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Aktien / Wertpapiere für Risikoanteil

Empfohlene Beiträge

c23
· bearbeitet von no pain, no gain

Hallo,

 

ich kenne dieses Forum schon seit mehreren Jahren, hatte mich aber bislang nicht registriert. Vielen Dank an alle hier, was ein tolles Forum zum Thema Wertpapiere!

 

Ich bin Anfang 40, ohne Kinder, und in der komfortablen Situation, ein Baugrundstück in guter Lage als Eigentum zu haben, Wert (sehr konservativ eingestuft) 350.000 €.

Dank der Immobilien-Situation steigert sich der Wert auch stetig. Dabei habe nicht vor, dieses zu bebauen.

 

Erst seit ein paar Jahren beschäftige ich mich aktiv mit Aktien und ETFs in kleineren Summen (anfänglich 10.000, heute: 33.500 €). 

Meine derzeitigen Wertpapiere :lol::

     - Aktie: Visa | A0NC7B | derzeit ~ 7500 €

     - Aktie: Stryker | 864952 | derzeit ~ 6500 €

     - ETF: iShares Healthcare Inno | A2ANH2 | ~ 6450 €

     - ETF: Lyxor MSCI World IT | LYX0GP | ~ 13400 €

 

Wegen des Baugrundstückes, guter Job, mehrere Monatsgehälter auf Tagesgeld, etc., bin ich risikobereit.

Neben den o.g. Wertpapieren kann ich derzeit locker noch weitere 16.000 € zusätzlich einbringen, plus jedes Monat 800 - 1000 €.

 

Ausgangssituation also folgende:

1) wg. Grundstück kann ich bei den Wertpapieren höheres Risiko fahren

2) Derzeit ca. 50.000 € für Wertpapiere verfügbar (davon 33.500 € bereits investiert, siehe oben)

3) Jedes Monat: + 800-1000 €

 

Wie geht es weiter / Risikobereitschaft:

Mein Depot hatte ich über einige Monate vernachlässigt, dennoch gab es eine schöne Performance. Aber natürlich ist das so, wie das Depot aufgestellt ist, untragbar, keine Frage: viel zu wenig gestreut, Fokus auf eine/wenige Aktie/Märkte, etc. Daher werde ich nun das Depot umbauen. Für den Healthcare-ETF habe ich bereits eine Verkaufsorder platziert.

Mein Ziel ist aber weiterhin, gewisse Risiken mit den derzeit 50.000 € einzugehen. Ein Verlust von z.B. 50% wäre bitter, aber würde ich natürlich hinnehmen und der ist mir bewusst (und 100% Verlust wäre natürlich tragisch, aber würde mich in keiner Weise in Gefahr bringen). Aber provozieren will ich das natürlich nicht. Daher keine Hebelprodukte, keine Zockerei, etc. 

So viel also zu meiner Risikobereitschaft.

 

Derzeitige Ideen:

Am besten gefällt mir die Performance von VISA. Da werde ich sicherlich weiterhin einen größeren Teil investieren. Evtl. noch 50% Aufteilung mit Mastercard, als Schadensreduktion, falls ein Problem mit Visa selbst auftritt.

Sektor IT halte ich für ein großes Potenzial, aber der o.g. iShares IT ETF ist mir zu passiv und zu wenig performant. Hier werde ich wohl auf ein paar Einzelaktien setzen. Etwa Microsoft gefällt mir, muss ich aber noch näher analysieren.

Stryker war wegen Medizintechnik als interessante Branche drin, aber ich überlege, abstoßen. Da gibt es interessantere US-Werte, außerdem brauche ich mehr non-US.

Ansonsten habe ich noch einige Kandidaten auf meiner Watchlist, die ich mir ebenso noch näher ansehe.

 

Ziel in einem Jahr ist ca. 10-12 Wertpapiere, vor allem Aktien, im Depot.

 

 

Mehr Infos, Überlegungen und Taten folgen, bin dennoch schon mal über Kommentare erfreut. Vor allem: wie würdet ihr das angehen, also etwas risikobereiter (siehe oben) mit 50.000 € in Aktien zu investieren (monatlich + 800-1000€) ?

