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Dr.Chr.W.Arten

BU als Student

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Dr.Chr.W.Arten

Hallo,

ich bin Medizinstudent und beschäftige mich seit ein paar Tagen/Wochen damit, eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden. Auf Empfehlung einiger Freunde bin ich dann auch direkt mal zu einem großen Vertriebsbetrieb mit drei Buchstaben gegangen (scheinbar sehr beliebt unter den Medizinern...). Prima dachte ich, immerhin müssen die Leute, die sich damit ja jeden Tag beschäftigen, sich dementsprechend sehr gut auskennen und gute Erfahrungen haben die anderen ja auch gemacht. Also bin ich einfach mal hin, um mich beraten zu lassen. Empfohlen bekommen habe ich folgendes: Alte Leipziger, BU + Basisrente. Die "Argumente" sind hier wahrscheinlich hinlänglich bekannt und haben mich ziemlich misstrauisch gemacht. Also habe ich mich (entgegen des Rates meines Beraters) mal auf die Suche nach mehr Informationen und vor allem auch einer kritischen Beleuchtung des Super-Produktes der Alten Leipziger gemacht und bin dann hier auf sehr gute Threads gestoßen ("Tipps und Tricks" oder so ähnlich). Dankeschön auf jeden Fall schon einmal dafür, falls einer der Beteiligten zufällig mitliest! Eure Beiträge haben mir schon jetzt sehr geholfen ins Thema reinzukommen!

Meine Gesundheitshistorie habe ich zumindest schon mal aufgearbeitet und der Berater war auch schon sehr fix dabei eine Risikovoranfrage bei der AL zu stellen. Von denen gab es zumindest mal grünes Licht.

Jetzt stellt sich mir die Frage nach dem passenden Produkt und auch Alternativen zur AL. Gefallen hat mir der Aspekt einer Risiko-Absicherung fürs Alter prinzipiell schon und im Forum bin ich auf eine Variante der AL gestoßen, welche es seit Ende 2016 wohl leider nicht mehr gibt (BU10 + RV15 war es glaube ich). Hierbei wurde nur 1/20 der BU-Rente als garantierte Rentenzahlung (im Alter) versichert und im Falle der Berufsunfähigkeit hätte die Versicherung hier weiter eingezahlt und erheblich steigern müssen. Gibt es aktuell ein ähnlich attraktives Produkt auf dem Markt? 

 

Sonst wird es wohl eine einfach BU werden. Hier hätte ich allerdings auch noch ein paar Fragen zu: 

1) Wie sinnvoll ist der Aspekt der Arbeitsunfähigkeit? Bisher vom Berater nichtmal erwähnt.

2) Mein Berater empfiehlt die Dynamik für den Leistungsfall auf nur 1% zu stellen. Würde ich damit nicht eher über die Jahre zurückfallen? Sollte diese nicht besser bei 2 oder noch besser 3% liegen? 

3) Mein Berater meinte, bei seinen Klienten würde eigentlich nie jemand Gebrauch der Nachversicherungen machen. Die Dynamik von 5 bzw 10% reiche völlig aus. Bei der AL ist mir allerdings aufgefallen, dass dort im Falle einer Ausbau-/Nachversicherung (Eheschließung, Kind, usw.) mein dann aktueller Beruf herangezogen würde. Als Chirurg z.B. wäre das vermutlich eher zu meinem Nachteil. Wie sieht es da bei anderen Versicherern aus? Kennt sich da jemand aus? Bei der Allianz habe ich bei den Bedingungen dazu zumindest mal nichts gefunden. Die Möglichkeit dazu ohne Neueinstufung wäre mir schon wichtig. Oder sind meine Sorgen diesbezüglich aus Erfahrung unbegründet und die Dynamik ist wirklich gängige Praktik? 

4) Ich plane zunächst nur eine Absicherung in Höhe von 1500€. Als fertiger Mediziner müsste ich diese Summe wohl relativ bald auch ordentlich anpassen. Sollte ich deswegen von Anfang an eher auf 2 BU´s setzen (z.B. Kombi AL und Allianz) oder ist das Schwachsinn? 

