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HenryHärryHirsch

Trade Republic und Optionsscheine

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HenryHärryHirsch
· bearbeitet von HenryHärryHirsch

Achso!

 

Du meinst also, dass der Schein an Wert gewinnt, wenn der Break-Even-Punkt erreicht und überflügelt bzw. unterbietet (je nach Call/Put).

Was ja dann auch die den hohen preis des o.g. Daimler Puts für 3,74€ erklärt.

Du sagtest ja, dass der Verlust eingepreist ist.

 

Ok, jetzt ist es auch klar, dass es Sinn machen kann den Call zu verkaufen, wenn der Break-Even-Punkt erreicht/überschritten wurde. 

 

Andererseits wieder die Frage: Macht es nicht dann eher Sinn, dass man trotzdem nicht verkauft, sondern dann die zu erwartenden Gewinne kassiert -> also vor dem letzten Tag verkaufen und nur den Zeitwert kassieren oder bis zum Schluß warten und dann die kompletten  Gewinne einsacken, außer es deutet sich was an, dass der Kurs voraussichtlich an den letzten Tagen rapide einbrechen könnte und den Break-Even nicht mehr erreicht.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Wenn man in Microsoft weiter investiert bleiben möchte, dann macht es mehr Sinn, längere Zeit vor Fälligkeit den Schein zu verkaufen und einen Schein mit längerer Laufzeit zu kaufen.

Das Problem ist, das sich Buch-Gewinne recht flott in Luft auflösen können- und wenn das wenige Monate vor Laufzeitende passiert, dann kann man das auch nicht aussitzen.

Bestes Beispiel wäre da der Herbst 2018, wo praktisch nur runterging.

Ich bevorzuge (Rest-)Laufzeiten von grob 18 Monaten.

Nur als Beispiel: ich habe von Microsoft aktuell in meinem Depot

einen Call mit Basis 180 und Verfall am 18.6.21, den ich am 3. Februar für 1,44 Euro gekauft habe.

Aktuell 64% im Plus. Der Breakeven liegt aktuell bei US$206. 

 

Vorher hatte ich einen Call-Basis 140-ebenfalls mit Verfall 18.6.21, den ich am 20.6.19 für 1,22 gekauft und 7.2.20 für 4,20 verkauft habe.

(Break-Even aktuell bei $193- der lag damals glaub ich um die $155). Warum sollte ich mich da auf Glücksspiele einlassen und mal gucken, ob am 18.6.21 der Break-Even erreicht ist oder nicht?

 

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methusalem
Am 20.2.2020 um 16:01 von monopolyspieler:

Wenn man in Microsoft weiter investiert bleiben möchte, dann macht es mehr Sinn, längere Zeit vor Fälligkeit den Schein zu verkaufen und einen Schein mit längerer Laufzeit zu kaufen.

Das Problem ist, das sich Buch-Gewinne recht flott in Luft auflösen können- und wenn das wenige Monate vor Laufzeitende passiert, dann kann man das auch nicht aussitzen.

Bestes Beispiel wäre da der Herbst 2018, wo praktisch nur runterging.

Ich bevorzuge (Rest-)Laufzeiten von grob 18 Monaten.

Nur als Beispiel: ich habe von Microsoft aktuell in meinem Depot

einen Call mit Basis 180 und Verfall am 18.6.21, den ich am 3. Februar für 1,44 Euro gekauft habe.

Aktuell 64% im Plus. Der Breakeven liegt aktuell bei US$206. 

 

Vorher hatte ich einen Call-Basis 140-ebenfalls mit Verfall 18.6.21, den ich am 20.6.19 für 1,22 gekauft und 7.2.20 für 4,20 verkauft habe.

(Break-Even aktuell bei $193- der lag damals glaub ich um die $155). Warum sollte ich mich da auf Glücksspiele einlassen und mal gucken, ob am 18.6.21 der Break-Even erreicht ist oder nicht?

 

Hallo zusammen und danke für Eure ausführlichen Erläuterungen, die mir sehr geholfen haben!

 

OS mit einer längeren Laufzeit (~18 Monate) zu erwerben, macht für mich vollkommen Sinn und diese auch frühzeitig zu verkaufen. Was ich jedoch nicht verstehe, ist, weshalb du deine OS mit Basis 140€ verkaufst, um OS mit der identischen Laufzeit zur Basis 180€ zu erwerben. Warum ist Letzteres attraktiver, unter der Annahme dass der Aktienkurs von Microsoft steigen wird?

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monopolyspieler

Weil ab einem gewissen Zeitpunkt (wenn der Schein weit im Geld ist) das "rollen" des Scheines finanziell Sinn ergibt.

In der Grafik siehst Du in gelb die Entwicklung des verkauften Scheines ab Februar (ca. 68%)- der blaue Strich zeigt die Entwicklung des gekauften Scheines (127%)

cu3l.jpg

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methusalem

Danke für deine grafische Erläuterung! Wie bestimmst du den Zeitpunkt des "Rollens"?

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monopolyspieler

Ich rolle in der Regel bei einem Delta um die 0,7.

Das ist ungefähr erreicht, wenn der Kurs der Aktie ca. 15-20% oberhalb des Basispreises des Derivats notiert.

Spätestens aber 6 Monate vor Endfälligkeit- daher habe ich ja auch die langen Laufzeiten von 18 Monaten und mehr.

Das ist der Unterschied zum Zocken mit hohen Hebeln/kurzen Laufzeiten- ich kann manches aussitzen

und hatte noch nie einen Totalverlust.

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