Theobuy Montag um 14:46 vor 19 Stunden von OpCon: Gewichtung durch den Verkauf zu steuern, nur werde ich sicher nicht ganz aus zumindest den 2 großen Positionen Amazon und Apple aussteigen; bei Amazon wäre ja für jeder weitere Kursgewinn in der Zukunft steuerfrei > hier müsste jedes neues Invest erstmal um die Abgeltungssteuer besser performen oder denke ich hier falsch ?; bei Apple würde eine Verkauf eine immense Steuerlast auslösen - bei meiner Apple Position stecken 450k Gewinn drin Die Frage, die sich ein Investor stellen sollte - würdest du heute wieder mehrere 100k in diese Einzelpositionen investieren, wenn du alles Geld cash hättest? Falls nicht, passt möglicherweise dein Depot nicht zu dir und auch nicht zu deiner Risikotragfähigkeit. Von daher - das wäre mein persönlicher Ansatz, der für dich nicht passen muss - würde ich das Risiko deutlich breiter streuen und die Einzelpositionen verringern. Ob man sie ganz auflöst und ob man das steuerlich optimieren kann ist die letzte Frage nach den grundsätzlicheren. Letztlich geht es doch darum - wie kannst du deine finanziellen Ziele mit möglichst geringen Risiko erreichen? Anderes gilt natürlich, wenn Vermögen zu haben Zweck der ganzen Aktion ist. Falls du aus deinem Vermögen irgendwann etwas entnehmen willst, werden Steuern anfallen - grundsätzlich ist das positiv, weil sich dein Vermögen in diesem Fall vermehrt hat. Die Frage ist hier aber nicht Steuern und auch nicht ob selbige jetzt oder später zu zahlen sind, sondern ob das Risikoprofil zu dir passt und ob du an dieser Vermögensaufteilung so festhalten willst, angesichts des Risikos, was in der geringen Zahl von Einzelpositionen steckt. Bisher wird Diversifizierung im Aktienteil bei dir nämlich sehr klein geschrieben. Das tolle ist - es gibt nicht die Lösung und die, die du für dich findest, muss dich ruhig schlafen lassen können. Aber es gibt rationale Argumente, die in eine bestimmte Richtung weisen: das Risiko im Aktienanteil ist schlecht verteilt. Und je nachdem, wass du mit dem Erlös hieraus ... vor 20 Stunden von OpCon: Ansonsten kleines Update: HP und ZEISS habe ich verkauft ... machst, hast du jetzt erstmal dein Klumpenrisiko in Bezug auf die noch verbliebenen Aktien erhöht. Du bist noch schlechter diversifiziert. Ein guter Ansatz könnte z.B. sein als erstes die finanziellen Ziele festzulegen, dann zu überlegen, welche Risiken du eingehen musst und sie zu erreichen und welche du eingehen willst ohne bei einem starken Rücksetzer deiner Aktien nervös zu werden und Fehler zu machen. Als nächster Schritt kommt dann eine Asset-Allokation, die alle Positionen deines Vermögens berücksichtigt (also auch Immobilien usw.) und dann als letzter Schritt die Produktauswahl und davon abgeleitet die notwendige Infrastruktur, die du dafür brauchst. Je einfacher das finale Konzept, desto mehr kann man sich auf andere Dinge des Lebens konzentrieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag