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HansK

Sparquote bei unklarem Sparziel

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HansK
· bearbeitet von HansK

Hallo ins Forum,

 

mich beschäftigt aktuell die Frage, ob ich einen zu geringen Lebensstandard gegeben mein Einkommen bzw. Vermögen habe, wobei ich auch kein Geld unnötig verschleudern möchte.

 

Kurze Eckdaten: Netto knapp über 5k, krisenfester Job als Beamter, Haus zur Miete, mit Nebenkosten bleibt etwas unter 4k zur freien Verfügbarkeit übrig. Vermögen etwa 250k, davon die Hälfte in Aktien bzw. ETFs, der Rest in RK1. Ich habe Familie mit Nachwuchs, die 40 noch nicht erreicht, aber keine größeren Ausgaben in der Zukunft geplant. Ein Hauskauf käme vielleicht in Frage, wenn der Markt etwas Gutes hergibt, aber ich bin hier sehr risikoavers, weil ich hohe Ansprüche an eine gute Lage habe (konkret Umgebungsgeräusche) und sich bei Mietobjekten bereits mehrmals gezeigt hat, dass ein anfangs für gut befundenes Objekt nachher die Erwartungen nicht erfüllt hat. Sprich, ich hätte Angst, dass ich viel Geld für ein Haus investiere und nachher unzufrieden bin. (Die Transaktionskosten sind bei einem Haus natürlich höher als z.B. bei Aktien.)

 

Die Frage ist also grob: Was mache ich mit dem Geld und wie hoch sollte die weitere Sparquote sein? Ich möchte tendenziell weiter in ETFs investieren, einfach auch, weil mir nichts Besseres einfällt.

 

Mir ist klar, dass es viele verschiedene Lebensentwürfe gibt. Vielleicht ist ja der ein oder andere in einer ähnlichen Situation und mag seine Gedanken teilen.

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JosefSpa
vor 2 Minuten von HansK:

Was mache ich mit dem Geld und wie hoch sollte die weitere Sparquote sein?

So hoch wie möglich, so niedrig wie nötig. 

Du hast ja offensichtlich bereits einen Plan verfolgt. Einfach weiter machen, dein Leben leben und was von den 4k monatlich übrig bleibt ansparen und rund ein Drittel davon ohnehin automatisiert in X besparen.

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Aktie

Glückwunsch zum Gehalt! Warum nicht einfach so leben, wie man glücklich ist? Wenn du mit geringen Ausgaben glücklich bist, ist das ja nicht verwerflich und das erst Recht, wenn die Kollegen alle Porsche fahren. Mal grob überschlagen: Wenn du von den 4 TEUR jeden Monat 2 TEUR zurücklegen kannst wäre das ja immer noch eine fantastische Sparquote und mit 2 TEUR zur freien Verwendung im Monat kommt man ja schon einiges anfangen, schließlich ist es mehr als manch anderer Haushalt insgesamt hat... Ich würd übrigens eher mit dem Haushaltseinkommen rechnen. Es macht schließlich schon einen Unterschied, ob deine Partnerin ein ähnliches Einkommen hat oder dauerhaft Zuhause bleibt und dein Einkommen für die ganze Familie reichen muss. Bei mir sind die Zahlen im Moment zwar noch etwas niedriger (Alter, Gehalt, Vermögen), früher oder später könnte ich dich aber einholen. Ich finde eine hohe Sparquote aber grundsätzlich eher beruhigend. Ich habe zwar ebenfalls keinen Immobilienkauf geplant, aber manchmal kommt es ja doch anders als man denkt und wenn die Partnerin plötzlich Drillinge erwartet oder ich im Alter Bock auf Garten hätte wäre es natürlich wahnsinnig entspannt, eine solche einfach ohne Kredit zahlen zu können (ob man es dann macht oder das Depot zum Teil behält ist eine andere - hier eher kritisch gesehene - Sache). Mein Skoda mit 200 tkm schnurrt wie am ersten Tag und ich lache hin und wieder meine Kollegen aus, die mit ihren Audi RS-Modellen ständig in der Werkstatt stehen, das ist für mich Lebensqualität. Dieser Schein mit Villa und Gärtner ist für mich nichts (vor allem da ich regelmäßig Einblick in die Vermögensverhältnisse solcher Leute habe und dann leider feststellen muss, dass die Villa und Auto finanziert sind, die Einliegerwohnung fremd vermietet werden musste, das Konto leer ist und die Frau mit Kreditkarte bei Prada zahlt, trotz sehr deutlich 6-stelliger Jahresgehälter).

