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WOWMETA

Zusammenhang Rohstoffe / Aktien / Inflation?

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WOWMETA
· bearbeitet von WOWMETA

Hai! :D

 

Ich habe vor längerer Zeit in Edelmetalle investiert und natürlich bis heute gut daran verdient. Was mir nicht ganz klar ist, ist der Zusammenhang der Aktien, Edelmetallen und der Inflation?

Bin immer davon ausgegangen das EM bei steigender Inflation oder bei nervösen Aktienmärkten eher stabiler sind - und was musste ich in den letzten Tagen merken: es war mal wieder anders, alles runter :blink:

 

Denke ich falsch? Das Gebiet der EM ist noch recht neu für mich, daher meine Frage....

 

Danke euch & Grüße :w00t:

 

Nachtrag:

 

Hmmm, vielleicht das falsche Forum - bei Bedarf in Einsteiger verschieben

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Faceman

Ich denke, zum einen könnte es sein, dass die Märkte allgemein nervös sind, auch die Rohstoffmärkte. Zum anderen sind diese Werte ja auch in der Vergangenheit sehr gut performt.

 

Zum anderen denke ich auch, dass die FED und die EZB klar gemacht haben, dass sie die Inflation bekämpfen wollen, nötigenfalls auch zu lasten der Wirtschaft bzw. Konjunktur. Und da überall die Zukunft gehandelt wird, dämpfen geringer Inflationsaussichten auch die Rohstoffpreise, mal davon abgesehen, dass zur Zeit der Rohstoffmarkt ja der eigentliche Auslöser für die Preissteigerungen ist...

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yogitrader
Hai! :D

 

Ich habe vor längerer Zeit in Edelmetalle investiert und natürlich bis heute gut daran verdient. Was mir nicht ganz klar ist, ist der Zusammenhang der Aktien, Edelmetallen und der Inflation?

Bin immer davon ausgegangen das EM bei steigender Inflation oder bei nervösen Aktienmärkten eher stabiler sind - und was musste ich in den letzten Tagen merken: es war mal wieder anders, alles runter :blink:

 

Denke ich falsch? Das Gebiet der EM ist noch recht neu für mich, daher meine Frage....

 

Danke euch & Grüße :w00t:

 

Nachtrag:

 

Hmmm, vielleicht das falsche Forum - bei Bedarf in Einsteiger verschieben

 

Hi,

das ist ganz einfach, es gibt an den Aktienmärkten grob gesehen nur zwei Traderarten.

1. die, welche auf steigenden Kurse setzen

2. und jene, welche auf fallende Kurse setzen

Der richtige Trader richtet sich nicht nach der Titelauswahl, sondern guckt nur ob er sich long oder short

positionieren muß.

Wenn ich z. B. sehe es geht abwärts tätige ich Leerverkäufe.

Also wenn es abwärts geht, mache andere das Geld damit.

Bitte nicht vergessen, das Geld ist nicht vernichtet, wie bei einem Crash in den Medien behauptet wird.

Bitte steinigt mich deswegen nicht.

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losemoremoney
· bearbeitet von Chemstudent
Zitat korrigiert.

Gut das du in dem Zusammenhang Japan erwähnst. Die Goldpreisentwicklung hat gar nichts mit der Inflation im Warenkorb zu tun und hat (wenn überhaupt) nur einen verschwindend geringen Anteil daran. Rohstoffe für die Industrie insbesondere Öl sind zwischen 1990-2004 kaum oder nur sehr moderat gestiegen.

Warum Rohstoffpreise und nicht CPI als Inflationsindikator.

 

Ein Faß Öl ist immer ein Faß Öl und eine Unze ist immer eine Unze, das selbe gilt für Kaffee, Weizen...

Alle Produkte die im Rohstoffkorb enthalten sind beinhalten Lohn und Material andere Kosten, bei gleichbleibener Qualität und Wertgehalt.

 

Beim CPI ist das Problem das man laufend die Berechnungsmethode verändert und dieser auch nicht berücksichtig, wenn die Qualität eines Gutes vermindert wird und deshalb schneller ersetzt werden muß.

Z.Bsp.Bei Waschmaschinen ersetzt man teure Nierosta-Edelstahlbehälter durch dünnwandige billige Plastikbehälter die schnell kaputt gehen, wenn nen Fremdkörper drinnen ist, oder man baut kürzere Heizungen ein mit erhöhter Wärmeabgabe auf kleinerer Fläche,verkalken schneller,Energieverbrauch steigt.

