Zum Inhalt springen
neupassiv

(Neues) Passives ETF-Depot mit 12k€ + 300€ / mntl. in kombination mit BAV

Empfohlene Beiträge

neupassiv

Hallo zusammen,

 

dies ist mein erster Beitrag und ich hoffe ich habe mich an alle Regeln etc. gehalten. Ich beginne mit den "Pflichtangaben":

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Nur wenig Erfahrung mit ETF-Anlage (siehe auch auch Antwort nächste Frage).

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Aktuell besitze ich ein Depot bei der DKB mit folgenden ETF:

- HSBC MSCI WORLD (IE00B4X9L533) - Aktuell ca. 2500€

- LYXOR MSCI WORLD (FR0010315770) - Aktuell ca. 900€ mit 62€ mntl. Sparplan

 

Hinzu kommt ein Rentenfond meines Arbeitgebers:

- in diesen fließen 1% meines Gehalts per Entgeltumwandlung, ich erhalte zusätzlich 1,4% von meinem Arbeitgeber, dies entspricht aktuell ca. 125€ / mtl. 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe keinen Spaß daran mit mit der Weltwirtschaft auseinander zu setzen, einer der Gründe warum ich gerne passiv Investieren möchte. Auf der Anderen Seite habe ich durchaus Spaß daran mich mit meinen persönlichen Finanzen zu beschäftigen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich würde meine Risikobereitschaft ausgeglichen bezeichnen. Ich suche nicht den Thrill aber ich würde behaupten auch längere Verlustperioden (potential über mehrere Jahre) würde ich verkraften.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

Ich bin 30.

 

2. Berufliche Situation

Festanstellung in der Automobilbranche - ca. 70k Jahresverdienst

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

An sich suche ich eine Anlage als Altersvorsage, also über Jahrzehnte.

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsage

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sowohl als auch. Ca. 12k€ Einmalanlage + 300€ monatlicher Sparplan

 

4. Anlagekapital:

Ich besitze einen Puffer von 6 Monaten meiner Lebenshaltungskosten + Rücklagen für geplante und teils ungeplante Ausgaben (Urlaube, Auto etc. pp). Daneben habe ich ca. 12.000€ für künftiges Investment zur Seite gelegt. Monatlich bin ich aktuell bereit 300€ in einen Sparplan zu investieren (der laufende - 62€ - würde dann beendet).  Auf lange Sicht wäre ich auch bereit einen größeren monatlichen Beitrage zu besparen, bin jedoch aufgrund der aktuell angespannten Situation erstmal etwas zurückhaltend.

 

 

Soviel zu meinen Pflichtangaben.

 

Ich habe vor nicht all zu langer Zeit ein Depot angelegt und mit dem Kauf / besparen der oben genannten ETF begonnen. Rückwirkend macht es für mich keinen Sinn mehr das ich hier zwei verschiedene ETF habe, solche Fehler möchte ich zukünftig gerne vermeiden. Ich habe versucht mich durch verschiedene Threads im Forum zu lesen. Ebenso habe ich mich mit der Lektüre von Gerd Kommer beschäftigt. An sich finde ich das multi factor investing durch die versprochene höhere Rendite spannend klingt, ich habe jedoch in anderen Beiträgen gelesen das dies wohl unter Umständen auch erst bei größeren Anlagevolumen sinn machen würde. Ich bin ehrlich gesagt auch bei der Auswahl der entsprechenden ETF sehr schnell überfordert gewesen. Aus diesem Grund tendiere ich aktuell eher zu einer Anlage in eine zunächst kleine Anzahl ETF (evtl. nur einen) der einfach nur möglichst breit diversifiziert.

 

Ein Index der basierend auf dem was Gerd Kommer schreibt für mich z.B. in Frage käme wäre 

SPDR MSCI ACWI IMI - IE00B3YLTY66

 

So wie ich das verstehe ist dies einer der am breitesten ETF mit Industrie sowie Schwellenländern und von Small bis Large Cap. Da ich meinen Sparer-Pauschalbetrag nicht ausschöpfe wäre natürlich ein Ausschüttender ETF wünschenswert, hier konnte ich jedoch keinen Vergleichbaren finden.

 

Gibt es alternative ETF die besser geeignet sind? Der TER ist mit 0,4% auch nicht sehr gering (wenn man ihn mit z.B. MSCI World vergleicht).

 

An sich macht es vermutlich nach einer Buy-and-Hold Strategie keinen Sinn meine aktuellen ETF abzustoßen, ich würde dies jedoch potentiell in betracht ziehen und die entstehenden Kosten als "Lehrgeld" verbuchen. Für mich beginnt mein passiven Anlegen quasi auch erst mit den Überlegungen die aktuell anstelle (falls nötig wascht mir gerne den Kopf ;D).

 

Seht ihr es ähnlich, dass ich mir in meiner aktuellen Situation (Humankapital, Rücklagen auf Tagesgeldkonto etc.) aktuell noch keine Gedanken bzgl. Investment in "Risikofreie" Anleihen Gedanken machen muss? Langfristig würde ich das natürlich in betracht ziehen.

