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kbecher

Abschätzen ob Riester-Fondgebunden (Fairr) sinnvoll? Single, Mittleres Einkommen

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kbecher
· bearbeitet von kbecher
Anmerkung hinzugefügt

Ich bin 31, ledig, keine Kinder -- weder ist eine Ehe sind noch Kinder geplant. Zurzeit beim Bund/BMI beschäftigt in TVöD E13 und werde voraussichtlich in zwei Jahren A13 verbeamtet. Stelle ist als A13--A15 eingruppiert. Seit zwei Jahren habe ich einen ETF-Sparplan auf den MSCI World/EM 70/30 mit 1000 Euro pro Monat den ich als private Altersabsicherung/Vermögesbildung nutze. Sparerfreibetrag fast ausgeschöpft.

 

Meine Frage ist nun lohnt sich Riester allgemein eigentlich für Singels die keine Besserverdienende sind? Da ich davon ausgehnen muss, dass sowohl meine mögliche Pension und der ETF-Auszahlplan zu einer Versteuerung der Rister-Rente führen, bin ich mich nicht sicher--insb. da die Kosten bei Fairr (FairrRiester 0.6%-Verwaltungsgebühr etc hoch sind, der Beitag vom Finanzwesir und dessen Kritik, insb. zur zwangs Umschichtung vor der Rente, Rentengarantie, hohe ETF-Anzahl etc. ist mir ebenfalls bekannt). Oft wird Riestern ja nur für Personen mit Kindern resp. hohen Einkommen empfohlen.  

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jensebluemchen

Rechne dir doch mal die Förderquote für dich ganz konkret aus. Wenn du nach Riestern und Steuer suchst, findest du viele Rechner. Der BVI ist ganz okay.

 

Das, was du an Steuern sparst, kann ganz ordentlich sein. A13er nagen ja auch nicht gerade am Hungertuch. 

 

Für mich kommt übrigens auch eine weitere Option infrage. Du bist ja auch noch jung! Wenn du einfach kurz vorher förderschädlich kündigst, hast du jahrelang mit zinslosem Geld Rendite erwirtschaftet, die du – Stand heute – behalten darfst.

 

Außerdem Weiß niemand, was in 44 Jahren ist. Die Frage, ob sich Riester lohnt, ist immer eine Momentaufnahme. Und letztlich auch eine sehr subjektive Sache. Gut möglich, dass mitten im Spiel die Regeln geändert werden.

 

Dass du fairr für teuer hältst, überrascht mich. schau dir mal an was Versicherungen nehmen.

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chirlu
vor 43 Minuten von jensebluemchen:

Dass du fairr für teuer hältst, überrascht mich. schau dir mal an was Versicherungen nehmen.

 

Kommt eben auf den Vergleichspunkt an. Verglichen mit ungeförderten Anlagen ist es teuer. (Vergleiche nur einmal mit fairrobo, wo ebenfalls alle Transaktionsgebühren in der Pauschale enthalten sind: 0,2% statt 0,6% p.a.)

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Knacker
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Kommt eben auf den Vergleichspunkt an. Verglichen mit ungeförderten Anlagen ist es teuer. (Vergleiche nur einmal mit fairrobo, wo ebenfalls alle Transaktionsgebühren in der Pauschale enthalten sind: 0,2% statt 0,6% p.a.)

Bei ungeförderten Anlagen stehen ihm mindestens 30 % mehr Anlagekapital zur Verfügung, zwar muss er dieses Mehr an Kapital bei einer förderschädlichen Kündigung zurückzahlen, doch verbleibt ihm - wie bereits jensebluemchen schrieb - die damit erwirtschaftete Rendite. Bei ungeförderten Anlagen stehen diese 30 % nicht zur Verfügung und können demzufolge nicht zu einer Rendite beitragen.

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jensebluemchen
vor 13 Stunden von chirlu:

 

Verglichen mit ungeförderten Anlagen ist es teuer. (Vergleiche nur einmal mit fairrobo, wo ebenfalls alle Transaktionsgebühren in der Pauschale enthalten sind: 0,2% statt 0,6% p.a.)

 

Äpfel. Birnen. Bitte!?!

 

fairrobo kommt ohne Beitragsgarantie, Zertifizierung, Zulage-Bürokratie und sonstigem Spaß aus. Auch hier hinkt der Vergleich heftig. Aber danke für den konstruktiven Beitrag!

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chirlu

Ich habe weder gesagt, daß es zu teuer wäre (und sich nicht mehr lohnen würde), noch, daß es keinen Grund für höhere Gebühren gäbe. Insofern kann ich beide Einwände nicht nachvollziehen.

