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Valueanalyst

Pseudosicherheit und Wertstabilität von Immobilienfonds u.a. Anlagen. Welche Ertragsalternative hat man?

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Valueanalyst

Hallo zusammen, die Frage ist was man derzeit mit viel Liquidität machen kann und dabei eine Dividende ohne Werteverzerr der Einlage erhält. Man ist ja mittlerweile bescheiden beworden oder vernichtet, wenn man die Inflation mit berücksichtigt. Was kann man derzeit tun:
 

1.) Zinsen liegen bei 0,5-1max. 1%. Hm. nicht so richtig Klasse aber sicher.

2.) Aktie werfen teilweise gute Dividenden ab, sind aber auch hoch bewertet, so dass in absehbarer Zeit mit dem Verzicht auf die Dividende sich ggf. wie letztes Jahr gute Kaufmöglichkeiten ergeben. Z.Z. sehe ich die aber eher weniger, so dass ein Kursrutsch die Dividende über Jahre vernichtet.

3.) Bei Anleihen die mit 150% bewertet sind und dabei 1% abwerfen verstehe ich den Sinn und die Bewertung nicht und vor allem nicht wie man da noch gewinnen kann!?

4.) aktive Fonds fressen die Dividende mit der TER auf und sind zu 90% schlechter als der Vergleichindex. Habe zwar einige davon, aber langfristig (seit 2001) war so richtig Klasse keiner davon.

5.) Den erwarteten langfristigen Hebel bei wertorientierten Goldminienaktien als Alternative zu reinem Gold habe ich bis jetzt nicht gesehen (bspw. Falcon Gold Equity Fund) und es kommt halt kein Ertrag!?

 

Neue Immofonds sehe ich durch zu teure Zukäufe bei zukünftigen Immobilienkrisen schlecht da stehen. Alte Fonds hingegen eher nicht (Hausinvest o.ä.), denn die Ertragswertmethode verhindert zumindest ein aufblähen der Bewertung (stille Reserven), die Fremdkapitalquote ist auch moderat, wobei die Ausschüttung teilweise aus der Substanz kommt und niedrig ist. Die Frage ist welcher Immobilien- oder andere Fonds oder Alternative sind mit einer Dividendenzahlung zur Einkommensaufstockung und Nutzung der Freibeträge sicherheitsorientiert lohnen kann.Gerne werden die letzten Krisen der Immofonds ja ausgeblendet.

 

Vielen Dank für Alternativvorschläge die crashorientiert ansetzen sowie die Korrektur meiner derzeitigen Skepsis.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 26 Minuten von Valueanalyst:

Man ist ja mittlerweile bescheiden beworden oder vernichtet, wenn man die Inflation mit berücksichtigt

Wenn du dich Valueanalyst nennst, wird dir schon was einfallen. Oder? 

 

Die Inflation liegt eher um 1%, "sichere" Anlagen zum Vermögenserhalt wie Festgeld und IG Anleihen passen mit den aktuellen Renditen doch prima ins Umfeld. 

Mit sicheren Anlagen hat man quasi immer leichte Wertverluste eingefahren. 

Altanleihen deutlich über pari sollte man als Langfristanlage selbstverständlich meiden. 

 

Und ansonsten gilt die ausgelutschte Weisheit: aus dem Risiko kommt die Rendite. 

Es gibt immer noch Anleihen mit mehr als 5% Rendite und mäßigem Risiko, Aktien mit angemessenem Kurs und Immobilienpreise könnten durchaus weiter steigen. 

 

Ich kann mich dieses Jahr über meine Depotrendite nicht beklagen und die nächsten Spareinlagen vermindern lediglich den Hebel ;)

 

Die Sachen, die du oben angesprochen hast, habe ich in der Form nicht im Depot. 

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Valueanalyst

....wie sah denn deine Rendite letztes Jahr aus oder über den Zeitraum 2008 vor der Krise bis Ende 2018? Hättemann hilft nicht weiter, aber die Situation, dass mittlerweile meine Mutter Gold und Aktien kaufen will, war 2000 schon kein gutes Zeichen. Die Privaten sind hoch investiert und die Institutionellen sichern sich ab. Die Chance weiter nach oben ist meines Erachtens risikoreicher ..

 

Jetzt mal im Ernst:
Welche Immobilienfonds und Aktien sind denn derzeit mit mäßigem Risikio noch zu empfehlen und verteilt zur Streuung nutzbar? Was meinst du mit IG-Anleihen für konktrete Beispiele?

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Bigwigster
Am 7.12.2019 um 20:36 von Valueanalyst:

 Die Privaten sind hoch investiert und die Institutionellen sichern sich ab.

Gibt es da ne Quelle zu? Aktienanteil von Privatanlegern würde mich schon interessieren. Am besten über die Jahre und nicht nur von Deutschland. Von Institutionellen natürlich auch. Das einzige was ich in die Richtung kenne ist ein Wealth Report in dem aber von den Gewichtungen des weltweiten Vermögens in die einzelnen Assetklassen nix wirklich geändert hat.

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