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basti_

bAV Kosten

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basti_

Ich meine bzgl Kosten gibt es in einigen Faden immer mal wieder Aussagen. Leider finde ich diese hier im Forum nicht mehr und im Internet finde ich auch keine konkreten Zahlen.

Das Angebot, dass mir aktuell vorliegt sagt:

Abschluss und Vertriebskosten: 2,3%

Kosten vor Rente: 0,5% Sondervermögen, 0,3% Sicherungskapital

Verwaltungskosten ab Rente: 1,75%

 

Mit den Abschluss- und Vertriebskosten kann ich nichts anfangen. Ist das teuer, billig oder normal?

Kosten vor Rente finde ich nicht günstig, aber "ok".

Die Verwaltungskosten ab Rente finde ich teuer.

 

Die Effektivkosten werden mit 1,1% angegeben, bei einer Wertenwicklung von 4% wären es folglich 2.9% nach Kosten, bei 3% entsprechend 1,9% usw. Bei Finanztip gibt es eine Rechnung/Aussage, dass man nach Kosten auf über 2% kommen sollte.

Ebenfalls bei Finanztip steht. Abschlusskosten von 1600€ bei monatlich 100€ über 35 sind viel, 400€ Abschlusskosten wären wenig. Dh die 2,3% wären eigentlich bereits (unverschämt) hoch?

Die Kosten vor Rente müssten laut Finanztip fair sein. Zu den Verwaltungskosten ab Rente finde ich nichts.

 

Sorry, falls der Faden hier nicht den Richtlinien entspricht. Es geht mir eigentlich nur darum ein Gefühl für die Kosten einer bAV zu bekommen, was ist teuer, was billig etc pp.

btw. etwas eigenartig finde ich auch das mein Anbieter in den Tests immer als "sehr gut" bewertet wird, aber wenn ich das richtig verstehe sind die Kosten sehr hoch. Das muss sich aber auch nicht unbedingt wiedersprechen <_<

 

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chirlu
vor 5 Minuten von basti_:

Kosten vor Rente: 0,5% Sondervermögen, 0,3% Sicherungskapital

Insgesamt? Oder doch eher p.a.?

 

vor 6 Minuten von basti_:

eigenartig finde ich auch das mein Anbieter in den Tests immer als "sehr gut" bewertet wird, aber wenn ich das richtig verstehe sind die Kosten sehr hoch.

 

Die meisten Anbieter haben mehr als einen Tarif.

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basti_
· bearbeitet von basti_
vor 10 Minuten von chirlu:

Insgesamt? Oder doch eher p.a.?

Sorry, die Anmerkung verstehe ich nicht? Das ist doch immer jährlich?

Die 1.75 ab Rente wären auch pro Auszahlung oder gibt es hier ebenfalls unterschliedliche Varianten?

 

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Studi24
vor 8 Minuten von basti_:

Ebenfalls bei Finanztip steht. Abschlusskosten von 1600€ bei monatlich 100€ über 35 sind viel, 400€ Abschlusskosten wären wenig. Dh die 2,3% wären eigentlich bereits (unverschämt) hoch?

Völlig marktüblich. Zumal Abschlusskosten nur wenig über die gesamte Kostenbelastung des Vertrags aussagen. Die Verwaltungs-

kosten des Versicherers erzeugen über die Vertragslaufzeit oftmals deutlich mehr Kosten. Bspw. gibt es Verträge ohne Abschluss-

kosten, die jedoch vom laufenden Vertragsguthaben einen erheblichen Teil einbehalten (zur Bezahlung des Vermittlers) und über

die Laufzeit teurer sind als ein Vertrag mit Abschlusskosten zu Vertragsbeginn. Das muss immer individuell geprüft werden. Von

welchem Tarifwerk sprechen wir denn?

vor 11 Minuten von basti_:

Die Verwaltungskosten ab Rente finde ich teuer.

1,75 % sind etwas hoch, 1,50 % sind aktuell marktüblich.

vor 20 Minuten von basti_:

ein Gefühl für die Kosten einer bAV zu bekommen, was ist teuer, was billig etc pp.

Von welcher Umsetzung sprechen wir denn, Direktversicherung?

Wie lang ist die Vertragslaufzeit?

Was für eine Vertragsart haben wir denn vorliegen, fondsgebundene Direktversicherung, klassische Direktversicherung, etc.?

