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Fuxx86

Fondsangebot nach Beratungstermin

Empfohlene Beiträge

Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Selbstverständlich kann man im Nachhinein eine Auswahl an aktiven Fonds treffen und dann behaupten: "Die waren in der Vergangenheit besser, also werden sie es auch in Zukunft sein." Das Problem ist das "also".

 

Hier beispielhaft Wahrscheinlichkeiten, dass ETFs besser sind als aktive Fonds.

 

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Und hier die (Un)Wahrscheinlichkeit, dass die Performance der Aktiven von Dauer ist:

 

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Mehr ist kaum dazu zu sagen.

 

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von Framal:

@Schwachzocker,

a) Ja, richtig was Du sagst, aber es driftet hier schnell mal in so eine Richtung ab.

 

b) Da reicht ein Blick in die "Statusbezogenen Informationen". Das kann aber nur @Fuxx86 tun, er müsste sie vorliegen haben.

Ferner sehe ich nicht, dass sich der Berater falsch verhalten hätte. Unklug bzgl. der Fondsauswahl ja, aber nicht falsch.

Er räumt 100% Rabatt auf die Anlagekosten ein, er zahlt dem Kunden die ihm zufließenden Kickbacks aus, was soll er mehr tun? Und dann ist er kein Berater, weil er sich erlaubt, sich auch bezahlen zu lassen (1,42% vom vorhandenen Kapital?) Womit er sich bzgl. seiner Bezahlung auch noch an das Kundenwohl hängt.  Was soll er denn mehr tun? 

...

Er soll nicht mehr tun, sondern er soll weniger tun. Er soll sich vom Acker machen.

 

vor 12 Stunden von Framal:

Wer einen Berater braucht oder warum auch immer beschäftigt, muss auch zahlen. 

Nochmal zum Mitmeißeln:

Es handelt sich nicht um einen Berater.

 

Wenn es einer wäre, würde niemand etwas kritisieren.

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Framal

@Bast,

Zitat

Trotzdem muss man sich als Kunde über den Unterschied zu einem Honorarberater und die jahrzentelangen Folgen von 1,42% Depotkosten im klaren sein.

a) Ja!

b) Gehst Du denn davon aus, dass ein Honorarberater nix nimmt? Für Lau arbeitet?

 

@chirlu

Zitat

indem er weniger teure Fonds auswählt...

Auch hier erstmal ein klares JA!

Aber die Performance der angebotenen Fonds ist doch hervorragend gewesen. Soll er schlechtere Fonds anbieten, nur weils kostengünstiger ist? Ja, ich weiß, der erste Einwurf der jetzt kommt, dass diese Entwicklung... für die Zukunft...

 

Ja, stimmt. Hier kann ich nicht weiter argumentieren, weil auch ich die Fondsauswahl anders gestaltet hätte. Und um die Fondsauswahl an sich gings letztendlich auch nicht mehr, sondern nur, ob er "falsch" gehandelt hatte.

 

LG

Framal

 

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Schlumich

Zum Thema Aktiv/Passiv ist hier denke ich mal wieder alles gesagt und vor allem die Graphiken, die @Ramstein angefügt hat sprechen Bände.

 

Was mich letztendlich aus reiner Neugierde interessiert, von welchem Strukturvertrieb wurdest Du denn da "beraten". Die Handschrift erinnert mich an die MLP? @Fuxx86

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Bast
vor 10 Minuten von Framal:

b) Gehst Du denn davon aus, dass ein Honorarberater nix nimmt? Für Lau arbeitet?

Die Bezeichnung impliziert bereits, dass der Berater ein Honorar erhält. Dafür ist der Kunde auch Auftraggeber und er wird in seinem Interesse beraten. 

vor 12 Minuten von Schlumich:

die Graphiken, die @Ramstein angefügt hat sprechen Bände.

:thumbsup:

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Framal
· bearbeitet von Framal

@Ramstein

Zitat

Die Handschrift erinnert mich an die MLP? ...