 

Oder man schäumt Lebensmittel(Brötchen und Kuchenteig,Joghurt) auf, beim Benzin gibt man Ethanol mit geringerem Brennwert dazu damit der Preis nicht so stark steigt, man verwässert, streckt Butter und Milch.

 

Und wer vor 10 Jahren ein Haus gebaut hat und jetzt den Baufirmen auf die Finger schaut, weiß woran die alle sparen.

 

Bei Auto´s gilt das gleiche man spart an Materialen ist dafür aber öfters in der Werkstatt.

 

Die Berechnungsmethode hat das Statistische Bundesamt das letzte mal 2005 verändert , sie ermöglicht folgenes, wenn sich zum Beispiel ein Pfund Schweinefleich und ein Pfund RIndfleisch in einem Jahr um 10% teuern und man im Warenkorb Schweinefleisch durch Rindfleisch ersetzt wird die amtliche Inflationsrate fürs Fleisch bei 0% bei liegt.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

In Japan hat sich der CCI mit etwa 8% per anno verteuert. Der Aktienmarkt ist gefallen, warum weil der Aktienmarkt mit Bewertung zu tun hat, ein überteuerter Aktienmarkt kann auch in inflationären Zeiten fallen oder stagnieren auch das sagt Herr Leuschel erwähnt.

 

Siehe auch nochmal die Preisgrafiken und Bewertungen 1970-1980

 

Rohstoffpreise reagieren stark auf mehr Liquidität und Geld im Umlauf und werden täglich durch die Nachfrage(Lebenshaltungskosten) beeinflußt während Aktien und Spekulation auf alle Vermögensklassen nicht zwingend und lebensnotwenig sind.

 

Oder wenn der Staat neue Schulden aufnimmt und diese unproduktiv ausgibt was er derzeit im ganz großem Stil macht(Arbeitslose,Rentner,Zinsen,Staatsdiener...) kommt es zur Inflation, weil ein Bürger der keine Waren herstellt trotzdem 90% seines Einkommens für Waren und Rohstoffe verbrauchen muß um zu leben, mit dem Rest seines Einkommens kann er dann zocken(long bzw. short Rohstoffe,Aktien,Anleihe...)

 

Deshalb der Zusammenhang Schuldenwachstum, wohin fließt das Geld etc.

 

Auch das wurde im Video erwähnt.

 

Hier sind mal die wichtigesten Grafiken,kannst Du mal mit dem Trend bei den Rohstoffen und Gold vergleichen.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Gut das du in dem Zusammenhang Japan erwähnst. Die Goldpreisentwicklung hat gar nichts mit der Inflation im Warenkorb zu tun und hat (wenn überhaupt) nur einen verschwindend geringen Anteil daran. Rohstoffe für die Industrie insbesondere Öl sind zwischen 1990-2004 kaum oder nur sehr moderat gestiegen.

Warum Rohstoffpreise und nicht CPI als Inflationsindikator.

 

Ein Faß Öl ist immer ein Faß Öl und eine Unze ist immer eine Unze, das selbe gilt für Kaffee, Weizen...

Alle Produkte die im Rohstoffkorb enthalten sind beinhalten Lohn und Material andere Kosten, bei gleichbleibener Qualität und Wertgehalt.

 

Beim CPI ist das Problem das man laufend die Berechnungsmethode verändert und dieser auch nicht berücksichtig, wenn die Qualität eines Gutes vermindert wird und deshalb schneller ersetzt werden muß.

Z.Bsp.Bei Waschmaschinen ersetzt man teure Nierosta-Edelstahlbehälter durch dünnwandige billige Plastikbehälter die schnell kaputt gehen, wenn nen Fremdkörper drinnen ist, oder man baut kürzere Heizungen ein mit erhöhter Wärmeabgabe auf kleinerer Fläche,verkalken schneller.

 

Oder man schäumt Lebensmittel(Brötchen und Kuchenteig,Joghurt) auf, beim Benzin gibt man Ethanol mit geringerem Brennwert dazu damit der Preis nicht so stark steigt, man verwässert, streckt Butter und Milch.

