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ScroogeMcDuck

Als einer der Oldtimer hier hab' ich mich vor langer Zeit schon mal mit TA beschäftigt (70er/80er). Zu jener Zeit waren Point and Figure-Charts sehr verbreitet. Ich hatte mich damals mit einem Buch von James Dines über TA befasst (so ca. 300 Seiten TA, alles nur über Point and Figure-Formationen).

 

Daraus folgt meine Frage: Soweit ich mich hier im Forum umgeschaut habe, finde ich ausschliesslich ganz normale Charts und als Ableitung davon Candlesticks. Sind Point and Figure-Charts - die ja doch eine grundsätzlich andere Art der Darstellung verkörpern - 'out'?

 

Sicherlich kann jemand dazu was sagen?

 

(Die Suchfunktion des Forums hat unter "Point and Figure" praktisch nix ausgespuckt, nur eine Erwähnung in einer Facharbeit. Wenn ich trotzdem was übersehen haben sollte, bitte kurzer Hinweis.)

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bond

Ich würde mal sagen, dass Point and Figure nicht out ist. Die anderen Chartarten sind nur gerade IN und deshalb macht kaum jemand was mit Point and Figure. Ansonsten haben sie noch immer ihre Daseinsberechtigung, auch wenn viele (vor allem heutige Neueinsteiger) damit nichts mehr anfangen können.

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Pablo Escobar

Ich bin selbst noch eher Frischling und hab mich noch nicht wirklich mit Point & Figure Charts beschäftigt. Vielleicht kannst du ja mal ganz kurz eine Einführung schreiben in der du die Vorteile/Nachteile dieser Chartart deiner Meinung nach beschreibst.

 

MfG

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Toni

Auf der folgenden Seite kannst Du auf "Charts" klicken

und einige wichtige Indices auch als Point&Figure-Charts ansehen:

 

http://www.taprofessional.de/

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ScroogeMcDuck
· bearbeitet von ScroogeMcDuck

@bond

Danke, kapiert, Deine ersten beiden Sätze erklären alles.

 

@Toni

Und Dank auch für den Link! Das gibts ja wenigstens noch 'n paar von diesen Charts.

 

@Pablo Escobar

Gehe erstmal davon aus, dass Du weist, wie diese Charts erstellt werden. Vor/Nachteile ist 'n schwieriges Thema, das krieg ich nicht mehr alles so genau zusammen.

 

Also Point und Figure-Charts stellen eigentlich nur die ENTWICKLUNG des Kurses dar, denn es gibt ja nur die vertikale Achse mit skalierten Einheiten für den Kurs - nach rechts wird ja jeweils nur eine neue "Zeile" begonne, wenn sich jeweils der Trend um mindestens eine Einheit umkehrt. Also die zeitliche Komponente wird ignoriert.

 

Auch werden minimale Kursschwankungen ignoriert; abhängig von der Einheit, die man für einen Point oder eine Figure wählt.

 

Daraus folgt: Vorteil: Es entstehen sehr charakteristische "Bilder" für die Kursentwicklung, die von den Point and Figure-Gurus mit Dutzenden von Bezeichnungen und Beispielen typisiert wurden. Beispiel: "Head/Shoulder-Formation". Die mags auch bei normalen Charts geben, erfunden haben sie aber die Point and Figure-Leute. Nachteil: Diese Charts eignen sich natürlich nicht für bestimmte ergänzende Analysen, wie z.B. dem Durchschneiden eines Gliding Average. Wobei man letzteres ja auch arithmetisch bestimmen könnte, aber die graphische Darstellung ist sicherlich anschaulicher.

 

Das ist mir noch so eingefallen - es gibt ja hier im Forum einige absolute TA-Profis - die wissen sicherlich viel mehr...

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ScroogeMcDuck

@bond

 

Super - danke - nie vorher gehört. Werd' ich mich erstmal mit beschäftigen.

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€-man

@ScroogeMcDuck

 

Solltest Du Probleme mit der Brick-Größe bei Renko-Charts haben, dann schaue einmal auf die Chartdar-

stellung "Three Line Break".

Auch hier werden die unwichtigen Kursbewegungen ausgefiltert, ohne eigene subjektive Einstellungen vor-

nehmen zu müssen.

Eine Beschreibung findest Du bei www.tradsignalonline.de unter der Rubrik Lexikon. :)

 

Gruß

-man

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ScroogeMcDuck

Kann nur sagen, nochmal DANKE.

 

Es grüsst

 

ScroogeMcDuck :):)

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