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pRoJeCTiL

Kindersparen per ETF - Sparplan

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pRoJeCTiL
· bearbeitet von pRoJeCTiL

Hallo liebe Wertpapier-Community,

 

bitte seid nachsichtig mit mir, ich bin hier noch neu und bestimmt habt ihr diese oder ähnliche Fragen bereits 1000mal gelesen, beantwortet oder was auch immer. Selbstverständlich habe ich auch schon im Forum sehr viel gelesen und auch einiges gefunden. Dennoch hätte ich gerne eure Meinung, gerne auch Vorschläge oder Ergänzungen zu meinem Vorhaben.

 

Zunächst, so in der Anleitung :-) aber etwas zur Ausgangssituation. Für 2 Kinder (derzeit 7 und 9 Jahre) soll ein ETF-Sparplan eingerichtet werden, da mich die diesjährige Zinsbescheinigung  (wenn man dies überhaupt so nennen kann) blumig gesprochen nicht wirklich begeistert hat. Für die Kinder habe ich seither normal per Tagesgeld angespart und je nach Alter des Kindes stehen damit 7.000,00 € bzw. 9.000,00 € derzeit zur Verfügung. Ich dachte an eine schrittweise Abschmelzung des Guthaben (besparen werde ich jedoch weiter) so im 100,00 € Bereich pro Kind. Da ich schon immer bei der Consors Bank bin, habe ich für meine Kinder dort "Unterdepots" mit eigenem Verrechnungskonto. Ich weis jetzt allerdings nicht, ob das als eigenständiges "JuniorDepot" zählt. Das müsste ich im Zweifelsfall nochmals erfragen, denn hier würde sich ggf. irgendwann die Frage des Freibetrages stellen.

 

Sehr viel Erfahrung mit Wertpapierhandel habe ich ehrlich gesagt noch nicht und ich würde, nach Einrichtung des ETF-Fondsparplanes auch nicht all zu viel Zeit in "Verwaltung" stecken wollen bzw. können. Naja, die eierlegende Wollmilchsau ist leider noch nicht erfunden. Das ist mir klar, aber der anschließende Aufwand sollte sich in Grenzen halten. Ich kann hier keine Zeitangabe machen, ggf. 1 - 2 Stunden pro Woche.

 

Familienstand: verheiratet

Alter: 43

beruflich: fest angestellt (seit 23 Jahren im Krankenversicherungswesen) 

Einkommen: ca. 70.000,00 € brutto (Jahr)

Ehefrau: Beamtin (halbtags, 2.200,00 € brutto monatlich)

 

Die Anlage soll langfristig, Minimum bis zur Vollendung des jeweiligen 18. LJ ggf. auch darüber hinaus angelegt werden. Also 10 Jahre oder mehr.

 

So habe ich also gelesen, gesucht und auch versucht zu vergleichen und wäre zu folgenden 2 Möglichkeiten gekommen.

 

1.te Variante: Ein Sparplan mit 2 ETF´s im Portfolio und zwar den

 

ComStage MSCI World UCITS ETF (ETF110) kombiniert mit

ComStage MSCI Emerging Markets UCITS ETF (ETF127)

 

Die Verteilung würde ich 70/30 wählen. Auch habe ich gelesen, dass ein Rebalancing gemacht werden kann/sollte, jedoch kein "MUSS" ist. Der Kauf dieser beiden bei der Consor Bank pro Kauf 1,5%, eine Depotgebühr fällt nicht an. Hier könnte man sich auch überlegen dein Rhythmus auf 2 Monate, dafür mit 200,00 € zu wählen.

 

2.te Variante: Ein Sparplan mit nur einem ETF und zwar dem

 

Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D

 

Hier müsste man sich nicht um das Rebalancing kümmern, und bei der Consor Bank fällt weder für den Kauf noch für das Depot eine Gebühr an.

 

Und hier meine Fragen:

 

Was haltet Ihr von den Varianten, Vor- Nachteile ?

Mit der Steuer habe ich mich noch nicht beschäftigt, muss ich hier etwas beachten ausser den Freibetrag, ggf. Nichtveranlagung bei FA beantragen.

Ist eine Einmalanlage sinnvoll, wenn ja wie hoch ?

 

Gerne sind auch andere Vorschläge mit Begründung gesehen.

 

Ich bedanke mich bei euch im voraus und freue mich auf eure Antworten.