 

Die Berechnungsmethode hat das Statistische Bundesamt das letzte mal 2005 verändert , sie ermöglicht folgenes, wenn sich zum Beispiel ein Pfund Schweinefleich und ein Pfund RIndfleisch in einem Jahr um 10% teuern und man im Warenkorb Schweinefleisch durch Rindfleisch ersetzt wird die amtliche Inflationsrate fürs Fleisch bei 0% bei liegt.

Das ist zwar (halb)richtig (bspw. der Surrogatansatz), aber dennoch sind Rohstoffpreise nicht per se als Inflationsmesser geeignet. So kann bspw. der Preis für einen Rohstoff zwar stark steigen, der Preis des Endproduktes muss es deshalb noch lange nicht.

Bspw. kann zwar Palladium deutlich teurer werden, der Preis einer Feinchemikalie deren Herstellung mit einer TON von vielleicht 100000 einhergeht wird sich deswegen aber nur sehr marginal ändern.

Rohstoffpreise als Gradmesser für die Inflation sind also nicht per se zu gebrauchen.

Oder würdest du behaupten, dass die USA von 1991-1999 kaum Inflation, ja ggf. sogar Deflation hatten, nur weil der CCI (und andere Rohstoffindizes) in dieser Zeit kaum vom Fleck kam?

(Das Thema hatten wir übrigens schon mal)

 

btw:

Woher hast du die 8% des CCI "für Japan" (ist damit "In Yen" gemeint?) und auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Oder würdest du behaupten, dass die USA von 1991-1999 kaum Inflation, ja ggf. sogar Deflation hatten, nur weil der CCI (und andere Rohstoffindizes) in dieser Zeit kaum vom Fleck kam?

(Das Thema hatten wir übrigens schon mal)

 

btw:

Woher hast du die 8% des CCI "für Japan" (ist damit "In Yen" gemeint?) und auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?

 

Ich berufe mich auf folgenes Buch.

 

http://www.amazon.de/Theory-Investment-Contrary-Opinion-Library/dp/087034126X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1317239018&sr=8-1

 

Da gibt es zum Beispiel ein Kapitel zu Anleihenrenditen und welchen Zinssatz ein Investor fordern sollte um seine Kaufkraft zu erhalten.

 

Darin wird Inflation an einem Rohstoffkorb und früher veröffentlichen Lebenshaltungskostenindex gemessen.

 

"In ordinary circumstances, however, government bonds are the weathervane that forecasts the expected trend of commodity prices,particulary the cost if living"

 

Oder

 

"What a would man gain by economizing and buying 10,000 ounds of copper at 14cent today merely because he thinks he could sell it for 28 cent five years from now when each dollar received from the sale of copper would buy only half as much goods and services as it will now?"

 

"Thus stocks are different from goods and service,for the price of goods and service is proportional to the quantity of money in circulation between producers and consumers"

 

"In short, stocks rise because people think they are worth more, but comm. rise because buyers have more money wherewith to buy them."

 

Folgene Grafik ist in diesem Buch Anleiherenditen und Rohstoffpreise verlaufen in etwa parallel.

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Akaman

"What a would man gain by economizing and buying 10,000 ounds of copper at ...

Wie soll ich das verstehen?

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

"What a would man gain by economizing and buying 10,000 ounds of copper at ...

Wie soll ich das verstehen?

 

 

Das bedeutet, wenn man in der Zukunft Inflation sieht und Papier gegen Kupfer tauscht und dieser Preis in fünf Jahren verdoppelt und man nach der Inflation Kupfer wieder zu Geld macht, hat man unterm Strich keine Rendite erzielt sondern nur seine Kaufkraft erhalten weil, der Kupferpreis aufgrund der Inflation verdoppelt hat aber man nur die Hälfte an Waren bekommt.

 

Und wenn wir uns den Trend der Aktienbewertungen ansehen PE fällt.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/23920-goldpreis-entwicklung/page__st__1740

 

Macht das auch alles Sinn da ein Investor in inflationären höhere Gewinnrenditen bzw. Anleihenrenditen fordert.

 

Im Gegensatz zu den Gewinnrenditen von Aktien gibts bei Anleihenrenditen keinen freien Markt mehr, weil die Notenbanken, Geld drucken und den ganzen Schrott aufkaufen auch jetzt noch.

 

http://research.stlouisfed.org/fred2/graph/?s[1][id]=TREAST

 

Aber irgendwann wird die Kluft zwischen Inflationsbarometer Rohstoffe und Anleihezinsen geschlossen werden, da bin ich mir zu 100% sicher, mir ist das vollkommen logisch.

