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czoker

Altersvorsorge: Ja, bitte - aber wie?

Empfohlene Beiträge

czoker
· bearbeitet von czoker
Fehler ausgebessert

Hallo zusammen,

 

ich habe mich jetzt auch mal angemeldet, weil ich es schön finde, wie gemeinschaftlich versucht wird, hier jedem Einzelnen zu helfen.

 

Zu mir:

 

Ich bin 27 Jahre alt, habe keine Kinder, bin nicht verheiratet und verdiene knapp 34.000 brutto p.a..

Perspektivisch sollte das nach den nächsten zwei Jahren nochmal ein wenig mehr werden, aber meine Branche ist nicht gerade für hohe Gehälter bekannt.

Ich kann mir vorstellen innerhalb der nächsten 10 - 15 Jahre ein Eigenheim anzuschaffen, in Stein gemeißelt ist das allerdings nicht.

 

Zu meiner Risikoabsicherung:

 

BU bei der Canada Life - den genauen Tarif hab ich nicht im Kopf - aber wie ich rauslesen konnte, gehen die Meinungen zu diesem Unternehmen eh stark auseinander. Eine andere BU steht allerdings nicht zur Debatte, weil ich nach Abschluss diverse Arztbesuche hatte, die bei einem Neuvertrag zu Ausschlüssen führen würden.

Eine Privathaftpflicht bei der Gothaer. Hier habe ich bereits einmal einen Schaden gemeldet, der superschnell gehandelt wurde, würde ich auch gerne so behalten.

Eine Unfallversicherung, die mir mein AG stellt, leider weiß ich die genauen Rahmenbedingungen hier nicht, werde ich mir aber demnächst etwas genauer ansehen.

 

Mittelfristiger - langfristiger Vermögensaufbau (Anlagehorizont von 15 Jahren+):

 

Ein Depot bei der AAB (kommendes Jahr noch ohne Depotführungsgebühren, innerhalb 2020 werde ich meine Fonds verschieben und das Depot kündigen) mit 3 ETFs:

  • WKN: A1JX52 | Vanguard FTSE All-World UCITS ETF
  • WKN: A0RPWH | iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
  • WKN: A111X9 | iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF

 

(Ein Depot bei Finvesto, auf das VL in Höhe von 26,60 Euro monatlich in A0RPWH fließen.)

 

Bevor ich mich mit Steuerfreibetrag und Co. beschäftigt habe, habe ich mit A0RPWH und A111X9 angefangen, A1JX52 kam jetzt dazu, um die jährlich 801 Euro nicht liegen zu lassen. In das Depot fließen 750 Euro pro Monat, die wie folgt aufgeteilt werden:

  • A1JX52: 600 Euro
  • A0RPWH: 125 Euro
  • A111X9: 25 Euro

 

Prozentual möchte ich so lange bei dieser Gewichtung bleiben, bis der Vanguard-ETF die 801 Euro abwirft. Ich hatte allerdings auch mit dem Gedanken gespielt, die beiden iShares-ETFs gar nicht mehr zu besparen, bis ich beim steuerlichen Freibetrag angekommen bin.

 

Zu meiner AV:

 

Aktuell habe ich einen beitragsfrei gestellten, fondsgebundenen Riester aus dem Jahr 2016 (vll. ist das von Bedeutung, weil der Garantiezins noch höher lag) der WWK (WWK Premium FörderRente protect). Nachdem ich mich jetzt etwas länger mit dem Sticky zum Thema auseinandergesetzt habe, bin ich eigentlich auch ganz froh um die Beitragsstellung, weil ich der Meinung bin, dass sich Riester in meiner aktuellen Situation nicht lohnt...

 

Das war's auch schon - bis vor kurzem hatte ich noch eine flexible Rentenversicherung der Swiss Life. Mit dem Produkt war ich allerdings alles andere als zufrieden.

 

Mein AG bietet mir die Möglichkeit einer bAV - hierfür stehen zwei Tarife - beide von der Allianz - zur Auswahl: Perspektive und Komfort Dynamik. Ich muss zugeben, dass ich bei aus dem gesamten Konzept der betrieblichen Altersvorsorge einfach nicht schlau werde... hier ein Auszug:


 

Zitat

 

"Nach einer Betriebszugehörigkeit von sechs Monaten können Sie einen Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 160 Euro jährlich […] für die betriebliche Altersvorsorge beantragen.

 

Wandeln Sie Gehaltsteile zugunsten der betrieblichen Altersvorsorge um, zahlt Ihnen Ihr Arbeitgeber weiterhin einen Zuschuss von 14 % Ihres Umwandlungsbetrags, soweit der Arbeitgeber eine Ersparnis der Sozialversicherungsbeiträge hat."

 

 

Alleine das verstehe ich schon nicht... bedeutet das, dass ich 160 p.a. so oder so beantragen kann, ohne selbst irgendwas zu tun?  Wenn ja, dann sollte ich wohl definitiv die 160 Euro beantragen und in zweiteren Tarif einzahlen lassen, oder? Macht es aus dieser Sicht denn Sinn dann zusätzlich noch Geld in diesen Vertrag einzuzahlen.