 

 

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 13 Minuten von no pain, no gain:

Hallo,

 

ich kenne dieses Forum schon seit mehreren Jahren,

 

vor 13 Minuten von no pain, no gain:

Meine derzeitigen Wertpapiere :lol::

     - Aktie: Visa | A0NC7B | derzeit ~ 7500 €

     - Aktie: Stryker | 864952 | derzeit ~ 6500 €

     - ETF: iShares Healthcare Inno | A2ANH2 | ~ 6450 €

     - ETF: Lyxor MSCI World IT | LYX0GP | ~ 13400 €

Wenn dick gedruckte Aussage stimmt, müsste dir bewußt sein, dass nach Präsentation des "Depots" ein Shitstorm über dich hereinbricht.

 

vor 13 Minuten von no pain, no gain:

Ansonsten habe ich noch einige Kandidaten auf meiner Watchlist, die ich mir ebenso noch näher ansehe.

Die da wären?

Allerdings ist das eine nachgelagerte Frage, denn grundlegend zu beantworten wäre noch:

 

Punkt 1 der Tagesordnung: entscheide dich, was du willst.

Ein pflegeleichtes breit gestreutes ETF Weltdepot oder die Mühen der Einzeltitelselektion mit ungewissem Ausgang.

 

Mit der Ausgangssituation wird niemand wirklich was anfangen können oder zielgerichtete Empfehlungen abgeben können.

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c23

Hi Cai Shen,

 

danke für deine Antwort :)

 

vor 29 Minuten von Cai Shen:

Wenn dick gedruckte Aussage stimmt, müsste dir bewußt sein, dass nach Präsentation des "Depots" ein Shitstorm über dich hereinbricht.

 

Ja, das ist mir bewusst :D Aber warum soll ich auch darum herum reden, oben hatte ich schon geschrieben, dass ich das Depot einige Monate vernachlässigte (und das ist positiv formuliert, nicht beachtet würde es besser beschreiben ) und außerdem habe ich hier eine höhere Risikoschmerzgrenze. Aber keine Frage, schlechter könnte man das kaum zusammen stellen!

 

vor 36 Minuten von Cai Shen:

Punkt 1 der Tagesordnung: entscheide dich, was du willst.

Ein pflegeleichtes breit gestreutes ETF Weltdepot oder die Mühen der Einzeltitelselektion mit ungewissem Ausgang.

Definitiv zweiteres, also Einzelwerte. ETF nur dazu, falls gezielt auf Branchen. Ziel wäre in einem Jahr max. ca. 10-12 Einzelpositionen. Mittelfristig dann max. 20.

 

vor 38 Minuten von Cai Shen:

Die da wären?

Meine Liste (noch nicht "Watch List") der Werte, die ich mir derzeit näher ansehen möchte:

 

gui.png

 

 

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JustLuckNoSkill

Hallo NoPain und willkommen im Forum, 

bei dem Lesen deines Beitrags stellt sich mir die Frage welche Art Hilfe du dir erhoffst.

 

Deine Risikobereitschaft kennen wir.

Deine Entscheidung in Einzelaktien zu investieren steht.

Deine Strategie (falls es bereits eine gibt) ist uns unbekannt. 

Deine Auswahlkriterien für oder gegen bestimmte Unternehmen sind uns auch unbekannt.

Das Ziel, welches du mit dem Investment verfolgst ist uns auch noch unbekannt. 

 

Es sind also noch einige Punkte offen, die du erläutern müsstest bevor man dir ein Feedback geben kann. 

 

Ich hätte dir empfohlen ein Musterdepot hier im Forum zu veröffentlichen und dort deine Strategie sowie deine Kauf- und Verkaufentscheidungen zu diskutieren. 

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Cai Shen

Nunja, zwar viele bekannte Namen aber weitestgehend solide Unternehmen auch aus der zweiten und dritten Reihe, die man sich als Einzeltitel durchaus mal näher betrachten könnte.

Planet Fitness und Unicharm sagte mir jetzt so gar nichts, sehen auf den ersten Blick aber durchaus investierbar aus.

 

Meinen Segen hast du. :rolleyes:

 

Suche dir doch viellleicht für den Anfang deine 5 Top-Picks raus und fange da mit der Analyse an.

Wenn Fragen sind, suche hier im Forum einen passenden Faden oder erstelle einen neuen und füge gleich im ersten Beitrag die gefundenen Informationen zum Unternehmen dazu.

Das erleichtert die Hilfestellung ungemein, wenn man sich selbst noch nicht mit dem Unternehmen beschäftigt hat.