 

Gruß

Studi24

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basti_
· bearbeitet von basti_
vor 43 Minuten von Studi24:

Völlig marktüblich. Zumal Abschlusskosten nur wenig über die gesamte Kostenbelastung des Vertrags aussagen. Die Verwaltungs-

kosten des Versicherers erzeugen über die Vertragslaufzeit oftmals deutlich mehr Kosten. Bspw. gibt es Verträge ohne Abschluss-

kosten, die jedoch vom laufenden Vertragsguthaben einen erheblichen Teil einbehalten (zur Bezahlung des Vermittlers) und über

die Laufzeit teurer sind als ein Vertrag mit Abschlusskosten zu Vertragsbeginn. Das muss immer individuell geprüft werden. Von

welchem Tarifwerk sprechen wir denn?

D.h. die 2.3% wären "ok"?

vor 43 Minuten von Studi24:

Von welcher Umsetzung sprechen wir denn, Direktversicherung?

Wie lang ist die Vertragslaufzeit?

Was für eine Vertragsart haben wir denn vorliegen, fondsgebundene Direktversicherung, klassische Direktversicherung, etc.?

Direktversicherung.

Ändern sich jährliche Kosten den bei unterschiedlichen Vertragslaufzeiten, also wären zB die Kosten vor Rente niedriger, wenn die Vertragslaufzeit länger wäre? Ich hätte es so verstanden, dass diese jährlichen Kosten fix sind, egal ob der Vertrag 10, 20 oder 40 Jahre lang läuft. Die absoluten Kosten ändern sich halt, weil man 10, 20 oder 40 mal diese 0.3% zahlt?

Was wäre den der unterschied bei den Kosten zwischen fondsgebunden und klassisch? Es gibt einmal 0.5% für den Aktienanteil und 0.3% jährliche Kosten für den Rest. Bei einer klassischen Direktversicherung hat man keinen Aktienanteil und entsprechend nur die 0.3%?

 

edit: Geht es bei der Frage nach Vertragslaufzeit um die Abschlusskosten, weil diese in den ersten 5? Jahren bezahlt werden?

 

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Aktie

Die Frage wäre für mich eher, wie viel der Arbeitgeber dazu gibt. Bei mir stand zum Beispiel nur ein Produkt zur Auswahl, dafür verdoppelt der AG meinen Beitrag, wodurch die Kostenbelastung sich relativiert. Ohne oder mit geringem AG-Zuschuss stellt sich mir die Frage, ob sich eine bAV überhaupt lohnt.

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Studi24
Am 23.1.2020 um 11:57 von basti_:

D.h. die 2.3% wären "ok"?

Kommt aus meiner Sicht auf die Gesamtsituation an. Bei einem guten Tarifwerk inkl. guter Förderung des AG, kann man mit

2,30 % langfristig definitiv leben.

Am 23.1.2020 um 11:57 von basti_:

Ändern sich jährliche Kosten den bei unterschiedlichen Vertragslaufzeiten, also wären zB die Kosten vor Rente niedriger, wenn die Vertragslaufzeit länger wäre?

Die Effektivkostenquote ist bei längeren Vertragslaufzeiten meistens niedriger. Zwischen bspw. 20 Jahren und 40 Jahren 

Vertragslaufzeit können die Unterschiede sehr deutlich sein.

Am 23.1.2020 um 11:57 von basti_:

Was wäre den der unterschied bei den Kosten zwischen fondsgebunden und klassisch?

Pauschalaussagen sind schwierig, in der Regel sind klassische Verträge allerdings günstiger als ETF-/ fondsgebundene Verträge.

Bei ETF-/ fondsgebundenen Verträgen kommt es im Rahmen der bAV auch noch darauf an, ob mit der typischen 100,00 % 

Garantie agiert wird oder ob abgesenkte Garantien (bspw. 80,00 %) verwendet werden, um die Investitionsquote innerhalb

des Vertrags zu erhöhen.

Am 23.1.2020 um 11:57 von basti_:

Geht es bei der Frage nach Vertragslaufzeit um die Abschlusskosten, weil diese in den ersten 5? Jahren bezahlt werden?

Das ist die marktübliche Lösung.

 

Gruß

Studi24

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basti_

Etwas spät, aber noch mal danke für die Antworten.

 

Ich hatte gehofft, wenn ich das ganze in kleine Häppchen packe, kann man diese einzeln bewerten. Deshalb ging es mir hier eigentlich nur um die Kosten und nicht darum, wie hoch Zuzahlung o.ä. sind.

Das funktioniert so aber wohl nicht wirklich. Trotzdem danke für die Hilfe.

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