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dnns

ETF im gehobenen Alter sinnvoll?

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dnns
vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Dein Vater, mit dessen Geld du hier prächtig experimentierst, sollte sich deutlich mehr selbst informieren, was er damit machen kann und möchte.

Wo experimentiere ich denn? Ob er oder ich frage, ist doch nicht von Relevanz. 
Aber gerne warte ich auf Deinen Input. 
Bisher habe ich hier nicht so viel negatives gelesen, von daher warte ich gerne auf Deine Ausführungen. 
 

vor 4 Stunden von Mvp:

Beträgt die "Rentenlücke" deines Vaters UND deiner Mutter tatsächlich insgesamt nur 500 Euro?


Natürlich wird die Differenz von Gehalt zur Rente höher ausfallen. Aber mit der Rente alleine können sie alle laufenden Kosten decken. 
 

vor 4 Stunden von Mvp:

Bitte nicht künstlich reich rechnen. 300k-80k geplante Instandhaltung-100k jetzt schon vererben = 120k sind meines Erachtens nicht zur Rücklage für unerwartete Ausgaben, die Schließung einer Rentenlücke und die Investition von 200k in Aktien geeignet....

Es wird nicht künstlich reich gerechnet. Die 100k zum vererben waren nur eine Möglichkeit. Das kann ja auch noch später erfolgen und muss nicht sofort vollzogen werden. 
Daher die 100k Tagesgeld und die 200k im ETF. Vielleicht verschiebt sich das ganze auch nochmal auf 150k zu 150k, das muss man dann individuell betrachten. Wir ging es hier nur grundsätzlich darum, ob ein ETF in diesem Alter und der genannten Konstellation noch sinnvoll ist. 
 

 

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Richie_Rich
4 minutes ago, dnns said:

Wo experimentiere ich denn? Ob er oder ich frage, ist doch nicht von Relevanz. 

Doch ist es. Wenn sich derjenige, um dessen Geld es hier geht, der verlässliche Informationen liefern kann und Auskunft darüber geben kann, welche Intentionen, Wünsche und Limitierungen er selbst hat, hier um Rat fragt, dann macht eine Diskussion Sinn. Bis dahin bleiben das hier theoretische Spielereien aus zweiter Hand, die das Vermögen einer abwesenden Person betreffen.

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odensee
vor 20 Stunden von dnns:

Demnach können im Januar 2021 die nächsten 80k und die restlichen 40k müssen dann in den Jahren 2021 und 2022 investiert werden.

Die Auszahlungen im Jahr 2023 werden zur Aufstockung des Tagesgeldkontos dienen.

 

Leider ganz und gar nicht optimal, um die jetzige Situation zum Investieren zu nutzen.

Ich finde es gerade in der jetzigen Situation eine hervorragende Ausgangslage. Denn: die jetzige Situation ist: da ist ein Mittfünfziger, der sich bisher anscheinend noch nie mit Aktien(fonds) auseinandergesetzt hat. Das ist es gut, wenn der sich in Ruhe mit dem Thema beschäftigt und nicht, bloß weil er einen hyperaktiven Sohn hat dem das alles nicht schnell genug geht :P, jetzt sein gesamtes Geld in den Markt wirft. Sag ich mal als jemand, der älter als dein Vater ist.

 

Dein Vater sollte sich, statt ETF-Optimierung zu betreiben (für einen Neueinsteiger reicht der von dir genannte Vanguard allemale) mit den Themen "mentale Buchführung", "Asset allocation im Alter" (gibt es einiges zu hier im Forum) und Testamentsgestaltung auseinandersetzen. Ja, er selber! (das ETF-Feintuning kann er dann dir überlassen)

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 1 Stunde von odensee:

Das ist es gut, wenn der sich in Ruhe mit dem Thema beschäftigt

Jo, selbiges hatte ich mir auch gedacht, als ich am 23.03. ziemlich unerwartet Geld erhalten habe.
Damalige Einschätzung: Crashs haben bisher immer etwas länger gedauert (der vorliegende ist noch dazu vermutlich gröberer Art), übereile nichts, kläre erstmal in Ruhe, was Du überhaupt willst etc. ...  :rolleyes:

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Besserwisser

Super, wieder mal viele Zeigefingerheber, Oberlehrer und Moralapostel unterwegs hier.