 

 

Vll. noch ein Zusatz: Ich beabsichtige nicht unbedingt noch viele Jahre bei meinem aktuellen AG zu verbringen, sondern spiele mit dem Gedanken, Ende nächsten Jahres oder Anfang 2021 zu kündigen. Allerdings bereitet mir das Thema AV große Sorge, weil ich das Gefühl habe zu wenig zu machen (wenig verwunderlich, wenn man abgesehen von nem ETF-Portfolio nichts macht), mir eine vernünftige Vorsorge aber sehr wichtig ist.

 

Ich bedanke mich vorab schon mal für jegliches Feedback und bin absolut offen für Kritik!

 

Viele Grüße

Czoker

 

 

 

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odensee
vor 17 Minuten von czoker:

BU bei der Canada Life - den genauen Tarif hab ich nicht im Kopf - aber wie ich rauslesen konnte, gehen die Meinungen zu diesem Unternehmen eh stark auseinander. Eine andere BU steht allerdings nicht zur Debatte, weil ich nach Abschluss diverse Arztbesuche hatte, die bei einem Neuvertrag zu Ausschlüssen führen würden.

 

Eine Privathaftpflicht bei der Gothaer. Hier habe ich bereits einmal einen Schaden gemeldet, der superschnell gehandelt wurde, würde ich auch gerne so behalten.

 

Eine Unfallversicherung, die mir mein AG stellt, leider weiß ich die genauen Rahmenbedingungen hier nicht, werde ich mir aber demnächst etwas genauer ansehen.

Von den Versicherungen habe ich keine Ahnung.

 

vor 17 Minuten von czoker:

Prozentual möchte ich so lange bei dieser Gewichtung bleiben, bis der Vanguard-ETF die 801 Euro abwirft. Ich hatte allerdings auch mit dem Gedanken gespielt, die beiden iShares-ETFs gar nicht mehr zu besparen, bis ich beim steuerlichen Freibetrag angekommen bin.

Hört sich gut überlegt an. Bleibe einfach bei dem Vanguard die nächsten Jahre.

 

vor 17 Minuten von czoker:

Aktuell habe ich einen beitragsfrei gestellten, fondsgebundenen Riester aus dem Jahr 2016 (vll. ist das von Bedeutung, weil der Garantiezins noch höher lag) der WWK (WWK Premium FörderRente protect). Nachdem ich mich jetzt etwas länger mit dem Sticky zum Thema auseinandergesetzt habe, bin ich eigentlich auch ganz froh um die Beitragsstellung, weil ich der Meinung bin, dass sich Riester in meiner aktuellen Situation nicht lohnt...

Das sehe ich bei deinem Einkommen auch so.

 

vor 17 Minuten von czoker:

Das war's auch schon - bis vor kurzem hatte ich noch eine flexible Rentenversicherung der Swiss Life. Mit dem Produkt war ich allerdings alles andere als zufrieden.

Vom Produkt abgesehen (da kenne ich mich nicht aus), ist eine Rentenversicherung in deiner Situation etwas, dass ich nicht abschließen würde. (NB: hach, hätte ich das Forum doch schon vor 40 Jahren gekannt... :rolleyes: )

 

vor 17 Minuten von czoker:

Mein AG bietet mir die Möglichkeit einer bAV - hierfür stehen zwei Tarife - beide von der Allianz - zur Auswahl: Perspektive und Komfort Dynamik. Ich muss zugeben, dass ich bei aus dem gesamten Konzept der betrieblichen Altersvorsorge einfach nicht schlau werde... hier ein Auszug:

Da werden sich hoffentlich die "Experten" melden.

 

vor 17 Minuten von czoker:

Allerdings bereitet mir das Thema AV große Sorge, weil ich das Gefühl habe zu wenig zu machen (wenig verwunderlich, wenn man abgesehen von nem ETF-Portfolio nichts macht), mir eine vernünftige Vorsorge aber sehr wichtig ist.

Ich finde, du machst schon einiges richtig und deine Sparquote ist ziemlich hoch.

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udek
vor 1 Minute von odensee:

Aktuell habe ich einen beitragsfrei gestellten, fondsgebundenen Riester aus dem Jahr 2016 (vll. ist das von Bedeutung, weil der Garantiezins noch höher lag) der WWK (WWK Premium FörderRente protect). Nachdem ich mich jetzt etwas länger mit dem Sticky zum Thema auseinandergesetzt habe, bin ich eigentlich auch ganz froh um die Beitragsstellung, weil ich der Meinung bin, dass sich Riester in meiner aktuellen Situation nicht lohnt...

Über den Riestervertrag solltest du vielleicht nochmal nachdenken. Den staatlichen Zuschuss könntest du mitnehmen, indem du in diesen vorhanden Vertrag wieder einzahlst. Wie dieser Vertrag von den Kosten und Gebühren her ausschaut, kann ich nicht beurteilen.Vielleicht gibt es bessere Angebote.