 

 

 

 

 

 

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Quailman

Heisst Juniordepot, dass diese Depots auf deine Kinder laufen? Wenn ja, dann solltest du beachten, dass mit Vollendung des 18. Lj deine Kinder mit dem Geld machen können was sie wollen. Sprich: Auf den Kopf hauen für Urlaub, Party, Auto oder was auch immer. Da hättest du dann keinen Einfluss mehr drauf. Das würde dann deinem Vorhaben widersprechen, dass es ggf. über 10 Jahre hinaus gespart werden soll.

 

Hier wäre die Überlegung: Depots auf deinen Nahmen laufen zu lassen. Dann hättest du auch noch nach deren 18. Geb. die Verwaltungshoheit über die Gelder und könntest entscheiden, was passiert. zB Autokauf oder Finanzierung des Studiums, der ersten Wohnung oder was auch immer. Schenken damit sie das Geld verprassen können kannst du dann ja noch immer.

 

 

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pRoJeCTiL
vor 34 Minuten von Quailman:

Heisst Juniordepot, dass diese Depots auf deine Kinder laufen?

Ja, das tun sie. Jeweils auf den Namen der beiden. Jedes hat ein Verrechnungskonto und ein Depot. Aber im Moment wissen sie noch gar nichts davon, und das kann ja auch erstmal so bleiben. 

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whister
vor 3 Stunden von pRoJeCTiL:

Ja, das tun sie. Jeweils auf den Namen der beiden. Jedes hat ein Verrechnungskonto und ein Depot. Aber im Moment wissen sie noch gar nichts davon, und das kann ja auch erstmal so bleiben. 

Sie werden jedoch zum 18. Geburtstag davon erfahren. Die Bank wird dir dann keinen Zugang mehr zu den Konten/Depots ermöglichen und den Kindern jeweils eigene Zugangsdaten zusenden. Das ist auch wichtig denn evtl. müssen deine Kinder gegenüber einem Amt ihr Vermögen offenlegen (bspw. für Bafög) und dafür müssen sie davon auch Kenntnis haben.

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pRoJeCTiL
vor 51 Minuten von whister:

Sie werden jedoch zum 18. Geburtstag davon erfahren. Die Bank wird dir dann keinen Zugang mehr zu den Konten/Depots ermöglichen und den Kindern jeweils eigene Zugangsdaten zusenden. Das ist auch wichtig denn evtl. müssen deine Kinder gegenüber einem Amt ihr Vermögen offenlegen (bspw. für Bafög) und dafür müssen sie davon auch Kenntnis haben.

Ja, das mag sein aber hier reden wir von Dingen die in 10 - 12 Jahren zur Thematik werden könnten. Das war nicht dass, um was es mir hauptsächlich in meiner Fragestellung ging. Wäre schön wenn es hierzu auch Rückmeldungen geben würde.

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983

Ich lege für meine Kinder das Kindergeld zu 100% in ETF an. Mein Motto = simpel. Ich nehme daher immer kostenlos zu besparende ETF und zwar am besten eine 1-ETF Lösung, da ich 0- Bock auf Rebalancing habe.

 

Aktuell bespare ich einen Lyxor All World. Keiner weiß aktuell, ob 70/30 oder 90/10 oder alles nur in einen World am besten ist... daher lasse ich mich davon leiten was das günstigste ist.

 

Wenn der Lyxor nichtmehr kostenlos ist nehme ich den nächsten Kostenlosen. Mein Ziel ist auch nicht, dass die Kinder jemals die ETFs auflösen, wirtschaftlich geht es uns gut genug ... ich will dass sie sinnvolles Sparen lernen und eine Grundlage erhalten, langfristig finanziell frei zu werden.

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pRoJeCTiL
vor 8 Stunden von HaRaS1983:

Wenn der Lyxor nichtmehr kostenlos ist nehme ich den nächsten Kostenlosen. Mein Ziel ist auch nicht, dass die Kinder jemals die ETFs auflösen, wirtschaftlich geht es uns gut genug ... ich will dass sie sinnvolles Sparen lernen und eine Grundlage erhalten, langfristig finanziell frei zu werden.

schöner Ansatz, so denke ich nämlich auch.

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Framal

Hallo,

a) ich würde den Gedanken von @whister (Kinderzugriff ab 18.Lj.) nicht so weit hinten anstellen. Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Manchem Kind kannst Du kein Geld in die Hand drücken, das ist ggf. (unsinnig) weg.  Ein anderes gibt einfach nix aus.

Aber wenn es Kinderkonten bleiben sollen und die Kiddis ab 18 Zugriff bekommen sollen, ist es okay. Keiner kennt hier Deine Kinder besser als Du.

