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rejoin14

Mintos Invest & Access/Bondora Go & Grow vs ETF

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rejoin14

Hallo,

 

ich habe vor einigen Monaten mal bei Mintos Invest & Access und Bondora Go & Grow jeweils 250€ zum Spielen/Testen/Lernen angelegt.

 

Da ich mich jetzt jedoch sehr für den Aktienmarkt (hauptsächlich ETF's) interessiere, habe ich einige Zweifel an dem P2P Spielchen bekommen.

 

Bei Mintos Invest & Access bekommt man ca. 10% p.a. und bei Bondora Go & Grow sind es ca. 6,75 p.a.

 

Gefühlsmäßig wird es bei Mintos immer weniger und das Geld ist nicht wirklich sicher. Bei einer Katastrophe könnte es komplett weg sein.

 

Daher überlege ich das komplette Geld von beiden Anbieter abzuziehen und in mein ETF (FTSE All World) einzuzahlen.

 

Der FTSE All World hat eine Durchschnittsrendite von ca. 9%.

 

Ich persönlich würde auch den ETF sicherer einstufen, als die P2P Platformen.

 

Was meint ihr?

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AktieGlobal
vor 16 Minuten von rejoin14:

Da ich mich jetzt jedoch sehr für den Aktienmarkt (hauptsächlich ETF's) interessiere, habe ich einige Zweifel an dem P2P Spielchen bekommen.

Was für Zweifel hast du? Wieso interessiert du dich "auf einmal" nur noch für ETF´s?

 

vor 17 Minuten von rejoin14:

Der FTSE All World hat eine Durchschnittsrendite von ca. 9%.

 

Ich persönlich würde auch den ETF sicherer einstufen, als die P2P Platformen.

Du hast geschrieben, dass bei einer Katastrophe dein Geld weg sein könnte. Wie definierst du das Wort "Katastrophe"?

Auch bei ETF´s kann dein Geld weniger werden, die 9 Prozent garantiert dir keiner (woher stammt überhaupt diese Zahl?)

 

Vielleicht solltest du dir einmal die Anfängerthreads durchlesen, die beantworten 99 Prozent deiner Fragen. 

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Apolllo

Auf den ersten Blick sind Invest & Access und G&G ähnliche Produkte. Doch wenn man sich das genauer anschaut, sind das schon größere Unterschiede zwischen den Produkten. Das Risiko bei beiden ist hoch, daher sollte jeder wissen wie viel Geld er in P2P-Kredite investiert.

Sonst kann ich AktieGlobal nur zustimmen, dass du erst mal mit den Basics anfängst.

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stummlfumml

G&G und I&A sind strukturell beides schlechte Produkte, die in erster Linie Bauernfängerei sind. Da Dir das scheinbar nicht bewusst ist, solltest Du dich von p2p fernhalten, solange Du Dich nicht deutlich besser eingelesen hast. Für ETFs seien Dir ebenfalls die Einsteigerthreads und die Suchfunktion hier im Forum empfohlen, dann müssen andere hier nicht das wiederholen, was bereits hundertfach im Forum existiert. 

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penga
32 minutes ago, stummlfumml said:

G&G und I&A sind strukturell beides schlechte Produkte, die in erster Linie Bauernfängerei sind.

Das stimmt glücklicherweise so nicht.

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joinventure12
vor 40 Minuten von stummlfumml:

G&G und I&A sind strukturell beides schlechte Produkte, die in erster Linie Bauernfängerei sind

Begündung, Quelle?

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml
vor 12 Stunden von penga:

Das stimmt glücklicherweise so nicht.

vor 12 Stunden von joinventure12:

Begündung, Quelle?

I&A ist nichts anderes als ein großer, schlecht eingestellter Autoinvest, der auch den ganzen Schrott auf Mintos einsammelt. Es entspricht fast perfekt 1:1 dem regulären Handel auf Mintos, nur eben mit (für den Investor) schlechten Einstellungen. Ich sehe nicht, wie das in irgendeiner Weise strittig sein könnte.

 

Bei G&G ist die Sache etwas komplexer, da es nicht einfach nur das umbenannte Hauptprodukt ist, sondern ein vom eigentlichen Hauptprodukt abgeleitetes Unterprodukt ist. G&G basiert auf exakt den gleichen Kreditanteilen, die man auch über den Portfolio Manager und PortfolioPro bekommt und beinhaltet genau die gleichen Risiken. Wobei das G&G-Portfolio sehr große Anteile an E-. F- und HR-Krediten enthält und gerade die vielen finnischen F-Kredite bedenklich sind, im Vergleich zu dem, was ein vernünftiger Anleger auf Bondora fahren würde. Das liegt allerdings in der Funktionsweise von G&G begründet, da das Portfolio darauf basiert, welche Kreditanteile an G&G verkaufen. Diesen (selbst für p2p) hochriskanten Zahlungsstrom verstetigt Bondora in G&G, nimmt dafür aber auch einen enormen Zinsabschlag auf die 6,75% vor. Wobei diese 6,75% natürlich auch nicht garantiert sind, sondern jederzeit reduziert werden können. Die grundlegenden Risiken des Ursprungsproduktes sind jedoch immer noch vorhanden. Sollten im G&G-Portfolio plötzlich stark wachsende Kreditausfälle auftreten, dann kann auch das Vermögen im G&G-Konto weg oder für lange Zeit eingefroren sein. Der verstetigte Zahlungsstrom ist also teuer erkauft und bietet im Fall der Fälle keine zusätzliche Sicherheit.

