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WiIngVest

BU-Konstellation pauschal vs. bedarfsgerecht

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WiIngVest
· bearbeitet von WiIngVest

Hallo zusammen,

 

ich lese hier seit einigen Monaten mit und wollte euch mal um eure Meinung fragen. Doch vorerst zu meinen Angaben:

 

Ich bin 26 Jahre alt und seit einem Jahr im Beruf als Ingenieur. Mein Brutto-Jahreseinkommen beträgt derzeit 50.000€, doch wird im Juni auf 54.000€ erhöht. Das sind 2500€ Netto pro Monat bzw. wird im Juni auf ca. 2650€ erhöht. Während meines Studiums (die eine im Bachelor, die andere im Master) habe ich über einen Versicherungsmakler jeweils zwei BU-Versicherungen abgeschlossen. Er hat argumentiert, dass man so flexibler ist, wenn man mehr als 2500€ später an BU-Rente absichern möchte. Er hat quasi genauso wie hier argumentiert: https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/aufteilung-auf-zwei-bu-versicherer/. Raus gekommen sind folgende Versicherungen:

 

Alte Leipziger BV10

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 150€

Berufsgruppe: 1++ (Student)

riskante Hobbys: Keine

Laufzeit (Beginn / Ende): 42 Jahre (2018/2060 mit 67)

WKN / ISIN des Fonds: Keine

Dynamik: 5%

Beitrag: 25€ vierteljährlich

 

Volkswohlbund SBU mit den Zusätzen "Leistungen wegen Arbeitsunfähigkeit" + "Dynamik nach Verbraucherpreisindex"

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 1500€

Berufsgruppe: 1A (Student)

riskante Hobbys: Keine

Laufzeit (Beginn / Ende): 41 Jahre (2019/2060 mit 67)

WKN / ISIN des Fonds: Keine

Dynamik: 2,5%

Beitrag: Brutto 88,77€ / Netto 59,48€ monatlich

 

Mehr konnte ich mir damals als Student nicht leisten.

 

Im Internet liest man häufig, dass man pauschal mindestens 70% Netto absichern soll. Das wären bei mir nach der Gehaltserhöhung 1850€. Wenn ich alle meine Kosten zusammenzähle, dann komme ich bei ca. 1300€ raus. Seit dem Abschluss der Versicherungen hat sich in meiner Krankenakte auch nichts getan bzw. die war auch vorher unbedenklich. Würdet ihr sagen, dass ich jetzt meine BU-Rente anpassen soll?

 

Vielen Dank!

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kalmar

Und was genau willst du nun anpassen? Erhöhen (sollte unkompliziert sein) auf 1850 (mit 1650 bist du ja nah dran) oder senken (auf 1300), um ein paar Euro zu sparen?

Die Argumentation ergibt durchaus sind, außerdem hast du mit Alter Leipziger und Volkswohl Bund wirklich ziemliche gute Bedingsungswerke, rauswerfen würde ich die beide nicht.

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Nostradamus
vor 14 Stunden von WiIngVest:

Würdet ihr sagen, dass ich jetzt meine BU-Rente anpassen soll?

Kann man machen. Die Nachversicherungsgarantie würde hier aber nicht greifen, oder? Du müsstest dafür schon eine Gesundheitsprüfung durchlaufen?

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WiIngVest

Ich könnte die VWB ohne Gesundheitsprüfung auf 1850€ erhöhen. Dann würden sich die Netto-Beiträge auf 73€ erhöhen, statt den aktuellen 60€. Meine Frage zieht eher darauf ab, welche Absicherungshöhe in euren Augen angemessen ist. Ich bin quasi gerade erst mit dem Studium fertig, habe keine Kinder, kein Haus oder Sonstiges. Ich bespare mit 500€ einen ETF-Sparplan und lege paar hundert Euro aufs Tagesgeldkonto. Ich habe somit keinen hohen Lebensstandard und kaum finanzielle Verpflichtungen. Meine Vermittler hat mir damals empfohlen eine so hohe BU-Rente abzuschließen wie möglich. Ähnlich wie auch hier argumentiert wird: https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/konfiguration-berufsunfaehigkeitsversicherung/.