 

b) Die Aufteilung 70/30 und/oder 90/10 bedeutet hier immer 100% Aktien. Soll das wirklich so sein? Wie siehts denn mit 70% Aktien (die meinetwegen unterteilt in 70 % MSCI World zu 30% EM ) und 30% Verrechnungskonto aus? Wobei ich persönlich das Verhältnis sogar eher umdrehen würde.

c) Wie willst Du das vorhandene Guthaben aufteilen? Wie die Sparrate zu 100% in Aktien? Oder sollte das auf dem Verrechnungskonto liegen bleiben? 

 

Jeder hat ja seine eigene Risikoneigung, aber wenn Du 100 € je Kind sparst, sollte das als Start nach der Schule reichen. ICH PERSÖNLICH würde von dem vorh. Guthaben mind. die Hälfte auf dem Verrechnungskonto liegen lassen. Die andere Hälfte so anlegen, wie die Sparrate läuft. Also 3.500 €/ 4.500 € in den MSCI World (EM weglassen) und 100 € Rate dazu.  

 

Tip aus der Erfahrung heraus :wacko:: Was Du vorhast ist sehr gut gemeint. Aber stell Dir mal vor, die Börse geht zwischendurch mal so richtig baden.  Zack, sind vielleicht 50% vom Ersparten weg. Dann stehst Du da wie der letzte Looser und mußt ggf. erklären, warum von dem Geld was Du verschenken wolltest, was (ggf. viel) weg ist. Mach Dir etwas Arbeit, lass Teile des Geldes auf dem Verrechnungskonto liegen, beobachte das Depot und realisiere ab und an auch mal Gewinne.  

 

Viel viel Erfolg

Framal 

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samsara
· bearbeitet von samsara
vor 10 Stunden von HaRaS1983:

Wenn der Lyxor nichtmehr kostenlos ist nehme ich den nächsten Kostenlosen.

Und am Ende hast du dann 20 ETFs, die jeweils unterschiedliche TD haben (oft sind die Kostenlosen leider nicht die besten) und somit exponentielle Kosten bzw. entgangene Gewinne verursachen. Wohingegen Gebühren beim Anlegen, nur lineare Kosten verursachen und somit nicht exponentiell auf den Kurs und damit der Rendite einwirken.

 

Außerdem verursachen die vielen ETFs im

Depot auch Kosten, wie zum Beispiel die Gebühren für den Verkauf und dazu auch versteckte Kosten bzw. entgangene Gewinne wie eben „Zinseszinsen“, jener Effekt, der bei vielen kleinen Positionen nicht so recht zum tragen kommt. Gerade bei thesaurierenden ETFs, welche man nach dem ausschöpfen des Freibetrages sowieso nutzen sollte. 

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pRoJeCTiL
vor einer Stunde von Framal:

Hallo,

a) ich würde den Gedanken von @whister (Kinderzugriff ab 18.Lj.) nicht so weit hinten anstellen. Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Manchem Kind kannst Du kein Geld in die Hand drücken, das ist ggf. (unsinnig) weg.  Ein anderes gibt einfach nix aus.

Aber wenn es Kinderkonten bleiben sollen und die Kiddis ab 18 Zugriff bekommen sollen, ist es okay. Keiner kennt hier Deine Kinder besser als Du.

 

b) Die Aufteilung 70/30 und/oder 90/10 bedeutet hier immer 100% Aktien. Soll das wirklich so sein? Wie siehts denn mit 70% Aktien (die meinetwegen unterteilt in 70 % MSCI World zu 30% EM ) und 30% Verrechnungskonto aus? Wobei ich persönlich das Verhältnis sogar eher umdrehen würde.

c) Wie willst Du das vorhandene Guthaben aufteilen? Wie die Sparrate zu 100% in Aktien? Oder sollte das auf dem Verrechnungskonto liegen bleiben? 

 

Jeder hat ja seine eigene Risikoneigung, aber wenn Du 100 € je Kind sparst, sollte das als Start nach der Schule reichen. ICH PERSÖNLICH würde von dem vorh. Guthaben mind. die Hälfte auf dem Verrechnungskonto liegen lassen. Die andere Hälfte so anlegen, wie die Sparrate läuft. Also 3.500 €/ 4.500 € in den MSCI World (EM weglassen) und 100 € Rate dazu.  