Ich würde am Anfang vielleicht nicht mehr 3.000 € pro Firma investieren, da motivieren die möglichen Gewinne bereits aber Verluste machen dich nicht arm.

vor 7 Minuten von JustLuckNoSkill:

bei dem Lesen deines Beitrags stellt sich mir die Frage welche Art Hilfe du dir erhoffst.

Ja, da hast du wohl recht.

Der Ansatz ist schon merklich weiter als ein simples FAANG Depot oder Blue-Chip Ansatz, der schon systembedingt Probleme bekommt einen World-ETF zu schlagen.

Ich bin auch nicht geneigt, einzelne Werte aus der Liste als besonders wertvoll herauszupicken, da ich denke es gibt bereits ein paar weitergehende Gedanken zu den einzelnen Aktien.

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Karolus
vor 15 Stunden von no pain, no gain:

...  Hier werde ich wohl auf ein paar Einzelaktien setzen. Etwa Microsoft gefällt mir, muss ich aber noch näher analysieren.

Stryker war wegen Medizintechnik als interessante Branche drin, aber ich überlege, abstoßen. Da gibt es interessantere US-Werte, außerdem brauche ich mehr non-US.

Ansonsten habe ich noch einige Kandidaten auf meiner Watchlist, die ich mir ebenso noch näher ansehe. ...

 

 

Stryker würde ich behalten. Das ist doch eine tolle Firma mit starkem Wachstum und ausreichend viel Eigenkapital (z.B. im Vergleich mit VISA). Was willst Du mehr?

 

Bestimmte hervorragend geführte Firmen wie Microsoft und Nike muss man eigentlich nicht mehr genauer angucken oder analysieren. Die Kunst bei solchen Firmen besteht eher darin, einen guten Einstiegskurs zu finden. Ein KGV von über 30 ist suboptimal für einen Einstieg.

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c23

Hallo zusammen,

 

@JustLuckNoSkill / @Cai Shen / @Karolus

 

Frohes Neues Jahr und vielen Dank für Eure Antworten!

 

Ich habe die Tage einiges gelesen (hier im Forum, Kommers ETF-Souverän-investieren-Buch, etc.) und werde mein o.g. Ziel, "Ziel in einem Jahr ist ca. 10-12 Wertpapiere, vor allem Aktien, im Depot." noch mal überdenken, bevor ich sie finalisiere.

Zur Erinnerung: Investitionssumme in Aktien/ETFs: insgesamt 50.000€, + monatlich 800-1000€.

 

Jetzt nach dem weiteren Einlesen, auch insb. Kommer, zweifle ich, dass ein Investment hauptsächlich in Einzelaktien für mich bei dieser Ausgangslage das richtige ist, weil:

  1. Bin ich in der Lage, bei einem Depot, das fast ausschließlich aus nur 10-12 Aktien besteht, Klumpenrisiken zu vermeiden? --> nein
  2. Bin ich wirklich in der Lage, rechtzeitig aus Einzelwerten wieder auszusteigen? Weiß ich immer, wann ich besser aussteigen und wieder einsteigen sollte? --> nein
  3. Kann ich wirklich Vergleichsindizes schlagen mit meinem bescheidenen Kleinanlegerwissen? --> nein
  4. Lasse ich mich vielleicht täuschen in meiner Einschätzung durch bislang toll gelaufener Aktien (z.B. Visa?) --> ja
  5. Dachte ich, dass ich mit dem Technologie-Sektor den Markt outperformen kann? --> ja. --> siehe Kommer-Buch, "Fehler 11 – Mit einzelnen Branchen den allgemeinen Markt outperformen wollen". 
  6. Tendiere ich dazu, mich durch das super gelaufene 2019er Börsenjahr beeinflussen zu lassen und ggf. Entscheidungen zu treffen, die nicht nachhaltig sind? --> ja

 

Also wird es wohl eher ein langweiliges ETF-Depot, mit höchstens 20% Einzelaktien als "Spiel" sowie evtl. 15% Branchen-ETF (Technologie) -- trotz Punkt 5 oben. 

Bitte aber mich jetzt nicht damit festnageln, ich muss erst noch meine Strategie finalisieren und werde sie dann posten, dann wohl besser unter "Fonds und Fondsdepot" wegen diesem Schwerpunkt.

 

 

 

 

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west263
vor 3 Minuten von no pain, no gain:

Also wird es wohl eher ein langweiliges ETF-Depot,

wenn es wächst und wächst, ein ETF Depot ist nicht langweilig.