 

Zu meinem Nebenkriegsschauplatz (ich hoffe das passt hier her, sonst bitte einfach ignorieren):

 

Mein Arbeitgeber hat Anfang diesen Jahres eine Unternehmensrente eingeführt. In diese kann ich per Entgeltumwandlung Beiträge Einzahlen. Ab einer Einzahlung von 1% Brutto erhalte ich zusätzlich 1,4% meines Brutto von meinem AG (dies entspricht in Summe ca. 125€). Den Beitrag könnte ich auch weiter erhöhen oder Einmal Zahlungen Leisten, jedoch erhöht sich der Beitrag meines AG nur marginal für jedes weitere % das ich Einzahle. Angelegt wird das Geld in einen von unserem Unternehmen Verwalteten Fond. Da sich das ganze Aktuell im Aufbau befindet gibt es hier keine sehr genauen angaben, aktuell besteht dieser aus folgender Zusammensetzung:

- 54% Anleihen

   - Emerging Markets 24%

   - Hochzins Anleihen 30€

- 20% Aktien

    - "Globale Aktien Large Caps fundamental"

- 26% Kassa

 

Ich nutze dieses Angebot meines AG aktuell aufgrund der hohen "Anfangsrendite" von 140% durch die Zuzahlung meines AG. Ich bin jedoch pessimistisch und gehe davon aus, dass die Renditen mit Sicherheit nicht mit denen eines globalen Indexfonds mithalten können. Ich weiß die Informationslage ist hier sehr dünn. Kann man dennoch beurteilen ob mein 1% Brutto Investment Objektiv Sinn macht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 23 Minuten von neupassiv:

Gibt es alternative ETF die besser geeignet sind? Der TER ist mit 0,4% auch nicht sehr gering (wenn man ihn mit z.B. MSCI World vergleicht).

Nein. Das ist ein marktbreiter ETF, in dem du weltweit investiert bist. Kannst du nichts falsch machen. 

 

vor 24 Minuten von neupassiv:

An sich macht es vermutlich nach einer Buy-and-Hold Strategie keinen Sinn meine aktuellen ETF abzustoßen, ich würde dies jedoch potentiell in betracht ziehen und die entstehenden Kosten als "Lehrgeld" verbuchen. Für mich beginnt mein passiven Anlegen quasi auch erst mit den Überlegungen die aktuell anstelle (falls nötig wascht mir gerne den Kopf ;D).

Behalt die alten ETF. Die stören nicht. Wozu Lehrgeld bezahlen, wenn es nicht notwendig ist?

 

vor 24 Minuten von neupassiv:

Seht ihr es ähnlich, dass ich mir in meiner aktuellen Situation (Humankapital, Rücklagen auf Tagesgeldkonto etc.) aktuell noch keine Gedanken bzgl. Investment in "Risikofreie" Anleihen Gedanken machen muss? Langfristig würde ich das natürlich in betracht ziehen.

Nein. Über deine Asset Allocation (Aufteilung zwischen riskanten und risikolosen Anlagen) solltest du nachdenken bevor du mit dem Investieren loslegst. Also erst die Aufteilung klären und dann diese umsetzen. 

 

vor 27 Minuten von neupassiv:

Ich nutze dieses Angebot meines AG aktuell aufgrund der hohen "Anfangsrendite" von 140% durch die Zuzahlung meines AG.

Wo hast du denn die 140% her?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
neupassiv
· bearbeitet von neupassiv

Hi Totti3004, danke für dein Feedback :).

 

vor 26 Minuten von Totti3004:

Nein. Das ist ein marktbreiter ETF, in dem du weltweit investiert bist. Kannst du nichts falsch machen. 

Ok, das klingt doch erstmal gut. Ist meine Annahme korrekt das ich mich erstmal auf einen oder wenige ETF konzentrieren sollte. Macht factor investment trotz der kleinen Investmentsumme bereits sinn (oder tritt man damit auch einfach eine Glaubensfrage los?)

 

vor 26 Minuten von Totti3004:

Behalt die alten ETF. Die stören nicht. Wozu Lehrgeld bezahlen, wenn es nicht notwendig ist?

Ich hätte nur zwei möglich Argumente: Ist einfach etwas cleaner, aber evtl. wäre das auch eine erste Übung für Buy and Hold :). Das zweite Argument wäre das sich hierdurch die Diversifikation ändert, allerdings reden wir ja bei beiden auch über MSCI World der breit gestreut ist und vermutlich einen verschwindend kleinen Teil eines zukünftigen Portfolios. Macht also vermutlich wirklich keinen Sinn.

 

vor 26 Minuten von Totti3004:

Nein. Über deine Asset Allocation (Aufteilung zwischen riskanten und risikolosen Anlagen) solltest du nachdenken bevor du mit dem Investieren loslegst. Also erst die Aufteilung klären und dann diese umsetzen. 

Mein Annahme wäre nun gewesen das ich aktuell locker mehr "sichere" Assets habe als Riskante was weit unter dem Risiko ist was ich bereit bin einzugehen. Wenn du sagst ich soll darüber nachdenken, meinst du damit ich soll dies für mich dennoch nochmal formalisieren? Oder geht es auch darum sich bereits zu überlegen wie wie ich vorhabe den Risikofreien Anteil meiner Assets über die Zeit zu erhöhen?

 

vor 26 Minuten von Totti3004:

Wo hast du denn die 140% her?