 

Tip aus der Erfahrung heraus :wacko:: Was Du vorhast ist sehr gut gemeint. Aber stell Dir mal vor, die Börse geht zwischendurch mal so richtig baden.  Zack, sind vielleicht 50% vom Ersparten weg. Dann stehst Du da wie der letzte Looser und mußt ggf. erklären, warum von dem Geld was Du verschenken wolltest, was (ggf. viel) weg ist. Mach Dir etwas Arbeit, lass Teile des Geldes auf dem Verrechnungskonto liegen, beobachte das Depot und realisiere ab und an auch mal Gewinne.  

 

Viel viel Erfolg

Framal 

genau für solche Hinweise bin ich unheimlich dankbar. Ich danke Dir Framal. :-)

 

vor 44 Minuten von samsara:

Und am Ende hast du dann 20 ETFs, die jeweils unterschiedliche TD haben (oft sind die Kostenlosen leider nicht die besten) und somit exponentielle Kosten bzw. entgangene Gewinne verursachen. Wohingegen Gebühren beim Anlegen, nur lineare Kosten verursachen und somit nicht exponentiell auf den Kurs und damit der Rendite einwirken.

 

Außerdem verursachen die vielen ETFs im

Depot auch Kosten, wie zum Beispiel die Gebühren für den Verkauf und dazu auch versteckte Kosten bzw. entgangene Gewinne wie eben „Zinseszinsen“, jener Effekt, der bei vielen kleinen Positionen nicht so recht zum tragen kommt. Gerade bei thesaurierenden ETFs, welche man nach dem ausschöpfen des Freibetrages sowieso nutzen sollte.

ist auch ein Argument, danke für den Hinweis :-)

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Auch ich bespare für meine Kinder entsprechende ETFs und das mit 100% Aktienquote.

Meiner Meinung nach gibt es keine einzige Konstellation, in denen eine 100% Aktienquote und dann auch noch mit Sparplan gerechtfertigter ist und weniger Risiko hat, als bei kleinen Kindern. Wer mit so einem Sparplan schon kurz nach der Geburt anfängt, hat satte 18 Jahre Zeit, bis die Kids Zugriff darauf haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach diesen 18 Jahren das Depot im Minus ist, halte ich für extrem gering. Das nur so allgemein (die Kids des TE sind ja schon älter).

 

Einen Teil zinslos auf einem Bankkonto herumliegen zu lassen, halte ich daher für zu vorsichtig. Dann lieber einen Sparplan auf den Arero machen, sofern man einer 100% Aktienquote nicht ganz traut und auch auf andere Asset-Klassen setzen will.

 

Und selbst wenn zum 18. Geburtstag das Depot aufgrund eines Crashs im Minus sein sollte:

Weiterlaufen lassen oder noch besser: weiter besparen.

 

Auch mir ist klar, dass ich nicht hundertprozentig unter Kontrolle haben kann, wie sich meine Kinder entwickeln, aber hier sollte man positiv denken und zumindest versuchen, entsprechendes Finanzwissen an die junge Generation weiterzugeben. 

 

Bei Misstrauen gegenüber der Entwicklung der Kids, wäre es alternativ (wie hier schon erwähnt) besser, einfach auf dem Papier für seine Kinder anzusparen und in real ein Depot auf seinen Namen zu nutzen. Ein Schenkungs-Übertrag später ist ja jederzeit möglich und auch die Gewinne können meist komplett steuerfrei durch die Kinder vereinnahmt werden, sofern sie nicht oder nur sehr wenig verdienen.

Ein Anspruch auf Bafög kann so für Geringverdiener zudem auch erhalten bleiben.

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bluemex

Eine kleine Anmerkung: der Wert der beiden Kinder-Depots kann sich unterschiedlich entwickeln. Sprich zu ihrem jeweiligen 18. bekämen die beiden unterschiedlich viele Euros.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

@Steve777

Kommt darauf an. Wenn jemand das Kindergeld komplett an Geburt anlegt, dann ist bei einer angenommenen Nettorendite bereits ein Gesamtwert von ca. 57000 € angelaufen. 

Nimmst du einen Ausschütter und läuft das Depot auf deinem Namen, frisst der ETF über die Zeit dein FSA.

 

 

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983

Für alles gibt es Argumente und Gegenargumente.

 

1. Viele ETFs: Bedeutet auch Risikostreuung über mehrere Anbieter. Man hat beim Verkauf auch die Auswahl welche Anteile man verkauft und der Verkauf kostet meistens so grob nen 10er (also zu vernachlässigen).