 

Ich finde nicht, dass dnss unüberlegt mit dem Geld seiner Eltern um sich wirft. Und dieses ewige ... die sollen es doch selber machen ... kann ich langsam auch nicht mehr hören.

Wenn sie "es" dann selbst machen und zum Bankberater ihres Vertrauens gehen ist es auch wieder nicht ok und wenn die Kinder unterstützen wollen sieht hier jeder rot.

Ihr seid doch auch die Kinder eurer Eltern. Sind alle eure Eltern und eure Kinder in Geldsachen gebildet und kennen sich aus ?? Und traut ihr euch selbst nicht soweit, dass ihr eure Eltern oder Kinder in diesem wie auch in anderen Themen beratet und unterstützt ??

 

Meine Eltern und genauso meine Kinder sind jedenfalls froh jemanden zu haben der für sie da ist und sie auch bei diesem ach so heiligen Thema unterstützt.

Und ja, ich würde mich freuen, wenn sich mal wenigstens meine Kinder in diesem Thema mehr engagieren würden. Sie tun es aber nicht. Soll ich sie jetzt links liegen lassen oder trotzdem dafür sorgen, dass sie irgendwann von meinem Engagement profitieren ??

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odensee
vor 42 Minuten von Besserwisser:

Super, wieder mal viele Zeigefingerheber, Oberlehrer und Moralapostel unterwegs hier.

Und der eine oder andere Besserwisser :P

vor 42 Minuten von Besserwisser:

Ich finde nicht, dass dnss unüberlegt mit dem Geld seiner Eltern um sich wirft. Und dieses ewige ... die sollen es doch selber machen ... kann ich langsam auch nicht mehr hören.

Tja, da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Meine Meinung ist, dass man sich selber um sein Geld kümmert und selber wesentliche Lebensentscheidungen trifft (Asset allokation z.B.). Der gute Mann ist 56 und hat finanziell einiges erreicht im Leben (falls er das nicht alles geerbt hat). Der wird durchaus in der Lage zu sein, festzulegen, wieviel seines über Jahrzehnte erspartes Geld jetzt und heute in Aktienfonds gehen soll. Da gibt es hier im Forum weit ältere, die sich selber kümmern. Wir beide sind etwa gleich alt und bekommen das auch auf die Kette.

 

Mir geht es dabei nicht um die Auswahl eines möglichst optimalen ETF, das kann Junior gerne machen...

 

vor 42 Minuten von Besserwisser:

Wenn sie "es" dann selbst machen und zum Bankberater ihres Vertrauens gehen ist es auch wieder nicht ok und wenn die Kinder unterstützen wollen sieht hier jeder rot.

In den von mir genannten Punkten (asset allocation, mentale Buchführung, Testamentsgestaltung) werden sie vom "Bankberater" wohl kaum beraten werden. Denn das gehört eher in die Kiste "Lebensberatung". @Nachdenklich (den ich hier bewusst mal erwähne) meinte zwar mal an irgendeiner Stelle, dass die nicht ins WPF gehört, aber wenn es um ganz wesentliche finanzielle Dinge geht, sehe ich das anders (und nachdenklich vermutlich auch...).

 

vor 42 Minuten von Besserwisser:

Ihr seid doch auch die Kinder eurer Eltern. Sind alle eure Eltern und eure Kinder in Geldsachen gebildet und kennen sich aus ?? Und traut ihr euch selbst nicht soweit, dass ihr eure Eltern oder Kinder in diesem wie auch in anderen Themen beratet und unterstützt ??

Mein Vater hat noch mit weit über 80 sich selber gekümmert. Und seit er das nicht mehr kann, habe ich das übernommen. Das ist aber eine ganz andere Sache. Meine erwachsenen Kinder fragen mich. Und dann gebe ich Antworten.

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Besserwisser

Du hast recht. Ich bin halt nur ein Besserwisser und sollte mich zurückhalten.

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Nachdenklich
vor 30 Minuten von odensee:

(den ich hier bewusst mal erwähne) meinte zwar mal an irgendeiner Stelle, dass die nicht ins WPF gehört, aber wenn es um ganz wesentliche finanzielle Dinge geht, sehe ich das anders (und nachdenklich vermutlich auch...).

Nachdenklich?

