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santazero

Depotumzug ja/ nein für Sparpläne

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santazero

Hallo an alle,

 

ich benötige mal eure Hilfe. Ich habe schon seit einigen Jahren 2 Depots. Eines bei CC (damals noch DAB Bank) und eines bei onvista. 

Bei CC zahle ich 3,95€ Ordergebühr und bei Onvista 5€ (zzgl. Fremdkosten. Meist so um die 2,5€). 

Auf dem CC Depot habe ich damals 2 ETFs kostenlos bespart, was bei onvista nicht ging (mit den von mir gewählten ETFs). Daher habe ich das Onvista zum Aktienhandel genutzt und das CC zum ETF Sparplan. 

 

Nun habe ich mittlerweile umgeschichtet usw. und nutze das CC Depot für den Kauf von ETFs für 3,95€ / Order, da es günstiger ist als bei onvista. 

Ich möchte in Zukunft aber auch zusätzlich einen Sparplan wieder laufen lassen von 150-200€/ Monat. Leider ist der Vanguard FTSE AW nicht kostenlos bei CC, sodass 1,5% Gebühren anfallen würden. Also 2,x-3€/ Monat. 

Bei Onvista könnte ich den Vanguard für 1€ / Order besparen. Also viel günstiger. Wobei es sich um kleine Summen insgesamt handelt.

 

Nun zu meiner Frage: Würdet ihr das CC Depot umziehen und bei Onvista weiter besparen oder bei CC liegen lassen, ggf. größere Einmalinvestments (sind aber aktuell durch und nicht geplant, außer die Kurse rauschen noch mal ordentlich ab) dort tätigen und bei Onvista den Sparplan für den Vanguard neu starten?

 

Und noch eine (vielleicht?) "dumme" Frage. Mir fehlt irgendwie das Verständnis um die Frage sinnvoll zu klären :)

Ich habe für jedes meiner Töchter ein Depot auf ihre Namen bei comdirect. Hier liegen 4 und 10k als Einmalanlagen. Ebenfalls als Vanguard AW ETF. Ich würde auch diesen gerne besparen, allerdings mit nur 30-40€ / Monat pro Kind. Auch hier kostet der Sparplan 1,5% monatlich und ist nicht kostenlos. Wenn ich allerdings 1 Jahr das Geld so ansparen würde, und dann einmal investiere, sind es mehr als 1,5%. Um die 3-4% und ich profitiere in der Zeit nicht von evtl. Kursanstiegen.

 

Würdet ihr trotzdem einen Sparplan mit monatlichen 1,5% Abschlag bei diesen kleinen Beträgen starten? Wenn nein, was wäre die sinnvolle Alternative? Ebenfalls ein Depotumzug wo der Vanguard kostenlos ist? Ich hatte es bei comdirect eröffnet, weil onvista keine Kinderdepots anbietet und ich "schnell" ein Depot auf ihren Namen brauchte, um vom Crash zu profitieren. Laut Tests die ich gelesen hatte war comdirect das beste und die Ordergebühren von 9,90€ zzgl. Spesen waren mir in dem Moment egal, da es bei den großen Summen <0,5% Gebühren je Investition waren. Auf Sparplankosten habe ich in dem Moment nicht geschaut. Im Nachhinein aber vielleicht nicht der schlauste Move aber so ist es nun.

 

Danke schon mal für eure Hilfe

 

LG, Martin

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Mvp
· bearbeitet von Mvp
vor 1 Stunde von santazero:

Nun zu meiner Frage: Würdet ihr das CC Depot umziehen und bei Onvista weiter besparen oder bei CC liegen lassen, ggf. größere Einmalinvestments (sind aber aktuell durch und nicht geplant, außer die Kurse rauschen noch mal ordentlich ab) dort tätigen und bei Onvista den Sparplan für den Vanguard neu starten?

Du scheinst  die verschiedenen Angebote beider Depots zu schätzen, wieso willst du dann irgendetwas umziehen?

 

Wenn du den neu geplanten Sparplan bei onvista machen willst, mach ihn bei onvista und lass den Rest dort wo er ist. Wenn es dich ganz doll stört, dass du dann in den beiden Depots in denen anscheinend sowieso unterschiedlichste Sachen rumliegen jeweils den genannten Vanguard hast, dann zieh um.

 

Es gibt hier in meinen Augen kein besser oder schlechter. 

 

vor 1 Stunde von santazero:

Würdet ihr trotzdem einen Sparplan mit monatlichen 1,5% Abschlag bei diesen kleinen Beträgen starten? Wenn nein, was wäre die sinnvolle Alternative?

 Wenn es unbedingt der Vanguard sein soll dann schau mal nach wo es den kostenlos gibt und überlege dir wie lange das so sein wird. Wenn du in 2 Jahren um die 1000 € bei deiner Sparrate in die Fonds einzahlst hast du, wenn die kostenlos-Aktion so lange dauert, unglaubliche 15 Euro gespart.

Wenn es kostenlos sein muss, dann schau doch was die comdirect so kostenlos im Angebot hat.

 

Also, ja, ich würde marktübliche Kosten akzeptieren, denn langfristig kommst du sowieso nicht drum herum.