 

Schau dir mal Haus und Auto von Warren Buffet an. 

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Totti3004
vor 27 Minuten von HansK:

mich beschäftigt aktuell die Frage, ob ich einen zu geringen Lebensstandard gegeben mein Einkommen bzw. Vermögen habe,

Mangelt es dir an irgendetwas?

 

vor 28 Minuten von HansK:

Die Frage ist also grob: Was mache ich mit dem Geld und wie hoch sollte die weitere Sparquote sein? Ich möchte tendenziell weiter in ETFs investieren, einfach auch, weil mir nichts Besseres einfällt.

Dann investiere doch einfach weiter in ETF? Du bist doch bis jetzt gut damit gefahren und doch eigentlich zufrieden, oder?

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HansK
vor 21 Minuten von Aktie:

Ich würd übrigens eher mit dem Haushaltseinkommen rechnen. Es macht schließlich schon einen Unterschied, ob deine Partnerin ein ähnliches Einkommen hat oder dauerhaft Zuhause bleibt und dein Einkommen für die ganze Familie reichen muss.

Das stimmt schon, ein ähnliches Einkommen hätte meine Partnerin nicht. Im Moment ist sie sowieso in Elternzeit und auch danach würde nicht besonders viel in die Kasse kommen. Aber deine Rechnung ist trotzdem vernünftig: 2k im Monat zurücklegen klingt nicht unrealistisch, das ist vielleicht eine gute Hausnummer. Also 1-2k vielleicht, wenn man großzügig mit Ausgaben für Urlaub oder sonst etwas ist.

vor 21 Minuten von Totti3004:

Mangelt es dir an irgendetwas?

Nö, aber ein großes Depot mehr oder weniger ungenutzt liegen lassen... Da stellt sich schon die Frage, wie groß der konkrete Nutzen davon ist. Klar, falls doch mal eine größere Ausgabe ansteht, aber sonst...

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Totti3004
vor 5 Minuten von HansK:

Nö, aber ein großes Depot mehr oder weniger ungenutzt liegen lassen... Da stellt sich schon die Frage, wie groß der konkrete Nutzen davon ist. Klar, falls doch mal eine größere Ausgabe ansteht, aber sonst...

Dein eigentliches Problem ist also, dass du nicht weißt was du mit deinem Geld anfangen sollst.

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HansK
· bearbeitet von HansK
vor 2 Minuten von Totti3004:

Dein eigentliches Problem ist also, dass du nicht weißt was du mit deinem Geld anfangen sollst.

Wenn du so möchtest. ;)

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Totti3004
vor 1 Minute von HansK:

Wenn du so möchtest. ;)

Wenn das so ist, dann wüsste da was. 

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JS_01

Naja vielleicht brauchst du das Geld momentan nicht, aber rein thereotisch sieht ein Angestelltenleben ja oft so aus:

- Arbeit bis 65 bzw. 67

- Deutlich geringere Rente das letzte Einkommen

 

Das heißt, du kannst das Geld in Zukunft nutzen, um an einer oder beiden Schrauben zu drehen, also eher aus dem Job auszusteigen oder im Alter eben nicht jeden Cent umdrehen zu müssen.

 

Außerdem hast du auch Nachwuchs. Vielleicht will der studieren und im Laufe des Studiums ein Auslandssemester in einer teuren Großstadt wie London machen? Da ist es natürlich schön, wenn du ihm zu der Erfahrung was beisteuern kannst.