 

vor 4 Minuten von no pain, no gain:

mit höchstens 20% Einzelaktien als "Spiel"

man spielt nicht mit Aktien. und fange erst mal mit 10% an. Du wirst relativ schnell merken, ob mehr wirklich gut ist.

 

vor 5 Minuten von no pain, no gain:

evtl. 15% Branchen-ETF (Technologie)

kann man auch machen. entweder den oben angegebenen Lyxor oder einfach nur einen Nasdaq 100 ETF.

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c23
· bearbeitet von no pain, no gain

@west263 

Danke für deine Antwort.

 

vor 38 Minuten von west263:

wenn es wächst und wächst, ein ETF Depot ist nicht langweilig.

Klar, unter "langweilig" war eher gemeint, dass ich da nicht mehr so viel machen brauche. Da bieten Aktien mehr "Leben". Wir sind hier ja auch im Unterforum "Aktien" :-)

 

vor 38 Minuten von west263:

man spielt nicht mit Aktien. 

Ich gebe dir vollkommen Recht, "Spiel" ist falscher Ausdruck. Besser passt wohl "kontinuierlich mehr Zeit dafür verwenden", im Gegensatz zu breiten ETFs.

 

vor 38 Minuten von west263:

und fange erst mal mit 10% an. Du wirst relativ schnell merken, ob mehr wirklich gut ist.

Erfahrung hatte ich schon gemacht mit Aktien. Seit etwa 2017. Im Zeitraum Sommer 2017 bis Frühjahr 2018 einige Käufe/Verkäufe; dadurch ca. insg. 1400 € "verloren" und einiges gelernt (aber natürlich immer noch viel zu wenig :-) ).

Derzeit habe ich folgende 2 Aktien im Depot:

     - Aktie: Visa | A0NC7B | derzeit ~ 7500 €

     - Aktie: Stryker | 864952 | derzeit ~ 6500 €

 

Macht bei insg. 50.000 € = 28% Aktienanteil, verteilt auf nur 2 Werte. 

Ich dachte, diese erst mal zu behalten, aber Teilverkauf, um auf jeweils 5.000 € (=10%), also auf insg. 20% zu reduzieren.

Einen Totalverlust kann ich verschmerzen, wobei dieser hier auch sehr unwahrscheinlich ist.

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c23

Hier mal mein Ansatz für den Start. Dann monatlich die beiden Vanguard ETFs besparen (~ 800-1000 €). Entsprechendes Rebalancing natürlich notwendig.

(durch die monatlichen Zahlungen werden die beiden ETFs anteilmäßig ziemlich steigen)

 

aufst.png

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Solara

Willst du es einfach oder arbeitsintensiv?

Falls du arbeitsintensiv bevorzugst, greife zu Einzelaktien. Willst du einfach nur gechillt Vermögen aufbauen, dann nimm ETFs.

 

Ich habe seit über 20 Jahren ein fast reinrassiges Aktiendepot mit derzeit 26 Positionen, bin also quasi mein eigener Fondsmanager. Das Depot meines Mannes wird auch von mir verwaltet, reinrassiges Aktiendepot mit 20 Positionen und ich habe für meinen Junior ebenfalls ein Depot aufgesetzt, diesmal mit 2 ETFs. Soll ich dir mal die Performance für 2019 sagen laut dem PP Programm? Mein Depot hat 29,66 Prozent, mein Mann 26,31 %, mein Junior 26,91 %. Was lernen wir daraus? Der Unterschied ist minimal und dass mein Depot etwas besser abgeschnitten hat, ist ein Glücktreffer, der sich garantiert  nicht jedes Jahr wiederholen wird.

 

Der wesentliche Unterschied: ich habe 130 Benachrichtigungen für mein Depot erhalten (hauptsächlich Dividenden), mein Mann 76 Dokumente, mein Junior 2 Stück. Ich bin gut beschäftigt, sämtliche Dividenden in mein Programm einzupflegen, während das Depot meines Juniors einfach nur pflegeleicht ist. Wenn du ein ausgewogenes Aktiendepot haben willst, musst du auf eine solide Länder/Branchenmischung achten und es sind ca 12 – 15  Aktienpositionen dafür notwendig. Weil nie alle Branchen/Länder gleich gut performen, bekommst du auch im reinrassigen Aktiendepot immer nur einen Durchschnittswert. Du wirst NIE nur Kursraketen im Depot haben! Mit anderen Worten, ein ETF auf den Worldindex tut es auch.