 

 

 

 

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santazero

Danke @Mvp für deine Antwort. Zu deiner Antwort mit meinem depot: mich stört es nicht wenn ich in 2 Depots den Vanguard habe. Von daher werde ich es dann wohl so machen. Sieht halt nicht so schön aus wie ein großer Posten bzgl Durchschnittspreis und Gewinn/Verlust.

 

Bei den 1,5% für die Kinder geht's mir eher darum, wie stark sich die 1,5% auf die gesamtrendite auswirken. Ob da ggf kostenlose/ festpreis Aktionen die Rendite verbessern, gerade wenns um so kleine Beträge geht. 

 

Bei onvista geht's ja leider nicht für die Kinder auf ihren Namen. Aber dauerhaft 1€/ Order ist natürlich viel lukrativer als 1,5%. Zumal die sparbeträge im Laufe der Zeit steigen sollen. Wollte es dynamisch auf min 2% p. a. Anpassen. 

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Mvp
vor 8 Minuten von santazero:

Sieht halt nicht so schön aus wie ein großer Posten bzgl Durchschnittspreis und Gewinn/Verlust.

Dafür gibt es Excel.

 

vor 8 Minuten von santazero:

Bei den 1,5% für die Kinder geht's mir eher darum, wie stark sich die 1,5% auf die gesamtrendite auswirken. Ob da ggf kostenlose/ festpreis Aktionen die Rendite verbessern, gerade wenns um so kleine Beträge geht. 

Wenn du auf die genannten 1000 Euro in den ersten 2 Jahren 1,5% und mithin 15 Euro sparst werden daraus nach 50 Jahren und einer Rendite von 7% vor Steuern und inflation 450€. 

 

vor 10 Minuten von santazero:

Bei onvista geht's ja leider nicht für die Kinder auf ihren Namen. Aber dauerhaft 1€/ Order ist natürlich viel lukrativer als 1,5%. Zumal die sparbeträge im Laufe der Zeit steigen sollen. Wollte es dynamisch auf min 2% p. a. Anpassen. 

Der break-even für diese Kosten ist eine Sparplan-Rate von 66€. 

Dauerhaft ist es sicherlich lukrativer ein Kinder Depot mit entsprechendem Freibetrag zu haben.

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DerBademeister
vor 2 Stunden von santazero:

Danke @Mvp für deine Antwort. Zu deiner Antwort mit meinem depot: mich stört es nicht wenn ich in 2 Depots den Vanguard habe. Von daher werde ich es dann wohl so machen. Sieht halt nicht so schön aus wie ein großer Posten bzgl Durchschnittspreis und Gewinn/Verlust.

 

Bei den 1,5% für die Kinder geht's mir eher darum, wie stark sich die 1,5% auf die gesamtrendite auswirken. Ob da ggf kostenlose/ festpreis Aktionen die Rendite verbessern, gerade wenns um so kleine Beträge geht. 

 

Bei onvista geht's ja leider nicht für die Kinder auf ihren Namen. Aber dauerhaft 1€/ Order ist natürlich viel lukrativer als 1,5%. Zumal die sparbeträge im Laufe der Zeit steigen sollen. Wollte es dynamisch auf min 2% p. a. Anpassen. 

Mach dir doch nicht so viele Gedanken wg. den Gebühren. Nicht alles auf der Welt bekommt man kostenlos & auch die Banken/Broker müssen irgendwie was verdienen. Vor allem sind 1,5% ja keine Unsummen. 

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santazero

Natürlich sollen die irgendwo von Leben aber 1,5% muss ein ETF auch erstmal machen. Wenn man die nächsten Jahre von 2-4% p.a. ausgeht und dann 1,5% abzieht, bleibt da im worst case nicht so viel übrig bzw weniger als wenn man für 0 Euro bespart hätte. 

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The Statistician
vor 4 Minuten von santazero:

Natürlich sollen die irgendwo von Leben aber 1,5% muss ein ETF auch erstmal machen. Wenn man die nächsten Jahre von 2-4% p.a. ausgeht und dann 1,5% abzieht, bleibt da im worst case nicht so viel übrig bzw weniger als wenn man für 0 Euro bespart hätte. 

Die Gebühren fallen einmal an und sollten daher nicht von der jährlichen Rendite abgezogen werden. Nehmen wir an du zahlst einmal 10.000€ ein und zahlst 1,5% Gebühren (150€). Nehmen wir mal 1% p.a. und 5 Jahre:

10.000€ bei 1% p.a. => 10.510€

10.000€ - 150€ bei 1% p.a. => 10.352€

 

Eine absolute Differenz von ~316€ und ca. 0,3 Prozentpunkte geringere Rendite p.a. Mit größerem Anlagehorizont verringert sich natürlich auch die Diskrepanz zwischen der Rendite p.a. mit und ohne Gebühr. Dafür kannst du dir aber auch einfach eine Excel-Tabelle erstellen und verschiedene Szenarien durchrechnen. Abseits dessen hast du mit 2-4% p.a. eine tendenziell niedrige Renditeerwartung.

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