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Akaman

 

Wie soll ich das verstehen?

 

 

Das bedeutet, wenn man in der Zukunft Inflation sieht und Papier gegen Kupfer tauscht und dieser Preis in fünf Jahren verdoppelt und man nach der Inflation Kupfer wieder zu Geld macht, hat man unterm Strich keine Rendite erzielt sondern nur seine Kaufkraft erhalten weil, der Kupferpreis aufgrund der Inflation verdoppelt hat aber man nur die Hälfte an Waren bekommt.

Und das kann man auf Englisch so kurz und prägnant ausdrücken:

 

"What a would man gain by economizing and buying 10,000 ounds of copper at ...

 

Wow.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich berufe mich auf folgenes Buch.

Ich sehe darin keine Begründung deiner Aussage.

Es ist wie es ist: Rohstoffpreise sind nicht per se ein geeigneter Gradmesser für "Inflation". Das gibt schon der Verlauf des CCI wider, wenn man denn ihn als Rohstoffindex heranziehen möchte.

Zwar ist ein CPI mit Quatsch wie Surrogatansatz, hedonischer Berechnung und sonstigem Kokolores auch kein sonderlich geeignetes Mittel, aber die alleinige Preisentwicklung eines Rohstoffindex eben m.M.n. auch nicht. Der Warenkorb des Verbrauchers wird eben nicht um x% teurer, nur weil ein Rohstoffindex um x% steigt.

 

Aber genug OT.

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losemoremoney

 

 

 

Das bedeutet, wenn man in der Zukunft Inflation sieht und Papier gegen Kupfer tauscht und dieser Preis in fünf Jahren verdoppelt und man nach der Inflation Kupfer wieder zu Geld macht, hat man unterm Strich keine Rendite erzielt sondern nur seine Kaufkraft erhalten weil, der Kupferpreis aufgrund der Inflation verdoppelt hat aber man nur die Hälfte an Waren bekommt.

Und das kann man auf Englisch so kurz und prägnant ausdrücken:

 

"What a would man gain by economizing and buying 10,000 ounds of copper at ...

 

Wow.

 

Und wie Du siehst hat sich der Kupferpreis die letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt also hat sich nach Warren Buffetts Mentor die Kaufkraft des Dollars die letzten 10 Jahre halbiert,das heißt die Anleihen sollten derzeit nicht so niedrig notieren.

 

Ne neue Rezession und nochmehr Schulden als Gegenmaßnahme werden das System zum kippen bringen.

 

http://markt-daten.de/charts/rohstoffe/kupfer.htm

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losemoremoney

Ich berufe mich auf folgenes Buch.

Ich sehe darin keine Begründung deiner Aussage.

Es ist wie es ist: Rohstoffpreise sind nicht per se ein geeigneter Gradmesser für "Inflation". Das gibt schon der Verlauf des CCI wider, wenn man denn ihn als Rohstoffindex heranziehen möchte.

Zwar ist ein CPI mit Quatsch wie Surrogatansatz, hedonischer Berechnung und sonstigem Kokolores auch kein sonderlich geeignetes Mittel, aber die alleinige Preisentwicklung eines Rohstoffindex eben m.M.n. auch nicht. Der Warenkorb des Verbrauchers wird eben nicht um x% teurer, nur weil ein Rohstoffindex um x% steigt.

 

Aber genug OT.

 

Du da bin ich bei Dir,das die Preise beim Endverbraucher anders aussehen können und nicht so stark anziehen müssen.

 

Wenn Du den Rohstoffkorb jedoch als Deflator benutzt bist Du immer auf der sicheren Seite, egal ob Du Aktien oder Anleihen kaufst.

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Chemstudent

Und wie Du siehst hat sich der Kupferpreis die letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt also hat sich nach Warren Buffetts Mentor die Kaufkraft des Dollars die letzten 10 Jahre halbiert,das heißt die Anleihen sollten derzeit nicht so niedrig notieren.

 

Ne neue Rezession und nochmehr Schulden als Gegenmaßnahme werden das System zum kippen bringen.