 

In weiterer  Zukunft und im Hinblick auf Vererbung werde ich wohl die Depots optimieren. Ich denke nicht, dass mein Junior mit der Vielzahl an Aktienpositionen klarkommt, nicht jeder hat Geldanlage als Hobby. Bis auf den Altbestand vor 2008 überlege ich mir in ETFs zu switchen. Das einzige, was mir fehlt ist die Erfahrung damit in Crashzeiten. Es gab noch keinen, seitdem es ETFs gibt. Falls da die Reaktionen der unerfahrenen Börsenanleger mehr Talfahrt verursacht als bei Einzelaktien, überdenke ich meinen Plan.

 

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Peter Grimes
vor 5 Stunden von Solara:

Das einzige, was mir fehlt ist die Erfahrung damit in Crashzeiten. Es gab noch keinen, seitdem es ETFs gibt. Falls da die Reaktionen der unerfahrenen Börsenanleger mehr Talfahrt verursacht als bei Einzelaktien, überdenke ich meinen Plan.

ETFs in der heutigen Form gibt es seit 1993 in den USA, und seit ca. 2000 in Europa. In der Zeit gab es durchaus schon Chrashs.

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Solara
· bearbeitet von Solara
vor 7 Stunden von Peter Grimes:

ETFs in der heutigen Form gibt es seit 1993 in den USA, und seit ca. 2000 in Europa. In der Zeit gab es durchaus schon Chrashs.

Nun, die Deutsche Bank ist 2007 ins ETF-Geschäft eingestiegen. Ich finde leider nur diesen Artikel, im Forum ist irgendwo noch ein Beitrag mit einer anderen Quelle hinterlegt.  Ich bezweifle sehr, dass es hier viele im Forum gibt, die zum 2008/2009 Crash schon investiert waren, vom Rest der Bundesbürger rede ich erst gar nicht.

Darum ja auch meine Vorsicht. Der Test im Ernstfall steht noch aus.

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Karolus

@Solara: Ich habe offensichtlich ein ähnliches Aktiendepot wie Du. Es enthält 34 Einzelpositionen und hatte in 2019 eine Performance von 28,4 %.

 

Warum trägst Du alle Dividenden mühsam in ein Programm ein? Der Sinn erschliesst sich mir nicht. Die Benachrichtigungen öffne ich noch nicht mal. Mir reicht es, wenn ich am Jahresende die Steuerbescheinigung meiner Depotbank erhalte.

 

Höhe der Kapitalerträge minus Gewinn aus Aktienveräußerungen ergibt die Gesamtsumme aller Dividenden.

 

Ob McDonalds die Dividende um 5% oder um 9% erhöht hat, interessiert mich nicht wirklich, denn es ändert ja nicht meine Einstellung zur Firma McDonalds.

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Solara
Am 11.1.2020 um 13:32 von Karolus:

Warum trägst Du alle Dividenden mühsam in ein Programm ein? Der Sinn erschliesst sich mir nicht. Die Benachrichtigungen öffne ich noch nicht mal. Mir reicht es, wenn ich am Jahresende die Steuerbescheinigung meiner Depotbank erhalte.

Das ist eine verblüffend einfache Lösung. ;)

 

Hm, warum mache ich das? Vielleicht, weil man im PP Programm so schöne Übersichten bekommt, was monatlich an Dividende hereintröpfelt und ich deswegen genau weiß, dass Februar bei mir der schwächste Monat ist, knapp gefolgt vom November. Mit dem Wissen könnte ich beispielsweise gezielt Aktien zukaufen, damit im Ruhestand auch der Cashflow in den schwächeren Monaten stimmt.

Ich werde das der Statistik zuliebe vorerst so weitermachen, aber dein Vorschlag hat Charme, falls mir das alles mal zu viel wird.

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Ich trage auch meine Dividenden (ca 15 Aktien und die ETFs) in PP und zusätzlich seit 20 Jahren in eine Excel Tabelle ein.

Mit dem Dividenden Cashflow des ING Depots wird automatisch per Dauerauftrag meine Miete (wenn ich 2000€ als Startgeld im Januar am Konto habe) fürs ganze jahr bezahlt

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c23
· bearbeitet von no pain, no gain

Vielen Dank für Eure weiteren Antworten!