 

Lass es doch einfach so weiterlaufen, wenn du zufrieden und glücklich bist :)

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Ramstein

1.000 dauerhaft sparen und 1.000 kurzfristsparen. Dann ein bis zweimal im Jahr mit der Familie gemeinsam beschließen, ob die Kurzfristkohle rausgehauen wird, oder in den Langfristtopf kommt.

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mark89

Was aus dem Eingangspost nicht klar hervorgeht: Ist bei den knapp unter 4.000€, die du genannt hast, nur die Warmmiete schon bezahlt, oder sind dann auch schon alle anderen Fixkosten, Lebenshaltungskosten, Freizeit etc. bezahlt? Falls nicht, was bleibt denn letztlich über? 

vor 40 Minuten von HansK:

Nö, aber ein großes Depot mehr oder weniger ungenutzt liegen lassen... Da stellt sich schon die Frage, wie groß der konkrete Nutzen davon ist.

Also mein Depot hat genau den Zweck, ungenutzt rumzuliegen. Lieber im Depot, wo es arbeiten kann, als auf dem Girokonto. Was möchtest du denn hören, dass du es wegkonsumieren sollst, damit es „genutzt“ wird?

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padavona
· bearbeitet von padavona

Wie hoch ist denn die Sparquote bisher? Alles über 1000€ ist schon mal sehr ordentlich. Also 1-2k wegsparen und vom Rest kann man sich und der Familie ruhig etwas gönnen. In einem ETF "liegt" das Geld ja nicht "ungenutzt" herum, sondern erwirtschaftet Erträge. Ansonsten kann man ja auch, wenn einem das ETF-Sparen zu öde wird, unternehmerisch tätig werden. Beispielsweise in vermietete Immobilien investieren oder neben dem eigentlichen Job eine kleine Firma gründen. Allerdings ist dafür der Aufwand natürlich ungleich größer als in einen ETF zu sparen. Also nur machen, wenn man Bock drauf hat :D

 

Ich würde nur das, was du dir bisher aufgebaut hast, nicht durch den Kauf eines Eigenheims riskieren :D

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HansK
vor 4 Minuten von mark89:

Was aus dem Eingangspost nicht klar hervorgeht: Ist bei den knapp unter 4.000€, die du genannt hast, nur die Warmmiete schon bezahlt, oder sind dann auch schon alle anderen Fixkosten, Lebenshaltungskosten, Freizeit etc. bezahlt? Falls nicht, was bleibt denn letztlich über?

Fixkosten sind bezahlt, Lebenshaltungskosten und Freizeit nicht. Wie oben angedeutet, könnte 1-2k ein guter Maßstab sein für das, was monatlich übrig bleibt.

 

Und genau, eine Alternative wäre es, den Konsum im hier und jetzt zu erhöhen.

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PiusAugustus

Ich würde bei dem Gehalt mindestens 2K sparen, habe aber auch keine Kinder. Und es kommt halt wirklich drauf an wie deine Partnerin so drauf ist. Meine kauft sich gerne neue Sachen, muss die aber wenigstens größtenteils selbst auch bezahlen ^_^

 

Du musst dein depot nicht verbraten und wenn dir status Symbole nix bedeuten würde ich eher mal Geld für einen langen (evtl auch unbezahlten) Urlaub ausgeben. Wenn du es dir leisten kannst so Zeit mit deiner Familie mehr zu verbringen ist das doch viel schöner und sinnvoller als mit dem Audi in der Werkstatt zu stehen :)

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 2 Stunden von HansK:

mich beschäftigt aktuell die Frage, ob ich einen zu geringen Lebensstandard gegeben mein Einkommen bzw. Vermögen habe, wobei ich auch kein Geld unnötig verschleudern möchte.

