigen Rechte als Reallast."

 

https://beck-online.beck.de/Dokument?vpath=bibdata\form\BrambringBeckFbErbR_1\Mono\cont\BrambringBeckFbErbR.BrambringBeckFbErbR_G_X_6.htm

 

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John Silver
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

...

 

vor 2 Stunden von vanity:

...

 

vor 1 Stunde von pillendreher:

...

 

Es war ein Fehler von mir, sich hier zu äußern. Der unterläuft mir in einige Threads leider immer noch hin und wieder. Ich setze Euch drei auf Ignore und habe meine Ruhe.

 

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Düsseldorfer101

Was sollen die schwurbeligen und schwammigen Formulierungen wie:

 

 

  vor 11 Stunden von Düsseldorfer101:

Wie tief kann man sinken?

 

  vor 10 Stunden von Gins:

... Würde sowas mit meiner Mutter nie machen.

 

  vor 8 Stunden von John Silver:

... etwas "gewöhnungsbedürftig".

 

Warum schreibt Ihr in Rätseln, statt klar zu sagen, was Euch stört.

 

 

Warum stellst deine dämlich unverschämten Fragen nicht Hintenan und bleibst sachlich?

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 16 Stunden von Andreas900:

Ja lohnen im Sinne von "besser als wenn meine Mutter das Geld verlebt" ist es auf jeden Fall.

Am Ende ist es ihr Geld, dann soll sie auch selbst entscheiden, wie sie es ausgeben will. So sehe ich das zumindest.

 

Ob sie das Geld für ihren Lebensunterhalt nun aus ihrem eigenen Vermögen erhält oder von dir nachdem sie dir, als einzigem Kind, ihr Vermögen überschrieben hat, scheint auf den ersten Blick eigentlich wurscht (linke Tasche - rechte Tasche). Es könnte aber steuerlich einen Unterschied machen, wenn du die Zahlung an sie als "Unterstützung bedürftiger Verwandter" irgendwie absetzen könntest. Könnte eh sinnvoll sein, dieses Thema unter steuerlichen Gesichtspunkten mal von jemandem checken zu lassen, der sich damit auskennt.

 

Unabhängig davon würde ich so etwas nie machen, denn es kollidiert mit einem sehr guten Rat meines Vaters, der immer sagte: "Mache nie Geschäfte mit deinen Verwandten! Bei sehr lange laufenden Geschäftsvereinbarungen gibt es immer wieder Stress oder Ärger. Von Geschäftspartnern kann man sich dann trennen, von Verwandten nicht!"

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Theresnowayout
· bearbeitet von Theresnowayout
vor 18 Stunden von Andreas900:

 

Größter Nachteil aus meiner Sicht: Meine Mutter wäre an mich finanziell gebunden. Möglicher Streit etc. möglich.

 

 Ehe , was ist bei einer  Trennung ?

 

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Darkshadowknight
· bearbeitet von Darkshadowknight

Insgesamt natürlich gut machbar, wäre das nicht das große "Aber". Ein Konflikt ist eigentlich vorprogrammiert. Mein Tipp: Hilf deiner Mutter, das Geld so anzulegen, dass keine Verbindlichkeiten deinerseits entstehen. Also so, dass sie ihre "Zusatzrente" selbst finanzieren kann. Wenn sie dir den Rest dann geben möchte, gerne. Aber bitte ohne Bedingungen.

 

Die kommenden vier Jahre sind einfach zu planen, da kurzer Zeitraum. 4x12k=48k können im Prinzip auf ein Tagesgeldkonto

20*3k (je nach Alter, nehme mal 20 Jahre)=60k anlegen. Risikoaufteilung überlasse ich dir. Natürlich kann man zu erwartende Zinsen mit einberechnen und den Betrag verringern. Grob ist das dann irgendwo unter 110k , also weniger als der Hälfte.

 

 

21 hours ago, Andreas900 said:

Unterstellt die Schenkung hätte einen Wert von 260.000 € (den genauen Wert des Hauses wird noch ein Gutachter feststellen), müsste ich am Kapitalmarkt 4 Jahre lang 5,5% (in ihrer Rentenzeit dann 2,0%) nach Steuern machen damit mich der Unterhalt de fakto nichts kostet.

 

Verstehe was du machst, aber ergibt für mich keinen Sinn. Du bekommst 260k aus denen du den Unterhalt zahlen sollst.

 

21 hours ago, Andreas900 said:

 

Ich weiß, hat nur bedingt was mit Aktien zu tun, aber Großteil des Geldes würde in ein Aktien ETF Depot fließen, daher auch meine Frage ob die Rendite realistisch ist und ihr das Risiko eingehen würdet wohlwissend dass niemand für die Zukunft Aktienrenditen von 5,5% und mehr versprechen kann.

 

 

Warum musst du jemanden 5,5% Rendite versprechen? Das würde unterstellen, dass du die 260k nicht antasten darfst.

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy

Verwandte von mir haben vor ca. fünfzehn Jahren ein ähnliches Engagement getroffen. Das Resultat ist bisher reichlich gemischt: Man ersetzt alte Probleme (Mobilität, Autonomität der älteren Menschen) durch neue (Abhängigkeiten, mögliche Wertverluste der Geldanlage). Persönlich erscheint mir die so entstandene Situation weder erstrebenswert für mich persönlich, noch notwendigerweise sonderlich nutzbringend für alle Beteiligten.

 

Abseits der reinen finanziell-technischen Dimension wäre meine erste Frage (die Du hier im Forum natürlich nicht beantworten musst, Andreas) ob Du mit Deiner Mutter bzw. Deiner Familie im Allgemeinen ein Verhältnis hast, in dem sachlich miteinander gearbeitet werden kann. Wenn Du befürchten musst, dass für die nächsten Jahre jede Entscheidung, die Du triffst, gewissermaßen "am Küchentisch" zerredet wird, würde ich Dir empfehlen, die Finger davon zu lassen. Auch mögliche Szenarien, die zu einem späteren Zeitpunkt eintreten könnten, wie weitgehende Verlust der Investition, oder einen erhöhten Kapitelverbrauch durch Deine Mutter mit fortschreitendem Alter/als Pflegefall, solltest Du einkalkulieren und durchrechnen. 

 

Meine zweite Frage wäre auch, warum jetzt gleich aktiv werden (mit Hausverkauf, etc.) und das Ganze nicht erst einmal perspektivisch angehen? - Kein halbes Jahr, sondern zwei, drei Jahre planen, und dann sehen, ob's immer noch eine gute Idee ist? 

#meinezweipfennig

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Coucy:

...oder einen erhöhten Kapitelverbrauch durch Deine Mutter mit fortschreitendem Alter/als Pflegefall, solltest Du einkalkulieren und durchrechnen. 

Das muss man immer einkalkulieren, ob mit oder ohne Schenkung.

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