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robert2020

Was tun mit dem Depot der Mutter?

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jogo08
vor 3 Minuten von sparfux:

Meine Meinung ist das jedenfalls nicht. Also bitte keine Absolutismen!

Das "meist" hast du gelesen?

Mein Meinung zum Thema: sofern die Mutter noch in der Lage ist, sich selbst weitestgehend um ihr Geld zu kümmern, überlasse es der Mutter! Ratschläge bzgl. einer anderen Aufteilung führen häufig zu Diskussionen, wobei man sich unnötigerweise rechtfertigen muss. Eine grundsätzliche Herangehensweise sollte so aussehen, dass man sich vorher! über alle Anlagen ein Bild macht und danach die gesamte AA aufteilt in verschiedene Risikoklassen, abhängig von der Notwendigkeit der zukünftigen Verwendung. Also z.B. nicht zuviel in RK3, was dann in absehbarer Zeit wieder aufgelöst werden muss! Dabei ist zwingend die persönliche Situation zu berücksichtigen.

Grundsätzlich kann ich mich @Schwachzockers Meinung aber anschließen.

Für manche älteren Mitmenschen ist ein einfaches Konto/Depot bei der ortsansässigen Sparkasse vermutlich die bessere Wahl, als ein Onlinekonto, und sei es nur, um bei der Bank/Sparkasse im persönlichen Gespräch Geld vom Konto abzuheben.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 3 Stunden von odensee:

Hier im Forum lautet die Meinung bei "ich kümmere mich um das Deppot meiner Eltern / Freundin" meist: lass es.

Bei der Freundin ja, bei den Eltern nein. Zumindest wenn sie Hilfe wollen bzw. altersbedingt brauchen.

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Moneycruncher
vor 1 Stunde von jogo08:

Für manche älteren Mitmenschen ist ein einfaches Konto/Depot bei der ortsansässigen Sparkasse vermutlich die bessere Wahl, als ein Onlinekonto, und sei es nur, um bei der Bank/Sparkasse im persönlichen Gespräch Geld vom Konto abzuheben.

Kann ich bestätigen. Mein Vater ist deutlich älter als die Mutter von @robert2020. Sein Girokonto hat er bei der Sparkasse und Überweisungen hat er bisher immer am Automaten erledigt. Jetzt ist ihm das zu anstrengend geworden und die Leute in seinem Rücken machen ihn nervös, was ich sehr gut verstehen kann. Er ist nun froh, dass ihm die Mitarbeiterin das Formular ausfüllt, auch wenn er dafür eine Gebühr zahlen muss.

 

Solange er geistig fit ist, werde ich mich hüten, ihm hierzu Tipps geben zu wollen á la "gib´s doch mir, ich kann das schnell und kostenlos online erledigen". Wenn ich so alt werde und meine Finanzdinge auf diese Weise noch selbst erledigen kann, wäre ich mehr als zufrieden.

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robert2020
vor 4 Stunden von Moneycruncher:

Kann ich bestätigen. Mein Vater ist deutlich älter als die Mutter von @robert2020. Sein Girokonto hat er bei der Sparkasse und Überweisungen hat er bisher immer am Automaten erledigt. Jetzt ist ihm das zu anstrengend geworden und die Leute in seinem Rücken machen ihn nervös, was ich sehr gut verstehen kann. Er ist nun froh, dass ihm die Mitarbeiterin das Formular ausfüllt, auch wenn er dafür eine Gebühr zahlen muss.

 

Solange er geistig fit ist, werde ich mich hüten, ihm hierzu Tipps geben zu wollen á la "gib´s doch mir, ich kann das schnell und kostenlos online erledigen". Wenn ich so alt werde und meine Finanzdinge auf diese Weise noch selbst erledigen kann, wäre ich mehr als zufrieden.