Nee, weit weg, denke ich. Die 1,42% der Kosten fallen (zufällig ?) genau so an bei einem System namens "Stop & Go"an. Das kann eigentlich von jeden zugel. Vermittler vertrieben werden. Der User antwortet leiden nicht auf meine diesbezügliche Frage, ob er davon schon mal was gehört hätte. 

 

An alle, JA, beenden wir das Thema an diesem Punkt. Aber es ging hier nicht um Aktiv vs Passiv, das wäre eine andere Baustelle. Hier ging es darum, ob der Berater/Verkäufer alle Kosten richtig und vollständig benannt hatte und/oder korrekt/inkorrekt gehandelt hatte.  

 

LG

Framal

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Fuxx86

Hallo nochmal,

 

vielen Dank für eure Antworten. Ich lerne immer wieder was Neues, deswegen dauert es etwas bis ich antworte ;-)

@Schlumich in der Tat handelt es sich um einen MLP Berater! Wie erkennst du denn deren Handschrift? Und hast du Erfahrungen mit denen gemacht?

@Framal ich habe von deinen erwähnten Begriffen noch nichts gehört. Ich bin wie gesagt ein Einsteiger und habe finanzielle Selbstbildung betrieben, zugegebenermaßen auch

viel über Youtube (Finanzfluss, Finanztip), weil ich darüber viele Basics gelernt habe. Ich wollte auch mal die andere Seite kennenlernen und der MLP Berater wurde mir

weiterempfohlen.

Ich denke ich werde mein Investment nun auf ETF fokussieren und hoffe, dass sich die Kosten in Grenzen halten werden. Ich denke, dass die mir vorgeschlagenen Fonds gut sind und ihre Berechtigung haben. Aber Kosten sind mir sehr wichtig und ich möchte meine finanzielle Situation nun selbst in die Hand nehmen, dann trage ich auch für alle Entscheidungen die volle Verantwortung

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alsuna
vor 6 Stunden von Ramstein:

 

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Super Grafik. Hast du die Quelle zufällig auch noch zur Hand? 

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Ramstein

War in einem Vortrag bei der Qurin Privatbank.

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DST
· bearbeitet von DST

Interessant finde ich vor allem zu sehen wie die Fonds, die die ersten 5 Jahre am schlechtesten abgeschnitten hatten, in den darauffolgenden 5 Jahren besser perfomt haben als die Fonds, die zuvor noch zu den besten gehört hatten. Eine sinnvolle Strategie potenzielle Gewinner-Fonds auszuwählen bestände somit darin immer auf die Fonds zu setzen, die in den letzten 5 Jahre am schlechtesten perfomt haben.

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Ramstein
vor 6 Stunden von DST:

Interessant finde ich vor allem zu sehen wie die Fonds, die die ersten 5 Jahre am schlechtesten abgeschnitten hatten, in den darauffolgenden 5 Jahren besser perfomt haben als die Fonds, die zuvor noch zu den besten gehört hatten. Eine sinnvolle Strategie potenzielle Gewinner-Fonds auszuwählen bestände somit darin immer auf die Fonds zu setzen, die in den letzten 5 Jahre am schlechtesten perfomt haben.

Survivorship Bias. Um gelistet zu sein, müssen die Fonds 10 Jahre "überlebt haben".

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alsuna
Am 16.5.2020 um 15:20 von Ramstein:

War in einem Vortrag bei der Qurin Privatbank.

Also nicht öffentlich nachlesbar? Schade, aber danke für die Antwort.

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Merol Rolod
Am 16.5.2020 um 11:58 von Fuxx86:

Ich wollte auch mal die andere Seite kennenlernen und der MLP Berater wurde mir

weiterempfohlen.

Es spricht nichts dagegen, dass man sich umfassend informiert. Aber nach Studium von Finanztip und Finanzfluss sollte man meines Erachtens nur noch aus Spaß zum MLP-"Berater" (er ist Mitarbeiter eines Strukturvertriebs, also ein Verkäufer!) gehen und nicht mehr zur ernsthaften Recherche.

Die Frage ist auch, wer ihn dir empfohlen hat. Hier solltest du eine Rückaufklärung in Erwägung zu ziehen und die Person, wenn du sie schätzt, freundlicherweise ins Bild setzen.

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