Probleme, die andere gern hätten. ;-) Wer legt denn fest, wie hoch der Lebensstandard zu sein hat? Man muss halt mit sich selbst ausmachen, ob man lieber das Geld hat oder das, was man von dem Geld gekauft bzw. damit gemacht hat. Die Entscheidung kann einem wohl keiner abnehmen. Ich habe festgestellt, dass wirklich sparsames Leben mir auf Dauer nicht so viel Fun bereitet; ab und zu gönn ich mir gerne mal was, spare ansonsten aber prinzipiell recht diszipliniert. Da du Familie hast, würde ich es hier hin und wieder im Urlaub ganz gut krachen lassen; ein sehr gutes, teures Hotel mit Wellness und allem Zipp und Zapp macht ja schon mehr Spaß als das günstige.

Mein Vater ist auch immer sehr sparsam (man könnte knauserig sagen) und dann freut er sich aber doch, wenn ich ihm den alten Röhrenmonitor(!) durch einen schicken, großen, neuen ersetze und gibt mir auch sofort das Geld dafür. ;-) Soll heißen: Man ist manchmal zu sparsam und kann es auch übertreiben, hat dann aber letztlich doch mehr Freude an dem, was man mit dem Geld angestellt hat.

 

Zitat

Die Frage ist also grob: Was mache ich mit dem Geld und wie hoch sollte die weitere Sparquote sein? Ich möchte tendenziell weiter in ETFs investieren, einfach auch, weil mir nichts Besseres einfällt.

Die Aussage impliziert ja, dass ETFs eigentlich nicht so prickelnd sind, aber man die halt nehmen muss, wenn einem "nix Besseres einfällt"... ich investiere jedenfalls weiter in ETFs, aber nicht, weil mir nichts Besseres einfällt, sondern weil ich glaube, dass das schon sehr gut so ist.

 

vor einer Stunde von HansK:

Nö, aber ein großes Depot mehr oder weniger ungenutzt liegen lassen... Da stellt sich schon die Frage, wie groß der konkrete Nutzen davon ist. Klar, falls doch mal eine größere Ausgabe ansteht, aber sonst...

Na ja, wenn doch mal ein Haus gekauft werden soll, wäre das Geld erstmal "weg". Man weiß auch nie, was das Leben so bereit hält; mehr Geld ist jedenfalls immer besser als weniger.

 

Hier noch ein paar Anregungen, die mir gerade einfallen:

1.) Hast du dich mal mit dem Konzept des Frugalismus beschäftigt? Wäre das etwas, um die Motivation aufrecht zu erhalten, das Depot fleißig weiterhin zu füttern?

2.) Geld spenden für eine gute Sache. Wenn man quasi wirklich nicht mehr weiß wohin mit dem Geld, dann ist das doch hier echt mal passend. Das könnte man prozentual vom Einkommen machen, dann hätte man auch noch eine Motivation mit drin, sein Einkommen noch weiter zu steigern. ;-)

3.) Such dir ein teures Hobby. Nimm private Kampfkunst-Stunden bzw. einen Personal Trainer, geh Tauchen, Segeln, Speedboat fahren, Polo spielen, was auch immer. Nimm Musik-Unterricht bei den besten Lehrern, lern Fliegen, fang an, irgendwas Teures zu sammeln. Egal, jedenfalls hat man mit viel Geld andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung als ohne. Und dabei kann man noch den ein oder anderen Skill erlernen, von dem man dann sein Leben lang was hat und auch als Rentner noch fröhlich darauf zurückblicken kann.

 

 

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

Hier liest man nichts zur Absicherung des aktuellen Lebensstandards. Sind denn in den <4k zur freien Verfügung minus Lebenshaltungskosten und Freizeit =1-2k sparen schon existentielle Risiken absichert?

Ich würde das Geld so verwenden:

-Absicherung meiner aktuellen Arbeitskraft

-Absicherung Familie 

-Absicherung Rente ( die ~125k in ETFs weiter besparen)

-Notgroschen ( ein Teil der  ~125k RK1 - oder alles und davon ggf Geld für den Hauskauf einplanen)

-einen Teil in die Kinderdepot so dass es wirklich deren Geld ist von Anfang an 

-den Rest wohl sinnvoll konsumieren, gerade mit Kindern ist das nicht schwer

 

Die Sparquote würde sich bei mir autom. aus  Einkommen - Lebenshaltungskosten (Miete, Versicherungen, Nahrung ...., Summe durchschnittlicher monatl. Kosten laut Haushaltsbuch) ergeben.#

Gedanken müsste ich mir nur um die Verteilung des zur sparenden Geldes machen (TG, Festgeld, ETF, what ever )

 

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HansK

Absicherung ist ein wichtiges Stichwort, ich würde aber darauf vertrauen, dass die Dienstunfähigkeitspension dann ausreicht. Manche hier haben vielleicht eine BU? Die hatte ich noch nie, gebe ich zu.