 

Ich persönlich sorge gerne und den Großteil privat vor (Depot und andere Investments). Das ganze Geschwafel von Steuervorteile jetzt mitnehmen und im Alter den geringeren Steuersatz zahlen lässt mich ehrlich gesagt kalt. Wer weiß was (in deinem Fall) in 40 Jahren ist.

Ein großer Teil der Steuerersparnis wird von den Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungsgebühren sowieso aufgefressen.

 

Ein weiterer Vorteil der eigenen Vorsorge: Du hast die volle Kontrolle. Beschäftige und bilde dich stetig weiter und halte dich auf dem Laufenden.

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odensee

@udek so ganz ist mir nicht klar, was du damit sagen willst. Worüber solll er nochmal nachdenken? Den Vertrag doch wieder besparen? Lohnt meiner Meinung nach nicht bei dem Brutto und in dem Alter. Siehst du das anders?

 

Denn du argumentierst in deinem zweiten und dritten Absatz gegen Riester.

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Bigwigster

Bei hohen laufenden Kosten des Vertrages kann man auch über ein Wechsel nachdenken z.b. zu fairr.

Unabhängig ob er beitragsfrei bleiben soll oder net.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 48 Minuten von czoker:

Allerdings bereitet mir das Thema AV große Sorge, weil ich das Gefühl habe zu wenig zu machen (wenig verwunderlich, wenn man abgesehen von nem ETF-Portfolio nichts macht), mir eine vernünftige Vorsorge aber sehr wichtig ist.

Wieso "abgesehen von ...."?

Ich halte ein gut bestücktes ETF-Depot im Hinblick auf die Altersversorgung für eine ganz exzellente Ergänzung der gesetzlichen Rentenversicherung.

Jeder Euro, den Du nicht in irgendeiner Versicherungslösung gebunden hast, kann in dem von Dir selbst gesteuerten Depot zur AV angespart werden.

Du machst ja nicht mehr, wenn Du Geld statt in Dein Depot in eine wie auch immer geartete Versicherungslösung steckst.

In dem Sinne stimme ich @udek voll zu:

vor 11 Minuten von udek:

Ein weiterer Vorteil der eigenen Vorsorge: Du hast die volle Kontrolle.

 

 

vor 48 Minuten von czoker:

Vll. noch ein Zusatz: Ich beabsichtige nicht unbedingt noch viele Jahre bei meinem aktuellen AG zu verbringen, sondern spiele mit dem Gedanken, Ende nächsten Jahres oder Anfang 2021 zu kündigen.

Unter diesen Umständen würde ich über eine bAV gar nicht nachdenken. Wenn Du nicht mindestens einige Zeit im Betrieb bleibst, sind Dir Deine schon erworbenen Ansprüche an die bAV nichtmal sicher.

Bei einem Dauerarbeitsverhältnis kann man prüfen, ob es sich lohnt, den Arbeitgeberanteil mitzunehmen.

 

vor 48 Minuten von czoker:

Nach einer Betriebszugehörigkeit von sechs Monaten können Sie einen Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 160 Euro jährlich

Das ist ohnehin keine signifikante Größenordnung!

Und der Zuschuß in Höhe der vom Arbeitgeber eingesparten Sozialversicherungsbeiträge rechtfertigt sicher keine eigene Einzahlung (Gehaltsumwandlung) in eine bAV!

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odensee
vor 5 Minuten von Bigwigster:

Bei hohen laufenden Kosten des Vertrages kann man auch über ein Wechsel nachdenken z.b. zu fairr.

Unabhängig ob er beitragsfrei bleiben soll oder net.

:thumbsup:

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Also, Versicherungen:

BU: wie Du sagst kannst Du nicht wechseln, also lassen.

PHV: m.A. eine der (wenigen) "Pflichtversicherungen"

Unfall: vom Arbeitgeber

insgesamt *gut*, bei Bedarf halt ergänzen.

 

Sparplan ETF

*gut*

*gut auch* wirklich hohe Sparquote in Deinem Alter ... 750 Euro sind schon sehr ordentlich ...

 

BAV

wenn Du planst den AG zu wechseln, würde ich pesönlich es lassen, also nicht machen.

 

Swiss Life

ist gegessen, sicherlich keine Fehlentscheidung

 

Riester

So bei den Werten macht es ggf. Sinn, wenn Du einen kostengünstigen Vertrag hast. Kenne die Kosten bei der WWK  jetzt nicht. Vorschläge gab es ja schon (s.o.) . Hier würde ich aber mal ggf. über eine Alternative Nutzung nachdenken, ggf. auch in Zusammenhang mit einem späteren Immobilienkauf.

 

Insgesamt sehe ich bei Dir zwei Punkte, über die Du Dir klar werden solltest:

1. Allg. Lebensplanung, konkret:  -> Familie, Kinder, Immobilie ja oder nein -> das ändert halt sehr viel

2. Zur Anlage: brauchst Du aus Deinem Vermögen später "Garantiewerte" oder nicht?

Insgesam machst Du aber sehr viel richtig.