 

Ich freue mich natürlich sehr über Antworten/Anregungen/Kritik und genauso über weitere Tipps, wo ich mich noch weiter einlesen/informieren kann. 

 

Gruß!

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Peter Wolnitza
vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

Hallo,

ich bin Medizinstudent und beschäftige mich seit ein paar Tagen/Wochen damit, eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden. Auf Empfehlung einiger Freunde bin ich dann auch direkt mal zu einem großen Vertriebsbetrieb mit drei Buchstaben gegangen (scheinbar sehr beliebt unter den Medizinern...). Prima dachte ich, immerhin müssen die Leute, die sich damit ja jeden Tag beschäftigen, sich dementsprechend sehr gut auskennen und gute Erfahrungen haben die anderen ja auch gemacht. Also bin ich einfach mal hin, um mich beraten zu lassen. Empfohlen bekommen habe ich folgendes: Alte Leipziger, BU + Basisrente. Die "Argumente" sind hier wahrscheinlich hinlänglich bekannt und haben mich ziemlich misstrauisch gemacht. Also habe ich mich (entgegen des Rates meines Beraters) mal auf die Suche nach mehr Informationen und vor allem auch einer kritischen Beleuchtung des Super-Produktes der Alten Leipziger gemacht und bin dann hier auf sehr gute Threads gestoßen ("Tipps und Tricks" oder so ähnlich). Dankeschön auf jeden Fall schon einmal dafür, falls einer der Beteiligten zufällig mitliest! Eure Beiträge haben mir schon jetzt sehr geholfen ins Thema reinzukommen!

Meine Gesundheitshistorie habe ich zumindest schon mal aufgearbeitet und der Berater war auch schon sehr fix dabei eine Risikovoranfrage bei der AL zu stellen. Von denen gab es zumindest mal grünes Licht.

Mir kräuseln sich immer leicht die Nackenhaare, wenn mlp Verkäufer als Berater bezeichnet werden, deswegen auch hier mal schnell in den Motz-Modus geschaltet. Das sind Verkäufer, die die Aufgabe haben, das was die oberste Heeresleitung als "Produkt des Monats" auslobt, an den Mann/ an die Frau zu bringen. Schreib ich jetzt aber nicht jedes mal dazu, wenn das Wort Berater fällt  :D

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

Jetzt stellt sich mir die Frage nach dem passenden Produkt und auch Alternativen zur AL. Gefallen hat mir der Aspekt einer Risiko-Absicherung fürs Alter prinzipiell schon und im Forum bin ich auf eine Variante der AL gestoßen, welche es seit Ende 2016 wohl leider nicht mehr gibt (BU10 + RV15 war es glaube ich). Hierbei wurde nur 1/20 der BU-Rente als garantierte Rentenzahlung (im Alter) versichert und im Falle der Berufsunfähigkeit hätte die Versicherung hier weiter eingezahlt und erheblich steigern müssen. Gibt es aktuell ein ähnlich attraktives Produkt auf dem Markt? 

Ja, gibt es noch, sowohl bei A.L. als auch bei anderen. Ist eine Sinnvolle Überlegung, aber nicht als Basisrente!!!!

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

 

Sonst wird es wohl eine einfach BU werden. Hier hätte ich allerdings auch noch ein paar Fragen zu: 

1) Wie sinnvoll ist der Aspekt der Arbeitsunfähigkeit? Bisher vom Berater nichtmal erwähnt.

Kann man machen, allerdings ist m.E. die Absicherung über ein geeignetes Krankentagegld (z.B. ab der 6. Woche sinnvoller). Zudem muss man  die gängige Marketing Aussage "Wir leisten dann schneller" mal kritisch hinterfragen.
Stichwort: Prüfung auf Verletzung vorvertragliche Anzeigepflicht.

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

2) Mein Berater empfiehlt die Dynamik für den Leistungsfall auf nur 1% zu stellen. Würde ich damit nicht eher über die Jahre zurückfallen? Sollte diese nicht besser bei 2 oder noch besser 3% liegen? 

