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Genevienne87

Einfluss von Corona auf Aktien, Indizes und Rohstoffe

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Genevienne87

Hallo, ich beobachte derzeit, dass der Aktienmarkt aber auch die Leitindizes und Metalle stark mit Corona gekoppelt sind. Viele Aktien verlieren derzeit. Ist es sinnvoll mit bestehenden Aktien das Tal durchzustehen und zu hoffen, dass es wieder bergauf geht oder ev. besser, wenn auch mit auch mit momentanen Verlusten durch den Verkauf nicht so gut laufender Aktien verbunden, auf kurzfristige Anlagen (Aktien, Edelmetalle, Indizes) an die Börse zu wechseln, dh. die Möglichkeit Kursschwankungen nach oben und nach unten mitzunehmen, bzw. zu nutzen. Oder ist das bei den derzeitigen Verlussten und wenn man die Nebenkosten dazu rechnet nicht sinnvoll.  Ich dachte auch schon daran einen bestehend Fonds zu verkaufen und damit an der Börse wieder einzusteigen um im Notfall bei starken Kursschwankungen schneller reagieren zu können.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 12 Minuten von Genevienne87:

Hallo, ich beobachte derzeit, dass der Aktienmarkt aber auch die Leitindizes und Metalle stark mit Corona gekoppelt sind.

Nein, Sachen gibt es. 

Aus der Erkenntnis solltest du UNBEDINGT Kapital schlagen! 

vor 12 Minuten von Genevienne87:

auf kurzfristige Anlagen (Aktien, Edelmetalle, Indizes) an die Börse zu wechseln

Der Satz bedarf einer Erklärung deinerseits. 

Ich kenne keine explizit "kurzfristigen" Aktien oder Indizes, Edelmetalle verderben auch eher selten. 

vor 12 Minuten von Genevienne87:

um im Notfall bei starken Kursschwankungen schneller reagieren zu können.

Wohin willst du denn reagieren? 

Ich meine, es ist nicht allzu lange her, dass die Wirtschaft im Corona Lockdown festhängt und die Indizes steigen wir blöde. 

Hätte ich so nicht erwartet. 

 

Wenn deine Aktienquote so hoch ist, dass du jeden Tag mit Verlustangst draufschauen musst, dann verkaufe einen Teil. 

Welche Strategie am Ende besser dasteht (Hodl, zocken, ganz raus) weiß man leider erst hinterher. 

Ohne eigene Strategie hat man immer verloren. :rolleyes:

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passiv_Investor

Das Problem sind wohl weniger die Transaktionskosten als vielmehr das Timing.

Du weißt nicht, ob es nochmal runter geht und wenn ja wie weit. Entweder verpasst du den Wiedereinstieg oder aber du steigst jetzt aus und dann geht es doch nicht runter.

Keiner von uns kennt die Zukunft.

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Bast
vor 1 Stunde von Genevienne87:

Ist es sinnvoll mit bestehenden Aktien das Tal durchzustehen und zu hoffen, dass es wieder bergauf geht (...)

Sinnvoll ist sicherlich das Lesen der Stickies hier im Forum und anderweitiger Literatur. Google mal nach „buy and hold“.

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Genevienne87

Hallo nochmal,  danke für die Antworten!

um die Fragen zu beantworten: mit kurzfristige Anlagen habe ich gemeint, dass es derzeit, wo alles so unsicher ist, vielleicht besser ist aus Fonds (und ich habe zum Grossteil  Fonds bei der Bank ) rauszugehen, weil ich denke dass bei einem Absturz  ein Auflösen einige Tage dauert und der Kurs in dieser Zeit mehr nach unten gegangen sein kann als geplant . DH. da käme ein Aussteigen möglicherweise bei einem weit niedrigeren Niveau zustande weil die Auflösung ja einige Tage dauert.

 

Beim Anlegen in Aktien (oder Indizes..) an der Börse bei einem Broker ist, so nehm ich, an die "Anlegezeit kurzfristiger" möglich, dh. ich meine damit man kann schneller regieren. und eine Aktie auflösen wenn es bedenklich wird??    

Ich werde mir auf alle Fälle buy and hold anschauen.

