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Chris75

160.000 EUR Depot - unsicher bzgl. Aktienquote

Empfohlene Beiträge

Chris75
· bearbeitet von Chris75

Hallo zusammen,

 

Jetzt lese ich hier bei ganz vielen Depotaufteilungen, dass die Aktienquote > 50%, oft >75% liegt, da ja langfristig (egal wann eingestiegen wird) das Optimum bei einer möglichst hohen Aktienquote liegt.

 

Im Netz findet sich leider fast nichts darüber. Auch habe ich verschiedene Vorschläge von Robo-Advisor Tools durchprobiert. Hier aber mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Zwischen 30% und 70% war da alles dabei. Liegt wohl an dem langen Anlagehorizont von > 20 Jahren. Ich habe auch vom Wiwo-Mischdepot gelesen (30% Aktien, 30% Bonds, 25% Gold und 15% Festgeld/Tagesgeld).

 

Was meint ihr dazu? Habt ihr noch Tipps für mich?

 

Vielen Dank und schönen Abend, Chris

 

 

 

 

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whister
vor 9 Minuten von Chris75:

Ich wohne in Eigentum

Und warum fehlt das "Eigentum" in deiner aktuellen Depotaufstellung? Deine Aktienquote dürfte dann noch viel geringer sein.

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

Das Eigentum ist für mich ein Luxusgut, das nicht veräußert wird und das ich daher nicht in die Betrachtung einbezogen habe.

 

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JosefSpa
vor 7 Minuten von whister:

Und warum fehlt das "Eigentum" in deiner aktuellen Depotaufstellung? Deine Aktienquote dürfte dann noch viel geringer sein.

Weil es kein Vermögenswert ist, wenn darin gewohnt bleiben wird. 

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Ramstein

Erstens kann dir niemand die Entscheidung abnehmen, unabhängig davon, wieviele dir unbekannte und anonyme vermeintliche Besserwisser dich jetzt mit Ratschlägen, Faustformeln, akzeptierten Weisheiten, oder was auch immer zuwerfen.

 

Zweitens hast du viel zu wenig über deine Situation gesagt, um auch nur annähernd einen fundierten Ratschlag erwarten zu können. Du scheinst finanziell gut aufgestellt, aber wie sicher das Einkommen, wie das soziale Umfeld, wie der geistige Zustand ist, weiß keiner außer dir.

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Gast231208

Wer außer dir sollte deine persönliche Risikotragfähigkeit einschätzen können.

Was helfen die besten Empfehlungen, wenn du in der Krise in Panik verkaufst.

Wenn deine Einschätzung so ist "Ich für mich kann glaube ich bei einem Gesamtverlust von 20% bis 30%, auch scheibchenweise über mehrere Jahre verteilt, noch abfinden", dann ist es eben so.

Stelle dein Depot so auf, dass dein Gesamtverlust die 20% nicht übersteigt (aller historischer Wahrscheinlichkeit nach), d.h. bei einem Einbruch der Aktienmärkte um 60%, sollte der Gesamtdepotverlust maximal 20% sein.

Daraus ergibt sich eine Aktienquote von 30-35%, mehr geht halt nicht.

 

 

 

 

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

Mir ist aber klar, dass der zentrale Punkt bei einem Anlagedepot die Risikoaufteilung ist. Und ich will mich auch nicht verzetteln.

 

 

Macht eine Depotanpassung über einen 4-Jahres-Zeitraum Sinn um "hin- und her macht Taschen leer" zu vermeiden?

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Ramstein

Warum rollst du nicht dein RK 1 und legst neues Geld in RK 2 an?

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

 

Danke für die Anregungen bisher.

 

 

 

 

 

 

 

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Gast231208
vor einer Stunde von Chris75:

 

Dazu bei RK 2 noch 5% offene Immofonds (Deka und UnionInvestment) über Börse kaufen.

Zielverteilung wäre dann RK3-RK2-RK1 (40%/10%/50%)

 

 

vor 4 Minuten von Chris75:

Ich muss jetzt noch für mich beantworten,

.... brauch ich wirklich eine RK 2? Würde die offenen Immofonds eher weglassen (Risiken und Chancen stehen wohl mit 1,0%-1,5% Rendite nicht ganz optimal). Sind 5% US Treasuries da auch schon im Bereich zu kleinteilig?

 

 

Hmmmm .....

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 7 Minuten von Chris75:

Ich habe mir das jetzt mal durchgerechnet.

 

Anfangsdepot = 160.000 Aufteilung 45% Aktien 55% Festgeld mit Verzinsung 1%; zusätzlich 25.000 jährliche Einzahlung.

Bei dem Szeario DAX 2000-2002 (-8%, -21%, -45%) komme ich auf einen max. Gesamt-Verlust von 25%. Bei anderer Reihung (-45%, -21%, -8%) sogar nur 21%.