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml

Nur als kurze Nachfrage: Handelt es sich bei Deinem BU-Tarif denn überhaupt um eine sinnvolle Absicherung? Nicht dass es nur so einen Verlegenheitsabschluss mit einem Leistungsanspruch von 500€/Monat ist, den man in den Skat drücken kann. Nur damit die anderen Foristen, mangels Informationen, nicht davon ausgehen, dass das schon halbwegs passen wird. 

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udek
· bearbeitet von udek
vor einer Stunde von odensee:

so ganz ist mir nicht klar, was du damit sagen willst. Worüber solll er nochmal nachdenken? Den Vertrag doch wieder besparen? Lohnt meiner Meinung nach nicht bei dem Brutto und in dem Alter. Siehst du das anders?

Ich würde den Riester auf Minimum besparen, um den vollen Zuschuss mitzunehmen (den finde ich nicht uninteressant). Gerade wenn später ggf. noch Kinder hinzukommen wird es richtig interessant meiner Meinung nach. (Aktuell 300 € pro Kind) Den Rest privat vorsorgen. Ob der bereits vorhandene Riester geeignet ist oder es bessere gibt, müsste man prüfen.

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czoker
vor 12 Minuten von stummlfumml:

Nur als kurze Nachfrage: Handelt es sich bei Deinem BU-Tarif denn überhaupt um eine sinnvolle Absicherung? Nicht dass es nur so einen Verlegenheitsabschluss mit einem Leistungsanspruch von 500€/Monat ist, den man in den Skat drücken kann. Nur damit die anderen Foristen, mangels Informationen, nicht davon ausgehen, dass das schon halbwegs passen wird. 

 

Hi Stummlfumml, meine BU sichert 80 % meines Nettoeinkommens ab.

 

vor 24 Minuten von SumSum:

Riester

So bei den Werten macht es ggf. Sinn, wenn Du einen kostengünstigen Vertrag hast. Kenne die Kosten bei der WWK  jetzt nicht. Vorschläge gab es ja schon (s.o.) . Hier würde ich aber mal ggf. über eine Alternative Nutzung nachdenken, ggf. auch in Zusammenhang mit einem späteren Immobilienkauf.

 

Insgesamt sehe ich bei Dir zwei Punkte, über die Du Dir klar werden solltest:

1. Allg. Lebensplanung, konkret:  -> Familie, Kinder, Immobilie ja oder nein -> das ändert halt sehr viel

2. Zur Anlage: brauchst Du aus Deinem Vermögen später "Garantiewerte" oder nicht?

Insgesam machst Du aber sehr viel richtig.

 

Die WWK hat mit die teuersten Verträge... die Effektivkostenquote liegt irgendwo knapp bei 2,5 % - müsste jetzt nachsehen. Mir ist klar, dass man auch umschichten kann, beispielweise zu fairr. Dort käme ich in etwa bei einer Effektivkostenquote von 1 % raus - sofern man der Rechnung des Anbieters glauben schenken kann. Ich habe auch schon über Nettotarife nachgedacht bei bspw. Condor oder der AL. Allerdings sehe ich mich aktuell einfach aufgrund der relativ schlechten Förderkonstellation nicht in einer Situation, in der sich Riester für mich eignet.

 

Der Punkt allg. Lebensplanung gestaltet sich bei mir leider nur sehr schwierig. Ich bin aktuell in einer Beziehung, die zu nahezu 100-%iger Wahrscheinlichkeit keine Kinder hervorbringen wird - zumindest nicht auf natürlichem Weg. Wenn eine Adoption klappt, dann wird's vermutlich aber bei einem Kind bleiben. Der Wunsch besteht jedenfalls.

 

Beim Thema Immobilie bin ich mir noch unschlüssig - letztlich geht es wohl Hand in Hand mit dem Kind. Für zwei Leute muss ich nicht bauen / kaufen, da spare ich mir den Ärger lieber und bleibe zur Miete wohnen.

 

Zu deinem zweiten Punkt: Manchmal kommt der "Deutsche" schon noch etwas bei mir durch: Zumindest ein Teil meiner Altersvorsorge sollte "garantiert" und "sicher" sein. Von daher wäre zumindest bei einem Teil meiner AV ein Versicherungsmantel denkbar.

vor einer Stunde von odensee:

Von den Versicherungen habe ich keine Ahnung.

 

Hört sich gut überlegt an. Bleibe einfach bei dem Vanguard die nächsten Jahre.

 

Das sehe ich bei deinem Einkommen auch so.

 

Vom Produkt abgesehen (da kenne ich mich nicht aus), ist eine Rentenversicherung in deiner Situation etwas, dass ich nicht abschließen würde. (NB: hach, hätte ich das Forum doch schon vor 40 Jahren gekannt... :rolleyes: )

 

Da werden sich hoffentlich die "Experten" melden.

 

Ich finde, du machst schon einiges richtig und deine Sparquote ist ziemlich hoch.

