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udohintz

Saudi Aramco

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Kaffeetasse

Größeren Mist kann man sich fast nicht ins Depot legen. Warum wollen die Saudis ihr Juwel gerade jetzt noch an die Börse bringen? 

Politisch unsicher, rechtsunsicher und geschäftlich auch alles andere als überragend.

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Systemrelevant

Die an die Privatanleger ausgegebenen Aktien zielen doch in aller erster Linie auf die saudische Bevölkerung selbst ab. Bei 5 Mio Saudis jeder 1000$ in den Topf um in die Zukunft zu investieren und in der Gegenwart mehr beteiligt zu werden. So hab ich das zumindest verstanden. 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

ÖLKONZERN
Saudi Aramco hat bei Börsengang schon 20 Milliarden Dollar sicher
Dem saudischen Ölkonzern gelingt es, sich umgerechnet 20 Milliarden Dollar zu sichern. Ein Fünftel davon sollen etwa 1,8 Millionen Kleinanleger beisteuern.
21.11.2019 - 21:32 Uhr 
...

 

https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/oelkonzern-saudi-aramco-hat-bei-boersengang-schon-20-milliarden-dollar-sicher/25256584.html

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Schildkröte
Zitat

Aramco hat den Ausgabepreis seiner Aktien festgelegt ... Der endgültige Ausgabepreis liege bei 32 Riyal (8,50 Dollar) ... Damit würde das Unternehmen mit 1,7 Billionen Dollar bewertet. Kronprinz Mohammed bin Salman hatte ursprünglich zwei Billionen Dollar anvisiert. Weil das Unternehmen nur 1,5 Prozent seiner Aktien zum Kauf anbietet, dürfte das saudische Energieunternehmen etwa 25,6 Milliarden Dollar mit dem Börsengang einnehmen.

Quelle: FAZ

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Malvolio

Eine Überlegung wäre vielleicht, dass die Saudis ja vermutlich in Zukunft noch weitere Anteile verkaufen möchten und daher vermutlich den Kurs ggf. stützen werden.

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

So eine Kurspflege wäre nett. Aber was bringt einem das außer Dividenden? Bei einem Börsengang stellt sich doch eher die Frage, ob man Zeichnungsgewinne einstreichen kann. Angesichts der hier genannten Kritikpunkte bin ich da eher skeptisch. Allerdings kann Aramco ja versuchen das momentan freundliche Börsenumfeld zu nutzen. Zuletzt hielt sich das große Anlegerinteresse bei IPOs jedoch in Grenzen.

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Warlock
Am 12.11.2019 um 12:55 von earningpower:

Für mich ist die Tatsache, dass es diesen Börsengang gibt schon ein Warnsignal. Die Saudis sollten eigentlich im Geld schwimmen, aber wollen trotzdem lieber eine einmalige Geldspritze und dafür zukünftige Gewinne abgeben?

Da muss etwas faul sein.

Das war auch mein erster Gedanke als ich vor ein paar Jahren das erste mal vom dem Börsengang gehört hatte.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Am [heutigen] Mittwochmorgen starteten die Aramco-Aktien an der saudischen Börse in Riad und markierten ihren Erstkurs bei 35,20 Riyal, was 9,39 Dollar entspricht. Damit lag der erste festgestellte Kurs 10 Prozent über dem Ausgabepreis

...

Die Pläne für einen Börsengang von Aramco hatte Saudi Arabien der Öffentlichkeit bereits im Jahr 2016 präsentiert. Das IPO erfolgte erst vier Jahre später - immer wieder war das öffentliche Listing der Aramco-Aktien verschoben worden. Dabei ging es im Kern darum, dass die [jeweilige] Bewertung ... nicht auf entsprechenden Widerhall bei Wirtschaftsexperten traf.

...

