Vermögenswirksame Leistungen

[Amateur]

Hallo zusammen,

 

mein AG würde mir Vermögenswirksame Leistungen bezahlen, vom 6,65 € im Monat.

Jetzt bin ich diesbezüglich auf der Suche, nach was Sinnvollem.

- Degussa Bank --> hätten eine Rendite von 2,22%, nur müsste ich ein Konto eröffnen das mich im Jahr 65 € kosten würde (ausser ich habe etwas übersehen)

- Consors Bank --> ist mein Gehaltskonto --> haben keine Sparpläne, bzw erst ab 25 €/Monat (werde eve. mit meinen AG reden, ob ich nicht aufstocken kann)

 

aktuelle Anfragen an meine Bank vor Ort und an Bausparer Schwäbisch Hall laufen noch.

 

 

Habt ihr eve. eine Sinnvolle Idee wo man am besten die Vermögenswirksame Leistungen von 6,65 €/Monat unterbringt? #

 

schon mal einen herzlichen Dank für die Hilfe.

[kafka]

Die Frage ist auch welches Risiko du gehen magst. Ich habe einen VL Sparplan bei der Commerzbank auf den MSCI World, aufgestockt auf 40 Euro. Normale Banksparpläne/Bauspar-VL sind natürlich konservativer.

[BigSpender09]

Sind die Kosten bei der Degussa neu? Eigentlich war das die letzten Jahre kostenlos.

 

edit: "Die Kontoführung wie auch die vertragsgemäße Rückzahlung auf das notwendige Verrechnungskonto bei der Degussa Bank sind kostenfrei."

[Amateur]

@kafka:Will mich nächste Woche erkundigen, ob ich aufstocken darf/kann. Welche Kontoführungsgebühren hast du bei dem Fonds?

@bigspender09: wenn ich alles richtig gemacht habe(beim Versuch einen anzulegen) musste ich ein Konto eröffnen, wo alle Gebühren pflichtig waren!? Werde die Degussa Mal anschreiben.

 

[BigSpender09]

vor 11 Minuten von huberkone:

@kafka:Will mich nächste Woche erkundigen, ob ich aufstocken darf/kann. Welche Kontoführungsgebühren hast du bei dem Fonds?

@bigspender09: wenn ich alles richtig gemacht habe(beim Versuch einen anzulegen) musste ich ein Konto eröffnen, wo alle Gebühren pflichtig waren!? Werde die Degussa Mal anschreiben.

 

Ich würde es auf jeden Fall schnell klären, da eine Anlage noch im Dezember einen netten Renditevorteil bringt.

a) könntest du noch rückwirkend für das ganze Jahr die Beiträge als Starteinzahlung vornehmen lassen

b) reduzierst du die Ruhephase auf einen Monat, da das Kapital im Januar nach den 6 Jahren Ansparphase ausgezahlt wird.

[kafka]

Das Depot und Girokonto kostet nichts, man zahlt aber 2,50 + 0,25% pro Ausführung. Man kann auch selbst Geld einzahlen auf das Verrechnungskonto und dann wird auch mehr als 40 Euro angelegt.

[Bassinus]

Interessanter wäre auch noch, ob dir eventuell die Zulagen noch zustehen würden. Danach würde ich entscheiden ob VL Bausparer oder VL Fonds.

Wenn du keine Chance auf Zulage hast, gehts ja nur um die 6,xx€. Die würde ich so billig wie möglich irgendwo hinparken. Im Zweifel ohne Zins. Hauptsache eingesackt und keine Kosten. Edeka Bank hatte da mal was angeboten. Zins ist aber nicht mehr üppig.

[Amateur]

Hallo zusammen,

Zulagen werde ich keine bekommen.

[BigSpender09]

Dann sollte die Degussa eigentlich weiterhin die beste Wahl sein.

Vorausgesetzt das Referenzgiro ist weiterhin kostenlos. Ich habe da nichts gegenteiliges gesehen.

[Solara]

ebase Depot für VL wäre auch noch eine Alternative.

Sofern man nur ein VL Depot führt, kostet dieses 12 Euro pro Jahr.

Meine geringen VL habe ich auf 40 Euro aufgestockt und habe einen Sparplan auf den MSCI World laufen. Das ETF Transaktionsentgelt beläuft sich auf 0,08 Cent bei 40 Euro, ich spare also effektiv 39,92 pro Monat.

[poppi]

Am 8.12.2019 um 11:24 von Bassinus:

Interessanter wäre auch noch, ob dir eventuell die Zulagen noch zustehen würden. Danach würde ich entscheiden ob VL Bausparer oder VL Fonds.