Ich danke dir für die ausführliche Antwort - allen Anderen natürlich auch, die sich zu Wort gemeldet haben. :)

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 2 Stunden von czoker:

BU bei der Canada Life - den genauen Tarif hab ich nicht im Kopf - aber wie ich rauslesen konnte, gehen die Meinungen zu diesem Unternehmen eh stark auseinander. Eine andere BU steht allerdings nicht zur Debatte, weil ich nach Abschluss diverse Arztbesuche hatte, die bei einem Neuvertrag zu Ausschlüssen führen würden.

Eine Privathaftpflicht bei der Gothaer. Hier habe ich bereits einmal einen Schaden gemeldet, der superschnell gehandelt wurde, würde ich auch gerne so behalten.

Tecis?

 

vor 2 Stunden von czoker:

Mein AG bietet mir die Möglichkeit einer bAV - hierfür stehen zwei Tarife - beide von der Allianz - zur Auswahl: Perspektive und Komfort Dynamik. Ich muss zugeben, dass ich bei aus dem gesamten Konzept der betrieblichen Altersvorsorge einfach nicht schlau werde... hier ein Auszug:

Eine gut geförderte bAV würde in dein Altersvorsorgeportfolio passen, da Riester aufgrund der aktuellen Fördersituation nicht ideal ist und es sich für dich sehr gut rechnen kann.

Die Förderung ist aber absolut am Minimum dessen, was aktuell meistens von Arbeitgebern geboten wird (Ausnahmen bestätigen die Regel, ab ca. 25,00 % Zuschuss oder mit einem

Sockelzuschuss wird es richtig interessant). Hinzu kommt leider, dass ich persönlich die beiden angebotenen Tarife selbst mit der Kneifzange nicht anfassen würde. Da gäbe es viel

bessere Alternativen am Markt.

 

vor 7 Minuten von czoker:

Zu deinem zweiten Punkt: Manchmal kommt der "Deutsche" schon noch etwas bei mir durch: Zumindest ein Teil meiner Altersvorsorge sollte "garantiert" und "sicher" sein. Von daher wäre zumindest bei einem Teil meiner AV ein Versicherungsmantel denkbar.

Ein Versicherungsmantel ist ja auch sehr gut einsetzbar. Dieser darf nur nicht zu teuer sein. Was heißt denn "garantiert" für dich? Eine Beitragsgarantie würde ich persönlich soweit

es geht (bAV und Riester bilden da Ausnahmen) vermeiden. "Garantierte" Rechnungsgrundlagen sind dafür aus meiner Sicht unumgänglich.

 

Gruß

Studi24

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odensee
vor 2 Minuten von czoker:

Zu deinem zweiten Punkt: Manchmal kommt der "Deutsche" schon noch etwas bei mir durch: Zumindest ein Teil meiner Altersvorsorge sollte "garantiert" und "sicher" sein. Von daher wäre zumindest bei einem Teil meiner AV ein Versicherungsmantel denkbar.

Ein "Versicherungsmantel" gibt dir erstmal keine Garantie (Riester ausgenommen). Bei einer fondsgebundenen RV hast du genau das gleiche Risiko wie bei einer Direktanlage. Denke aber daran, dass Garantien immer Geld kosten. Und eine klassische Rentenversicherung lohnt kaum, wenn überhaupt, musst du schon was sehr gutes finden. Wenn du was "sicheres" haben willst, kann das auch erstmal einfach Festgeld sein.

 

Nutzt du denn den Sparepauschbetrag schon aus? Ich vermute: nein. Denn eine fondsgebundene RV ist meiner Meinung nach ein Steuersparmodell.

 

Dazu kommt: du bist noch recht jung, hast evtl. Immobilienwunsch: mit einer Versicherungslösung bist du unflexibel. Mit eigenem ETF-Sparplan (plus ggf. Festgeld) kannst du Eigenkapital in den Immobilienkauf stecken.

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czoker
· bearbeitet von czoker
vor 14 Minuten von odensee:

Ein "Versicherungsmantel" gibt dir erstmal keine Garantie (Riester ausgenommen). Bei einer fondsgebundenen RV hast du genau das gleiche Risiko wie bei einer Direktanlage. Denke aber daran, dass Garantien immer Geld kosten. Und eine klassische Rentenversicherung lohnt kaum, wenn überhaupt, musst du schon was sehr gutes finden. Wenn du was "sicheres" haben willst, kann das auch erstmal einfach Festgeld sein.

 

Nutzt du denn den Sparepauschbetrag schon aus? Ich vermute: nein. Denn eine fondsgebundene RV ist meiner Meinung nach ein Steuersparmodell.

 

Dazu kommt: du bist noch recht jung, hast evtl. Immobilienwunsch: mit einer Versicherungslösung bist du unflexibel. Mit eigenem ETF-Sparplan (plus ggf. Festgeld) kannst du Eigenkapital in den Immobilienkauf stecken.