Das ist er schon.

Wie sehe ich das? --> Nur nicht dogmatisch werden!

 

Natürlich sollte sich jeder selber um sein Geld kümmern. (Ich gehe sogar soweit, zu sagen, daß ich wenig Mitleid und Solidaritätsgefühl für denjenigen entwickle, der es nicht tut und dann später "knapp dran ist".) Andererseits hat so jeder seine Schwerpunkte und ich denke, daß man in einer intakten Familie sich auch gegenseitig Ratschläge geben kann. Man sollte darauf achten, daß der andere verstehen kann, was man sagt und warum - und sich dann seine eigene Meinung bilden kann.

Natürlich sollte man seine Eltern nicht in eine Geldanlage drängen, die sie selbst gar nicht wollen. Aber wenn sie einen fragen, was sie denn mit ihrem Geld machen sollen, dann kann man auch gerne eine Meinung dazu haben und kundtun.

vor 1 Stunde von Besserwisser:

Wenn sie "es" dann selbst machen und zum Bankberater ihres Vertrauens gehen ist es auch wieder nicht ok und wenn die Kinder unterstützen wollen sieht hier jeder rot.

Nicht jeder!

Jede Familie ist anders. Und in manchen Familien ist es vielleicht wirklich besser, sich keine Ratschläge zu geben, weil sonst - wenn es nicht gut geht (und das kann bei Geldanlage geschehen) - später Schuldzuweisungen folgen. In anderen  Familien ist gedeihliche Kommunikation möglich, bei der man den anderen nicht zu seinem Glück überreden will.

Ich sehe die Lebensberatung hier im Forum skeptisch, weil sie eigentlich genauere Kenntnisse der betroffenen Personen und deren Beziehungen zueinander erfordert.

Wenn man hier Ratschläge gibt, ohne die individuellen Verhältnisse zu kennen, dann sind das oft pauschale Vorurteile, die dem einzelnen nicht wirklich helfen.

Insofern: Ja, dies ist kein Forum für Lebensberatung, aber auch das sollte man nicht zu dogmatisch sehen.

vor 18 Stunden von dnns:

Wir ging es hier nur grundsätzlich darum, ob ein ETF in diesem Alter und der genannten Konstellation noch sinnvoll ist. 

Ja! Natürlich.

Aber ich verwahre mich dagegen, daß man einen Mann unter 60 als "im gehobenen Alter" bezeichnet. Der Jungspund hat noch viel Zeit vor sich, bevor er im gehobenen Alter ankommt. Ich bin mehr als 10 Jahre älter und würde die Frage, ob ich in meinem Alter noch in ETF investieren sollte, als völlig unsinnig abtun.

300.000,- Euro auf dem Tagesgeldkonto ist mir unverständlich und die Tatsache, daß er auch etwas daran ändern will spricht doch für ihn und belegt, daß hier nicht ein Sohn mit dem Geld des Vaters experimentieren will, sondern nur im Dialog zwischen den Generationen mitdenkt.

 

So, genug der Lebensberatung. Meinen Segen habt Ihr!

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Talisker
· bearbeitet von Talisker

Ich glaube ganz so, wie einige das hier kritisieren ist es doch gar nicht. Zitat "Mein Vater präferiert den thesaurierenden. So könnte er die nächsten Jahre direkt vom Zinseszins profitieren" ... demnach befaßt sich der Vater doch schon mit dem Thema und will auch eine Anlage in ETFs. Der Sohn will sich hier wegen der Details rückversichern, was doch legitim und nachvollziehbar ist, immerhin geht es um eine für den Vater bzw. die Familie nicht unerhebliche Summe.

 

Glaube zwar nicht, daß es nötig ist, hier bis auf die Nachkommastelle zu optimieren, aber immerhin sollte und kann man ja grobe Schnitzer vermeiden. Und wenn der Sohn noch Spaß an irgendwelchen Optimierungen hat oder z. B. das initial von mir vorgeschlagene Modell nicht hinreichend durchdacht findet, kann und soll er sich auch weiter informieren.

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odensee
vor 8 Minuten von Talisker:

Ich glaube ganz so, wie einige das hier kritisieren ist es doch gar nicht.