 

http://markt-daten.de/charts/rohstoffe/kupfer.htm

Mal abgesehen davon, dass sich der Preis für Kupfer auf 10-Jahressicht sogar mehr als verdreifacht hat, frage ich mal ketzerisch:

Der Preis für Palladium hat sich seit 2001 deutlich reduziert, also hat der Dollar an Kaufkraft gewonnen? :blink:

Welchen Rohstoff nehme ich denn nun um zu sagen die Inflation ist so und so? Jener, der mir gerade ins Konzept passt?

Aber bleiben wir beim Kupfer:

Die Kaufkraft des Dollars hat sich also innerhalb 6 Monate im Jahr 2008 um 200% erhöht? (statt 1 t für 9000 USD erhielt man 3 t Kupfer)

Ist die Kaufkraft des Dollars von mitte 1995 bis Ende 2008 gleich geblieben? Aber von mitte 1995 bis mitte 2008 um rund 66% gefallen? ^_^

 

Du da bin ich bei Dir,das die Preise beim Endverbraucher anders aussehen können und nicht so stark anziehen müssen.

Sie können auch stärker anziehen, als der Rohstoffkorb. ^_^

 

Wie gesagt:

Wenn man den CPI aus hinlänglich bekannten Gründen als Inflationsmesser ablehnt, so sollte man gleichwohl der simplen Methode "Rohstoffindex" auch entsprechend kritisch gegenüberstehen. Aber das soll's von meine Seite in diesem Thread jetzt auch gewesen sein. :)

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

"Welchen Rohstoff nehme ich denn nun um zu sagen die Inflation ist so und so? Jener, der mir gerade ins Konzept passt?

Aber bleiben wir beim Kupfer:"

 

Das mit dem Kupfer war nur ein Beispiel aus dem Buch um zu verdeutlichen welche Maßnahmen man ergeifen kann um sich gegen steigene Preise abzusichern.

 

Abgesehen davon ist Kupfer der Einzigste Rohstoff mit einem Dr.Titel, vermutlich weil er ein sehr guter Indikator für die Entwicklung in der Wirtschaft ist.

 

http://www.welt.de/finanzen/article13622177/Dr-Copper-und-das-Massaker-bei-den-Rohstoffpreisen.html

 

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Wie gesagt er verwendet einen breiten Rohstoffkorb als Gradmesser für Inflation ich nehme den CCI, ob das so richtig ist muß jeder für sich selbst entscheiden,für mich macht das SInn, man kann ja auch den Goldpreis als Maßstab nehmen, den es zu schlagen gilt, den CPI halte ich jedenfalls für ungeeignet kann natürlich locker mit um, wenn andere ihn nutzen.

 

Mir ist auch vollkommen klar, das es immer Übertreibungungen und Untertreibungen bei einzelnen Rohstoffen gibt, schon alleine aufgrund der Spekulation , deshalb nen breiten Korb und nen gleitenden Durchschnitt z.Bsp 4-5Jahre.

 

Und der zeigt auch beim Palladium nach oben.

 

 

Hier noch was zum lesen.

 

http://www.caseyresearch.com/editorial.php?page=articles/doug-casey-how-prepare-when-money-dies&ppref=GLD419ED0911B

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Wie gesagt er verwendet einen breiten Rohstoffkorb als Gradmesser für Inflation ich nehme den CCI, ob das so richtig ist muß jeder für sich selbst entscheiden,für mich macht das SInn, man kann ja auch den Goldpreis als Maßstab nehmen, den es zu schlagen gilt, den CPI halte ich jedenfalls für ungeeignet kann natürlich locker mit um, wenn andere ihn nutzen.

Und wie gesagt: Ein Rohstoffkorb ist nicht per se ein geeigneter Gradmesser für Inflation. Da beißt de Maus keinen Faden ab.

 

Mir ist auch vollkommen klar, das es immer Übertreibungungen und Untertreibungen bei einzelnen Rohstoffen gibt, schon alleine aufgrund der Spekulation , deshalb nen breiten Korb und nen gleitenden Durchschnitt z.Bsp 4-5Jahre.

Und auch hier wieder das Beispiel von oben:

In den 90er Jahren wies der CCI (und andere Rohstoffindizes) keine steigenden Spotpreise aus. Auch die Verwendung gleitender Durchschnitte ändert daran nichts.

Daher: Auch die relativierung der Aussage auf gleitende Durchschnitte über mehrere Jahre führt uns also nicht zum Ziel, außer man will tatsächlich behaupten, in dieser Zeit gab es keine Inflation ggf. sogar Deflation.

