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alex08

Börsengänge auf Rückzug / Priv. Equity auf Vormarsch - Folgen für Anleger?

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alex08

Hallo,

 

ich zitiere aus der FT zum Thema, dass Private Equity im Mainstream (Pensionskassen usw.) angekommen ist als Anlageklasse:


https://www.ft.com/content/ed0b4c7e-673b-41cb-a311-21a610cc4f94

(...) The Department of Labor announced 401(k) plans — the predominant form of defined contribution scheme — were free to access private equity funds. This will reignite a debate about the costs and risks of private equity for private investors. The bigger conclusion is that private equity — once the mysterious preserve of shadowy high rollers — is now fully mainstream. Between the start of 2004 and the end of 2007, the US averaged more than 250 initial public offerings, according to Dealogic. In the dotcom era of the late 1990s, that figure was nearly 600. Yet in the 2001-2019 bull market, that figure was down to just less than 200. Companies are staying private longer and there is plenty of capital to support their growth without retail and mutual fund investors.

Pension funds and endowments that invested in venture capital and private equity have done well. Private capital returns, even accounting for fees, have been superior in aggregate. (..) The high returns that have defined private markets may now be compressed as capital floods in and public listings dwindle further.

 

Das wirft bei mir die Frage auf, was das für Anleger bedeutet, wenn es immer weniger Börsengänge gibt und die Firmen lieber in Privatbesitz bleiben. M.W.n. gibt es bereits Finanzprodukte, die PE-Performance abbilden, aber die scheinen nicht den besten Ruf zu haben. Zumindest hatte ich das so gedanklich abgespeichert. 

Wie sehen andere das?

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HnsPtr

Durch die enorme Regulierung und damit einhergehenden Haftungsfragen ist es zur Zeit leichter, Geld nicht in einem streng regulierten öffentlichen ipo einzusammeln sondern sich anderweitig Geld zu beschaffen. Zusätzlich ist zur Zeit eine enorme Liquidität vorhanden, die Investitionsmöglichkeiten sucht. Entsprechend sind zur Zeit ipos relativ unattraktiv für die Kapitalbeschaffung.

 

Für "den Anleger" bedeutet das, dass er durch die Regulierung - zu seiner eigenen Sicherheit - abgehalten wird von hochriskanten Aktienanlagen in Firmen, die z.B. im Moment ausschließlich Geld verbrennen (neuer Markt damals). Koch Industries, Bosch, Vitol usw. stand "dem Anleger" auch nicht offen und er hat trotzdem Rendite machen können.

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