Kinderdepot: Ebenfalls wichtig. Müsste man das jetzt entscheiden oder wäre es ausreichend, den Kindern mit 18 oder so Geld übertragen? Ich würde in dem Alter keine sechsstelligen Summen übertragen wollen, daher frage ich mich, ob das steuerlich große Unterschiede macht.

Frugalismus: Das Konzept kenne ich. Vielleicht wäre es wirklich eine Option mit z.B. 60 aus dem Beruf zu gehen, obwohl mir selbiger an sich Spaß macht. Es gäbe dann zwar Abschläge bei der Pension, aber gerade mit dem Vermögen dürfte das zu verkraften sein.

Danke für alle Anregungen bislang.

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Totti3004
vor 19 Minuten von HansK:

Absicherung ist ein wichtiges Stichwort, ich würde aber darauf vertrauen, dass die Dienstunfähigkeitspension dann ausreicht. Manche hier haben vielleicht eine BU? Die hatte ich noch nie, gebe ich zu.

Geht ja auch um andere Absicherungen: Unfall, Pflege, Hausrat, Leben. 

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HansK
vor 3 Minuten von Totti3004:

Geht ja auch um andere Absicherungen: Unfall, Pflege, Hausrat, Leben. 

Pflege und Privathaftpflicht sind vorhanden und in den o.g. Fixkosten drin.

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mark89
· bearbeitet von mark89
vor 2 Stunden von HansK:

Fixkosten sind bezahlt, Lebenshaltungskosten und Freizeit nicht. Wie oben angedeutet, könnte 1-2k ein guter Maßstab sein für das, was monatlich übrig bleibt.

Also verkonsumierst du schon ~2.500€ im Monat (zzgl. Fixkosten wohlgemerkt). Da würde ich gar nicht auf die Idee kommen mich zu fragen, ob ich einen zu geringen Lebensstandard führe, egal ob ich 5k oder 10k netto zur Verfügung habe. Ich persönlich würde mich da sogar eher fragen, wo das ganze Geld hinfließt, wenn der größte Kostenpunkt doch sicher die nichtenthaltene Miete ist. 

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Aktie
vor 2 Stunden von HansK:

Absicherung ist ein wichtiges Stichwort, ich würde aber darauf vertrauen, dass die Dienstunfähigkeitspension dann ausreicht. Manche hier haben vielleicht eine BU? Die hatte ich noch nie, gebe ich zu.

Kinderdepot: Ebenfalls wichtig. Müsste man das jetzt entscheiden oder wäre es ausreichend, den Kindern mit 18 oder so Geld übertragen? Ich würde in dem Alter keine sechsstelligen Summen übertragen wollen, daher frage ich mich, ob das steuerlich große Unterschiede macht.

Also bist du Beamter? Das wäre vielleicht eine Info, die man im Eingangspost noch nachtragen könnte. Hat doch gewisse Relevanz für die persönlichen Finanzen, zum Beispiel in Bezug auf Notgroschen und Altersabsicherung.