Ich hatte zuletzt mehrere Tage viel Zeit (Urlaub quasi nur mit Sport und Aktienwissen erweitern verbracht :D, sowie Gespräche mit zwei Börsen-erfahrenen Freunden geführt). 

Ebenso habe ich alle Transaktionen usw. seit 2017 in PortfolioPerformance (PP) eingepflegt und diese "analysiert" und reflektiert. 

 

Eingestiegen in Wertpapiere bin im Sommer 2017. Hatte Anfangs viele Käufe und Verkäufe gemacht (dabei "wilde" Produkte dabei, die ich dank heutigem Wissen nie mehr anfassen würde), Zeitschriften wie "Der Aktionär" gelesen, usw. Also genau was man nicht machen sollte.

Dank PP habe ich mir mal im Detail noch mal angesehen, was ich da so getrieben hatte, und entsprechend reflektiert, das war auch ein Augenöffner. Hier mein "Highlight": Omega Healthcare (US6819361006 | 890454), man achte auf den geschickt gewählten Verkaufszeitpunkt :lol::

omega.png.a1d65d9332c01f0a9d5956e1ac464b6f.png

 

Zu Bitcoin Group (DE000A1TNV91) könnte ich ähnliches zeigen...

 

Aber, im Nachhinein meine Erkenntnis: die Erfahrungen waren sehr gut für mich, aber empfehlen würde ich das keinem ;-)

Hier rein zur Info die Performance seit Start im Vergleich zu einem World ETF (IE00B4L5Y983), Steuer unberücksichtigt. Auch dank dem tollen 2019er Börsenjahr hatte ich Glück und keinen wirklichen Schaden.

perf.png.f3c58021577efff3a0030306878d54a6.png

 

 

Nun geht es aber weiter:

Meine Entscheidung steht, ich werde ein reinrassiges Aktiendepot aufbauen. Es gibt hier im Forum auch schöne Beispiele, wie das Musterdepot von @ghost_69

Ich habe schon erste Schritte dazu gemacht (ETF-Teilverkauf, Aktien gekauft). Mehr hierzu folgt, in einem Musterdepot hier, das ich heute beantragt habe.

Please stay tuned B-)

 

 

 

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c23
· bearbeitet von no pain, no gain

Hier noch zur Ergänzung ein Update zu meinem Statement von oben vom 2. Januar:

  • Bin ich in der Lage, bei einem Depot, das fast ausschließlich aus nur 10-12 Aktien besteht, Klumpenrisiken zu vermeiden? --> nein  dieses Risiko gehe ich gerne ein, zumal ich mittelfristig eh die Anzahl erhöhen will
  • Bin ich wirklich in der Lage, rechtzeitig aus Einzelwerten wieder auszusteigen? Weiß ich immer, wann ich besser aussteigen und wieder einsteigen sollte? --> nein Dieses Risiko gehe ich ebenso sehr gerne ein, auch einen Totalverlust. Reduzieren werde ich das Risiko durch die entsprechende der Unternehmen (also nicht wirklich die Bitcoin Group :D) und länger halten. Ghosts Vorgehensweise als Beispiel gefällt mir sehr gut. Halt dauerhaft schlecht laufende Papiere dann auch mal abstoßen, aber nicht frühzeitig.
  • Kann ich wirklich Vergleichsindizes schlagen mit meinem bescheidenen Kleinanlegerwissen? --> nein siehe unten
  • Lasse ich mich vielleicht täuschen in meiner Einschätzung durch bislang toll gelaufener Aktien (z.B. Visa?) --> siehe unten
  • Dachte ich, dass ich mit dem Technologie-Sektor den Markt outperformen kann? --> ja. --> siehe Kommer-Buch, "Fehler 11 – Mit einzelnen Branchen den allgemeinen Markt outperformen wollen". Siehe unten
  • Tendiere ich dazu, mich durch das super gelaufene 2019er Börsenjahr beeinflussen zu lassen und ggf. Entscheidungen zu treffen, die nicht nachhaltig sind? --> ja siehe obigen Beitrag und "siehe unten"

Zu "Siehe unten":

Dieser Blog-Artikel fasst es meines Erachtens sehr gut zusammen und das bestätigt mich in meinem Vorhaben: menschenzahlensensationen: Hiiilfe, ich habe Amazon, Google, Facebook und Apple verpasst