Das ist es eben. Wir wissen es nicht, warum ein 56jähriger, der alle Sinne zusammen hat (auch das wissen wir aber nicht so genau), 300.000 Euro auf FG und TG liegen hat. Dafür wird es ja Gründe geben:

Ängste ("Aktien sind Teufelszeug"), Unwissen, Desinteresse, was weiß ich. Und jetzt auf einen Schlag 300.000 investiert.: weiß er dann wirklich, was er tut?

Ich meine ja immer noch: ein schrittweiser Einstieg ist gar nicht so schlecht in der Situation.

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dnns

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. Zunächst möchte ich erstmal ein paar Bedenken ausräumen.

 

vor 5 Stunden von odensee:

Meine Meinung ist, dass man sich selber um sein Geld kümmert und selber wesentliche Lebensentscheidungen trifft (Asset allokation z.B.). Der gute Mann ist 56 und hat finanziell einiges erreicht im Leben (falls er das nicht alles geerbt hat).

 

Mein Vater ist 59 Jahre alt. Geerbt hat er nichts, sondern sich sein "Vermögen" die letzten 30 Jahre selber hart erarbeitet.

 

vor 5 Stunden von Nachdenklich:

Aber ich verwahre mich dagegen, daß man einen Mann unter 60 als "im gehobenen Alter" bezeichnet.

Dann entschuldige die Aussage. Sie war natürlich (!) nicht in irgendeiner Art und Weise persönlich angreifend gemeint.

 

Mein Vater beschäftigt sich natürlich auch mit dem Thema. Er hat aber einfach keine Lust und Zeit, sich in einem Forum anzumelden und dort eine rege Diskussion zu führen. Ein Computer ist ein Arbeitsmittel für ihn, Foren benutzt er gar keine. Da hat wohl jeder seine eigene Einstellung zu.

Und natürlich unterstütze ich ihn dort, soweit es in meinen Möglichkeiten steht.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Das ist es eben. Wir wissen es nicht, warum ein 56jähriger, der alle Sinne zusammen hat (auch das wissen wir aber nicht so genau), 300.000 Euro auf FG und TG liegen hat. Dafür wird es ja Gründe geben:

Ängste ("Aktien sind Teufelszeug"), Unwissen, Desinteresse, was weiß ich. Und jetzt auf einen Schlag 300.000 investiert.: weiß er dann wirklich, was er tut?

Alle Sinne hat er beisammen ;-) Die letzten Jahre war es eben so, dass ihn das nicht wirklich interessiert hat. Er hatte vor 15-20 Jahren extrem schlechte Erfahrungen mit irgendwelchen dubiosen Aktien und Fonds gemacht, daher lagerte das Geld auf einem Tagesgeldkonto. Vor 2-4 Jahren, als es eh keine Zinsen mehr gab, entschloss er sich, einen Großteil in Festgeld anzulegen, da er das Geld nicht benötigte und so zumindest ein paar Euro Zinsen erlangte. In dieser Zeit habe ich auch angefangen, mich einzulesen und - wie wohl jeder - auch mal die falsche Einzelaktie gekauft. Daher liegt mein (!) Augenmerk hauptsächlich auf World-ETFs.

Dadurch wurde natürlich sein Interesse geweckt und er denkt natürlich auch an die Zukunft und was er mit seinem Geld anstellen könnte.

 

Daher entstand hier der Gedanke, einen Teil in ETFs zu investieren. Durch die Situation mit dem Festgeldkonten können eh sofort keine 200.000 Euro investiert werden. Im Nachhinein betrachtet natürlich ärgerlich, denn im März.... aber egal.

 

Daher könnte jetzt die erste Investition mit 80k erfolgen sowie die zweite Rutsche mit ebenfalls 80k im Januar. Weitere Investitionen würden dann im Jahre 2021 - 2022 erfolgen, also schrittweise.

 

Und natürlich möchte ich nicht mit dem Geld von meinem Vater spekulieren, sondern ihn einfach nur unterstützen, damit das Geld nicht noch die nächsten 30 Jahre auf einem Tagesgeldkonto liegt.

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odensee
vor 28 Minuten von dnns:

Mein Vater ist 59 Jahre alt.