Was ist für mich auf lange Sicht gesehen "günstiger"? Jetzt eine höhere Summe absichern als theoretisch nötig und weniger in Zukunft erhöhen oder jetzt eine niedriger Summe absichern und dann später mehr erhöhen.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 44 Minuten von WiIngVest:

Ich könnte die VWB ohne Gesundheitsprüfung auf 1850€ erhöhen. Dann würden sich die Netto-Beiträge auf 73€ erhöhen, statt den aktuellen 60€. Meine Frage zieht eher darauf ab, welche Absicherungshöhe in euren Augen angemessen ist. Ich bin quasi gerade erst mit dem Studium fertig, habe keine Kinder, kein Haus oder Sonstiges. Ich bespare mit 500€ einen ETF-Sparplan und lege paar hundert Euro aufs Tagesgeldkonto. Ich habe somit keinen hohen Lebensstandard und kaum finanzielle Verpflichtungen. Meine Vermittler hat mir damals empfohlen eine so hohe BU-Rente abzuschließen wie möglich. Ähnlich wie auch hier argumentiert wird: https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/konfiguration-berufsunfaehigkeitsversicherung/.

Was ist für mich auf lange Sicht gesehen "günstiger"? Jetzt eine höhere Summe absichern als theoretisch nötig und weniger in Zukunft erhöhen oder jetzt eine niedriger Summe absichern und dann später mehr erhöhen.

Wann und für wie lange gedenkst du denn BU zu werden? Dann kann man ganz genau durchkalkulieren, was da am günstigsten ist... ;-)

Meine Philosophie ist, die Absicherungshöhe möglichst hoch zu wählen. 70 % vom netto sind ja ein Richtwert, bzw. ist das evtl. auch das, was versicherungsseitig max. möglich ist. Was auch jetzt schon für eine höhere Summe spricht ist, dass deine 1650 € für ein ganzes Leben nicht wahnsinnig viel wären. Das Geld muss ja im schlimmsten Fall jahrzehntelang reichen während die Inflation weiterhin gnadenlos zuschlägt (wobei evtl. noch irgendwelche Überschüsse drauf kommen, aber versteuern darf man den Spaß ja auch noch irgendwie). Aber meines Wissen nach steigt das nicht mehr stark, falls keine Leistungsdynamik mit drin ist. Zu Bedenken ist, dass man eine BU üblicherweise nicht so flexibel erhöhen kann, Stichwort Nachversicherungsgarantie. Wenn du jetzt ohne Gesundheitsprüfung erhöhen kannst und es nicht machst, kannst du das später evtl. nicht mehr, weil eine Gesundheitsprüfung fällig wird und dann aber doch das ein oder andere Zipperlein dazugekommen ist, das man nicht verschweigen sollte...

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WiIngVest
vor 8 Stunden von Nostradamus:

Wann und für wie lange gedenkst du denn BU zu werden? Dann kann man ganz genau durchkalkulieren, was da am günstigsten ist... ;-)

Ich hoffe doch gar nicht, oder..?. :)

vor 8 Stunden von Nostradamus:

Aber meines Wissen nach steigt das nicht mehr stark, falls keine Leistungsdynamik mit drin ist.

Bei der AL habe ich keine Leistungsdynamik drin. Beim VWB eine von 1,5%.

 

vor 8 Stunden von Nostradamus:

Zu Bedenken ist, dass man eine BU üblicherweise nicht so flexibel erhöhen kann, Stichwort Nachversicherungsgarantie

Ich habe beim VWB eine individuelle Nachversicherungsgarantie in den ersten fünf Jahren nach Abschluss, die ereignisabhängige Nachversicherungsgarantie (gesetzlich glaube ich heißt es auch) und die Versorgungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung. Bin ich damit nicht sehr flexibel? Folgendes steht in den Bedinungen:

 

Individuelle Nachversicherungsgarantie
(1) Haben Sie mit uns die Individuelle Nachversicherungsgarantie vereinbart, können Sie innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente entsprechend der Einkommensentwicklung der versicherten Person ohne erneute Gesundheitsprüfung bis auf den vereinbarten Betrag anheben. Zur Ausübung der Individuellen Nachversicherungsgarantie sind uns aktuelle Einkommensbestätigungen einzureichen.