Ich zahle 1% Brutto ein (ca. 52€) in meinem Depot landen jedoch 125€ durch die AG Zulagen. Nach meinem Verständnis wäre das quasi äquivalent zu einer Rendite von 140% - habe ich einen Denkfehler?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarbarossaII
· bearbeitet von BarbarossaII

[edit: Erste Antwort vom Threadopener war bei mir nicht sichtbar, als ich meine AW geschreiben hatte; ich lasse meine AW erstmal stehen]

 

vor 1 Stunde von neupassiv:

aktuellen Situation (Humankapital, [...])

offiziell noch 37 Jahre bis zur Rente: 37 mal 70k Jahresverdienst => knapp 2,6 Mio. Verdienstpotential, das es abzusichern oder sogar auszubauen gilt => Invest in Dich/Dein Humankapital sinnvoll => Weiterbildungen (über Arbeitgeber oder sogar selbst bezahlte) zur Absicherung des eigenen Wissensstandes; hab gelesen, dass Ingenieur (wahllos rausgegriffene Berufsgruppe) sich jählich in Höhe von 5% der Arbeitszeit weiterbilden soll; Quelle leider nicht mehr zur Hand; über die %-Angabe kann man sicher trefflich streiten - nur ganz ohne Weiterbildung geht man ein Risko ein, irgendwann keinen Job mehr zu haben.

Der einfachste Weg später mehr rauszukriegen, ist heute mehr zu sparen; der dazu nötige Mehrverdienst kann über höhere Bildung/besser bezahlten Job erreicht werden.

 

vor einer Stunde von Totti3004:

Nein. Über deine Asset Allocation (Aufteilung zwischen riskanten und risikolosen Anlagen) solltest du nachdenken bevor du mit dem Investieren loslegst. Also erst die Aufteilung klären und dann diese umsetzen. 

volle Zustimmung; solltest Du zuerst angehen & bis dahin erstmal alles ungeändert weiterlaufen lassen

 

vor 1 Stunde von neupassiv:

Gibt es alternative ETF die besser geeignet sind? 

über die Asset Allocation hast Du größeren Einfluss auf die Rendite und das Risiko:

* ETFs auf die weltweiten MSCI Indexvarianten (MSCI ACWI IMI, MSCI ACWI, MSCI World) korrelieren miteinander; d.h. welchen Du nimmst, hat weniger Einfluss als die Wahl der Asset-Klasse ("Weltweit anlegender ETF" vs. weniger Marktbreit anlegender ETF vs. Tagesgeld vs. Anleihen vs. ...). 

* Wenn die Asset Allocation steht: "einfach machen"; ein nie angefangenes, nur sporadisch bespartes Depot oder dauernd komplett über den Haufen geworfenes Depot hat logischerweise keinen/nur geringen Depot-Wert.

 

vor einer Stunde von Totti3004:

Behalt die alten ETF. Die stören nicht. Wozu Lehrgeld bezahlen, wenn es nicht notwendig ist?

Zustimmung; Börsenweisheit: "Hin und Her macht Taschen leer" (über die Transaktionskosten und falls der Kurs steigt in der Zeit, wo Du nicht investiert bist). 

 

vor 1 Stunde von neupassiv:

Ich bin ehrlich gesagt auch bei der Auswahl der entsprechenden ETF sehr schnell überfordert gewesen. Aus diesem Grund tendiere ich aktuell eher zu einer Anlage in eine zunächst kleine Anzahl ETF (evtl. nur einen) der einfach nur möglichst breit diversifiziert.

passt

  • KISS-Prinzip (keep it straight and simple); d.h. Aufteilung des Aktienanteils für Neu-Invests aus deiner geplanten Asset Allocation auf mehr als 1-2 ETFs bei Deinem Anlagevolumen weniger sinnvoll.
  • "möglichst breit diversifiziert" passt - ein wenig Marktbreit anlegender ETF hat höheres Risiko und wär mir als Basis-Invest zu heiß
  • ob nun MSCI ACWI IMI, MSCI ACWI, MSCI World besser ist, weißt Du erst im Nachhinein (siehe oben)
  • bereits gekaufte Fonds würd ich stehen lassen.

 

Zitat

Mein Arbeitgeber hat Anfang diesen Jahres eine Unternehmensrente eingeführt. [...] Kann man dennoch beurteilen ob mein 1% Brutto Investment Objektiv Sinn macht?

* Ob es in Dein Invest-Konzept passt, kannst Du Dir erst beantworten, wenn Deine Asset Allocation steht. (z.B. ob Beimischung Anleihen gewünscht und welche)

* bis zu Deinem Renteneintritt wird es noch viele Krisen und Gesetzesänderungen geben; d.h. ob das ein gutes oder schlechtes Invest war, wirste erst dann wissen.

* bei der Erstellung Deiner Asset-Allocation kannst ja prüfen, ob das ein Diversifizierungsbaustein sein kann und die Risken des Gesamtportfolios senkt, wenn nicht alles in Aktien-ETFs hängt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 58 Minuten von neupassiv:

Ok, das klingt doch erstmal gut. Ist meine Annahme korrekt das ich mich erstmal auf einen oder wenige ETF konzentrieren sollte.

Ich würde es einfach halten und bei einem belassen. Aber das würde ich machen. 

 

vor 58 Minuten von neupassiv:

Macht factor investment trotz der kleinen Investmentsumme bereits sinn (oder tritt man damit auch einfach eine Glaubensfrage los?)

