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T8Force

Meine bAV ein no-brainer?

Empfohlene Beiträge

etf_jan

@T8Force

@teflondon

@DeSa

 

Hallo ihr drei,

ich bin im gleichen Konzern angestellt und stehe vor der gleichen Entscheidung wie ihr. Ich tendiere zum Wechsel ins Neusystem, um im Alter einfach flexibler zu sein. Die angenommene monatliche Rente im Altsystem ist bei mir zwar etwa 100€ geringer als im Altsystem, aber ich kann mir gut vorstellen, dass mir später eine teilweise Auszahlung direkt zu Rentenbeginn in Frage kommt.

Habt ihr euch schon entschieden und wenn ja, warum für oder gegen den Wechsel?

 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Also wenn die 5,x im alten Vertrag (nach Kosten?) garantiert sind ist das schonmal ein dickes Brett.....

Gefühlsmäßig denke ich mir werden mit den neuen "Fonds" Geschichten (habe sowas mittlerweile auch) bei der BaV die Renditen eher so liegen wie bei den Riester-Geschichten mit Aktien...

Und da freut man sich regelmäßig wenn man 5,x hat (auf den eigenen Anteil ohne Förderung und nach Steuern).

Aber ich mag auch komplett falsch liegen. Ist der Fonds bekannt in den das Geld fließt dann könnt ihr zumindest da mal die Performance anschauen. 

 

Ist das die Automarke mit dem Blitz? Dachte "die anderen" hätten diese Garantierenten schon länger umgestellt.

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ml20
· bearbeitet von ml20

Ich glaube ich arbeite auch bei dem Konzern wie die anderen hier.

 

Über meinen Arbeitsvertrag - das Unternehmen wurde von dem Konzern übernommen - habe ich eine 100% AG finanzierte Direktzusage in Höhe von 0,4% des Bruttoeinkommens.

 

Alle neu eingestellten kommen mittlerweile in die bAV des OP, alle alten können demnächst freiwillig wechseln.

 

Frage mich derzeit ob es nicht sinnvoller ist einfach die Direktzusage mitzunehmen / zu behalten. Wenn alles so weiter läuft wie heute käme ich auf ca. 1250€ Brutto ohne Eigenbeteiligung.

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Thomas_384

Ich ganz persönlich - ohne die Details zu kennen - würde eher im alten bleiben..... Dann ist es eine Wette ob die 5,x Garantiezins die Inflation schlagen werden oder nicht.

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DeSa

Hallo etf_jan, ml20,

 

bezüglich der Frage, ob sich ein Wechsel von einem der Alt-Systeme (es gab mehrere, abhängig von der alten Firma, die nun vom Konzern aufgekauft und einverleibt wurde; oder sogar Standortabhängig) ins neue System lohnt, kann ich absolut 0,0 sagen. Einfach aus dem Grund, das ich erst seit 2018 dabei bin und die Altsysteme sehr undurchsichtig sind. Unser Standort z.B. hat ganze 3 Alt-Systeme wegen seiner Geschichte von Übernahmen. Auch die Konditionen der Alt-Systeme sind sogar den derzeitigen Personen in HR, Entgelt und BR unbekannt.....

 

Ich kann nur für mich sprechen, dass mir das neue System (einzige Option für mich) gefällt. Ich habe das erste Jahr (effektiv nur 3/4, weil Beginn im April) 5% gewählt, um die rückwirkende Gewährung für 2019 & Anfang 2020 von der AG-Zulage & Matching hoch zu halten, aber bleibe nun bei 1%. Beispielrechnung: Bruttogehalt 5000€ - Eigenbeitrag 50€ - AG-Beitrag 1,4x 50€ = 70€. Kosten gibt es "keine", weil bekanntermaßen alles vom AG bezahlt wird. Die Fondzusammensetzung ist nicht schlecht, aber auch nicht bahnbrechend. Mein Gehalt liegt im ähnlichen Bereich wie das Beispiel, also noch unter der BBG RV, aber ich konnte für mich festhalten, dass es ein Plusgeschäft sein sollte und habe mich dafür entschieden. Auch 2-3% sollte noch gut sein, aber das Geld investiere ich lieber flexibler mit buy-and-hold ETF-Sparplan.

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Jlagreen
· bearbeitet von Jlagreen

Ich würde das Angebot mitnehmen, aber den eigenen Anteil bei max. 1-2% ansetzen. So baut man sich ein nettes zusätzliches Standbein auf, ist aber nicht zu sehr abhängig davon wie wenn man ordentlich da rein spart.

 

Bei meinem AG gab es bis letztes Jahr pauschal 1,5% des Jahresbruttos in ein Altersvorsorgekonto mit Festverzinsung von 6% bis 63 Jahre. Der Betrag wurde dann einfach schon fix mit Abzinsung (also direkt die 6% auf die Restlaufzeit) ins Alterskonto eingezahlt bzw. rückgestellt.

Seit letztem Jahr gibt es pauschal nur noch 1% vom AG und leider auch nur noch Direktversicherung mit Garantiezins 0,9% (Angebot für neue AN schon länger, für mich seit letztem Jahr verpflichtend) und entsprechend eben was auch immer die Versicherung dann an Überschüssen rausholt. Dafür aber legt der AG zur eigenen Entgeltumwandlung den gleichen Betrag dazu. Ich habe mich daher dazu entschieden nun anders als früher 1% seit letztem Jahr einzuzahlen und mein AG zahlt 2% ein in die Direktversicherung.

 

Mal sehen was dabei rauskommt. 1% schmerzt nicht so sehr, daher nehme ich das mal mit.


Sollte die Versicherung keinen Überschuss generieren und der Garantiezins greifen, käme ich mit 63 auf ~160-170k€ im Altersvorsorge Konto meines AG. Mein Eigenanteil Brutto wäre daran nach Hochrechnung ca. 27k€. Nicht berücksichtigt sind Gehaltserhöhungen. Ich lasse mir dass dann in 10 Jahresraten auszahlen, das ist dann eine nette Zusatzrente zu Rentenbeginn. Eine Verrentung plane ich nicht, da ich im Alter meine Versicherungen auf ein Minimum reduzieren will und mehr Flexibilität in den Anlagen haben möchte. Hab ja schon dir GRV und Riester, das reicht an RVs. Meine private RV werde ich mir auch auszahlen lassen zum Rentenbeginn.

 

Die 1% lasse ich vom Urlaubsgeld abziehen, daher merke ich die beim regulären Netto gar nicht :)

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 2 Stunden von Jlagreen:

Die 1% lasse ich vom Urlaubsgeld abziehen, daher merke ich die beim regulären Netto gar nicht :)

 

Wer hat denn heutzutage überhaupt noch Urlaubsgeld? :D

 

Aber abgesehen davon macht das alles Sinn.

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Cauchykriterium

In einigen Branchen ist das Urlaubsgeld noch Teil der Manteltarifverträge. Warum auch nicht? Ist ja schließlich mit Ausnahme von zur Beendigung anstehender Arbeitsverhältnisse mehr oder weniger egal, wie sich das Jahresgehalt verteilt.

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