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passiv_Investor

Wieso sollte die Auflösung einige Tage dauern? Wenn dann die Auszahlung aber die Fonds können taggleich veräußert werden wenn du deine Order vor 12 Uhr an die Fondsgesellschaft gibst.

Zudem kann man die meisten Fonds auch über die Börse verkaufen.

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west263
vor 13 Minuten von Genevienne87:

ein Auflösen einige Tage dauert und der Kurs in dieser Zeit mehr nach unten gegangen sein kann als geplant .

wenn Du Fonds oder auch ETF über die Börse handelst, dauert ein Kauf und Verkauf genauso lange, wie bei einem Aktien Kauf und Verkauf, Sekunden.

Wenn Du natürlich einen Fonds an die KAG zurück geben möchtest, dann kann es schon mal ein paar Tage dauern.

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Genevienne87

ja deshalb hab ich im Moment etwas Bedenken diesen Fonds (in dem ich das meiste Geld drinhabe) zu belassen, weil ja die weitere Entwicklung von Corona bzw. der ev. noch kommenden wirtschaftliche Folgen nach den Stützungen und auch der Arbeitslosigkeit noch nicht absehbar sind.

 

Wenn es dann schnell talwärts geht habe ich nicht die Möglichkeit den Fonds aufzulösen. Gibt es eine andere Möglichkeit - um sich abzusichern - als die Aufllösung des Fonds und Wiedereinlage bei einem Broker und das Investieren in anderen Aktien oder Indizes?    

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von Genevienne87:

Hallo nochmal,  danke für die Antworten!

um die Fragen zu beantworten: mit kurzfristige Anlagen habe ich gemeint, dass es derzeit, wo alles so unsicher ist, vielleicht besser ist aus Fonds (und ich habe zum Grossteil  Fonds bei der Bank ) rauszugehen, weil ich denke dass bei einem Absturz  ein Auflösen einige Tage dauert und der Kurs in dieser Zeit mehr nach unten gegangen sein kann als geplant . DH. da käme ein Aussteigen möglicherweise bei einem weit niedrigeren Niveau zustande weil die Auflösung ja einige Tage dauert.

 

Beim Anlegen in Aktien (oder Indizes..) an der Börse bei einem Broker ist, so nehm ich, an die "Anlegezeit kurzfristiger" möglich, dh. ich meine damit man kann schneller regieren. und eine Aktie auflösen wenn es bedenklich wird??    

Ich werde mir auf alle Fälle buy and hold anschauen.

Ich glaube, du siehst das etwas übertrieben.

Wo soll der Vorteil sein, wenn man schneller verkaufen kann?

Man weiß doch wirklich nie, wie sich die Kurse entwickeln. Wieso sollte es dann viel ausmachen, ob du innerhalb von einer Minute verkaufen kannst oder innerhalb eines Tages (wie es bei den meisten Fonds über KAG ist - man bekommt meist den Abend-KAG-Kurs, wenn man die Order bis 10 oder 12 Uhr aufgibt).

 

vor 35 Minuten von Genevienne87:

Wenn es dann schnell talwärts geht habe ich nicht die Möglichkeit den Fonds aufzulösen.

Wie schon erwähnt - woher willst du wissen, wann es "schnell talwärts" geht? Es weiß eben keiner. Nur, weil es mal runter geht, heißt das nicht, dass es dann die ganze Woche weiter runter geht. 

Ich bin mittlerweile sogar so weit, dass ich sage: Je schneller man an den PC kann und schnell verkaufen kann direkt über die Börse, umso mehr wird man als Buy & Holder dazu verleitet, aus kurzfristiger Emotion oder Vermutung heraus Dummheiten zu machen und schnell zu kaufen/verkaufen. Es kann ja sein, dass du z.B. schnell verkaufst und es genau eine Stunde später wieder dreht und nach oben geht. Das ist oft alles zu kurzzeitig gedacht. 

 

Ich hatte schon Verkäufe von Fonds, die dann einen besseren Kurs als erwartet hatten, weil bis zur Ausführung der Order die Kurse nochmal leicht gestiegen sind, anstatt weiter zu fallen.