 

Zum Kinderdepot: Bei der Schenkungsteuer haben Eltern-Kinder einen Freibetrag von 400 TEUR, den sie alle 10 Jahre neu ausnutzen können. Hierfür hätte es jetzt also noch keine Relevanz, vielleicht könnte man aber in 15-20 Jahren in Abhängigkeit von Vermögen (inkl. Haus und allem über 400 TEUR?), Kinderzahl (Freibeträge gelten pro Kind) und Gesundheitszustand (wie alt wird man?) und Ehezustand (Freibetrag gilt je Elternteil) etc. mal drüber nachdenken. Nebenbei bemerkt: Testament und Vollmachten wären wichtiger, vor allem falls du nicht verheiratet bist. Wofür das Kinderdepot aber nützlich ist: Die Kinder können auch den Sparerpauschbetrag von 801 Euro/Jahr nutzen und könnten ETF-Ausschüttungen steuerfrei erhalten. Zu den Vor- und Nachteilen gibt es viel im Internet. Im Grunde genommen ließe sich sogar der gesamte Grundfreibetrag (aktuell 9.408 Euro) an Kapitalerträgen nutzen, hier müsste man aber mit der Familienversicherung aufpassen.

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Merol Rolod

Ich würde mir an deiner Stelle einmal überlegen, wo ich im Leben grundsätzlich hin will. Den Sinn im eigenen Leben muss schon jeder für sich selbst erarbeiten.

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy

5000 sind zwar ein sehr gutes Gehalt für eine Einzelpersonen,  aber man muss auch die Familie mit einbeziehen. Da sieht es dann meiner Ansicht nach durch den scheinbar geringen Verdienst der Gattin wieder anders aus. 

Auch bei Pensionen gibt es eine Rentenlücke die es zu schließen gilt und zwar für dich und deine Frau.  

Ich beobachte auch den Trend zur Teilzeit ab 60 (z.B. 4 Tage Woche)  die man vielleicht schon mal mit absichern möchte. 

Die Kinder werden mit zunehmenden Alter auch teurer und wenn sie dann 18 sind steht Führerschein,  Studium (man bezahlt dann mehrere Haushalte), Auslandsaufenthalte uvm. an und dann möchte man vielleicht noch etwas zum Start ins spätere Leben zuschießen.

Hierfür würde ich das Kindergeld schon mal direkt in ein Kinderdepot wegsparen.

 

Ich sehe hier noch nicht die Not unbedingt den Lebensstandard zu erhöhen da man im Geld ertrinkt. 1k im Monat in ETFs wäre noch nicht zu viel gespart. 

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HansK
· bearbeitet von HansK
vor 12 Stunden von mark89:

Also verkonsumierst du schon ~2.500€ im Monat (zzgl. Fixkosten wohlgemerkt). Da würde ich gar nicht auf die Idee kommen mich zu fragen, ob ich einen zu geringen Lebensstandard führe, egal ob ich 5k oder 10k netto zur Verfügung habe. Ich persönlich würde mich da sogar eher fragen, wo das ganze Geld hinfließt, wenn der größte Kostenpunkt doch sicher die nichtenthaltene Miete ist. 

Die 2500 wenn überhaupt eher in Monaten mit Urlaub oder Autoinspektion, etc. Ansonsten sind die 2k Sparpotential schon vorhanden. Aber an sich stimme ich zu; ich tendiere aktuell auch nicht dazu, mehr zu konsumieren.

vor 9 Stunden von NewGuy:

5000 sind zwar ein sehr gutes Gehalt für eine Einzelpersonen,  aber man muss auch die Familie mit einbeziehen. Da sieht es dann meiner Ansicht nach durch den scheinbar geringen Verdienst der Gattin wieder anders aus.

Ja, um Zahlen zu nennen: Das Haushaltseinkommen liegt netto eher nicht wesentlich über 6k, zumindest auf absehbare Zeit. Kindergeld bekommt sie direkt ausbezahlt, dazu wird wohl bald ein Midijob kommen.

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wodorne
· bearbeitet von wodorne
Ergänzung

@HansK Wenn Du Beamter bist, dann brauchst Du kein Vermögen für die Altersversorgung zu bilden. Allenfalls könnte ein Puffer z.B. im Wert eines Autos sinnvoll sein. Wenn Du nicht dein ganzes Einkommen konsumieren willst, dann würde ich an Deiner Stelle eine Immobilie zur Selbstnutzung anschaffen oder Aktien-ETFs ansparen für die Erben oder irgendwelche Extravaganzen.

Aber das tust Du ja eh schon.

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