Ereignisabhängige Nachversicherungsgarantie
(2) Sie haben das Recht, die Anwartschaft auf Berufsunfähigkeitsrente während der Beitragszahlungsdauer bei nachstehenden Ereignissen ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.

Versorgungsgarantie
(3) Ist die versicherte Person als Arbeitnehmer in einem unbefristeten Angestelltenverhältnis beschäftigt und beträgt die insgesamt bei uns vereinbarte monatliche Berufs-, Erwerbsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsrente mindestens
2.500 Euro, haben Sie das Recht, bei einer Erhöhung des regelmäßigen jährlichen Bruttoeinkommens der versicherten Person um mindestens 5 % durch einen Karrieresprung (z. B. Beförderung, Gehaltserhöhung, Wechsel des Arbeitgebers), die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Die prozentuale Erhöhung darf maximal so hoch sein, wie die prozentuale Erhöhung des regelmäßigen jährlichen Bruttoeinkommens.

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Nostradamus
vor 9 Stunden von WiIngVest:

Ich hoffe doch gar nicht, oder..?. :)

Das hoffen wir alle. Der denkbar ungünstigste BU-Fall wäre ja, dass man ab morgen auf unbestimmte Zeit BU ist. Und dann ist eben die Frage, wie weit man mit der BU-Rente langfristig kommt und ob man diesen Worst-Case-Fall eben so gut es geht absichern will. Wenn man morgen BU wird, ist es halt zu spät, um weiter über Erhöhungen nachzudenken.

vor 9 Stunden von WiIngVest:

Ich habe beim VWB eine individuelle Nachversicherungsgarantie in den ersten fünf Jahren nach Abschluss, die ereignisabhängige Nachversicherungsgarantie (gesetzlich glaube ich heißt es auch) und die Versorgungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung. Bin ich damit nicht sehr flexibel?

Ich denke schon, bin aber halt auch kein Versicherungsfachmann (mich wundert, dass sich hier noch keiner zu Wort gemeldet hat). Wenn ich das richtig sehe, kannst du doch aber nicht jetzt ODER später erhöhen, sondern jetzt UND auch nochmal später (innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre)? Warum also nicht jetzt schon erhöhen? Um 12 € im Monat zu sparen? Wie gesagt bin ich Fan davon, 1.) seine Arbeitskraft möglichst hoch abzusichern und 2.) das restliche vorhandene Geld zu investieren (machst du ja schon mit den ETFs). Insofern würde ich den paar Euros im Monat nicht nachtrauern.

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WiIngVest
vor 3 Stunden von Nostradamus:

Das hoffen wir alle. Der denkbar ungünstigste BU-Fall wäre ja, dass man ab morgen auf unbestimmte Zeit BU ist. Und dann ist eben die Frage, wie weit man mit der BU-Rente langfristig kommt und ob man diesen Worst-Case-Fall eben so gut es geht absichern will. Wenn man morgen BU wird, ist es halt zu spät, um weiter über Erhöhungen nachzudenken.

Ich bin Entwicklungsingenieur und brauche für meine Arbeit in der Regel nur einen PC. Die Arbeit könnte ich meistens sogar von zu Hause machen. Ich weiß, dass eine BU sehr wichtig ist, das brauchen wir nicht zu diskutieren. Dennoch frage ich mich manchmal, was passieren muss, damit Leute wie ich berufsunfähig werden? Statistiken sagen zwar, dass jeder vierte mal berufsunfähig wird, aber wie mein Statistik-Prof. gerne gesagt hat, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Kennst du Fälle unter Ingenieuren?

vor 3 Stunden von Nostradamus:

Ich denke schon, bin aber halt auch kein Versicherungsfachmann (mich wundert, dass sich hier noch keiner zu Wort gemeldet hat)

Das wundert mich auch. Bei Themen wie ETF sind sofort Fachleute da.

 

vor 3 Stunden von Nostradamus:

Wenn ich das richtig sehe, kannst du doch aber nicht jetzt ODER später erhöhen, sondern jetzt UND auch nochmal später (innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre)? Warum also nicht jetzt schon erhöhen? Um 12 € im Monat zu sparen? Wie gesagt bin ich Fan davon, 1.) seine Arbeitskraft möglichst hoch abzusichern und 2.) das restliche vorhandene Geld zu investieren (machst du ja schon mit den ETFs). Insofern würde ich den paar Euros im Monat nicht nachtrauern.