Aus "er wird in ca. 4 Jahren mit Anfang 60 in Rente gehen" habe nicht nur ich auf ein Alter von 56 gerechnet. :rolleyes: Ist aber unwichtig. Er ist jedenfalls noch jung genug, sich selber Gedanken zu machen. (Und ich bin trotzdem älter...)

vor 28 Minuten von dnns:

Geerbt hat er nichts, sondern sich sein "Vermögen" die letzten 30 Jahre selber hart erarbeitet.

Dachte ich mir. Und das selber hart erarbeitete Geld wird er hoffentlich sorgsam anlegen. Damit will ich nicht sagen, dass du das verzockst.... sondern dass eine Anlage in Aktien immer mit Chancen und Risiken verbunden ist. Er braucht sich nicht in einem Forum anmelden, er braucht sich auch nicht um eine ETF-Auswahl kümmern, das machst du ja schon, und das auch vernünftig. Das ist aber auch relativ unwichtig. Selbst mit einem teuren gemanagten Fonds, der weltweit investiert (Akkumula, UniGlobal, Flossbach von Storch-Zeugs...) fährt er auf lange Sicht wahrscheinlich besser als mit TG/FG. Trotzdem würde auch ich zu einem ETF raten. Aber Gebühren sind unwichtig, bzw. werden überbewertet, besonders hier im WPF.

 

Ich verlinke ja nur ungerne den Finanzwesir, aber lass deinen Vater das mal lesen: https://www.finanzwesir.com/blog/maximaler-verlust-drawdown-depot

Danach soll ER entscheiden, welcher Anteil seines Geldes in Aktienfonds gehen soll.

 

Und wenn ihr jetzt mit 80k einsteigt und die Kurse fallen (hoffentlich!) nochmal ordentlich, dann wird er spüren, ob es eine gute Idee für IHN ist, all in in Aktien zu gehen. Wenn er beim nächsten kleineren Einbruch statt 80k nur noch 64k sieht und ihm geht die Muffe, dann ist er kein Kandidat für 100% Aktien. Und da genau sehe ich den Vorteil, dass die Festgelder erst mit und mit frei werden. Dann hat er nämlich automatisch die Chance, sich langsam ranzutasten.

 

Und Nachdenklich schreibt völlig richtig....

vor 6 Stunden von Nachdenklich:

Ich sehe die Lebensberatung hier im Forum skeptisch, weil sie eigentlich genauere Kenntnisse der betroffenen Personen und deren Beziehungen zueinander erfordert.

.. und trotzdem gehe ich mal noch auf einen Punkt ein. Ich kenne deine Eltern nicht. Aber auch du weißt nicht 100% wie deine Eltern ticken. Sie wissen vielleicht selber noch nicht, dass sie, wenn sie beide in Rente sind, sich ein Super-Duper-Wohnmobil kaufen wollen. Und bevor du antwortest: Super-Duper-Wohnmobil ist nur ein Beispiel, kann alles mögliche sein. Segelboot, Ferienwohnung in Dänemark, kleines Appartment in einer Stadt, in der sie immer schon mal länger bleiben wollen, Weltreise auf einem Kreuzfahrtschiff. Wer weiß das schon (Und bitte nicht an den Beispielen aufhängen). Ich kann für mich nur sagen, dass ich noch gar nicht so genau weiß, was ich mal mache mit meinem Geld, wenn ich keines mehr verdiene. Jedenfalls plane ich keinen Betrag "zum Vererben".

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Nachdenklich
vor einer Stunde von dnns:

Dann entschuldige die Aussage. Sie war natürlich (!) nicht in irgendeiner Art und Weise persönlich angreifend gemeint.

Meine Bemerkung war auch scherzhaft gemeint. Ich hatte das Augenzwinkern vergessen.

:thumbsup: 

 

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Bolanger
Am 2.6.2020 um 20:59 von Raccoon:

Und nicht vergessen, wenn der ETF um 50% fällt, dann fällt auch die Dividendenrendite um 50% (Änderungen der Div-Rendite außer acht gelassen).

 das verstehe ich nicht. Kann mir das jemand einfach erklären?

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dnns
vor 2 Stunden von odensee:

Dachte ich mir. Und das selber hart erarbeitete Geld wird er hoffentlich sorgsam anlegen.