Kann man relativ einfach vergleichen: Wieviel BU Rente bekomme ich für den identischen Beitrag, wenn ich mit 0,1,2 oder 3% versichere? Ud wie entwickelt sich das im Laufe der Jahre weiter... Da gibt es kein Falsch und kein Richtig, allenfalls eine persönliche Einschätzung.

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

3) Mein Berater meinte, bei seinen Klienten würde eigentlich nie jemand Gebrauch der Nachversicherungen machen. Die Dynamik von 5 bzw 10% reiche völlig aus. Bei der AL ist mir allerdings aufgefallen, dass dort im Falle einer Ausbau-/Nachversicherung (Eheschließung, Kind, usw.) mein dann aktueller Beruf herangezogen würde. Als Chirurg z.B. wäre das vermutlich eher zu meinem Nachteil. Wie sieht es da bei anderen Versicherern aus? Kennt sich da jemand aus? Bei der Allianz habe ich bei den Bedingungen dazu zumindest mal nichts gefunden. Die Möglichkeit dazu ohne Neueinstufung wäre mir schon wichtig. Oder sind meine Sorgen diesbezüglich aus Erfahrung unbegründet und die Dynamik ist wirklich gängige Praktik? 

Wenn das bei ihm keiner macht, dann wird das seine Gründe haben. Ich empfehle bei Medizinern wegen der Nachversicherungsoptionen sogar, das Risiko auf mindestens zwei Verträge aufzuteilen, damit mehr Puffer bleibt.

Die bemerkte Schwäche (Gut gelesen!) ist tatsächlich eines der Themen, bei denen sich die A.L. in den Bedingungen in letzter Zeit verschlechtert hat, kann man im Markt besser lösen.

Denke, das Thema Nachversicherungsoptionen ist gerade bei Medizinern ein wichtiger Punkt, den man im Auge haben sollte. 

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

4) Ich plane zunächst nur eine Absicherung in Höhe von 1500€. Als fertiger Mediziner müsste ich diese Summe wohl relativ bald auch ordentlich anpassen. Sollte ich deswegen von Anfang an eher auf 2 BU´s setzen (z.B. Kombi AL und Allianz) oder ist das Schwachsinn? 

Naja, die geschilderte Kombination A.L. und Allianz würde ich schon als Schwachsinn bezeichnen - den Gedanken an sich dagegen als sehr sinnvoll. Siehe weiter oben. :D

vor 10 Stunden von Dr.Chr.W.Arten:

 

Ich freue mich natürlich sehr über Antworten/Anregungen/Kritik und genauso über weitere Tipps, wo ich mich noch weiter einlesen/informieren kann. 

 

Gruß!

 

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Schwabenhesse
· bearbeitet von Schwabenhesse

Hallo, von Arzt zu Arzt kann ich noch eine Meinung anbieten.

 

Ich hab mir auch eine Rürup BU von MLP andrehen lassen und diese wird jetzt in Einzelteile zerlegt. Bei mir ist es so, dass aufgrund meiner Wirbelsäule eine Berufsunfähigkeit nicht gerade abwegig ist und die Aufarbeitung  der Gesundheitsfragen war extrem lax.

 

Wie es bei dir aussieht musst du selbst wissen.

 

Versichert waren bei MLP 1250 Euro mit einem Montsbeitrag von 48 Euro bis dieses Jahr. Wahrscheinlich kam bei dir auch das tolle Argument mit dem vergünstigten Beitrag und mit Steurrn sparen was Ärzte ja unbedingt machen müssten. Es wurde im Gespräch nur auf Vorteile aber nicht auf die Nachteile  hingewiesen.

Bei der DÄF ist es übrigens das gleiche, hier kommt noch der Begriff Standesversicherer als Verkaufsargument, da  kam der Punkt das eine BU bei Studenten immer in die Schicht 3 gehört und erst mit Arbeitsaufnahme in die Schicht 1. Ich persönlich sehe das Konzept BU und rürup extrem unflexibel, vor allem dient es dem Verkäufer.

 

Ein guter Freund hat über einen Honorarberater 5400 BU Rente mit Rürup abgesichert, allerdings erst nachdem er mit der Arbeit anfing und er verdient ca 7000 netto. 