Höhere TD bei einzelnen ETFs ... sry aber ich glaube da sind wir wieder beim Erbsen filetieren. Wir bewegen uns im Bereich einer sehr optimierten Anlage via ETFs, wenn man mit den bekannten Risiken leben kann. Die Kosten sind ja allgemein immer eher niedrig und meiner Meinung nach bessere Anlage als 99% in DTL.

 

2. ETFs sind am Ende im Minus: Das ist meiner Meinung nach eine Frage des Mindsets. Mir ist bewusst das die ETFs auch fallen können und ggf. ist einiges an Geld weg. Trotzdem halte ich das Risiko, dass man Ende weniger Geld hat für absolut minimal. Vor allem was ist die Alternative? Sparbuch?

ETFs meiner Kinder sind mittlerweile ca. 30-50% im Plus. Es muss also erstmal ein Crash mit 50%++ kommen, um auf den Grundbetrag zu kommen und klar der kann und wird wohl auch kommen. Es gibt nur meiner Meinung nach gar keine Alternative. Auf der Bank sind meine Verluste sicher. Dann lieber Chance auf Gewinn.

 

Alle Aussagen in dem Thread sind richtig - am Ende muss der TE einfach entscheiden. Für mich klar 100% Aktien bei Kleinkindern und mit dem Risiko leben. Wenns auf die 50-200€ aber ankommt, ist eh die Frage, ob man dies für die Kinder sparen sollte, dann lieber erstmal das Leben der Eltern absichern.

 

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pRoJeCTiL
vor 13 Minuten von bluemex:

Eine kleine Anmerkung: der Wert der beiden Kinder-Depots kann sich unterschiedlich entwickeln. Sprich zu ihrem jeweiligen 18. bekämen die beiden unterschiedlich viele Euros.

stimmt, hmm auch ein Fakt den man nicht ausser acht lassen sollte im Sinne der Gleichberechtigung. Im Prinzip müsste ich bei der kleinen noch 2 Jahre warten aber das ist auch sinnfrei

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 21 Minuten von bluemex:

Eine kleine Anmerkung: der Wert der beiden Kinder-Depots kann sich unterschiedlich entwickeln. Sprich zu ihrem jeweiligen 18. bekämen die beiden unterschiedlich viele Euros.

Das stimmt.

Aber das ganze Leben von Geschwistern wird nie immer 100% gleich u. gerecht sein. Die Eltern könnten das aber hier durch aktives Eingreifen (Zuschuss, Sparrate aussetzen etc) etwas ausgleichen.

 

vor 21 Minuten von Beamter48:

@Steve777

Kommt darauf an. Wenn jemand das Kindergeld komplett an Geburt anlegt, dann ist bei einer angenommenen Nettorendite bereits ein Gesamtwert von ca. 57000 € angelaufen. 

Nimmst du einen Ausschütter und läuft das Depot auf deinem Namen, frisst der ETF über die Zeit dein FSA.

Daher meide ich Ausschütter komplett.

Ich sehe für Familien mit Kindern mit möglichem Vererben/Schenken später bei Thesaurierern mehr Vorteile.

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pRoJeCTiL

was meint Ihr … das vorhandene Guthaben schrittweise abschmelzen oder eine Einmalanlage in, wobei sich mir wieder die Frage der Höhe stellt, und anschließend monatlich weitersparen ?

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 18 Minuten von HaRaS1983:

ETFs meiner Kinder sind mittlerweile ca. 30-50% im Plus. Es muss also erstmal ein Crash mit 50%++ kommen, um auf den Grundbetrag zu kommen und klar der kann und wird wohl auch kommen. Es gibt nur meiner Meinung nach gar keine Alternative. Auf der Bank sind meine Verluste sicher. Dann lieber Chance auf Gewinn.

:thumbsup:

Der Sparplan tut sein Übriges.

Bei Einmalanlage würde ich das Risiko höher werten.

vor 3 Minuten von pRoJeCTiL:

was meint Ihr … das vorhandene Guthaben schrittweise abschmelzen oder eine Einmalanlage in, wobei sich mir wieder die Frage der Höhe stellt, und anschließend monatlich weitersparen ?

Variante 1 hat weniger Risiko.

Variante 2 hat mehr Rendite-Chance.

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pRoJeCTiL
vor 17 Minuten von HaRaS1983:

Alle Aussagen in dem Thread sind richtig - am Ende muss der TE einfach entscheiden. Für mich klar 100% Aktien bei Kleinkindern und mit dem Risiko leben. Wenns auf die 50-200€ aber ankommt, ist eh die Frage, ob man dies für die Kinder sparen sollte, dann lieber erstmal das Leben der Eltern absichern.

