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leon2k6

Altersvorsorge neben Immobilie = ETF?

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leon2k6

Hallo zusammen,

ich, beruflich mit 30 gut angekommen plane in den nächsten 5 Jahren mit meiner Partnerin zu bauen. Aktuell bespare ich lediglich Tagesgeldkonten, da so kurzfristig mMn kaum etwas anderes Sinn macht. Riester (um den Steuervorteil zu nutzen) habe ich wegen den Nachteilen des Wohnförderkontos/Immobilie muss (im Alter) selbst bewohnt sein etc. nicht abgeschlossen.

 

Aktuell würden wir ca. 80 % (tendenz fallend) (ca. 450.000 €), mit einem relativ guten Zinssatz, nahe an 0,x %, bei aufteilen auf 5, 10, 20 Jahren Zinsbindung finanzieren müssen.

 

Nun ist mir die Tatsache bewusst, das es (meist) keinen Sinn macht, auf Kredit zu spekulieren. Nachdem ich ETFs neben einer Kapitallebensversicherung zur Rentenaufbesserung nutzen wollte, sollten sie (eigentlich) langfristig (+- 30 Jahre) bespart werden. Nun meine Fragen/Gedanken die dafür sprechen, dennoch ETFs, neben der (Sonder-)Tilgung zu besparen:


- Angenommen die Immobilie ist mit 55 abbezahlt - 5 Jahre ETFs für die Rente besparen macht mMn wenig Sinn, also wie dann für die Rente (neben der Immobilie) vorsorgen?
- Sondertilgung ausnutzen und eine "sichere Rendite" haben, verständlich, aber was mache ich (sinnvolles), um den Steuerfreibetrag komplett auszunutzen um diesen Vorteil zu nutzen?

 

Vielen Dank schonmal für alle Anregungen/Vorschläge/Ideen!

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vn5p7aw58aw357pw

Du stellt hier eine große Investition dar, merkst richtigerweise dass es wenig Sinn macht, parallel oder für die letzten 10 Jahre ETF zu kaufen und möchtest jetzt einen Tipp ... wofür? Welche Vorsorge mit 55 Sinn macht schaust du dir am besten mit 55 nochmal in Ruhe an.

 

Wenn du optimiert vorgehen willst (im Sinne von maximale Rendite) kaufst du am besten keine Immobilie sondern sparst genau so diszipliniert in ein ETF Portfolio.

 

Welchen Steuerfreibetrag? Die 801 €? Da gehts um 200 Euro Steuern mehr oder weniger im Jahr. Das ist völlig irrelevant im Vergleich zu deinem 450k€ + X Klotz am Bein. 

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Beamter48

Hast du jetzt eigentlich eine KLV? Wie alt ist diese denn?

 

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Siggi_LE
vor 19 Minuten von vn5p7aw58aw357pw:

Wenn du optimiert vorgehen willst (im Sinne von maximale Rendite) kaufst du am besten keine Immobilie sondern sparst genau so diszipliniert in ein ETF Portfolio.

Kannst du so nicht pauschal sagen.

Wieviel würde der TE denn nebenbei Miete zahlen? Wie hoch wäre die Belastung aus dem Kredit? Wo will TE bauen?

Da brauch man schon etwas mehr Parameter um das genau sagen zu können.

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Bassinus

Könntest hebeln. Hausrate 1000€ + 500€ ETF 20 Jahre lang. Steht Depot gut da und ist Restfinanzierung direkt nach 20 Jahren möglich. Gibt es weiter niedrige Zinsen - weiter laufen lassen und günstig Anschlussfinanzieren. Steht Depot schlecht, musst du weiter finanzieren zu jedem dann nötigen Zins, hast aber nochmal 15 Jahre Zeit das sich das Depot erholt.

Alles andere bringt wenig bis keine Rendite. Außer du wirst 110 :P

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vn5p7aw58aw357pw
vor 30 Minuten von Siggi_LE:

Kannst du so nicht pauschal sagen.

Wieviel würde der TE denn nebenbei Miete zahlen? Wie hoch wäre die Belastung aus dem Kredit? Wo will TE bauen?