 

Inzwischen fallen bei meinem Berater in jedem Gespräch die Themen: Pflegeversicherung, private Krankenversicherung und Altersvorsorge über die Allianz.  Es sind reine Verkäufer und das kostenlose Girokonto gibt dir MLP mit dem Ziel das sie vollen Überblick über deine Finanzen haben.

MLP und andere Strukturvertriebe haben nur ihren Produktkatalog, DÄF ist dabei noch beschränkter, der WVD vom Marburger Bund ist übrigens genau auf DÄF Linie.

 

Aktuell wird mit der Alten Leipziger ein haftpflichtpaket über die domcura(MLP Tochter) vertrieben, für das Thema habe ich mir jetzt einen Honorarberater gesucht. 

 

Ich empfehle dir das gleiche zu tun und dich auch mehr mit Finanzen zu beschäftigen, ein Rat den ich bekommen habe war vor der BU eine rechtsschutz abzuschließen die diese mit einschließt. 

 

 

 

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VINCENZOdiMARIA

Moin,

 

leider kann ich nichts zu deinem persönlichen Anliegen als Medizinstudent sagen. Von Student zu Student jedoch würde ich dir gerne meine Geschichte erzählen:

 

Der komplette BU-Prozess hat ungefähr bei mir ein Jahr gedauert (leider mit langer Pause dazwischen). Angefangen habe ich mit der klassischen Internetrecherche, weiter mit Verkaufsgesprächen mit den Versicherungsmaklern und letztendlich beim Honorarberater geendet. Warum? Mir gefällt der Gedanke absolut nicht, dass die Verkäufer ("Versicherungsmakler") nicht in meinem Interesse arbeiten, sondern ausschließlich in deren. Dieser Interessenkonflikt hat mich sehr gestört. Also bin ich als einer der wenigen Studenten zum Honorarberater gelaufen, hatte 2-3 Calls / Meetings, meine Unterlagen über ihn bei mehreren Versicherern eingereicht und Schwups bekam ich eine sehr gute (an meine Gesundheit angepasste) BU zu einem günstigen Tarif (Honorar-Tarif!). Um den Tarif zu überprüfen habe ich natürlich zeitgleich bei allen ausgewählten gängigen Versicherern ebenfalls über Versicherungsmakler ähnliche Tarife (mit den gleichen Inhalten) herausgesucht und dann den Honorartarifen gegenübergestellt. Siehe da: Die Tarife der Versicherungsmakler sind immer teurer (höherer monatlicher Beitrag -- was klar ist, da die Herrschaften natürlich eine monatliche Provision von dir kassieren wollen). Eine einfache Rechnung hat ergeben, dass die Kosten der Honoarberatung zwar anfangs sehr hoch erscheinen, aber die Honorarberatung verteilt auf die Vertragsdauer wesentlich günstiger ist (da Honorar-Tarif) als die überhöhten BU-Tarifen der Versicherungsmakler. On top ein netter psychologischer Effekt: Ich habe angenehmer geschlafen, da ich mir sicher sein konnte, dass der Honorarberater ausschließlich in meinem Interesse arbeitet.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Gehe zu einem vernünftigen Honorarberater und lass dich beraten (der übrigens eine anonyme Vorabanfrage bei den Versicherern mit deiner Vorgeschichte durchführen kann.)

 

Adios und bei Rückfragen kannst du mir gerne schreiben.


Viele Grüße
Vincenzo

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Framal
· bearbeitet von Framal

@VINCENZOdiMARIA,

BU ist nicht mein bevorzugtes Thema, aber ganz auf dem Baum schlafe ich nun auch nicht. Du gibst Schlussfolgerungen von Dir, die man als seriöser Versicherungsmakler so nicht stehen lassen kann.

Zitat

Mir gefällt der Gedanke absolut nicht, dass die Verkäufer ("Versicherungsmakler") nicht in meinem Interesse arbeiten, ...