 

Frage bei deiner Bank nach, wie zu welcher Uhrzeit deine Order immer eingehen muss bei denen, damit du den KAG-Kurs vom gleichen Tag noch bekommst. Dann merkst dir das und das reicht doch aus. 

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west263
vor 35 Minuten von Genevienne87:

Wenn es dann schnell talwärts geht habe ich nicht die Möglichkeit den Fonds aufzulösen. Gibt es eine andere Möglichkeit - um sich abzusichern - als die Aufllösung des Fonds und Wiedereinlage bei einem Broker und das Investieren in anderen Aktien oder Indizes?    

wenn Du so eine große Angst vor dem Wertverlust in deinem Fonds hast, solltest du über deine komplette Wertpapier Anlage nachdenken.

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Genevienne87

..ich habe beim Inhaber des Aktienfonds nachgefragt und die haben mir gesagt das Ausflösen dauert 2-3- Tage. Ich denke wenn dann ein Wochenende dazwischenkommt oder ein Feiertag, kann es eng werden. Aber natürlich, wenn man bei der Order den KAG - Kurs vom gleichenTag bekommen kann. schaut es besser aus  

 

Ich werde natürlich die komplette Wertpapier Anlage überdenken, die im Vergleich mit anderen Aktien und Anlageformen nicht so günstig ausschaut, bin aber am Überlegen wann der beste Zeitpunkt ist mit möglichst wenig Verlusten  - derzeit schaut es nicht so gut aus  - da aus diversen Anlagen rauszukommen .... mit dem Risiko, dass wenn ich zu lang warte ev. dank Coroafolgen? noch mehr Verlußte auf mich zukommen. 

 

Der S&P geht ja auch runter im Moment, was kein so gutes Zeichen ist. 

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west263
vor 16 Minuten von Genevienne87:

Ich werde natürlich die komplette Wertpapier Anlage überdenken, die im Vergleich mit anderen Aktien und Anlageformen nicht so günstig ausschaut,

entweder bist Du überinvestiert, also über deine Verhältnisse hinaus oder deine Investmentanlage ist zu risikoreich. Das solltest Du schleunigst anpassen.

 

Alles andere sollte dich eigentlich ruhig schlafen lassen, in der aktuellen Situation. Aber um das tatsächlich einschätzen zu können, sind es zu wenige Informationen.

 

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passiv_Investor

Was ich mich eher frage: Wenn du so voller Sorge bist wegen fallender Wertpapierpreise aufgrund von Corona, wieso hast du die Fonds dann nicht schon längst verkauft? Wir sind doch schon viel tiefer abgestürzt gewesen und haben uns ebenso schnell wieder erholt.

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Genevienne87

..die Aktien und Fonds waren ja Mitte März abgestürzt und hatten sich noch nicht genügend erholt, dass man sie ohne größere Verluste hätte auflösen können. Ich hatte auf eine Beruhigung über den Sommer hin und einen entsprechenden Wiederansteig gehofft...bevor die wirtschaftlichen Coronafolgen aktuell werden. Oder ist es doch nicht so problematisch damit?     

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Akzeptiere bitte als allererstes, dass der Aktienmarkt wirklich absolut unvorhersehbar ist (das haben die letzten Monate doch mal wieder ganz deutlich gezeigt oder?).

An deinen Gedanken erkennt jeder, dass du versuchst, vorherzusehen , was demnächst passiert. Das wird nicht klappen.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 27.6.2020 um 09:17 von Genevienne87:

ich beobachte derzeit, dass der Aktienmarkt aber auch die Leitindizes und Metalle stark mit Corona gekoppelt sind

Positiv, negativ und auch kaum korreliert. Mein Depot steht +10 % über Jahresanfang (nach zwischenzeitlich -30%).

 

Am 27.6.2020 um 09:17 von Genevienne87:

im Notfall bei starken Kursschwankungen schneller reagieren zu können.

Als Privatanleger ist man bei der Reaktionsgeschwindigkeit den professionellen Tradern hoffnungslos unterlegen. Beim Traden sind die Privatanleger überwiegend das Futter für die Profis. Man sollte sich Gedanken zu den eigenen Schwächen, Stärken und Möglichkeiten machen. Um es klarzustellen, Privatanleger haben gegenüber den Profis auch Stärken. 