 

Und der zeigt auch beim Palladium nach oben.

Ein SMA 1000 auf's Palladium ist derzeit niedriger, als im Jahr 2003.

 

übrigens: Mit dem "Dr. Copper" hat es das selbe Problem, wie mit anderen vermeintlich guten Indikatoren: Ex post sieht immer alles "ganz klar" und super aus. Ex ante hat es da so seine Schwierigkeiten.

Man braucht sich nur einen langfristigen Kupferchart anschauen, dann ist es mit der Prognosefähigkeit für die Weltwirtschaft eher schwierig. Und deshalb gibt es dann - wie bei jedem Indikator - immer wieder neue Ideen um es doch besser hinzukriegen. Sei es als Kupfer:Gold Ratio oder andere Verhältnisse, durch Kombination mit SMAs, nutzung von "Charttechnik" usw.

 

Ich hab ja nichts dagegen, wenn man die offizielle Methodik zur Inflationsmessung kritisiert und ggf. Alternativen aufzeigt, allerdings stört mich der bisweilen sehr simple Ansatz, der hier bisweilen kommuniziert wird und m.M.n. nicht gerade sonderlich als Alternative geeignet ist.

Und ob man derartige "alternativen" dann auch als Baustein zur Prognose des Goldpreises heranziehen sollte, kann durchaus hinterfragt werden.

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Boersifant

Gib's auf Chemstudent. Der durch die neueste ökonomischen Fachliteratur gebildete would man misst seine Kaufkraft in Kupfer. Flugreisen, Telekommunikation, technische Geräte, Kleidung und viele andere Produkte und Dienstleistungen, die der gemeine Mensch so konsumiert, gehören nicht zu seinem Warenkorb.

 

Gegen diese völlig willkürlichen "Inflationsmessungen" zu argumentieren ist übrigens vergebene Müh, weil sie quasi theologisch abgesichert sind: Irgendwann werden die Warenpreise die Entwicklung des eigenen Maßstabs (Kupfer, Gold, Brötchen) nachvollziehen. Dass das noch nicht passiert ist, bedeutet nichts, denn irgendwann wird es geschehen, spätestens am Tag des Jüngsten Gerichts.

 

Um dennoch einen Beitrag zur Sache zu bringen: losemoremoney, poste doch mal die Entwicklung des broad money, nicht nur der monetary base. Zwischen beiden besteht nämlich kein mechanischer Zusammenhang und letztere macht nicht die Preise - auch nicht den Kupferpreis.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Gib's auf Chemstudent. Der durch die neueste ökonomischen Fachliteratur gebildete would man misst seine Kaufkraft in Kupfer. Flugreisen, Telekommunikation, technische Geräte, Kleidung und viele andere Produkte und Dienstleistungen, die der gemeine Mensch so konsumiert, gehören nicht zu seinem Warenkorb.

 

Gegen diese völlig willkürlichen "Inflationsmessungen" zu argumentieren ist übrigens vergebene Müh, weil sie quasi theologisch abgesichert sind: Irgendwann werden die Warenpreise die Entwicklung des eigenen Maßstabs (Kupfer, Gold, Brötchen) nachvollziehen. Dass das noch nicht passiert ist, bedeutet nichts, denn irgendwann wird es geschehen, spätestens am Tag des Jüngsten Gerichts.

 

Um dennoch einen Beitrag zur Sache zu bringen: losemoremoney, poste doch mal die Entwicklung des broad money, nicht nur der monetary base. Zwischen beiden besteht nämlich kein mechanischer Zusammenhang und letztere macht nicht die Preise - auch nicht den Kupferpreis.

 

und schon wieder etwas dazugelernt, danke!

 

Die Begriffe broad und narrow money kannte ich nicht, FIAT Money unserer Untergangshelden der italienischen Automarke sehr wohl

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Broad_money

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Gegen diese völlig willkürlichen "Inflationsmessungen" zu argumentieren ist übrigens vergebene Müh, weil sie quasi theologisch abgesichert sind: Irgendwann werden die Warenpreise die Entwicklung des eigenen Maßstabs (Kupfer, Gold, Brötchen) nachvollziehen. Dass das noch nicht passiert ist, bedeutet nichts, denn irgendwann wird es geschehen, spätestens am Tag des Jüngsten Gerichts.