 

Mit der Option aufzustocken, wenn niemand Aktien kaufen möchte.

 

Wären dann:

45% RK 3 (Aktien-ETF)

  5% RK 2 (US Treasury)

50% RK 1 (Festgeldleiter)

 

Ich muss jetzt noch für mich beantworten,

.... brauch ich wirklich eine RK 2? Würde die offenen Immofonds eher weglassen (Risiken und Chancen stehen wohl mit 1,0%-1,5% Rendite nicht ganz optimal). Sind 5% US Treasuries da auch schon im Bereich zu kleinteilig?

.... gibt es sonst noch brauchbare Diversifikationsmöglichkeiten oder ist das zu vernachlässigen?

.... Nicht desto trotz würde ich das über vielleicht 2 Jahre anpassen 35% jetzt nächstes Jahr 45%.

 

Danke für die Anregungen bisher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

um wirklich Wirkung im Portfolio zu erzielen sollte meiner Meinung nach eine Anlageklasse mind. 10% der RK betragen.

 

würde in deinem Fall auf us Treasury verzichten... 

 

50% RK 3 (Aktien-ETF)

 

50% RK 1 (Festgeldleiter)

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Chris75
· bearbeitet von Chris75

Hab mir auch Gedanken zur weiteren Diversifikation gemacht. Aber Reits, Rohstoffe, offene Immos, P2P Kredite, langlaufende Bonds überzeugen mich zumindest nicht wirklich.

Die Frage die ich mir stelle ist ob der Vorteil einer weiteren Diversifikation nicht durch die spzifischen Nachteile zunichte gemacht wird. Hab es daher erst mal gelassen.

 

Vielen Dank und schönen sonnigen Sonntag, Chris

 

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Kezboard

Sieht doch eigentlich ganz gut aus. Hier würde ich reduzieren:

 

vor 17 Stunden von Chris75:

65% RK 1:

60% Festgeldleiter 5 Jahre mit zurzeit ca. 1,6% Verzinsung

40% Aktionstagesgeld 2% Verzinsung

 

Effektiv verlierst du damit Geld, weil Steuern und Inflation die magere Rendite auffressen.

 

Mit Wohneigentum und fünf Nettogehältern bist du erst mal gut abgesichert.

Außerdem kannst du soviel sparen, dass im Moment 15-20% des Depots in einem Jahr wieder aufgefüllt wären.

 

Selbst 50% RK1 wären schon fast zu viel - aber deinem Ansatz, erst nach dem nächsten großen Crash (wann auch immer?) die Aktienquote zu erhöhen, kann ich viel abgewinnen, weil die Märkte schon sehr lange und sehr weit gelaufen sind.

 

Die Immofonds würde ich auch weglassen (du hast ja schon ein "Klumpenrisiko Immobilie") - wären vielleicht EM-Anleihen was für dich? Mit US-Treasuries gewinnt man ja auch keinen Blumentopf.

 

Wenn es dir primär nicht um Rendite, sondern Sicherheit geht, würde ich doch evtl. einen kleinen Depotanteil Gold (5%) vorschlagen, z.B. als Münzen oder Barren. Ist aber Geschmackssache und bestimmt nicht jedermanns Ding.

 

Von allem anderen (Rohstoffe, P2P, Kryptowährungen etc.) würde ich ohne Kenntnis der Materie erst mal die Finger lassen.

 

Viel Erfolg weiterhin mit deinem Depot!

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Stunden von Chris75:

50% Rk 1 Festgeldleiter

 

Das würde dann für die Hälfte des Geldes eine Rendite von minimal über 0 % ergeben, was aufgrund der Inflation einem Verlust an Kaufkraft gleichkommt, wobei ca. 1,6% Verzinsung natürlich besser ist als nichts.

 

Ich muss zugeben, dass ich aufgrund der höheren Flexibilität einiges an Geld auf dem Tagesgeld- bzw. Girokonto mit noch niedrigerer Verzinsung liegen habe, worüber ich natürlich auch nicht glücklich bin. Dennoch habe ich keinerlei Festgelder, da ich im Falle eines möglichen Crashs gerne nachkaufen würde und daher über mein Geld jederzeit möchte verfügen können....

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Schau Dir mal folgendes Depot an, aufgrund der über 20 Jahre zurückreichenden Daten von DEKA:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009786228,DE0009809566,DE0008474560

je 1/3    Aktienfonds Large Cap Welt,  Immobilienfonds Europa,  Rentenfonds Staatsanleihen gemischte Laufzeiten Welt Hartwährungen (Welt)

 

Vielleicht wäre das ein Denkansatz für dich Chris75.

Du siehst langfristig über 20 Jahre war die Rendite mit 3-4% p.a. für jede dieser Anlageklassen in etwa gleich, ein bisschen mehr als die Inflationsrate.

Bescheidenheit ist angesagt.

 

 

 

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