 

@Madame_Q Der Markt ist alles andere als zufällig. Er ist aber mit zufälligen Rauschen überlagert.

Das Rauschen spielt für strategisch agierende Investoren eine untergeordnete Rolle. Zufällige Gewinne und Verluste heben sich auf.

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passiv_Investor
vor 33 Minuten von reko:

Als Privatanleger ist man bei der Reaktionsgeschwindigkeit den professionellen Tradern hoffnungslos unterlegen. Beim Traden sind die Privatanleger überwiegend das Futter für die Profis. Man sollte sich Gedanken zu den eigenen Schwächen, Stärken und Möglichkeiten machen. Um es klarzu9stellen, Privatanleger haben gegenüber den Profis auch Stärken. 

Das sehe ich nicht so. Alleine aufgrund der unterschiedlichen Depotgröße ist man als Kleinanleger deutlich überlegen.

Ein großer Investor kann seinen Tanker von Portfolio nicht einfach einmal so wenden, wenn der Markt dreht.

Aber wohin der Markt geht, wissen die Instis genauso wenig wie die privaten Anleger.

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Cai Shen
vor 1 Minute von passiv_Investor:

Ein großer Investor kann seinen Tanker von Portfolio nicht einfach einmal so wenden

Ich denke man hat jeweils andere, aber nicht unbedingt bessere oder schlechtere Instrumente. 

Der Privatanleger kann sich schnell aller Positionen entledigen, ohne den Preis signifikant zu beeinflussen. 

Institutionelle arbeiten dagegen auf den Derivatemärkten effizienter und können notfalls auch OTC große custom-made Einzeltrades zur Absicherung eingehen. 

Ich wüsste auch nicht, was ein Privatmann auf dem Futuresmarkt zu suchen hat. 

Ein Fehler und das Depot ist weggepustet.

Mir wären die Positionsgrößen viel zu groß. 

Ich habe mal gerade die notwendige 6-stellige Depotgröße erreicht, um mich relativ frei und effektiv auf dem Optionsmarkt bewegen zu können. 

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Bit
vor 20 Stunden von passiv_Investor:

  Wir sind doch schon viel tiefer abgestürzt gewesen und haben uns ebenso schnell wieder erholt.

welche zeiträume meinst du konkret?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von passiv_Investor:

Das sehe ich nicht so. Alleine aufgrund der unterschiedlichen Depotgröße ist man als Kleinanleger deutlich überlegen.

Ein großer Investor kann seinen Tanker von Portfolio nicht einfach einmal so wenden, wenn der Markt dreht.

Aber wohin der Markt geht, wissen die Instis genauso wenig wie die privaten Anleger.

Da stimme ich zu, eine keinere Wertpapierposition macht es in illiquiden Märkten einfacher. Ein Profi muss in liquide Märkte oder sein Depot in extrem viele Positionen splitten. Meist ist aber die Zeit bis zum Verkaufsentschluss grössen als die Zeit für den Verkauf (wenn man keine unrealistischen Limits setzt).

Mit einer grösseren Position kann man dafür Stop Loss Limits abwischen.

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passiv_Investor
vor 6 Minuten von Cai Shen:

Ich denke man hat jeweils andere, aber nicht unbedingt bessere oder schlechtere Instrumente. 

Der Privatanleger kann sich schnell aller Positionen entledigen, ohne den Preis signifikant zu beeinflussen. 

Institutionelle arbeiten dagegen auf den Derivatemärkten effizienter und können notfalls auch OTC große custom-made Einzeltrades zur Absicherung eingehen. 

Ich wüsste auch nicht, was ein Privatmann auf dem Futuresmarkt zu suchen hat. 

Ein Fehler und das Depot ist weggepustet.

Mir wären die Positionsgrößen viel zu groß. 

Ich habe mal gerade die notwendige 6-stellige Depotgröße erreicht, um mich relativ frei und effektiv auf dem Optionsmarkt bewegen zu können. 

Es kommt immer darauf an, welches Verständnis für die Instrumente man mitbringt. Also ich möchte Futures nicht mehr missen. Aber für jedermann sind sie sicherlich nicht gedacht.

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