 

BlaBla Boersifant da kommt nix, wer bist denn Du das Du über jemand spottest der Millionen gemanagt hat, ich meine den Autor des Buches den ich nur zitiere und der ein Mentor von W.Buffett war.

Du orientierst Dich wahrscheinlich eher an den Aussagen von Politikern die wiedergewählt werden wollen.

 

 

Und der Inflation an Rohstoffen und Lebenshaltungskosten mißt.

 

Und wahrscheinlich sind alle anderen erfolgreichen Investoren(Faber, Rogers,Soros...)genauso blöd nur Du hast Ahnung, lächerlich.

Hier ist noch jemand der Rohstoffe als Inflationshedge ansieht und sagt das der CPI eine Lüge ist , Milliardär Jim Rogers, weil die Notenbank soviel Geld drucken

 

http://www.themarketcapitalist.com/2011/01/27/jim-rogers-on-commodities-inflation/

 

Und hört endlich auf mit jüngstem Gericht und Weltuntergang nur, weil man Edelmetalle kauft.

Der Pfarrer muß euch als Kind ja was Schlimmes in der Sonntagskirche angetan anhaben.

 

Und wenn ich schreibe das viele von Null anfangen werden ist das auch nicht pessimistisch sondern realistisch, das war nach jeder größeren Wirtschaftskrise so,weil 90% der Menschen erst aufwachen, wenns zu spät ist.

 

Und wenn Du so schlau bist schreib doch einfach wie man es besser beziehungsweise richtig macht .

So jetzt kannst Du weiter schlafen und von einer schönen heilen Welt träumen mit geringer Inflation und Wohlstand für alle und ewigen Wachstum.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Mit dem "Dr. Copper" hat es das selbe Problem, wie mit anderen vermeintlich guten Indikatoren: Ex post sieht immer alles "ganz klar" und super aus. Ex ante hat es da so seine Schwierigkeiten.

 

Mußt Du ja nicht übernehmen, hier ist nen posting vom 17.Mai.2011 also vor dem Knall an den Börsen, ich wette das Depot des Autors steht nicht in den roten Zahlen , davon können die meisten Anleger die Aktien übergewichtet haben nur träumen.

 

http://gonzalolira.blogspot.com/2011/05/spg-supplement-coppergold-ratio-and.html

 

"Man braucht sich nur einen langfristigen Kupferchart anschauen, dann ist es mit der Prognosefähigkeit für die Weltwirtschaft eher schwierig."

 

Ach ja wann Erreichten die letzten Weltwirtschaftskrisen ihren Höhepunkt, ich würde mich eher fragen warum Kupfer so ein toller Indikator ist und nicht von vornherein als Schmarn abtun, aber da ist jeder Mensch anders.

post-7359-0-50796500-1317316681_thumb.gif

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otto03
Mit dem "Dr. Copper" hat es das selbe Problem, wie mit anderen vermeintlich guten Indikatoren: Ex post sieht immer alles "ganz klar" und super aus. Ex ante hat es da so seine Schwierigkeiten.

 

Mußt Du ja nicht übernehmen, hier ist nen posting vom 17.Mai.2011 also vor dem Knall an den Börsen, ich wette das Depot des Autors steht in den roten Zahlen steht, davon können die meisten Anleger die Aktien übergewichtet haben nur träumen.

 

http://gonzalolira.blogspot.com/2011/05/spg-supplement-coppergold-ratio-and.html

 

"Man braucht sich nur einen langfristigen Kupferchart anschauen, dann ist es mit der Prognosefähigkeit für die Weltwirtschaft eher schwierig."

 

Ach ja wann Erreichten die letzten Weltwirtschaftskrisen ihren Höhepunkt, ich würde mich eher fragen warum Kupfer so ein toller Indikator ist und nicht von vornherein als Schmarn abtun, aber da ist jeder Mensch anders.

 

Es wäre nett, wenn Du mir erklären könntest, was aus diesem Bild ersichtlich ist.

 

Ein gewisser Zusammenhang Kupferpreis/Weltkonjunktur erschließt sich mir

 

Ein Ratio Gold/Kupfer, was sollen die Veränderungen im Zeitablauf mir sagen?

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

BlaBla Boersifant da kommt nix, wer bist denn Du das Du über jemand spottest der Millionen gemanagt hat, ich meine den Autor des Buches den ich nur zitiere und der ein Mentor von W.Buffett war.