Über das Thema könnte man wohl lange diskutieren. ich habe mich bestimmt nicht aufgedrängt. Meine Mutter bleibt auch weiterhin bei ihrer Filiale, wo man ihr bei bestimmten Dingen helfen kann. Überweisungen macht sie auch am Automaten. Aber sie möchte selber keine überteuerten Fonds mehr. Daher hat sie mich um Alternativen gebeten. Und weil ihr die Sparkasse natürlich (denke ich zumindest) keinen MSCI World ETF verkauft, mache ich das für sie online.

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robert2020
vor 8 Stunden von Schwachzocker:

Daran ist nichts falsch, sondern es ist eine banale Erkenntnis, seit ca. 10 Jahren Realität, in der Geschichte schon mehrfach vorgekommen, ziemlich normal und kein Grund sein Geld grundsätzlich riskanter anzulegen.

 

Die Fonds sind total Kacke. Teile das Geld stattdessen in einen riskanten und einen sicheren Teil auf. Für den riskanten Teil nimmst Du einen ETF auf den MSCI World o.ä.. Für den sicheren Anteil nimmst Du Bankeinlagen. Ob letztere für sich allein genommen eine negative Realrendite aufweisen, ist wurscht. Dann stelle regelmäßig die Ausgangsgewichtung wieder her.

Das Problem liegt allein in der Frage: Wie teile ich das Geld auf? 

Das kann nur jeder für sich individuell beantworten.

Danke. Das werde ich genauso machen. Ich werde einen MSCI ACWI ETF oder die Kombi World / EM 70/30 kaufen. Wieviel Prozent der Summe, das bespreche ich mit ihr nochmal. Ich denke aber, nicht mehr als 50%. Dazu noch ein Festgeld.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Stunden von robert2020:

So langsam werde ich aus diesem Forum nicht mehr schlau.

Kaum jemand verbrennt Geld. Selbst im übertragenen Sinne ist die Anlage von Geld in TG/FG kein "verbrennen". Da sehe ich dann eher die, die bei Wirecard zu spät ausgestiegen sind. Bei der aktuellen Zins- und Inflationssituation verliert TG/FG an Kaufkraft. Richtig. Es verbrennt aber nicht. Wie alt ist deine Mutter? 76. Und wie hoch ist die Lebenserwartung heute 76jähriger Frauen? Und was meinst du, wie hoch wohl der Kaufkraftverlust für deine Mutter sein wird? Oder geht es um die Optimierung des Erbe? :w00t: Mit 76 braucht und kann man nicht mehr "reich" werden über Aktieninvests.

 

Man kann dir natürlich sagen, dass einige der Fonds nicht unbedingt kaufenswert sind. Wurde ja gemacht.

 

Was aber völlig unklar ist und bleibt: welches Risiko kann deine Mutter eingehen mit ihrem Geld? Welche Pläne hat sie noch? Mit 83 in ein schickes Appartment in einer seniorengerechten Einrichtung - oder mangels Geld doch lieber in ein Zweibettzimmer im Heim? Wird für die eigene Immobilie (Wissen über deren Existenz oder auch nicht-Existenz wäre für eine halbwegs sinnvolle Einschätzung der finanziellen Situation durchaus förderlich - schreibst du aber bewusst nichts zu.) eventuell noch ein seniorengerechter Umbau benötigt? Ist dazu genug Geld verfügbar? Gerade bei der Nachbarin (Ü80) erlebt: lebt alleine, Schlaganfall, den noch ganz gut überstanden, Dusche kann aber nicht mehr genutzt werden und muss aufwendig neu gebaut werden. Das kostet.

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odensee
vor 14 Stunden von Ramstein:

Bei der Freundin ja, bei den Eltern nein. Zumindest wenn sie Hilfe wollen bzw. altersbedingt brauchen.

Grundsätzlich Zustimmung - ich mache es selber auch (Eltern natürlich nur ;)). Ich bzw. wir haben aber bewusst Risiko rausgenommen. Wenn ich irgendwann mal erben sollte (und bis dahin nicht alles von der Pflege aufgebraucht wurde), kann ich für mich ja wieder so anlegen, wie ich es für richtig halte.

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