Ich mache es nicht. Hier im Forum gibt es genug Threads zu dem Thema. 

 

vor 59 Minuten von neupassiv:

aber evtl. wäre das auch eine erste Übung für Buy and Hold

Bingo

 

vor 59 Minuten von neupassiv:

Das zweite Argument wäre das sich hierdurch die Diversifikation ändert, allerdings reden wir ja bei beiden auch über MSCI World der breit gestreut ist und vermutlich einen verschwindend kleinen Teil eines zukünftigen Portfolios. Macht also vermutlich wirklich keinen Sinn.

Genau so!

 

vor einer Stunde von neupassiv:

Mein Annahme wäre nun gewesen das ich aktuell locker mehr "sichere" Assets habe als Riskante was weit unter dem Risiko ist was ich bereit bin einzugehen. Wenn du sagst ich soll darüber nachdenken, meinst du damit ich soll dies für mich dennoch nochmal formalisieren? Oder geht es auch darum sich bereits zu überlegen wie wie ich vorhabe den Risikofreien Anteil meiner Assets über die Zeit zu erhöhen?

Beides. Du solltest dir überlegen, wieviel Risiko kann und will ich eingehen und dann dein Vermögen danach anlegen. 

 

vor einer Stunde von neupassiv:

Ich zahle 1% Brutto ein (ca. 52€) in meinem Depot landen jedoch 125€ durch die AG Zulagen. Nach meinem Verständnis wäre das quasi äquivalent zu einer Rendite von 140% - habe ich einen Denkfehler?

Ja. Ich würde die Zulagen deines AG nicht als Rendite rechnen. Das erscheint mir nicht logisch. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 13 Minuten von Totti3004:

Ja. Ich würde die Zulagen deines AG nicht als Rendite rechnen. Das erscheint mir nicht logisch. 

Das verstehe ich nicht!

Wieso ist es nicht logisch, die Zulage als Teil der Rendite zu werten?

 

Wenn die Zulage nur gezahlt wird, falls ein eigener Beitrag in Höhe eines Prozents des Gehalts gespart wird, dann wirkt die Arbeitgeberzulage doch wie ein Teil der Rendite?

 

Und hier ist die Zulage doch schon so hoch, daß ich die Rentabilität kaum bezweifeln mag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktie
· bearbeitet von Aktie
vor 2 Stunden von neupassiv:

[...]

Gibt es alternative ETF die besser geeignet sind? Der TER ist mit 0,4% auch nicht sehr gering (wenn man ihn mit z.B. MSCI World vergleicht).

[...]

Seht ihr es ähnlich, dass ich mir in meiner aktuellen Situation (Humankapital, Rücklagen auf Tagesgeldkonto etc.) aktuell noch keine Gedanken bzgl. Investment in "Risikofreie" Anleihen Gedanken machen muss? Langfristig würde ich das natürlich in betracht ziehen.

[...]

Ich nutze dieses Angebot meines AG aktuell aufgrund der hohen "Anfangsrendite" von 140% durch die Zuzahlung meines AG. Ich bin jedoch pessimistisch und gehe davon aus, dass die Renditen mit Sicherheit nicht mit denen eines globalen Indexfonds mithalten können. Ich weiß die Informationslage ist hier sehr dünn. Kann man dennoch beurteilen ob mein 1% Brutto Investment Objektiv Sinn macht?

Letztendlich unterscheiden sich die ETF auf den gleichen Index alle kaum. Mit einem MSCI ACWI-Fonds liegst du auf jeden Fall nicht schlecht. Eine Alternative könnte noch der sehr ähnliche FTSE All World von einem anderen Indexanbieter sein, hierfür gibt es einen im Forum sehr beliebten Vanguard-Fonds (A1JX52). Am Vergleich siehst du aber, dass es quasi keinen Unterschied gibt, langfristig lief der SPDR besser und zuletzt hat es der günstigere von Vanguard wieder reingeholt.

 

Beim risikoarmen Investment sehe ich es ähnlich. Wichtig ist nur, dass du einen hohen risikoreichen Anteil auch wirklich verträgst und nicht beim nächsten Rücksetzer kalte Füße kriegst und überlegt handelst. Dann lieber gleich ehrlich zu sich selbst sein. Ein Notgroschen (i.d.R. Tagesgeld) ist wichtig, den hast du ja.

 

Bei der betrieblichen Altersvorsorge würde ich es genauso beibehalten. Den Anteil den dein Arbeitgeber dir sehr deutlich aufstockt einzahlen. Ohne nennenswerte Zuschüsse dürfte es sich nicht lohnen (und du sagst ja, dass sich für höhere Eigenanteile der AG-Anteil nur geringfügig erhöht). Entgeltumwandlungen haben nämlich auch deutliche Nachteile (geringere Rendite als ETF, ggf. höhere Sozialabgaben für dich, geringere Rentenansprüche...), die der AG schon ausgleichen sollte. Bezieht sich zwar auf klassische betriebliche Altersvorsorgen, ist aber trotzdem ein sehr interessanter Artikel zum Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 11 Stunden von Nachdenklich:

Das verstehe ich nicht!

Wieso ist es nicht logisch, die Zulage als Teil der Rendite zu werten?

 

Wenn die Zulage nur gezahlt wird, falls ein eigener Beitrag in Höhe eines Prozents des Gehalts gespart wird, dann wirkt die Arbeitgeberzulage doch wie ein Teil der Rendite?