Ich denke hier sind wir vernünftig aufgestellt, das Haus ist in 5 Jahren abgezahlt, dann bin ich 48 Jahre alt … die weitere Absicherung sollte auch passen. Soll heißen auf die 200,00 € kommt es nicht an.

vor 4 Minuten von Steve777:

Variante 1 hat weniger Risiko.

Variante 2 hat mehr Rendite-Chance.

oder 2.000,00 - 3.000,00 als Einmalanlage + anschließende beabsichtigte Rate, bisschen laufen lassen und ggf. Sparrate mit dem verbliebenen Guthaben aufstocken

Was haltet ihr von diesem ETF:  Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Das wäre sozusagen die Mittel-Lösung und wäre denke ich vom Risiko her auch ok.

 

Allgemein nochmal:

Man muss bisschen aufpassen finde ich bei Anlageentscheidungen bzgl. von Kindern.

Die üblichen Tipps hier im Forum würde ich gerade bei Kinder-Anlagen nicht 1:1 so übernehmen, weil die Situation doch ziemlich anders ist. Das fängt schon damit an, dass die Kids eben viel viel länger Zeit haben wie wir (Verlust aussitzen usw). Ich sage immer: Notfalls sollen sie es liegen lassen und für ihren Ruhestand in 60-70 Jahren hernehmen.

Eine Einmalanlage wäre bei Kindern also meiner Meinung nach noch viel weniger Risiko als bei uns jetzt. Die meisten (ich ja auch) machen aber eh Sparpläne für die Kleinen - das drückt das Risiko noch weiter hinunter, denn "Sparplan + viel Zeit" - es gibt doch keine bessere Ausgangsbasis, um mit Aktien langfristig gut wegzukommen ohne Verluste. Und wie gesagt - wer das Risiko noch mehr abmildern will, nimmt sich ein Mischprodukt wie den Arero. Ein RK1 wie bei uns Erwachsenen (Bankeinlagen etc) halte ich für völlig falsch. 

 

Die ganze "Aufteileritis" (70/30 oder lieber 90/10 oder lieber sogar drei ETFs usw) ist hier meiner Meinung nach auch völlig überflüssig (selbst bei uns weiß ja keiner, ob es wirklich Erfolg hat, seine Gewichtung zu ändern etc). Simpel muss es sein und Dinge wie Rebalancing sind für diese Kindersparpläne völlig unnötig. Daher: Ein ACWI-ETF oder ein normaler MSCI World - das reicht.

 

Auch die hier oft empfohlene Variante mit "zuerst Ausschütter, dann Thesaurierer" ist bei Kinderdepots unnötig bzw. in meinen Augen sogar absolut kontraproduktiv, sofern der Sparplan auf den Namen/das Depot der Eltern geführt wird (hat Beamter48 ja schon erklärt). Wenn man das Alter der Kinder und deren Verdienst später gut im Auge behält, kann man die Gewinne wirklich auch so gut und einfach steuerfrei kassieren durch einmaligen Verkauf und erneuten Kauf in entsprechenden Kalenderjahren.

Aktueller Stand ist, dass ein Kind (und auch Erwachsener) ohne Verdienst 9408 + 801 = 10209 Euro pro Jahr Freitbetrag hat (bei 30% Teilfreistellung von Aktienfonds sind das satte 15584 Euro Gewinn, die ein Kind/Jugendlicher etc ohne Verdienst pro Kalenderjahr steuerfrei einstreichen kann). Der Betrag wird in zehn Jahren zudem nochmal höher sein, weil der Freibetrag sich jedes Jahr erhöht.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 24 Minuten von pRoJeCTiL:

Was haltet ihr von diesem ETF:  Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D

:thumbsup:

Passt für euch sehr gut, da die Depots auf die Kids selbst laufen.

Kostet das Wiederanlegen der Ausschüttungen Gebühren? 

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pRoJeCTiL
vor 13 Minuten von Steve777:

Kostet das Wiederanlegen der Ausschüttungen Gebühren?

Kostet keine Gebühren, bin bei der Consorsbank. Wird automatisch kostenfrei wieder angelegt.

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Steve777

Perfekt!

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joinventure12

Weiß zufällig jemand wie das DKB Kinderkonto mit DKB Kinderdepot aussieht - Sieht der Jungspund in seiner App auch den Kontostand des Depots?

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