 

Das war vielleicht etwas unbeholfen formuliert von meiner Seite: Ein Versicherungsmantel gibt mir - abgesehen von einem Riestervertrag - die Garantie, dass ich das Geld selbst nicht vorzeitig entnehme. Ich halte mich zwar grundsätzlich für vernünftig genug, das auch bei meinem Depot nicht zu tun, aber der Zugriff erfolgt natürlich prinzipiell leichter.

 

Den Sparerpauschbetrag nutze ich aktuell noch lange nicht aus - mein Depot besteht aus knapp 5.000 Euro, bei meiner derzeitigen Sparrate sollte ich in etwa in drei, vier Jahren erst bei den 801 Euro pro Jahr angekommen sein.

 

Festgeld wäre natürlich eine zusätzliche Option, mit der ich mich aber ehrlicherweise noch kaum auseinandergesetzt habe. Das, was ich bislang sehen konnte, war von der Verzinsung her allerdings so mau, dass es unter Berücksichtigung der Inflation mehr oder weniger ein Nullsummenspiel ist - irgendwie wenig befriedigend...

vor 20 Minuten von Studi24:

Tecis?

Ja, leider... 

 

Die Haftpflicht habe ich allerdings selbst abgeschlossen.

 

Zitat

Eine gut geförderte bAV würde in dein Altersvorsorgeportfolio passen, da Riester aufgrund der aktuellen Fördersituation nicht ideal ist und es sich für dich sehr gut rechnen kann.

Die Förderung ist aber absolut am Minimum dessen, was aktuell meistens von Arbeitgebern geboten wird (Ausnahmen bestätigen die Regel, ab ca. 25,00 % Zuschuss oder mit einem

Sockelzuschuss wird es richtig interessant). Hinzu kommt leider, dass ich persönlich die beiden angebotenen Tarife selbst mit der Kneifzange nicht anfassen würde. Da gäbe es viel

bessere Alternativen am Markt.

Das hatte ich befürchtet, insbesondere die erste Variante fand ich gruselig - da könnte ich das Geld auch auf dem Girokonto versauern lassen.

 

Zitat

 

Ein Versicherungsmantel ist ja auch sehr gut einsetzbar. Dieser darf nur nicht zu teuer sein. Was heißt denn "garantiert" für dich? Eine Beitragsgarantie würde ich persönlich soweit

es geht (bAV und Riester bilden da Ausnahmen) vermeiden. "Garantierte" Rechnungsgrundlagen sind dafür aus meiner Sicht unumgänglich.

Siehe oben - unter Garantie verstehe ich eigentlich nur die Garantie, DASS überhaupt eine Rente bezahlt wird. Also quasi ein garantierter Schutz vor mir selbst, den das Depot so nunmal nicht bietet.

 

Was würdest du denn vorschlagen? Ein auf ETFs basierender Nettotarif bei einem Direktversicherer? 

 

Zitat

 

Gruß

Studi24

 

Grüße zurück!

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odensee
vor 4 Minuten von czoker:

Das war vielleicht etwas unbeholfen formuliert von meiner Seite: Ein Versicherungsmantel gibt mir - abgesehen von einem Riestervertrag - die Garantie, dass ich das Geld selbst nicht vorzeitig entnehme.

Ja, dann kommen wir jetzt in den Bereich Lebensberatung :rolleyes: du könntest Depot und Girokonto bei unterschiedlichen Banken anlegen, dir von der Bank mit dem Depot (sobald der Sparplan läuft) eine neue PIN zusenden lassen und dann den PIN-Brief ungeöffnet verbrennen. Dann kommst du nicht mehr so einfach ans Depot. :P

 

vor 4 Minuten von czoker:

Festgeld wäre natürlich eine zusätzliche Option, mit der ich mich aber ehrlicherweise noch kaum auseinandergesetzt habe. Das, was ich bislang sehen konnte, war von der Verzinsung her allerdings so mau, dass es unter Berücksichtigung der Inflation mehr oder weniger ein Nullsummenspiel ist - irgendwie wenig befriedigend...

Eine Garantie kostet eben Geld. Und wenn es der Verlust durch Inflation ist.

 

Wenn die Immobilienpläne konkreter werden, solltest du meiner Meinung nach eh nochmal neu überlegen.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
edith

1. Die Frage mit der weiteren Lebensplanung kam ja nicht umsonst -> eigene Erfahrungen...

So lange Du halt für Dich selbst rumwurstelst und Dich niemanden gegenüber verantworten musst ist das halt eine ganz andere Hausnummer als wenn da Kinder rumrennen. Heirat / Beziehung, Kinder und damit der Wunsch / die Notwendigkeit nach mehr Wohnfläche, größeres Auto etc. Diese Grundentscheidung ist halt einer der großen Knackpunkte im Leben ....

 

2. Zu "Garantiewerten" bei der privaten AV. Schau mal folgendes an: einen günstigen Fondssparplan im Riestermantel (sog. "ungefördert gelassener Riester"), der ist später ggf. steuerlich ganz attraktiv, die Beitragsgarantie hat das Ding auch. Aber auch hier, wo die eine Seite der Medaille glänzt, ist Schatten auf der anderen: Koste, keinen Einfluss ...