Ob Aramco-Aktien zu einem späteren Zeitpunkt [auch] an großen internationalen Wertpapierbörsen wie London oder New York gelistet werden sollen, ist ... noch offen. Vor dem IPO war deutlich geworden, dass das Interesse an Aramco-Aktien aus dem Ausland weniger groß war

Quelle: finanzen.net

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Rubberduck
Schildkröte
Am 6.12.2019 um 10:07 von Schildkröte:

Weil das Unternehmen nur 1,5 Prozent seiner Aktien zum Kauf anbietet, dürfte das saudische Energieunternehmen etwa 25,6 Milliarden Dollar mit dem Börsengang einnehmen.

Zitat

Nun wächst das ursprüngliche Volumen von 25,6 Milliarden Dollar auf 29,4 Milliarden Dollar. Aramco wird zusätzlich 450 Millionen Aktien auf den Markt bringen.

Quelle: FAZ 

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OceanCloud

ARD-Text

 

Aramco-Aktien unter Ausgabepreis

 

Nach dem jüngsten Ölpreisverfall haben die Aktien des staatlichen saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco kräftig an Wert verloren. An der Börse in Riad sackten die Papiere des weltgrößten Ölkonzerns in der Spitze 9,4 % ab und schlossen 9,1 % im Minus bei 30 Riyal, umgerechnet 7,08 Euro. Damit notierten die Aktien unter dem Ausgabepreis von 32 Riyal beim Börsengang Mitte Dezember.

Am Freitag waren die Ölpreise kräftig gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag zeitweise weniger als 45,50 US-Dollar - und damit mehr als 9 % weniger als am Vortag.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

für einen Preiskrieg mit Saudi-Arabien sei Russland gerüstet. ... Trotz sinkender Preise kündigte der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco an, ab April seine Erdölproduktion noch steigern zu wollen. Auf 12,3 Millionen Barrel täglich solle die Produktion hochgefahren werden. Im Februar waren es noch 9,7 Millionen Barrel gewesen.

Quelle: tagesschau 

 

Bei Investoren schafft man so nicht unbedingt Vertrauen, wenn das Unternehmen offenbar für politische Zwecke eingespannt wird.

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basti_
vor 2 Stunden von Schildkröte:

Quelle: tagesschau 

 

Bei Investoren schafft man so nicht unbedingt Vertrauen, wenn das Unternehmen offenbar für politische Zwecke eingespannt wird.

Der Logik nach dürftest du aber auch in kein chinesisches Unternehmen investieren und in Europa/USA gibt es sicher auch ein paar die du streichen müsstest.

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Chips
vor 2 Stunden von basti_:

Der Logik nach dürftest du aber auch in kein chinesisches Unternehmen investieren und in Europa/USA gibt es sicher auch ein paar die du streichen müsstest.

Es geht darum, dass es die Bewertung schwerer macht, da es (noch) abhängiger von politischen Geschehen ist. Solange ein Unternehmen nur ein Ziel hat (langfristige Rendite für Aktionäre), macht es das einfacher.

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basti_
vor 43 Minuten von Chips:

Es geht darum, dass es die Bewertung schwerer macht, da es (noch) abhängiger von politischen Geschehen ist. Solange ein Unternehmen nur ein Ziel hat (langfristige Rendite für Aktionäre), macht es das einfacher.

Eventuell stehe ich auf der Leitung. Es handelt sich hier um einen staatlichen Konzern. Sollte das nicht Hinweis genug sein?

 

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Chips
vor 13 Minuten von basti_:

Eventuell stehe ich auf der Leitung. Es handelt sich hier um einen staatlichen Konzern. Sollte das nicht Hinweis genug sein?