Wenn du keine Chance auf Zulage hast, gehts ja nur um die 6,xx€. Die würde ich so billig wie möglich irgendwo hinparken. Im Zweifel ohne Zins. Hauptsache eingesackt und keine Kosten. Edeka Bank hatte da mal was angeboten. Zins ist aber nicht mehr üppig.

 

Wenn man keine Zulagen bekommt, wäre das aktuell wohl der ING-VL-Sparplan. Kostenlose Kontoführung, leider nur noch 0,1% Zins. Zum Beiseitelegen aber vielleicht die aktuell am wenigsten aufwendige Variante.

 

Edit: VTB hat auch noch einen Sparplan mit 1,10% im Angebot. Da habe ich jetzt allerdings die Bedingungen nicht auf dem Schirm.

[John Silver]

Am 8.12.2019 um 08:47 von huberkone:

Hallo zusammen,

 

mein AG würde mir Vermögenswirksame Leistungen bezahlen, vom 6,65 € im Monat.

Jetzt bin ich diesbezüglich auf der Suche, nach was Sinnvollem.

- Degussa Bank --> hätten eine Rendite von 2,22%, nur müsste ich ein Konto eröffnen das mich im Jahr 65 € kosten würde (ausser ich habe etwas übersehen)

- Consors Bank --> ist mein Gehaltskonto --> haben keine Sparpläne, bzw erst ab 25 €/Monat (werde eve. mit meinen AG reden, ob ich nicht aufstocken kann)

 

aktuelle Anfragen an meine Bank vor Ort und an Bausparer Schwäbisch Hall laufen noch.

 

 

Habt ihr eve. eine Sinnvolle Idee wo man am besten die Vermögenswirksame Leistungen von 6,65 €/Monat unterbringt? #

 

schon mal einen herzlichen Dank für die Hilfe.

Es ist vollkommen egal wie Du das Geld anlegst, Hauptsache umsonst d.h. ohne Kontogebühren, die fressen sonst das bischen mögliche absolute Rendite auf.

Bei 2% bekommst Du gerade etwa 40 EUR Zinsen vor Steuern über die Laufzeit von 7 Jahren. Bei 1% sind es gerade noch 20 EUR. Da ist alle Arbeit die man jetzt hier reinsteckt mehr Wert als der mögliche Ertrag.

 

[odensee]

Fürt 6,65 lohnt sich kein Aufwand. Siehe @John Silver. Wenn du aber 40 Euro anlegst, dann lohnt es, sich das Degussaangebot anzuschauen. Und wenn dein AG mitspielt und 100 Euro/Monat überweist und du den Vertrag durchhältst (das ist wichtig bei dem Degussa-Ding!), hast du eine attraktive Möglichkeit, einen kleinen Teil deines Geldes "sicher" anzulegen. Die 40Euro/Monat sollten auch im öffentlichen Dienst kein Problem sein (natürlich geht das von deinem Netto ab....)

[NewGuy]

Wegen 6 Euro brutto würde ich nicht viel Aufwand betreiben. Ing Diba hat einen einfachen Banksparplan mit 1% auf den man das parken könnte um nichts zu verschenken. 

 

 

[odensee]

vor 3 Stunden von NewGuy:

Wegen 6 Euro brutto würde ich nicht viel Aufwand betreiben. Ing Diba hat einen einfachen Banksparplan mit 1% auf den man das parken könnte um nichts zu verschenken. 

 

 

0,1%

[ZfT]

Die VTB hat da aktuell 1,1%. Wäre aktuell wohl meine Wahl.

[poppi]

Lest ihr eigentlich auch mal die Posts knapp über euren?

[John Silver]

vor 3 Stunden von poppi:

Lest ihr eigentlich auch mal die Posts knapp über euren?

Ja, ich schreibe ja auch explizit, dass bei dem kleinen möglichen Zinsertrag nur ein kostenloser Vertrag einen irgendwie gearteten Sinn hat?

[odensee]

vor 3 Stunden von poppi:

Lest ihr eigentlich auch mal die Posts knapp über euren?

Ja.

 

Du gehst von 6,65 Euro aus, und dann ist es sch...egal. Völlig richtig. Aber ich habe darauf hingewiesen, dass ziemlich unproblematisch auch 40 Euro (*) angelegt werden können. Bei manchen Arbeitgebern sogar 100 Euro. Und dann, und nur dann, ist das ING-Angebot eben suboptimal.

(*) auch bei Arbeitgebern, die nur 6,65 zahlen.

[poppi]

John Silver, dich und den darauf folgenden Beitrag von odensee meinte ich doch gar nicht, sondern die drei Beiträge ab New Guy.

