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mikada

Gedanken Risikoleben und BU und Umgang Arztbesuche

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mikada

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 40 / verheiratet / 2 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2046

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Beamter / 87000€ 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- falls die Immobilie hier dazu zählt 2000€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. 

2.5 bisherige Risikovorsorge 

- Privathaftpflichtversicherung COSMOS Direkt

- BU bei Versicherung  

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- bisher ETF; DKB Sparpläne, VTB Sparplan, nun erstmal Wohnung abbezahlen und die Sparpläne

mit den noch guten Konditionen überleben lassen

 

5. Bestehende Verträge

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- Privathaftpflichtversicherung bei Versicherung COSMOS Direkt

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden 5 Mio. €

Versicherungssumme für Vermögensschäden ?

Versicherungssumme für Mietschäden ?

Forderungsausfalldeckung ?

deliktunfähige Kinder mitversichert ?

andere Versicherungsleistungen 

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.08.2012 ...

Beitrag 31€ pro Jahr

 

BU Versicherung 

- BU Versicherung Aachen Münchener

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 1000€

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.04.2010/ 31.03.2044

Beitrag 44.72€ pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

 

Fragen über euer Anliegen:

Ich würde gerne meine Familie + den Immobilienkredit per Risikoleben bzgl. Todesfall absichern und per BU bzgl. Berufs/Dienstunfähigkeit.

Dazu hatte ich mir jährlich den Restimmobilienkredit (der abfällt)+ Bedarf der Familie  (ich bin Hauptverdiener) ausgerechnet - Beamtenpension / Witwenrente (die ansteigt). Am besten hat für den Todesfall eine Risikoleben, 800000 Euro, linear fallend über 28 Jahre zu den Zahlen gepasst.

 

Bzgl. BU hatte ich zusätzlich zu dem existierenden Vertrag (1000 Euro/Monat) an zwei Verträge 1500 Euro bis 55 Jahre und 1000 Euro bis 67 Jahre gedacht um auch hier wieder an den fallenden Bedarf (Kredit wird abbezahlt, Kinder sind irgendwann aus dem Haus, Beamtenpension steigt an) angepasst zu sein. Machen so gestaffelte 3 BU Vertraege (wenn ich den alten behalte) Sinn oder gibt es noch eine andere Möglichkeit so etwas abzubilden?

 

Bzgl. Risikoleben (nach dem Motto hier kann nichts schiefgehen solange ich alle Gesundheitsfragen richtig angehe habe die ERGO Vorsorge - Basis LF Wohneigentum als Option gesehen, bei der BU, aber hier muss ich noch genauer recherchieren die Die Bayrische BU Protect Komfort (die günstigste mit DU Klausel da ich hoffe das dadurch die anderen Punkte nicht so wichtig sind).

Die Frage ist nun wie ich die Anträge angehe. 

 

Um die Versicherungen umzusetzen habe ich erstmal die Krankenakten gecheckt; Hier gibt es in den letzten 5 Jahren zu 2x Grippe leider drei Einträge bei denen ich Sorgen habe, dass diese falsch interpretiert werden könnten:

2017: Hausarzt, ICD R07.4 = Brustschmerzen "nicht näher bezeichnet Brustschmerzen"

2017: Kardiologe I51.4 Myokarditis (Herzmuskelentzündung nach Infektionskrankheit), nicht näher bezeichnet

2018: Kardiologe ICD R07.4 Brustschmerzen, "nicht näher bezeichnet Brustschmerzen”

 

Die beiden 2017er Eintraege stammen aus tatsaechlichem Brustschmerz nach einer Grippe den ich checken lassen wollte, der 2018er Eintrag nur da ich ein EKG gebraucht hatte un der Arzt es damit abgerechnet hat (ohne dies zu besprechen).Alle Befunde waren jeweils unauffällig und die Diagnosen haben sich nicht bestätigt; unaufälliges Belastungs EGK etc. wurde gemacht und liegt vor, auch weil ich dies für einen anderen Zweck benötigt hatte.

 

Die Fragen wären nun: Würdet ihr bzgl Risikoleben Risikovoranfragen stellen, einfach alles angeben, oder alles angeben und zusätzlich ungefragt Diagnosen wie das unauffällige EKG mitgeben? 

Falls hier mit der Antragstellung etwas schief geht, riskiere ich auch die BU da die Daten weitergegeben werden? Die Risikoleben will sowieso einen Gesundheitscheck; entweder beim Hausarzt oder schneller ueber Medicals Direkt den ‘M-Check’ = Fragen beantworten + Blut abnehmen.

Gibt es hier in meinem Fall eine beste Vorgehensweise? 

 

Herzlichen Dank schon einmal!!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Bzgl. BU hatte ich zusätzlich zu dem existierenden Vertrag (1000 Euro/Monat) an zwei Verträge 1500 Euro bis 55 Jahre und 1000 Euro bis 67 Jahre gedacht um auch hier wieder an den fallenden Bedarf (Kredit wird abbezahlt, Kinder sind irgendwann aus dem Haus, Beamtenpension steigt an) angepasst zu sein. Machen so gestaffelte 3 BU Vertraege (wenn ich den alten behalte) Sinn oder gibt es noch eine andere Möglichkeit so etwas abzubilden?