 

Und hier ist die Zulage doch schon so hoch, daß ich die Rentabilität kaum bezweifeln mag.

Ja, du hast Recht. Kann man so rechnen. Warum nicht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
neupassiv
vor 12 Stunden von Totti3004:

Beides. Du solltest dir überlegen, wieviel Risiko kann und will ich eingehen und dann dein Vermögen danach anlegen. 

vor 12 Stunden von BarbarossaII:

volle Zustimmung; solltest Du zuerst angehen & bis dahin erstmal alles ungeändert weiterlaufen lassen

Ok, das ist ein guter Hinweis. Ich werde mich in die Materie nochmal genauer Einlesen (dazu findet man ja auch einiges hier im Forum). Mir ist auch aufgefallen das ich mich evtl. nochmal mit meinen sonstigen Versicherungen auseinandersetzen sollte... 

 

vor 12 Stunden von BarbarossaII:

Zustimmung; Börsenweisheit: "Hin und Her macht Taschen leer" (über die Transaktionskosten und falls der Kurs steigt in der Zeit, wo Du nicht investiert bist). 

Ok das macht sinn, ich werde es wie gesagt als erste Übung von Buy and Hold verwenden :).

 

vor 12 Stunden von BarbarossaII:

passt

  • KISS-Prinzip (keep it straight and simple); d.h. Aufteilung des Aktienanteils für Neu-Invests aus deiner geplanten Asset Allocation auf mehr als 1-2 ETFs bei Deinem Anlagevolumen weniger sinnvoll.
  • "möglichst breit diversifiziert" passt - ein wenig Marktbreit anlegender ETF hat höheres Risiko und wär mir als Basis-Invest zu heiß
  • ob nun MSCI ACWI IMI, MSCI ACWI, MSCI World besser ist, weißt Du erst im Nachhinein (siehe oben)
  • bereits gekaufte Fonds würd ich stehen lassen.

Ok super das spiegelt ja dann ungefähr meine Überlegungen wieder.

 

vor 11 Stunden von Aktie:

Letztendlich unterscheiden sich die ETF auf den gleichen Index alle kaum. Mit einem MSCI ACWI-Fonds liegst du auf jeden Fall nicht schlecht. Eine Alternative könnte noch der sehr ähnliche FTSE All World von einem anderen Indexanbieter sein, hierfür gibt es einen im Forum sehr beliebten Vanguard-Fonds (A1JX52). Am Vergleich siehst du aber, dass es quasi keinen Unterschied gibt, langfristig lief der SPDR besser und zuletzt hat es der günstigere von Vanguard wieder reingeholt.

Diesen Index habe ich auch bereits gesehen, hatte ihn jedoch aussortiert weil er keine Small Cap enthält. Ich habe jedoch jetzt im nachhinein auch gelesen dass die Definitionen von Small Cap zwischen FTSE und MSCI durchaus unterschiedlich sind? Was an dem Vanguard-Fond interessant ist sind die durchaus niedrigeren Kosten 0,22 vs 0,4. Er ist ausschüttend und nebenbei deutlich größer.

 

vor 11 Stunden von Aktie:

Beim risikoarmen Investment sehe ich es ähnlich. Wichtig ist nur, dass du einen hohen risikoreichen Anteil auch wirklich verträgst und nicht beim nächsten Rücksetzer kalte Füße kriegst und überlegt handelst. Dann lieber gleich ehrlich zu sich selbst sein. Ein Notgroschen (i.d.R. Tagesgeld) ist wichtig, den hast du ja.

Ich behandle das Geld das in mein Investment fließt quasi als "Verloren". Ich budgetiere das was ich gut am Monatsende nicht benötige. Ich kann mich natürlich nicht in ein komplett hypotetisches szenario einfühlen für das ich noch keinen persönlichen Vergleich habe (Jahrelange negative Renditen). Nicht wirklich vergleichbar mit ein solchen Event aber zumindest bei den Corona Einbrüchen  hatte ich zu keine Zeitpunkt das Bedürfnis meine ETF abzustoße, aber hier reden wir ja von einem sehr kurzen Zeitraum (bisher).

 

vor 11 Stunden von Aktie:

Bei der betrieblichen Altersvorsorge würde ich es genauso beibehalten. Den Anteil den dein Arbeitgeber dir sehr deutlich aufstockt einzahlen. Ohne nennenswerte Zuschüsse dürfte es sich nicht lohnen (und du sagst ja, dass sich für höhere Eigenanteile der AG-Anteil nur geringfügig erhöht). Entgeltumwandlungen haben nämlich auch deutliche Nachteile (geringere Rendite als ETF, ggf. höhere Sozialabgaben für dich, geringere Rentenansprüche...), die der AG schon ausgleichen sollte. Bezieht sich zwar auf klassische betriebliche Altersvorsorgen, ist aber trotzdem ein sehr interessanter Artikel zum Thema.