Der Hauptvorteil von G&G ist die hohe Liquidität (solange es nicht ausfällt), wobei diese auch etwas relativiert werden muss. Denn auch die regulären Kreditanteile bekommt man auf dem Sekundärmarkt sehr schnell veräußert, solange sie grün sind. Mit 1% Abschlag meist sofort, zu pari innerhalb weniger Tage. Das heißt dort ist G&G eigentlich nur beim Anteil des Bodensatzes an gelben und roten Krediten wirklich bedeutender liquider. Allerdings kann die Veräußerung über den Sekundärmarkt etwas aufwändig und nervig sein, da Bondoras Interface für den Sekundärmarkt furchtbar ist und die API Unterstützung stark eingeschränkt wurde.

G&G ist damit ein vergleichsweise schlecht bezahltes Hochrisikoprodukt, das etwas liquider und bequem ist.

Hier hatte Claus mal ähnliche Gedankengänge etwas stärker ausgeführt: >Link zum Blog<

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Krause76

@rejoin14

Einer der wichgsten Eckpunkte beim Aufbau eines Portfolios ist die Festlegung der eignen Riskiobereitschaft. Hier spielen das Alter, die familiäre Situation und auch das eigene Gefühl eine Rolle (-> Steht im Standartwerk Kommer).

Bei Einzelaktien bist Du risikoreich unterwegs, durch ETFs wird das Riskio abgefedert. Die Chance, dass 1000 Firmen pleitegehen, sehe ich als gering an. Mit den genannten P2P Anlagen begibst Du Dich höher in der Risikoklasse. Hier ist geringer diversifiziert und die Crashtauglichkeit wurde auch noch nicht bewiesen, da zu jung. 

 

Empfehlung daher: Kommer lesen, verstehen, Risikobereitschaft festlegen und los gehts.

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jak
· bearbeitet von jak

Ich persönlich benutze Bondora Go & Grow quasi als RK3(4?)-Tagesgeld, gedeckelt auf 10% des Gesamtkapitals. Ich finde es praktisch, eine Anlage im hohen Risikobereich zu haben, die i.d.R. festverzinst ist - da kann man mal kurzfristig was zwischen parken, wenn man gerade nicht investieren möchte.

 

Bezüglich des Risikos: Es gibt hier natürlich ein Totalausfallrisiko. Ob das Risiko bei Bondora oder Mintos höher ist, ist da die komplizierte Frage. Bei Bondora hast du nur Ansprüche gegen Bondora selbst, da du denen das Geld gibst - dafür wird das Geld von denen gut diversifiziert investiert. Bei Mintos werden ja nur Kredite vermittelt, hier bist du also direkt über 100 (ab 1000€, 10€/KA Minimum) oder so Kreditanbahner diversifiziert. Ich denke daher, dass bei Mintos das Risiko geringer ist, da man Ansprüche gegen die vielen Kreditanbahner hat, und Mintos nicht selbst Geld verwaltet. Dafür hat man dann wohl mit Teilausfällen zu kämpfen (die sich momentan ja mit Gewinnen steuerlich verrechnen lassen sollten nach Gerichtsurteilen, aber der Staat sieht es ja nicht so, daher gibt's da auch keine Felder für oder so ...).

 

Am 8/25/2019 um 17:22 von AktieGlobal:

Auch bei ETF´s kann dein Geld weniger werden, die 9 Prozent garantiert dir keiner (woher stammt überhaupt diese Zahl?)


Bei ETFs kann das Geld weniger werden, bei P2P kann es komplett weg sein. Ist nen Unterschied.

 

Ich meine mal gelesen zu haben, das langfristig nur 4% p.a. Rendite auf einem breit diversifiziertem Weltportfolio zu erwarten sind, aber weiß nicht mehr wo.

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jak
Am 8/25/2019 um 17:02 von rejoin14:

Gefühlsmäßig wird es bei Mintos immer weniger und das Geld ist nicht wirklich sicher. Bei einer Katastrophe könnte es komplett weg sein.

 

Da hab ich mal ne Frage zu: Die Kredite haben ja alle eine Rückkaufgarantie. Aber du schreibst ja, es wird gefühlt immer weniger. Tritt die Rückkaufgarantie nur ein, wenn man sein ganzes Geld auszahlen möchte, und nicht im Normalbetrieb (also, bleiben auch Kredite die über 60 Tage verspätet sind drin und werden nicht automatisch zurückgegeben)?

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AktieGlobal
vor 2 Stunden von jak:

Bei ETFs kann das Geld weniger werden, bei P2P kann es komplett weg sein. Ist nen Unterschied.

 

Deswegen Diversifikation ;-)

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stummlfumml
vor 2 Stunden von jak:

Da hab ich mal ne Frage zu: Die Kredite haben ja alle eine Rückkaufgarantie. Aber du schreibst ja, es wird gefühlt immer weniger. Tritt die Rückkaufgarantie nur ein, wenn man sein ganzes Geld auszahlen möchte, und nicht im Normalbetrieb (also, bleiben auch Kredite die über 60 Tage verspätet sind drin und werden nicht automatisch zurückgegeben)?

Mit "es wird immer weniger" vermute ich mal, dass er das sinkende Zinsniveau meint, welches Mintos gerne im Sommer aufweist. Während das allgemeine Zinsniveau im Mai noch so um die 14-15% lag, steht es derzeit eher wieder bei 11-12%.

 

Die Rückkaufgarantie läuft im Normalbetrieb, solange der Kreditanbahner diese leistet.

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