 

Wenn Du Beamter bist: gibt's vom Staat nicht eine Ruhegehalt-Regelung bei Dienstunfähigkeit (36% ab 20 Dienstjahre, 54% ab 30 Dienstjahre?). Hast Du das schon in Deine Bedarfs-Planung eingerechnet?

 

Bzgl. Gesundheitsfragen: ich bin da kein Experte - aber ich würde alles angeben. Denn wenn Du berufs/dienstunfähig werden solltest (bzw. sterben solltest), wird die Versicherung natürlich alles tun, um nicht zahlen zu müssen. Sie wird Deine Angaben prüfen und fehlende oder fehlerhafte Angaben gegen Dich verwenden.

 

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Peter Wolnitza
Am 26.11.2019 um 00:48 von mikada:

Bzgl. BU hatte ich zusätzlich zu dem existierenden Vertrag (1000 Euro/Monat) an zwei Verträge 1500 Euro bis 55 Jahre und 1000 Euro bis 67 Jahre gedacht um auch hier wieder an den fallenden Bedarf (Kredit wird abbezahlt, Kinder sind irgendwann aus dem Haus, Beamtenpension steigt an) angepasst zu sein. Machen so gestaffelte 3 BU Vertraege (wenn ich den alten behalte) Sinn oder gibt es noch eine andere Möglichkeit so etwas abzubilden?

Wird so in der Form bei einem Beamten kein Versicherer annehmen. Überversorgung.

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mikada

Danke für die Gedanken bzgl. (Ueber)versorgung. Hier habe ich die Zahlen wohl etwas hoch/komfortabel gewählt und auch nicht die Limits der Versicherer bedacht.

 

Bzgl. meiner Rechnung:

Das Ruhegehalt war mit eingerechnet. Da sowohl der Immobilienkredit als auch die Familie weitgehend an mir hängt, schien es mir sinnvoll am Anfang (so lange der Kredit nicht abgezahlt ist und die Kinder nicht aus dem Haus sind) 80% des Brutto's = (5800 Euro/Monat) abzusichern. Damit würde am Anfang eine Lücke von ca. 3000 Euro bestehen die dann mit der Zeit sinkt. Da ich keine Dynamik im Vertrag eingerechnet hatte und die Preissteigerung integrieren wollte , hatte ich grosszügig mit 3500 Euro BU gerechnet (=87% Brutto alles zusammen).

Nachdem in 15 Jahren der Kredit weitgehend abbezahlt ist würde die Absicherung auf 2000 Euro BU Rente sinken; wenn ich mit 2% Preissteigerung/Jahr rechne und dem bis dahin dem höheren Ruhegehalt dann wären dies unter 80% Brutto. Falls es zu einem Arbeitsunfall kommt (daher erhöhtes Ruhegehalt durch Dienstunfähigkeit) dann wäre ich tatsächlich überversorgt (109% Brutto bei 3500 Euro BU).  

 

 

Was sind denn die Limits?

Laut diesem Link

ist es z.B. bei der Bayrischen so:

"Ein Kunde kann bis zu 80% seines Brutto absichern.

Ein Beamter i.d. DU bis zu 40%, bei n. n. verbeamteten kann es Sinn machen einen kurzläufigen 2. Vertrag mit
weiteren 40% zur optimalen Absicherung zu beantragen."

40% wären 2880 Euro. 

 

Unter Bayrische, Erläuterung zu BU-Tarifen steht

"Grundsaetzlich soll die Summe aller bei Berufsunfähigkeit zu erwartenden Rentenleistungen einen gewissen Prozentsatz des Bruttoeinkommens nicht überschreiten. Als Richtgröße für versicherbare BUZ/BV-Barrenten sind folgende Höchstbeträge vorgesehen:
30% der Bruttojahresbezüge bei Beamten, Richtern, Soldaten und Kirchenbeamten"

 

30% würde 2160 Euro heissen.

 

Welches der beiden Limits gilt? Vermutlich werden existierende Verträge auch von anderen Versicherern mit einberechnet?

Durch den abnehmenden Bedarf scheint mir eine möglichst hohe Absicherung am Anfang die später abfällt 
am sinnvollsten. Eventuell also doch einen Vertrag bis 67 mit dem möglichen Höchstbetrag, ohne Dynamik im Beitrag (damit fällt er ab) und mit Dynamik in der Rente.

 

Bzgl. Gesundheitsfragen: Ich werde nichts verschweigen; die Frage war nur ob ich zusätzlich zur Fragenbeantwortung schon Dokumente wie Belastungs-EKG beigeben soll um zu zeigen, dass sich die Diagnosen nicht bestätigt haben oder warten ob dies die Versicherer beim Arzt anfragen.

 

 

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polydeikes

Korrekt sind 30 % des Vorjahresbruttos inkl. bestehender Absicherungen. Also im oben genannten Beispiel 2160 - Altvertrag ... 1160.

 

Da die Bayerische nur nach bestehenden Absicherungen fragt, nicht nach beantragten, ist es via Doppelantrag zum gleichen Zeitpunkt formal durch Aufteilung auf zwei neue Anbieter möglich, mehr zu bekommen. Da ist auch ausgeurteilt rechtssicher, siehe bspw. OLG Köln v. 2.12.2011 - 20 U 53/09.

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