 

War auch nicht persönlich gemeint. Hier bin ich ja mehr passiv als aktiv unterwegs. Aber das Phänomen aufeinanderfolgender redundanter Beiträge kenne ich halt aus anderen Foren nur zu gut.

[Mato]

Hänge mich hier an den älteren Thread einfach mal dran. Wegen langer Selbständigkeit habe ich mich bisher nie mit vermögenswirksamen Leistungen (VL) beschäftigt.

 

Ich bin nun im öffentlichen Dienst tätig und mein Arbeitgeber würde 6,65 Euro pro Monat an VL bezahlen. Das ist keine allzu große Summe und einfacher wäre es, wenn dieses Geld als Gehalt ausgezahlt wird. Aber da wird wohl der Sinn dahinter stecken, Arbeitnehmer zum sparen zu bewegen oder Ähnliches, vermutlich eine gewerkschaftliche Errungenschaft aus den 60er bis 80er Jahren.

 

Über ein bestehendes ING Depot hätte ich die Möglichkeit das Geld dort zu sammeln und es wird mit 1,5% verzinst, wobei die Verzinsung bei den Beträgen nicht wirklich eine Rolle spielt. Ich weiß, es gibt auch andere Möglichkeiten, aber diese wären mit deutlich mehr Aufwand verbunden.

 

Soweit ich mich informiert habe, fallen auf diese geringen 6,65 Euro dann mit den monatlichen Gehaltszahlungen auch noch entsprechende Steuern und Abgaben an. Die VL werden wohl wie normale Gehalts-/Lohnbestandteile behandelt. Habe ich das soweit richtig verstanden? Das hieße ja dann, dass man diese Steuern und Abgaben gegenrechnen müsste. Das wäre bei normalen Einkommen so knapp die Hälfte.

 

Zudem müsste man auch gegenrechnen, was die im Falle der Nichtnutzung der VL gesparten Steuern und Abgaben über die Jahre an Rendite bringen, wenn man (wie ich) etwas risikoreicher unterwegs ist.

 

Meine Tendenz nach ein paar Stunden Recherche geht dahin, einfach die Finger von VL zu lassen, da sie den Aufwand nicht wert sind, zumindest bei der geringen Summe, die mein Arbeitgeber zahlt.

 

Was meint ihr?

 

 

[Sapine]

6,65 ist jetzt wirklich nicht der Hit. Aber eigentlich lohnt es sich selbst dann noch. Für 10 Euro im Jahr sollte man ein VL-Depot führen können. 

Beispiel https://www.finvesto.de/fonds-etfs/etf-vl/ 

Fidelity und Comdirect sind denke ich auch ganz attraktiv

 

Grundsätzlich brauchst du ein VL-Konto wohin der Arbeitgeber überweisen kann. Das geht nicht mit einem normalen Verrechnungskonto etc. 

 

Arbeitnehmersparzulage dürfte bei Dir vermutlich nicht zutreffen. 

 

Ob es noch kostenlose Sparpläne gibt weiß ich nicht. 

[zora]

@Mato Ich bin auch im ÖD. Laut den letzten Tarifverhandlungen wird bei uns der AG Anteil ab März 24 von 6,65 Euro auf 40,00 Euro erhöht. Erkundige dich mal wie das bei euch aussieht. Ich hatte die 6,65 Euro vom AG mit Eigenbeteiligung auf monatlich 30,00 Euro aufgestockt und bei der ING als normalen Sparplan eingezahlt. Ab März gehen dann 40,00 Euro dorthin. 
 

Gruß

zora

[marti_a]

Ebenfalls im öD und hier im TV-L, d.h. es bleibt bei uns bei 6,65€. Ja, dieser Betrag erhöht dein Brutto und damit auch deine Steuerlast.

 

Ich selbst schieße kein Geld dazu, sondern belasse es bei dem Kleinbetrag, den ich bei der ING damals zu 1% angelegt habe.

 

Einfach (weil schon Depot vorhanden), kostenlos und - eigentlich - total Banane. Immerhin ein belegten Brötchen pro Monat dürfte dabei rumkommen.

[vormtor]

vor 2 Stunden von Sapine:

 

Arbeitnehmersparzulage dürfte bei Dir vermutlich nicht zutreffen. 

 

Das Gesetz wurde geändert. Ab 2024 liegt die Einkommensgrenze für die

Arbeitnehmersparzulage bei einem zu versteuernden Einkommen (also nicht Bruttoeinkommen) von 40 Td. bzw. 80 Td. Euro. Gefördert werden WP-Sparpläne, Bausparverträge und Tilgungen von Immokrediten, keine Banksparpläne.

Die Zahl der Prämienberechtigten hat sich damit deutlich erweitert.