Danke nochmal für diese Gedanken. Über deinen verlinkten Beitrag bin ich vor längerer Zeit schonmal gestolpert aber es war gut sich das nochmal in Erinnerung zu rufen. Ich werde die angestellten Überlegungen mal für mein Szenario versuchen zu überschlagen um zu ermitteln mit welcher Rendite dieser Fond laufen müsste damit es sich gegen ein Privates ETF investment rentiert. Einen Vorteil gegenüber dem Beispiel sehe ich jedoch: soweit ich weiß sind die Kosten bei uns sehr gering weil diese zum größten teil durch den AG übernommen werden. Es besteht aber dennoch eine Garantie über die Eingezahlten Beiträge was ja zwangläufig bedeutet das jemand eine sehr teure Versicherung bezahlen muss. Hier muss ich noch herausfinden ob dies aus unseren Renditen oder ebenfalls vom AG übernommen wird (was ich mir nicht vorstellen kann).

 

Ich danke schon mal jedem für das konstruktive Feedback. Ich habe noch ein paar Hausaufgaben zu tun :).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
neupassiv

Ich habe mich nochmal mit den Beiträgen bzgl. Aufteilung in Risko und Risiko freie Anlagen befasst. Den Beiträgen in diesem Forum zufolge sollte ich meinen Notgroschen (also 6 Monate Lebenshaltungkosten - ca 10 k€) unabhängig von meinem Angelegten Geld betrachten, es zählt also nicht also Risikofreier teil meines Investments. Rein intuitiv hätte ich auch sonstige Rücklagen von mir für andere potentielle Ausgaben in mittelfristiger oder kurzer Zukunft nicht in eine der beiden Kategorien sortiert (z.B. zukünftige Urlaube, Auto, spaß ausgaben etc. - ca. weitere 10 k€).

 

Wenn diese Annahme korrekt ist würde dies bedeuten ich sollte einen Risikofreien Puffer für das Verbleibende Anlagevolumen von ca. 15 k€ anlegen. Was ist aktuell sinnvollste Möglichkeit diesen "Risikofreien" Teil anzulegen. Lege ich diese auch einfach auf mein Konto (Aktuell DKB Visa Guthaben) oder gibt es hier bessere Optionen? Laut den gepinnten Beiträgen hier im Forum las es sich so als wäre die Anlage in kurz-laufenden Anleihen aktuell nicht sinnvoll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
· bearbeitet von Totti3004
vor 28 Minuten von neupassiv:

Den Beiträgen in diesem Forum zufolge sollte ich meinen Notgroschen (also 6 Monate Lebenshaltungkosten - ca 10 k€) unabhängig von meinem Angelegten Geld betrachten, es zählt also nicht also Risikofreier teil meines Investments.

Das kann man so machen und wird auch oft so gemacht. Ich persönlich mache es nicht, da ich mir mein Vermögen immer in der Gesamtheit anschaue und keine "mentale Buchhaltung" betreiben möchte. Aber man kann das so machen. 

 

vor 28 Minuten von neupassiv:

Was ist aktuell sinnvollste Möglichkeit diesen "Risikofreien" Teil anzulegen. Lege ich diese auch einfach auf mein Konto (Aktuell DKB Visa Guthaben) oder gibt es hier bessere Optionen? Laut den gepinnten Beiträgen hier im Forum las es sich so als wäre die Anlage in kurz-laufenden Anleihen aktuell nicht sinnvoll.

Risikofrei bedeutet u.a. dass sich die Anlage schnell mit möglichst geringen Verlusten liquidieren lässt. Das ist bei kurzlaufenden Staatsanleihen in höchster Bonität in der heimischen Währung gegeben. Daher ist das üblicherweise der Klassiker für den risikolosen Teil. Allerdings rentieren diese seit längerem negativ. Prinzipiell nicht weiter schlimm, denn mit dem risikolosen Teil will ich eh keine Rendite machen. Dafür habe ich meinen Risikoteil. 

Ich wiederum halte Tages- und Festgeld (unter 100.000 €, in der eigenen Währung, bei einer deutschen Bank!) für genauso sicher und die beiden Anlageformen rentieren auch nicht negativ (zumindest aktuell nicht). Ich würde dir also vorschlagen einmal über Tagesgeld oder eine Festgeldleiter, wenn du das Geld in absehbarer Zeit nicht benötigen solltest, nachzudenken. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
neupassiv
vor 5 Minuten von Totti3004:

Risikofrei bedeutet u.a. dass sich die Anlage schnell mit möglichst geringen Verlusten liquidieren lässt. Das ist bei kurzlaufenden Staatsanleihen in höchster Bonität in der heimischen Währung gegeben. Daher ist das üblicherweise der Klassiker für den risikolosen Teil. Allerdings rentieren diese seit längerem negativ. Prinzipiell nicht weiter schlimm, denn mit dem risikolosen Teil will ich eh keine Rendite machen. Dafür habe ich meinen Risikoteil. 

Ich wiederum halte Tages- und Festgeld (unter 100.000 €, in der eigenen Währung, bei einer deutschen Bank!) für genauso sicher und die beiden Anlageformen rentieren auch nicht negativ (zumindest aktuell nicht). Ich würde dir also vorschlagen einmal über Tagesgeld oder eine Festgeldleiter, wenn du das Geld in absehbarer Zeit nicht benötigen solltest, nachzudenken. 

Ok das muss ich erstmal für mich entpacken. In Summe verliere ich ja sowohl mit Geld auf meinem Konto als auch in Anleihen Geld da ich bei weitem nicht die Inflation in form von Redite erreiche. Zusätzlich haben die Anleihen aktuell eine negative Rendite daher klingt es für mich eher logisch das Geld z.B. einfach auf einem Konto zu haben (mit der Randbedingung das wir von unter 100 k€ sprechen). Das ich mit diesem Geld keine Rendite erwirtschafte ist mir vollkommen Bewusst und wie du ja auch sagst quasi gewollt.