Genau. So wie ich das Bedingungswerk verstanden habe, kann ich durch die drei Optionen sehr häufig ohne Gesundheitsprüfung erhöhen. Hier stellt sich mir noch die Frage, welchen der beiden Verträge ich anpassen sollte. Beim VWB weiß ich genau, dass das ohne Gesundheitsprüfung geht. Bei der Alten Leipziger weiß ich es noch nicht, muss ich nochmal nachschauen. Macht eine ausbalancierte Verteilung nicht mehr Sinn?

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Nostradamus
vor 23 Minuten von WiIngVest:

Ich bin Entwicklungsingenieur und brauche für meine Arbeit in der Regel nur einen PC. Die Arbeit könnte ich meistens sogar von zu Hause machen. Ich weiß, dass eine BU sehr wichtig ist, das brauchen wir nicht zu diskutieren. Dennoch frage ich mich manchmal, was passieren muss, damit Leute wie ich berufsunfähig werden? Statistiken sagen zwar, dass jeder vierte mal berufsunfähig wird, aber wie mein Statistik-Prof. gerne gesagt hat, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Kennst du Fälle unter Ingenieuren?

Ich kenne noch nicht mal Dachdecker oder Maurer, die BU sind, insofern sagt das nicht wirklich viel, wen ich so kenne. Die Statistiken (die evtl. irgendjemand gefälscht hat), sagen jedoch, dass viele Ursachen für BU heutzutage psychisch bedingt sind, oder mit Krebs oder Herzerkrankungen zu tun haben (und je nachdem dürften Büroarbeiter hier sogar die größere Risikogruppe darstellen): https://www.morgenundmorgen.com/downloadcenter/PRESSEMITTEILUNGEN/2018_05_07_PM_MM_BU_Rating.pdf

vor 23 Minuten von WiIngVest:

 

Genau. So wie ich das Bedingungswerk verstanden habe, kann ich durch die drei Optionen sehr häufig ohne Gesundheitsprüfung erhöhen. Hier stellt sich mir noch die Frage, welchen der beiden Verträge ich anpassen sollte. Beim VWB weiß ich genau, dass das ohne Gesundheitsprüfung geht. Bei der Alten Leipziger weiß ich es noch nicht, muss ich nochmal nachschauen. Macht eine ausbalancierte Verteilung nicht mehr Sinn?

Jetzt ist mein Wissen leider erschöpft und ich gebe ab an diejenigen, die noch mehr zu sagen haben.

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Badurad
vor 3 Stunden von WiIngVest:

Ich bin Entwicklungsingenieur und brauche für meine Arbeit in der Regel nur einen PC. Die Arbeit könnte ich meistens sogar von zu Hause machen. Ich weiß, dass eine BU sehr wichtig ist, das brauchen wir nicht zu diskutieren. Dennoch frage ich mich manchmal, was passieren muss, damit Leute wie ich berufsunfähig werden?

Als nicht körperlich tätiger Akademiker wirst Du vermutlich nicht durch eine ersteifte Schulter oder sogar eine Querschnittslähmung berufsunfähig werden. Aber neben dem beliebten und oft strapazierten Thema Psyche gibt es auch noch Dinge wie Schlaganfall. Selbst nach einem mittelschweren Schlaganfall, den man durchaus auch in jungen Jahren erleiden kann, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß Du deinen Job als Enwicklungsingenieur nicht mehr ausüben könntest.

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WiIngVest

Alles in allem bleibt einfach zu hoffe, dass man nicht berufsunfähig wird. Alles andere ist Spekulation.

 

 

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WiIngVest

Nachtrag: Die VWB macht tatsächlich keine Gesundheitsprüfung bei den jeweiligen Nachversicherungsoptionen. Jedoch wird wohl eine Risikoprüfung durchgeführt. Dort fragen die nach z.B. Beruf, Hobbys oder dem/der Gewicht/Größe. Da ich als Student in die beste Berufsgruppe zugeordnet wurde, kann es somit durchaus passieren, dass ich durch die Risikoprüfung in Zukunft herabgestuft werde. Dies bestärkt das Argument, dass man seine BU-Rente so hoch und früh wie möglich wählen sollte. Zumindest bei der VWB. 