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kbecher
22 hours ago, Knacker said:

Bei ungeförderten Anlagen stehen ihm mindestens 30 % mehr Anlagekapital zur Verfügung, zwar muss er dieses Mehr an Kapital bei einer förderschädlichen Kündigung zurückzahlen.

 

Um diesen Effekt möglichst stark nutzen zu können -- habt ihr versucht das Renteneintrittsalter auf's maximal Renteneintrittsalter von 87 Jahren zu legen? Dann würde der ETF-Anteil fast bis Mitte sechzig vollständig bestehen und man würde nicht in die Umschichtungsphase übergehen, wenn man Mitte sechzig förderschädlich kündigt.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 23 Stunden von Knacker:

Bei ungeförderten Anlagen stehen ihm mindestens 30 % mehr Anlagekapital zur Verfügung, zwar muss er dieses Mehr an Kapital bei einer förderschädlichen Kündigung zurückzahlen,

Gerade sehe ich dass ich versehentlich ungefördert geschrieben habe. An dieser Stelle muss es richtigerweise heissen:

Zitat

Bei geförderten Anlagen stehen ihm mindestens 30 % mehr Anlagekapital zur Verfügung, zwar muss er dieses Mehr an Kapital bei einer förderschädlichen Kündigung zurückzahlen,

 

vor 45 Minuten von kbecher:

 

Um diesen Effekt möglichst stark nutzen zu können -- habt ihr versucht das Renteneintrittsalter auf's maximal Renteneintrittsalter von 87 Jahren zu legen? Dann würde der ETF-Anteil fast bis Mitte sechzig vollständig bestehen und ...

Ja, so wird es hier empfohlen.

 

vor 45 Minuten von kbecher:

... man würde nicht in die Umschichtungsphase übergehen, wenn man Mitte sechzig förderschädlich kündigt.

Das hast Du etwas unglücklich formuliert, denn in die Umschichtung kann man bereits dann kommen, wenn die Restlaufzeit zu kurz für einen  garantiert erzielbaren Gewinn ist (also auch mit z. B. 55 Jahren). Das hast Du sicher auch so gemeint.

 

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Studi24
Am 4.8.2019 um 08:21 von jensebluemchen:

schau dir mal an was Versicherungen nehmen.

Teilweise sogar deutlich weniger als fairriester, siehe bspw. Condor (Nettotarif).

 

Am 5.8.2019 um 10:10 von kbecher:

wenn man Mitte sechzig förderschädlich kündigt.

Soweit richtig, jedoch können die Rentenfaktoren beim Vorziehen des Rentenbeginns verloren gehen (sofern man doch nicht förderschädlich kündigen möchte).

 

Am 4.8.2019 um 00:04 von kbecher:

Sparerfreibetrag fast ausgeschöpft.

Schon über Alternativen nachgedacht?

 

Gruß

Studi24

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jensebluemchen
vor 8 Stunden von Studi24:

Teilweise

 

Richtig! Teilweise! Bin gespannt, ob meine Fairriester-Kostenquote vom besten Nettotarif geschlagen werden kann. Dank etlichen geworbenen Kunden habe ich bis Renteneintritt 50% Rabatt auf die alten Konditionen. Statt 0,5% Kosten nur 0,25% Kosten aufs Depot pro Jahr. Bietet Condor weniger? ;)

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Humunculus

Oh, nice!

 

Hast du die noch vor Umstellung auf das neue Werbersystem geworben oder bleibt der alte Modus bei alten Verträgen? Bei mir ist es jetzt nach drei Jahren ausgelaufen (hatte drei Leute geworben)

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ImperatoM
vor 6 Stunden von Humunculus:

Hast du die noch vor Umstellung auf das neue Werbersystem geworben oder bleibt der alte Modus bei alten Verträgen? Bei mir ist es jetzt nach drei Jahren ausgelaufen (hatte drei Leute geworben)

 

Der Modus ändert sich für alle Verträge bei neuen Werbungen.

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jensebluemchen
vor 12 Stunden von Humunculus:

Oh, nice!

 

Hast du die noch vor Umstellung auf das neue Werbersystem geworben?

 

Genau... Habe damals sehr vielen Leute in der Uni fairr empfohlen. Spare rund 10K ein, denke ich, über die Jahre. Nach hinten raus wird es recht teuer. Aber eben fair so. Verstehe nicht, wieso sie dieses sehr nachhaltige System nicht beibehalten haben. 100 Euro sind bei Storno-Kunden auf lange Sicht teurer für fairr. 

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