Auszug:

Zitat

Natürlich sind ETFs auf globale Aktienindizes ein prima Instrument zum Vermögensaufbau. Wenn Sie aber „Fan“ von Investitionen in Einzelaktien sind – und das sind viele, gerade weil ihnen die Beschäftigung damit Vergnügen bereitet und ihre Identifikation höher ist – dann lassen Sie sich nicht verunsichern, Sie seien ein Narr, nur weil sie Einzelaktien haben und Indizes seien da ja so viel besser. Grämen Sie sich auch nicht, wenn sie damit die großen „Aufsteiger“ verpasst haben. Auch ein globaler Index ist nicht notwendigerweise diversifiziert, aktuell kaufen Sie etwa mit dem MSCI World mit 60% ihres Geldes US-Aktien).

 

 

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 1 Stunde von no pain, no gain:

 

Nun geht es aber weiter:

Meine Entscheidung steht, ich werde ein reinrassiges Aktiendepot aufbauen. 

 

 

Interessant - und warum?

Hast Du Dir die zweite Grafik angesehen?

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Gast231208
vor 33 Minuten von Cef:

 

Interessant - und warum?

...

Nomen est Omen  ;)  https://en.wikipedia.org/wiki/No_pain,_no_gain

Zitat

No pain, no gain (or "No gain without pain") is an exercise motto that promises greater value rewards for the price of hard and even painful work. Under this conception competitive professionals, such as athletes and artists, are required to endure pain (physical suffering) and stress (mental/emotional suffering) to achieve professional excellence.

Am Ende des Weges bleibt: Waiting In Vain  

 

 

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Gast240416

 

Ach so, ich dachte schon No  br... - No pain

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Gast231208
vor 1 Stunde von no pain, no gain:

Hier noch zur Ergänzung ein Update zu meinem Statement von oben vom 2. Januar:

  • Bin ich in der Lage, bei einem Depot, das fast ausschließlich aus nur 10-12 Aktien besteht, Klumpenrisiken zu vermeiden? --> nein  dieses Risiko gehe ich gerne ein, zumal ich mittelfristig eh die Anzahl erhöhen will
  • Bin ich wirklich in der Lage, rechtzeitig aus Einzelwerten wieder auszusteigen? Weiß ich immer, wann ich besser aussteigen und wieder einsteigen sollte? --> nein Dieses Risiko gehe ich ebenso sehr gerne ein, auch einen Totalverlust. Reduzieren werde ich das Risiko durch die entsprechende der Unternehmen (also nicht wirklich die Bitcoin Group :D) und länger halten. Ghosts Vorgehensweise als Beispiel gefällt mir sehr gut. Halt dauerhaft schlecht laufende Papiere dann auch mal abstoßen, aber nicht frühzeitig.
  • Kann ich wirklich Vergleichsindizes schlagen mit meinem bescheidenen Kleinanlegerwissen? --> nein siehe unten
  • Lasse ich mich vielleicht täuschen in meiner Einschätzung durch bislang toll gelaufener Aktien (z.B. Visa?) --> siehe unten
  • Dachte ich, dass ich mit dem Technologie-Sektor den Markt outperformen kann? --> ja. --> siehe Kommer-Buch, "Fehler 11 – Mit einzelnen Branchen den allgemeinen Markt outperformen wollen". Siehe unten
  • Tendiere ich dazu, mich durch das super gelaufene 2019er Börsenjahr beeinflussen zu lassen und ggf. Entscheidungen zu treffen, die nicht nachhaltig sind? --> ja siehe obigen Beitrag und "siehe unten"

 

Wenn du das so siehst und trotzdem machst, dann finde ich deine Entscheidung suboptimal (ehrlich gesagt - dämlich :wallbash:).

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McScrooge
vor 2 Stunden von Cef:

 

Interessant - und warum?

Hast Du Dir die zweite Grafik angesehen?


Ja und..?

Was bringt ein Vergleich Depot vs ETF?

Das Risiko des persönliches Portfolios passt doch nicht in ein ETF, oder?