 

Ich meinte, bei staatlichen Konzernen hat man zusätzlich zu den eh schon reichlich vorhandenen Unsicherheiten noch mehr davon. Rein auf Gewinn fixierte Unternehmen wie zB. Exxonmobil wären mir da lieber...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Durch den bereits im vorigen Jahr gesunkenen Rohölpreis ist der Gewinn des staatlichen saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco um rund 20 Prozent geschrumpft. ... 2019 sei ein "außergewöhnliches Jahr" gewesen ... Wegen des Preiskriegs am Ölmarkt [mit Russland und wegen den Auswirkungen des Corona-Virusses] will Aramco seine geplanten Ausgaben für das laufende Jahr kürzen. Auch die Investitionen für 2021 würden überprüft

Quelle: finanzen.net

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Schildkröte
Zitat

Der niedrige Ölpreis und die Corona-Krise belasten das erste Quartalsergebnis des Ölkonzerns [um -25%]. Das Unternehmen hält dennoch an den Dividendenzahlungen fest und will umgerechnet 18,7 Milliarden Dollar auszahlen. ... Zwei Faktoren haben den Rückgang des Gewinns noch abgefedert. So hat die saudische Regierung die Förderabgabe, die Aramco an den Staatshaushalt abführt, von 20 Prozent auf 15 Prozent vermindert. Zudem haben höhere Erträge im Gasgeschäft das Ergebnis noch leicht verbessert. ... Saudi Aramco [will außerdem] die erste Tranche für den Erwerb von 70 Prozent des Grundstoffherstellers Sabic bezahlen.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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joinventure12
· bearbeitet von joinventure12

https://www.handelsblatt.com/politik/international/energiepolitik-saudi-arabien-will-weltgroesster-exporteur-von-wasserstoff-sein-und-deutschland-als-partner-gewinnen-/26996672.html

 

Zitat

Eine erste Wasserstoff-Kooperation findet bereits statt: „Wir bauen für fünf Milliarden Dollar die weltgrößte Wasserstoff-Fabrik, und das mit deutscher Technologie“, sagte Terium. In der Megacity Neom am Roten Meer mit der Fläche Mecklenburg-Vorpommerns bauen der saudische Energiekonzern Acwa Power und der US-Konzern Air Products eine Fabrik auf, die 650 Tonnen Wasserstoff pro Tag durch Elektrolyse gewinnen soll.

[..]

Saudi-Arabien verspricht sogar deutliche Preissenkungen für grünen Wasserstoff: „In Kürze werden wir bekannt geben, wie billig wir grünen Wasserstoff produzieren können“, sagte der Energieminister in Riad. Bisher kostet die Herstellung fast fünf Dollar pro Kilogramm, bei einem weltweit führenden Wasserstoffprojekt im Wüstenstaat sollen die Produktionspreise auf 1,50 Dollar pro Kilo bis 2030 fallen. Das wäre sogar billiger als fossile Brennstoffe.

[..]

Deshalb treibt Aramco auch andere klimaschützende Energieprojekte voran. So will der Konzern CO2 in leere Öl- und Gasreservoirs pumpen und dort einlagern, um es der Atmosphäre zu entziehen. So wird auch der Druck in Ölfeldern erhöht, und es kann effizienter mehr Erdöl gefördert werden.

Wie kommt man nun als Deutscher an die Aktie,, hat das einer herausgefunden?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

4 Prozent der Anteile ... sollen in den Investmentfonds PIF fließen, um die Transformation des von Erdölexporten abhängigen Golfstaats zu unterstützen ... Nach der Übertragung bleibt der Staat mit mehr als 94 Prozent der größte Anteilseigner von Aramco.

Quelle: FAZ

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reko
· bearbeitet von reko

2022/11/17 Aramco affiliate S-OIL to build one of the world’s largest petrochemical crackers in South Korea .. thermal crude to chemicals technology developed in collaboration with Lummus Technology

 

How can we deliver one of the fuels of the future? .. Blue hydrogen .. converting the hydrogen into a chemical compound .. ammonia .. was transported to three facilities in Japan (2 MW Gas Turbine Yokohama, 50 kW Micro Gas Turbine Koriyama, Co firing in boiler Aioi)

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kreien

Gibt es zwischenzeitlich ADR oder GDR als Hinterlegungsscheine Saudi Aramco betreffend? Ich konnte auf die Schnelle nichts dergleichen finden.

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