Da brauch man schon etwas mehr Parameter um das genau sagen zu können.

Kann - und muss - ich in Ermangelung sonstiger Angaben eben doch "so pauschal" sagen.

 

Die Datenlage sagt nun einmal, dass Immobilien langfristig schlechter rentiert haben als Aktien, siehe z.B. Die Rendite von Investments in Immobilien:

Zitat
  • Die verfügbaren Daten deuten an, dass die historischen Renditen aus Wohnimmobilien unterhalb von Aktien und leicht oberhalb von Staatsanleihen liegen. Wir glauben, dass das auch in der langfristigen Zukunft so sein wird. Selbstverständlich werden einzelne Zeitfenster – auch Zeitfenster von bspw. zehn Jahren – stark vom langfristigen Mittel abweichen. Das galt und gilt für alle Asset-Klassen.
  • Historisch war Leverage kein zuverlässiges Mittel, die Eigenkapitalrenditen von Immobilieninvestments systematisch zu erhöhen; nicht vor Risiko und noch weniger nach Risiko. Die oft unausgewogene Hervorhebung der möglichen positiven Renditeeffekte von Leverage in der Immobilienbranche sollte bedenklich stimmen.

Klar mag es da einzelne Investments geben, die eben doch besser rentieren werden als der breite Aktienmarkt.

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Bassinus
vor 40 Minuten von vn5p7aw58aw357pw:

Klar mag es da einzelne Investments geben, die eben doch besser rentieren werden als der breite Aktienmarkt.

Es soll sogar Einzelaktien geben die besser rentieren als der breite Aktienmarkt. Die Aussage ist zu pauschal.

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magicw
vor 10 Stunden von leon2k6:

nahe an 0,x %, bei aufteilen auf 5, 10, 20 Jahren Zinsbindung

Wenn du den Kredit aufteils in verschiedene Portionen zu verschiedenen Laufzeiten, würde ich das bei der weiteren Finanzplanung nicht unberücksichtigt lassen.

Ohne die Aufteilung zu kennen und auch die Strategie (z.B. kurzlaufende Volltilger?) wirds für mich schwierig das gesamtheitlich zu bewerten.

 

Da bleibt nur zu empfehlen - das was am Ende abzüglich aller kurzfristigen Verbindlichkeiten/Rücklage (inkl. Sondertilgungen) übrig bleibt könntest du langfristig in ein ETF-Depot stecken.

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leon2k6

Ich versuche die Datenlage etwas klarzustellen:
- KLV besteht seit 2004 (dank meines Dads) bei Wüstenrot, inkl. BU + Unfallversicherung, aktuell ca. 60 €/Monat, genauere Unterlagen habe ich gerade nicht greifbar.
- Kaltmiete ist aktuell 700 €, Bau wäre im Frankfurter Speckgürtel (+/- 35 KM von FFM) und ist eher eine emotional Entscheidung wie ein Renditeobjekt.
- Max. monatl. Rate für den Kredit wäre ca. 2200 € (Stand jetzt), ob auf verschiedene Zeiträume gesplittet werden soll, steht noch nicht sicher.

Ich Frage mich eben nun aktuell ob es Sinn macht "alles" möglichst ins Haus/Sondertilgung zu stecken oder parallel etwas für die Rente zu tun, da man überall mit Produkten wie private Rentenversicherung, ETFs, Riester, "im Alter an Rente denken ist zu spät" bombadiert wird...

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alsuna
vor 7 Minuten von leon2k6:

Ich Frage mich eben nun aktuell ob es Sinn macht "alles" möglichst ins Haus/Sondertilgung zu stecken oder parallel etwas für die Rente zu tun, da man überall mit Produkten wie private Rentenversicherung, ETFs, Riester, "im Alter an Rente denken ist zu spät" bombadiert wird...

Wenn du so weit in die Zukunft denken möchtest, dann bezieh bitte auch die Zukunft der Immobilie mit ein. Soll die auch in hohem Alter noch bewohnt werden oder wird sie dann verkauft? Wenn Verkauf angedacht ist, ergibt sich eine Menge Liquidität über die dann verfügt werden kann. 

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