> Die Alternativen "private Rentenversicherung" etc. hast ja schon selbst gesehen, sind nicht wirklich tauglich. Gewinn < Teuerungsrate + Steuern möglich

Ist aber schwer, da aktuell was vernünftiges zu finden ...

 

Die Idee, Einzahlen, PINS verbrennen ist nicht die Dümmste ...

 

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czoker
vor 1 Minute von odensee:

Ja, dann kommen wir jetzt in den Bereich Lebensberatung :rolleyes: du könntest Depot und Girokonto bei unterschiedlichen Banken anlegen, dir von der Bank mit dem Depot (sobald der Sparplan läuft) eine neue PIN zusenden lassen und dann den PIN-Brief ungeöffnet verbrennen. Dann kommst du nicht mehr so einfach ans Depot. :P

Haha, das ist mal ein guter Tipp! ;)

 

vor 1 Minute von odensee:

Eine Garantie kostet eben Geld. Und wenn es der Verlust durch Inflation ist.

 

Wenn die Immobilienpläne konkreter werden, solltest du meiner Meinung nach eh nochmal neu überlegen.

 

Mist, genau so eine Antwort hatte ich befürchtet. Letztendlich drehe ich mich schon so lange im Kreis, was das Thema AV betrifft, dass ich irgendwann zum gleichen Schluss gekommen bin. :D

 

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czoker
vor 3 Minuten von SumSum:

1. Die Frage mit der weiteren Lebensplanung kam ja nicht umsonst -> eigene Erfahrungen...

So lange Du halt für Dich selbst rumwurstelst und Dich niemanden gegenüber verantworten musst ist das halt eine ganz andere Hausnummer als wenn da Kinder rumrennen. Heirat / Beziehung, Kinder und damit der Wunsch / die Notwendigkeit nach mehr Wohnfläche, größeres Auto etc. Diese Grundentscheidung ist halt einer der großen Knackpunkte im Leben ....

 

2. Zu "Garantiewerten" bei der privaten AV. Schau mal folgendes an: einen günstigen Fondssparplan im Riestermantel (sog. "ungefördert gelassener Riester"), der ist später ggf. steuerlich ganz attraktiv, die Beitragsgarantie hat das Ding auch. Aber auch hier, wo die eine Seite der Medaille glänzt, ist Schatten auf der anderen: Koste, keinen Einfluss ...

> Die Alternativen "private Rentenversicherung" etc. hast ja schon selbst gesehen, sind nicht wirklich tauglich. Gewinn < Teuerungsrate + Steuern möglich

Ist aber schwer, da aktuell was vernünftiges zu finden ...

Hatte ein Angebot von der Condor vorliegen, die in etwa nach deinem Riestervorschlag klingt.  Congenial Riester Garant C70 auf Honorarbasis war das, meine ich. Alternativ gäbe es noch fairr, da finde ich das Ablaufmanagement irgendwie zu starr und bis einer Versicherungssumme von 10.000 ist der Anbieter jetzt auch nicht unbedingt günstig...
 

vor 3 Minuten von SumSum:

 

Die Idee, Einzahlen, PINS verbrennen ist nicht die Dümmste ...

 


Haha, dachte ich mir auch. :D

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Studi24
vor 27 Minuten von czoker:

Siehe oben - unter Garantie verstehe ich eigentlich nur die Garantie, DASS überhaupt eine Rente bezahlt wird. Also quasi ein garantierter Schutz vor mir selbst, den das Depot so nunmal nicht bietet.

 

Was würdest du denn vorschlagen? Ein auf ETFs basierender Nettotarif bei einem Direktversicherer? 

Achtung, damit da keine Begriffe verwechselt werden:

Nettotarif = Tarif (meistens) bei Service-/Maklerversicherern, der als Maklereigengeschäft (Honorartarif) läuft (fängt bei einer KFZ-Versicherung an und hört bei einer bAV auf)

Bruttotarif = Tarif (meistens) bei Service-/Maklerversicherern, der per Courtage vergütet wird, kann eine volle, anteilige oder auch nur laufende Courtage sein

Direkttarif = Tarif bei einem Direktversicherer (wobei einige Direktversicherer auch mit Versicherungsmaklern kooperieren, bspw. EUROPA oder Hannoversche)

Direktversicherung = Tarif zur betrieblichen Altersvorsorge (hat mit einem Direktversicherer in erster Linie nichts zu tun)

 

Eine ETF-/ fondsgebundene Rentenversicherung (ohne Garantie) in Schicht drei bekommt man aktuell als Nettotarif (bei einem Service-/Maklerversicherer) deutlich günstiger als

über einen Direkttarif. Selbst Bruttotarife mit Courtage (anteilig oder laufend) sind oft günstiger als vergleichbare Tarife bei einem Direktversicherer.  Günstige Tarife fangen bei

ca. 0,5 % Effektivkostenquote an (0,2 % für die ETF schon enthalten).