Selbst hier in diesem Thema, siehe #2, wird schon auf Begrifflichkeiten und Tätigkeitsbeschreibungen hingewiesen, die Du ein paar Stunden später mit Füßen trittst.

Zitat

Um den Tarif zu überprüfen habe ich natürlich zeitgleich bei allen ausgewählten gängigen Versicherern ebenfalls über Versicherungsmakler ähnliche Tarife (mit den gleichen Inhalten) herausgesucht und dann den Honorartarifen gegenübergestellt.

Heißt, Du hast auch dem Honorarberater nicht getraut. Und schön ausgenutzt, das es da Makler gibt, die nur erfolgsorientiert arbeiten. Brrr

Zitat

Die Tarife der Versicherungsmakler sind immer teurer (höherer monatlicher Beitrag -- was klar ist, da die Herrschaften natürlich eine monatliche Provision von dir kassieren wollen). ...

Nee, wollen die nicht. Die wollen, und das völlig zurecht, bezahlt werden. Übrigens, der Vorteil der Honorarberatung aus meiner Sicht ist, das ich das Geld (meist) sofort und ohne Stornoeinbehalt, den ich dann auch noch ewig nachlaufen muss, bekomme.  
Und vor allem nicht mit Geld "in Haftung" stehe.  Die absolute Höhe der Provision ist zweitrangig.

Zitat

… dass die Kosten der Honoarberatung zwar anfangs sehr hoch erscheinen, aber die Honorarberatung verteilt auf die Vertragsdauer wesentlich günstiger ist …

Das erscheint erstmal richtig. Wenn Du verglichen hast, hast Du auch gemerkt, dass, je nach Höhe der Rente, die Preisdifferenz nicht astronomisch ist. In einem aktuellem Fall macht das sage und schreiben 9 € im Monat. Und wer dann dafür eine Rechnung i.H.v. 1.000 € zahlt, … dann solls so sein.   

Zitat

Lange Rede kurzer Sinn: Gehe zu einem vernünftigen Honorarberater und lass dich beraten

a) Da hast Du recht (erster Satz)! Ich red' auch immer zu viel. :huh:

b) Es kann durchaus auch ein gegen Courtage vermittelnder Versicherungsmakler sein. Entscheiden ist die fachliche Qualität, und nicht ob der Tarif billiger ist.

 

Nichts für ungut, nur so pauschal über Versicherungsmakler herzuziehen, ist völlig daneben.

 

Framal

 

 @Dr.Chr.W.Arten, sorry, das ich nichts zum Thema beigetragen habe. Aber hier ist schon ein Kollege am "werken/wirken", der echt besser ist.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die eigentliche Story schlummert zunächst im „an meine Gesundheit angepasste BU“. Vermutlich Leistungsausschluss, Risikozuschlag hätte der preisbewusste Mensch wohl nicht akzeptiert. Ich würde jede Wette eingehen, eine unnötige Erschwerung. Wenn man halt statt Honorarzeit zu sparen und „Tarife vergleichen“ eine vernünftige Aufbereitung der Gesundheitshistorie ungeachtet der Dauer durchgezogen hätte (und / oder Zugriff auf Aktionen gehabt hätte).

 

Der Treppenwitz bleibt aber der Honorarberater, den es im Versicherungsbereich einfach nicht gibt, nie gab und nie geben wird.

 

Es gibt Versicherungsberater gegen Honorar und EBEN Versicherungsmakler gegen Entgelt. Beides wird ugs. als Honorarvermittlung bezeichnet. Die Vergütungsart hat einfach 0 mit dem Status als Makler zu tun. Auch der Makler kann gegen Entgelt vermitteln, wenn es im BU Bereich nicht so völlig sinnfrei für beide Seiten wäre.

 

Fähige vermittelnde Versicherungsberater sind mir ex-Güssler (PKV) nicht bekannt. Was einen einfachen Grund hat, Rechtsberatung im Einzelfall (Unterschied Makler <> VB) hat den höheren Stundensatz. Bspw. Leistungsfallbegleitung oder auch B2B ... Ein dauerhaft vermittelnder VB kann entweder nix oder ist betriebswirtschaftlich ein Supergau.

 

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