 

Wie bereits geschrieben habe ich aktuell meinen Überschuss auf meiner DKB Visa, bei 0,01% Verzinsung. Wo wäre der Vorteil es stattdessen auf ein Tagesgeld Konto zu legen? Ich konnte nur sehr wenige angebote finden die dann 0,05% oder in spitze 0,10% Zinsen bringen. Bezieht sich deine aussage auf diese minimal hören Zinsen?

 

Zuletzt erwähnst du noch Festgeld. Das widerspricht ja etwas deiner ersten aussage das man den Risikofreien teil möglichst schnell auch liquidieren kann. Anderseits rechne ich ja mit einem langen Anlagehorizont und gehe in soweit davon aus das ich auf dieses Geld nicht zugreifen möchte. Den Begriff Festgeldleiter habe ich vorher noch nicht gehört, bedeutet dies ich investiere zeitlich versetzt Beträge in ein Festgeld, damit nicht der gesamte Betrag über die gesamte Festgeld Zeit gebunden ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von neupassiv:

Wo wäre der Vorteil es stattdessen auf ein Tagesgeld Konto zu legen? Ich konnte nur sehr wenige angebote finden die dann 0,05% oder in spitze 0,10% Zinsen bringen.

Einige Autobanken bringen noch 0,25% (Renault, Opel, PSA). Wenn man das mag. Dazu noch das 1% für 1 Jahr Angebot der Targobank bei Depotwechsel. TG-Hopping ist kein lukratives Hobby mehr.

 

vor 2 Minuten von neupassiv:

Den Begriff Festgeldleiter habe ich vorher noch nicht gehört, bedeutet dies ich investiere zeitlich versetzt Beträge in ein Festgeld, damit nicht der gesamte Betrag über die gesamte Festgeld Zeit gebunden ist?

Du investierst JETZT in fünf gleichen Teilen für 1 Jahr, 2 Jahre.,3, 4, 5 Jahre. Dann wird jedes Jahr 20% deines FG "frei" und du kannst dieses freiwerdene Geld  wieder für 5 Jahre anlegen oder anderweitig verwenden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
· bearbeitet von Totti3004
vor 12 Minuten von neupassiv:

Ok das muss ich erstmal für mich entpacken. In Summe verliere ich ja sowohl mit Geld auf meinem Konto als auch in Anleihen Geld da ich bei weitem nicht die Inflation in form von Redite erreiche.

Das ist korrekt. Das Ziel des risikolosen Teils ist es aber auch gar nicht Rendite abzuwerfen. By the way... Auch in Zeiten als die Zinsen höher waren hat man Geld mit risikolosen Anlagen verloren, da auch die Inflation höher war. Das ist also nichts außergewöhnliches zu unserer jetzigen Zeit. 

 

vor 12 Minuten von neupassiv:

Wie bereits geschrieben habe ich aktuell meinen Überschuss auf meiner DKB Visa, bei 0,01% Verzinsung. Wo wäre der Vorteil es stattdessen auf ein Tagesgeld Konto zu legen? Ich konnte nur sehr wenige angebote finden die dann 0,05% oder in spitze 0,10% Zinsen bringen. Bezieht sich deine aussage auf diese minimal hören Zinsen?

Ja, darauf bezieht es sich. Wenn ich weiß, das ich das Geld für die nächsten X Jahre nicht brauche, warum dann nicht eine Festgeldleiter über die X Jahre anlegen und die etwas höheren Zinsen mitnehmen. 

 

vor 12 Minuten von neupassiv:

Zuletzt erwähnst du noch Festgeld. Das widerspricht ja etwas deiner ersten aussage das man den Risikofreien teil möglichst schnell auch liquidieren kann.

Das stimmt. Es ist halt die Frage, wofür man Geld anlegen möchte. Man kann ja auch einen Teil auf ein Tagesgeldkonto legen, wo man jederzeit rankommt (du nennst es Notgroschen) und einen Teil in eine Festgeldleiter, die ja auch jährlich einen Teilbetrag "frei gibt". 

 

vor 12 Minuten von neupassiv:

Den Begriff Festgeldleiter habe ich vorher noch nicht gehört, bedeutet dies ich investiere zeitlich versetzt Beträge in ein Festgeld, damit nicht der gesamte Betrag über die gesamte Festgeld Zeit gebunden ist?

Ja. Beispiel:

 

5.000 € Anlage Summe. Du investierst heute:

1.000 mit 1 Jahr Laufzeit

1.000 mit 2 Jahr Laufzeit

1.000 mit 3 Jahr Laufzeit

1.000 mit 4 Jahr Laufzeit

1.000 mit 5 Jahr Laufzeit

 

Jedes Jahr stehen dir 1.000 € (+Zinsen) wieder zur Verfügung und du legst sie wieder für 5 Jahre an. Dazu der Effekt, dass die Tranchen mit der höheren Laufzeit auch höher verzinst werden. Ein weiterer Effekt ist, dass du auf veränderte Zinsen reagieren kannst. Wenn die Zinsen steigen kannst du jedes Jahr zu höheren Zinsen anlegen. Wenn Sie fallen, kannst du dich jedes Jahr umentscheiden, in andere Produkte zu investieren. Die Höhe der Tranchen und die Länge der Leiter lässt sich natürlich beliebig variieren. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
neupassiv
vor 9 Minuten von odensee:
vor 17 Minuten von neupassiv:

Wo wäre der Vorteil es stattdessen auf ein Tagesgeld Konto zu legen? Ich konnte nur sehr wenige angebote finden die dann 0,05% oder in spitze 0,10% Zinsen bringen.