 

Gruß

Studi24

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czoker
vor 3 Minuten von Studi24:

Achtung, damit da keine Begriffe verwechselt werden:

Nettotarif = Tarif (meistens) bei Service-/Maklerversicherern, der als Maklereigengeschäft (Honorartarif) läuft (fängt bei einer KFZ-Versicherung an und hört bei einer bAV auf)

Bruttotarif = Tarif (meistens) bei Service-/Maklerversicherern, der per Courtage vergütet wird, kann eine volle, anteilige oder auch nur laufende Courtage sein

Direkttarif = Tarif bei einem Direktversicherer (wobei einige Direktversicherer auch mit Versicherungsmaklern kooperieren, bspw. EUROPA oder Hannoversche)

Direktversicherung = Tarif zur betrieblichen Altersvorsorge (hat mit einem Direktversicherer in erster Linie nichts zu tun)

 

Eine ETF-/ fondsgebundene Rentenversicherung (ohne Garantie) in Schicht drei bekommt man aktuell als Nettotarif (bei einem Service-/Maklerversicherer) deutlich günstiger als

über einen Direkttarif. Selbst Bruttotarife mit Courtage (anteilig oder laufend) sind oft günstiger als vergleichbare Tarife bei einem Direktversicherer.  Günstige Tarife fangen bei

ca. 0,5 % Effektivkostenquote an (0,2 % für die ETF schon enthalten).

 

Gruß

Studi24

 

Die Begriffe sind mir klar, dass ich dann allerdings meinen Nettotarif der Condor (ja, das war wirklich einer) mit dem Direkttarif von Fairr verglichen habe, war nicht ganz fair. :D

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 5 Minuten von czoker:

dass ich dann allerdings meinen Nettotarif der Condor (ja, das war wirklich einer) mit dem Direkttarif von Fairr verglichen habe, war nicht ganz fair. :D

Warum war das nicht fair :D? Riester und Riester kann man natürlich vergleichen, auch fondsgebundene Riester-Rentenversicherung und Riester-Fondssparplan kann man vergleichen.

Nur hat man bei der Condor viel mehr Einstellmöglichkeiten, die die Gesamtkosten sehr stark nach oben oder unten beeinflussen können. Riester ist außerdem immer deutlich teurer

als Schicht drei (ohne Garantie).

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mark89
vor 2 Stunden von udek:

Ich würde den Riester auf Minimum besparen, um den vollen Zuschuss mitzunehmen (den finde ich nicht uninteressant).

Die 175€ Zulage ist aber irrelevant, da die Steuerermäßigung höher ist. Und über das Steuerthema sagst du eben gegenteiliges:

 

vor 3 Stunden von udek:

Das ganze Geschwafel von Steuervorteile jetzt mitnehmen und im Alter den geringeren Steuersatz zahlen lässt mich ehrlich gesagt kalt. Wer weiß was (in deinem Fall) in 40 Jahren ist.

Ein großer Teil der Steuerersparnis wird von den Abschluss-, Vertriebs- und Verwaltungsgebühren sowieso aufgefressen.

Also was nun?!

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udek
vor 13 Minuten von mark89:

Die 175€ Zulage ist aber irrelevant, da die Steuerermäßigung höher ist. Und über das Steuerthema sagst du eben gegenteiliges:

Welche Steuerermäßigung meinst du? Die 175 € gibt es doch oben drauf als Zuschuss vom Staat, sofern 4% vom Einkommen eingezahlt werden. Oder sehe ich das falsch?

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odensee
vor 5 Minuten von udek:

Welche Steuerermäßigung meinst du? Die 175 € gibt es doch oben drauf als Zuschuss vom Staat, sofern 4% vom Einkommen eingezahlt werden. Oder sehe ich das falsch?

Die Steuererstattung ist bei höheren Einkommen das Interessante an Riester, nicht die Zulagen, die sind für Geringverdiener interessant. Von der Steuererstattung werden aber die gezahlten Zulagen abgezogen. "Doppelte" Förderung gibt es nicht. Siehe hier: https://www.finanztip.de/riester/riester-foerderung/ nun liegt zwar das Einkommen des TO durchaus in einem Bereich, in dem der Steuervorteil überwiegt. Dummerweise ist die Förderquote aber recht gering, so dass es sich möglicherweise gar nicht lohnt, zu riestern.

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udek
vor 9 Minuten von odensee:

Die Steuererstattung ist bei höheren Einkommen das Interessante an Riester, nicht die Zulagen, die sind für Geringverdiener interessant. Von der Steuererstattung werden aber die gezahlten Zulagen abgezogen. "Doppelte" Förderung gibt es nicht. Siehe hier: https://www.finanztip.de/riester/riester-foerderung/ nun liegt zwar das Einkommen des TO durchaus in einem Bereich, in dem der Steuervorteil überwiegt. Dummerweise ist die Förderquote aber recht gering, so dass es sich möglicherweise gar nicht lohnt, zu riestern.

Ah okay. Schon wieder was gelernt. Dann nehme ich alles zurück.

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