Natürlich. Zu schlechte Erfahrungen hat er bereits gemacht.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Und wenn ihr jetzt mit 80k einsteigt und die Kurse fallen (hoffentlich!) nochmal ordentlich, dann wird er spüren, ob es eine gute Idee für IHN ist, all in in Aktien zu gehen. Wenn er beim nächsten kleineren Einbruch statt 80k nur noch 64k sieht und ihm geht die Muffe, dann ist er kein Kandidat für 100% Aktien. Und da genau sehe ich den Vorteil, dass die Festgelder erst mit und mit frei werden. Dann hat er nämlich automatisch die Chance, sich langsam ranzutasten.

Er ist eher so drauf, dass er dann nochmal investieren würde, wenn Barvermögen vorhanden ist. Selbige Ansicht hat er auch im März/April vertreten, als der Kurs rapide im Keller war. Einfach deshalb, weil er langfristig an den/einen ETF glaubt.

Und wenn wir ehrlich sind, niemand möchte, dass sein Depot bei nahe 0 steht und das Geld weg ist. Er natürlich auch nicht. Aber er weiß auch, das die Kurse wieder steigen können, auch wenn das mitunter ein paar Monate/Jahre in Anspruch nehmen kann.

Des kurzfristigen "Verlustes" ist er sich durchaus bewusst.

 

vor 2 Stunden von odensee:

.. und trotzdem gehe ich mal noch auf einen Punkt ein. Ich kenne deine Eltern nicht. Aber auch du weißt nicht 100% wie deine Eltern ticken. Sie wissen vielleicht selber noch nicht, dass sie, wenn sie beide in Rente sind, sich ein Super-Duper-Wohnmobil kaufen wollen. Und bevor du antwortest: Super-Duper-Wohnmobil ist nur ein Beispiel, kann alles mögliche sein. Segelboot, Ferienwohnung in Dänemark, kleines Appartment in einer Stadt, in der sie immer schon mal länger bleiben wollen, Weltreise auf einem Kreuzfahrtschiff. Wer weiß das schon (Und bitte nicht an den Beispielen aufhängen). Ich kann für mich nur sagen, dass ich noch gar nicht so genau weiß, was ich mal mache mit meinem Geld, wenn ich keines mehr verdiene. Jedenfalls plane ich keinen Betrag "zum Vererben".

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Was die Zukunft bringt, weiß niemand. Bis dato sind aber, zumindest die genannten Sachen, alle auszuschließen. Da fährt er eher die Meinung, lieber die Ferienimmobilie mieten als kaufen. Schiffs- und Flugreisen können auch ausgeschlossen werden.

Und natürlich hat das letzte Hemd keine Taschen, dessen ist er sich bewusst. Aber trotzdem sagt er sich, dass er das Geld nicht "sinnlos" verschwenden muss.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
vor 2 Stunden von Bolanger:

 das verstehe ich nicht. Kann mir das jemand einfach erklären?

Angenommen du investierst 100TEUR und bekommst 2,2% Dividendenrendite. Fällt der Fonds um (beispielsweise) 50% und du bekommst weiterhin 2,2% Dividendenrendite bekommst du absolut bzw. auf das Ausgangskapital bezogen weniger Geld ausgezahlt (nämlich nur 1,1% = die Hälfe).

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hattifnatt
vor 46 Minuten von Raccoon:
vor 3 Stunden von Bolanger:

das verstehe ich nicht. Kann mir das jemand einfach erklären?

Angenommen du investierst 100TEUR und bekommst 2,2% Dividendenrendite. Fällt der Fonds um (beispielsweise) 50% und du bekommst weiterhin 2,2% Dividendenrendite bekommst du absolut bzw. auf das Ausgangskapital bezogen weniger Geld ausgezahlt (nämlich nur 1,1% = die Hälfe).

Das ist aber auch ein etwas eigenwilliges Szenario. Wenn der ETF die Dividendenzahlungen der Unternehmen ausschüttet und diese die Dividenden nicht kürzen, bekommt man weiterhin denselben Absolutbetrag, also bezogen auf den niedrigeren Kurs eine entsprechend höhere Dividendenrendite.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

Das ist richtig. Ich wollte lediglich anmerken, daß man nicht nur von einer konstanten oder steigenden Dividendenrendite ausgehen sollte, d.h. eine Dividenrendite von x% heute ist keine Garantie für ein regelmäßges Einkommen in gleicher Höhe in Zukunft.

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