Einige Autobanken bringen noch 0,25% (Renault, Opel, PSA). Wenn man das mag. Dazu noch das 1% für 1 Jahr Angebot der Targobank bei Depotwechsel. TG-Hopping ist kein lukratives Hobby mehr.

Gibt es evtl. eine Quelle die die Optionen auflistet / vergleicht? In dem Vergleichsportal das ich genutzt habe scheinen diese nicht gelistet zu sein.

 

vor 9 Minuten von Totti3004:
vor 19 Minuten von neupassiv:

Den Begriff Festgeldleiter habe ich vorher noch nicht gehört, bedeutet dies ich investiere zeitlich versetzt Beträge in ein Festgeld, damit nicht der gesamte Betrag über die gesamte Festgeld Zeit gebunden ist?

Ja. Beispiel:

 

5.000 € Anlage Summe. Du investierst heute:

1.000 mit 1 Jahr Laufzeit

1.000 mit 2 Jahr Laufzeit

1.000 mit 3 Jahr Laufzeit

1.000 mit 4 Jahr Laufzeit

1.000 mit 5 Jahr Laufzeit

 

Jedes Jahr stehen dir 1.000 € (+Zinsen) wieder zur Verfügung und du legst sie wieder für 5 Jahre an. Dazu der Effekt, dass die Tranchen mit der höheren Laufzeit auch höher verzinst werden. Ein weiterer Effekt ist, dass du auf veränderte Zinsen reagieren kannst. Wenn die Zinsen steigen kannst du jedes Jahr zu höheren Zinsen anlegen. Wenn Sie fallen, kannst du dich jedes Jahr umentscheiden, in andere Produkte zu investieren. Die Höhe der Tranchen und die Länge der Leiter lässt sich natürlich beliebig variieren.

 

Ok danke euch zwei, wieder etwas gelernt. Bzgl. der Festgeldleiter ergibt sich für mich jedoch noch eine Frage:

Wenn ich nach Festgeldanlagen in Deutschland suche scheint es für die Zinsen keinen Unterschied zu machen ob ich das Geld für 1 Jahr oder 5 Jahre anlege (ca. 0,55%). Ist es ratsam ausländische Anlagen in Betracht zu ziehen? Aber wie sieht es dann mit der Einlagensicherung aus? In solch einer Konstellation macht ja vermutlich ein Anlagehorizont von mehr als einem Jahr keinen Sinn oder sehe ich das falsch?

 

vor 4 Stunden von neupassiv:
vor 16 Stunden von Aktie:

Letztendlich unterscheiden sich die ETF auf den gleichen Index alle kaum. Mit einem MSCI ACWI-Fonds liegst du auf jeden Fall nicht schlecht. Eine Alternative könnte noch der sehr ähnliche FTSE All World von einem anderen Indexanbieter sein, hierfür gibt es einen im Forum sehr beliebten Vanguard-Fonds (A1JX52). Am Vergleich siehst du aber, dass es quasi keinen Unterschied gibt, langfristig lief der SPDR besser und zuletzt hat es der günstigere von Vanguard wieder reingeholt.

Diesen Index habe ich auch bereits gesehen, hatte ihn jedoch aussortiert weil er keine Small Cap enthält. Ich habe jedoch jetzt im nachhinein auch gelesen dass die Definitionen von Small Cap zwischen FTSE und MSCI durchaus unterschiedlich sind? Was an dem Vanguard-Fond interessant ist sind die durchaus niedrigeren Kosten 0,22 vs 0,4. Er ist ausschüttend und nebenbei deutlich größer.

Hat jemand evtl. noch eine Antwort auf meine Frag aus einem früheren Post? Wie verhalten sich die Small Cap im MSCI vs FTSE?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
· bearbeitet von Totti3004
vor 12 Minuten von neupassiv:

Gibt es evtl. eine Quelle die die Optionen auflistet / vergleicht? In dem Vergleichsportal das ich genutzt habe scheinen diese nicht gelistet zu sein.

Schau mal hier: https://www.kritische-anleger.de/ 

 

vor 12 Minuten von neupassiv:

Wenn ich nach Festgeldanlagen in Deutschland suche scheint es für die Zinsen keinen Unterschied zu machen ob ich das Geld für 1 Jahr oder 5 Jahre anlege (ca. 0,55%).

Wenn ich hier ein bisschen mit den Filtern spiele, sehe ich eine Spanne zwischen 0,85% - 1,35% (1-10 Jahre, Deutsche Einlagensicherung).

 

vor 12 Minuten von neupassiv:

Ist es ratsam ausländische Anlagen in Betracht zu ziehen? Aber wie sieht es dann mit der Einlagensicherung aus?

Innerhalb der Europäischen Union hätte ich persönlich da keine Probleme

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...