Du orientierst Dich wahrscheinlich eher an den Aussagen von Politikern die wiedergewählt werden wollen.

 

Und wahrscheinlich sind alle anderen erfolgreichen Investoren(Faber, Rogers,Soros...)genauso blöd nur Du hast Ahnung, lächerlich.

Hier ist noch jemand der Rohstoffe als Inflationshedge ansieht und sagt das der CPI eine Lüge ist , Milliardär Jim Rogers, weil die Notenbank soviel Geld drucken

 

Du führst das verwaltete Vermögen/das Vermögen dieser Leute als Beweis ihrer Autorität in einer völlig anderen Frage an. Das ist sowieso unzulässig, aber es wäre mir neu, dass Buffett zu den Inflationsautisten (solche, die sich Inflationsraten nach Belieben berechnen) gehört.

 

Und wenn Du so schlau bist schreib doch einfach wie man es besser beziehungsweise richtig macht .

So jetzt kannst Du weiter schlafen und von einer schönen heilen Welt träumen mit geringer Inflation und Wohlstand für alle.

 

Wie man was besser macht? Wie man Inflationsraten richtig berechnet? Wie man reich wird? Ich bin verwirrt.

 

Da du zu meinem Beitrag zum Thema Geldmenge nichts schreiben wolltest, übernehme ich das mit der Grafik:

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Quelle: http://sdw.ecb.europa.eu/reports.do?node=100000141

 

Kannst du auch gerne für die USA suchen, sieht im Kern nicht anders aus.

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losemoremoney

Wie man was besser macht? Wie man Inflationsraten richtig berechnet? Wie man reich wird? Ich bin verwirrt.

 

Da du zu meinem Beitrag zum Thema Geldmenge nichts schreiben wolltest, übernehme ich das mit der Grafik:

post-5594-0-76879000-1317318027_thumb.png

Quelle: http://sdw.ecb.europa.eu/reports.do?node=100000141

 

Kannst du auch gerne für die USA suchen, sieht im Kern nicht anders aus.

 

Genau wie man die Inflationsrate richtig berechnet.

 

M1 USA ist vorhanden M3 wird nicht mehr veröffentlicht,warum wohl.

 

Was meint die ECB mit seasonal adjusted und warum tut man das.

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Boersifant

Genau wie man die Inflationsrate richtig berechnet.

 

Na wie es die EZB tut (Mein Link). Entgegen deiner Darstellung ist das ja keine von allen Unabhängigen als untauglich verworfene Methode.

 

M1 USA ist vorhanden M3 wird nicht mehr veröffentlicht,warum wohl.

 

Stimmt, nimm M2, für die Aussage gleichwertig: M1 stieg wegen der Stützungsmaßnahmen für die Finanzbranche, hat sich aber nicht in die höheren Aggregate übersetzt. Inflationär wirkt die Steigerung von M1 so ohne weiteres nicht. Das heißt nicht, dass ich höhere Inflationsraten infolge der Geldpolitik der Zeit seit 2007 ausschließe, es gibt ein Risiko, aber bisher ist das nicht der Fall.

 

Was meint die ECB mit seasonal adjusted und warum tut man das.

 

Das ist eine komplexe Geschichte (Mein Link) zur Glättung von saisonalen Effekten, unterschlagen wird dadurch aber nichts.

 

Übrigens besitze auch ich Gold und würde auch nicht behaupten, dass höhere Inflationsraten nicht möglich sind. Ich wende mich nur gegen unseriöse Inflationsberechnungen, die - im Gegensatz zu CPIs - niemand bei seinen Einkäufen nachvollziehen könnte.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Da du zu meinem Beitrag zum Thema Geldmenge nichts schreiben wolltest, übernehme ich das mit der Grafik:

 

 

 

Was soll ich Dir darauf antworten, gehst Du mit Banknoten, Münzgeld oder Karte Waren und Güter bezahlen oder mit M2(M2: M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten;)

 

Jim Rogers bringt es auf den Punkt.

 

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=13673&seite=1

 

Kann man M3 irgendwo im Geschäft kaufen.

 

Eine niedrigere Zahl bedeutet eine größere Nähe der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen Transaktionen, d.h. je kleiner die Zahl desto wichtiger ist die Zahlungsmittelfunktion des Geldes.

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