Die Alte Leipziger hingegen verzichtet anscheinend auf Risiko- und Gesundheitsprüfung bei der Nachversicherung.

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Peter Wolnitza
vor 55 Minuten von WiIngVest:

Nachtrag: Die VWB macht tatsächlich keine Gesundheitsprüfung bei den jeweiligen Nachversicherungsoptionen. Jedoch wird wohl eine Risikoprüfung durchgeführt. Dort fragen die nach z.B. Beruf, Hobbys oder dem/der Gewicht/Größe. Da ich als Student in die beste Berufsgruppe zugeordnet wurde, kann es somit durchaus passieren, dass ich durch die Risikoprüfung in Zukunft herabgestuft werde. Dies bestärkt das Argument, dass man seine BU-Rente so hoch und früh wie möglich wählen sollte. Zumindest bei der VWB. 

Die Alte Leipziger hingegen verzichtet anscheinend auf Risiko- und Gesundheitsprüfung bei der Nachversicherung.

Auf desen Unterschied zwischen Verzicht auf Risikoprüfung (=gut)  und Verzicht auf Gesundheitsprüfung (=weniger gut) haben @polydeikes und meine Wenigkeit schon des öfteren hingewiesen. Sind halt eben die kleinen Nickeligkeiten, die bei 5 Sternchen und 3 Kochlöffeltests einfach hinten runter fallen. Nur zur Klarstellung aber: Beim VWB bezieht sich eine "Herabstufung" nur auf den Teil, der neu hinzukommt, quasi oben drauf gepackt wird. Der Grundvertrag bleibt im Beitrag unverändert. 

Trotzdem ist VWB kein heisser Tipp für die BU Versicherung eines Studenten.

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WiIngVest
vor 2 Stunden von Peter Wolnitza:

Beim VWB bezieht sich eine "Herabstufung" nur auf den Teil, der neu hinzukommt, quasi oben drauf gepackt wird. Der Grundvertrag bleibt im Beitrag unverändert. 

Okay, gut zu wissen. Dann ist es immerhin noch so "schlimm"

 

vor 2 Stunden von Peter Wolnitza:

Trotzdem ist VWB kein heisser Tipp für die BU Versicherung eines Studenten.

Kannst du das vielleicht näher ausführen

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polydeikes

Beschäftige dich doch erstmal mit den Grundlagen der technischen Ausgestaltung (was du bei Abschluss hättest tun sollen), insbesondere:

 

- Wechselwirkungen GRV <> Berufsunfähigkeit

- BU Rente brutto / netto ... wv bleibt nach Abzügen übrig

 

Wenn du das verstanden hast, haben sich deine Fragen auch erübrigt und es kommt sicher keine pauschale Grenze ala 70 % vom Netto raus (Humankapital aus ausstehender Erwerbstätigkeit als AN = Netto + GRV Beitrag).

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WiIngVest
vor 46 Minuten von polydeikes:

was du bei Abschluss hättest tun sollen

Da bin ich ganz bei dir. Damals habe ich einfach ohne viel zu hinterfragen das genommen, was mir der Makler empfohlen hat... Jetzt habe ich die beiden Versicherungen und kündigen und neu anfangen ist sicherlich noch schlechter.

vor 48 Minuten von polydeikes:

- Wechselwirkungen GRV <> Berufsunfähigkeit

Falls mit GRV gesetzliche Rentenversicherung gemeint ist, weiß ich nicht auf welche Wechselwirkung du abziehst. Meinst du, dass man nicht mehr in die GRV einzahlt, wenn man berufsunfähig wird? Oder meinst du die Erwerbsminderungsrente? 

 

vor 53 Minuten von polydeikes:

(Humankapital aus ausstehender Erwerbstätigkeit als AN = Netto + GRV Beitrag).

Ist mit dem Humankapitak mein Gehalt gemeint? Wenn ja, dann kann man die Gleichung ja nach den Netto Betrag umstellen und so rückwärts rechnen.

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