Wichtig ist wie ein persönliches Portfolio abschneidet, wenn der gesamte Markt baden geht, da muss man sich „wohl“ fühlen.

vor 3 Stunden von no pain, no gain:

Hier noch zur Ergänzung ein Update zu meinem Statement von oben vom 2. Januar:

  • Bin ich in der Lage, bei einem Depot, das fast ausschließlich aus nur 10-12 Aktien besteht, Klumpenrisiken zu vermeiden? --> nein  dieses Risiko gehe ich gerne ein, zumal ich mittelfristig eh die Anzahl erhöhen will
  • Bin ich wirklich in der Lage, rechtzeitig aus Einzelwerten wieder auszusteigen? Weiß ich immer, wann ich besser aussteigen und wieder einsteigen sollte? --> nein Dieses Risiko gehe ich ebenso sehr gerne ein, auch einen Totalverlust. Reduzieren werde ich das Risiko durch die entsprechende der Unternehmen (also nicht wirklich die Bitcoin Group :D) und länger halten. Ghosts Vorgehensweise als Beispiel gefällt mir sehr gut. Halt dauerhaft schlecht laufende Papiere dann auch mal abstoßen, aber nicht frühzeitig.
  • Kann ich wirklich Vergleichsindizes schlagen mit meinem bescheidenen Kleinanlegerwissen? --> nein siehe unten
  • Lasse ich mich vielleicht täuschen in meiner Einschätzung durch bislang toll gelaufener Aktien (z.B. Visa?) --> siehe unten
  • Dachte ich, dass ich mit dem Technologie-Sektor den Markt outperformen kann? --> ja. --> siehe Kommer-Buch, "Fehler 11 – Mit einzelnen Branchen den allgemeinen Markt outperformen wollen". Siehe unten
  • Tendiere ich dazu, mich durch das super gelaufene 2019er Börsenjahr beeinflussen zu lassen und ggf. Entscheidungen zu treffen, die nicht nachhaltig sind? --> ja siehe obigen Beitrag und "siehe unten"

 

 


Dieses Statement macht mich jedoch wirklich sehr nachdenklich. Du solltest evtl. mal ganz in Ruhe über dein Invest nachdenken und für dich zu einer Strategie finden, denn so wie sich das liest, bist du von dir selbst nicht so überzeugt, dass du etwas „durchziehst“...

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 12 Stunden von McScrooge:


Ja und..?

Was bringt ein Vergleich Depot vs ETF?

Das Risiko des persönliches Portfolios passt doch nicht in ein ETF, oder?

Wichtig ist wie ein persönliches Portfolio abschneidet, wenn der gesamte Markt baden geht, da muss man sich „wohl“ fühlen.

 

 

Naja, ich erwarte von einem Einzelaktiendepot ein höheres Schwankungs- und Risiko- Potential.

Wer seit dem Start des Threads bereits zweimal seine Strategie umkrempelt hat dürfte hier mit 

Umschichtungen und Depotpflege ebenfalls keine ruhigen Hände haben.

Und bereits jetzt schneidet er schlechter ab als die (passend oder nicht) Benchmark.

 

Wenn „der Markt baden geht“ kenne ich kaum Einzeltitel-Investoren die dann 

a) still halten und (!)

b) besser abschneiden als die Benchmark

 

Dennoch Einzelaktien weiterzuverfolgen würde ich der Definition eines Hobbys gleichsetzen.

Hobbys kosten Zeit und Geld.

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McScrooge
Am 21.1.2020 um 12:00 von Cef:

Naja, ich erwarte von einem Einzelaktiendepot ein höheres Schwankungs- und Risiko- Potential.

Du erwartest das. Das heißt nicht, dass es so ist.

 

Am 21.1.2020 um 12:00 von Cef:

Wenn „der Markt baden geht“ kenne ich kaum Einzeltitel-Investoren die dann 

a) still halten und (!)

... und dann nachkaufen :thumbsup:

Am 21.1.2020 um 12:00 von Cef:

b) besser abschneiden als die Benchmark

Schon anderswo hier diskutiert... was ist der Benchmark für ein persönliches Portfolio. Der ist irrelevant.

Am 21.1.2020 um 12:00 von Cef:

Dennoch Einzelaktien weiterzuverfolgen würde ich der Definition eines Hobbys gleichsetzen.

Hobbys kosten Zeit und Geld.

Das kann ab und an stimmen.

Aber um einfach in Aktienindizies zu investieren brauche ich kein Forum, die Zeit würde ich dann echt anders investieren,

ich nehme mir gerne Zeit um interessante Werte zu entdecken, zu analysieren und „dabei“ zu sein und eben nicht nur mit dem Markt mit zu schwimmen.

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