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avastin

Kind PKV

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avastin

Hallo zusammen,

 

ich werde demnächst Nachwuchs bekommen und mache mir so langsam Gedanken über die Krankenversicherung. Ich selber bin in Tarif NK bei der Halleschen versichert, meine Frau ist gesetzlich pflichtversichert. Ein Beitrag würde, da wir verheiratet sind, so oder so fällig, daher ist die Entscheidung für die PKV bereits gefallen. Die Frage ist nun jedoch der passende Tarif. Wichtig ist mir, dass es sich leistungsmässig um einen der Top-Tarife handeln sollte. Ob 1 oder 2 Bett halte ich bei Kindern für sekundär. Folgende stehen zur Auswahl:

 

1. Hallesche NK.Bonus, der Toptarif mit 0€ SB bei 60€ garantierter BRE monatlich. Diese wird im Leistungsfall verrechnet. Im selben bin ich auch. Kostet fürs Kind 200€. Alternativ überlege ich Tarif MAS.Bonus. Ist der Ärztetarif, bin ich selber nicht drin, da teurer. Kostet fürs Kind aber 30€ weniger als der erstgenannte Tarif. Konditionen sind nahezu gleich. Vorteil ggü. Barmenia: längere Kinderkonditionen, besseres Rooming-in.

 

2. Barmenia VHV2+, auch hier der Ärztetarif, würde bei 0€ SB 158€ kosten. Ein paar Punkte sind hier durchaus besser als bei der Halleschen (Heilmittel und Zähne), aber von der Beitragsstabilität und Sicherheit her schätze ich die Hallesche als leicht überlegen ein (bei Assekurata z.B. gestattet die Barmenia eine Veröffentlichung ihres Ergebnisses nicht. Warum wohl?). Außerdem wird der Tarif früher auf jugendliche umgestellt, und man hat schlechtere Konditionen beim Rooming in.

 

Wie ist eure Meinung dazu?

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Xeronas

Ohne auf die Tarife eingehen zu wollen, das kann @Peter Wolnitza besser (sofern er möchte, aber bitte denke bei der Halleschen an die Möglichkeit der Kindernachversicherung nach 198 VVG. Die Spielregeln sind dir bekannt?

 

Sofern Entbindungstermin > 3 Monate sollte auch mal das Thema Pflege (dann Umsetzung ebenfalls via Kindernachversicherung 198 VVG) besprochen werden.

Nach der Geburt ergibt sich unter Ausnutzung diverser Fristen zudem die Möglichkeit, den Nachwuchs bis zu 1 Jahr beitragsfrei in einer bestehenden Unfallversicherung abzusichern und derweil in Ruhe über eine eigene Absicherung zu überlegen.

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Peter Wolnitza
vor 3 Stunden von avastin:

Hallo zusammen,

 

ich werde demnächst Nachwuchs bekommen und mache mir so langsam Gedanken über die Krankenversicherung. Ich selber bin in Tarif NK bei der Halleschen versichert, meine Frau ist gesetzlich pflichtversichert. Ein Beitrag würde, da wir verheiratet sind, so oder so fällig, daher ist die Entscheidung für die PKV bereits gefallen. Die Frage ist nun jedoch der passende Tarif. Wichtig ist mir, dass es sich leistungsmässig um einen der Top-Tarife handeln sollte. Ob 1 oder 2 Bett halte ich bei Kindern für sekundär. Folgende stehen zur Auswahl:

 

1. Hallesche NK.Bonus, der Toptarif mit 0€ SB bei 60€ garantierter BRE monatlich. Diese wird im Leistungsfall verrechnet. Im selben bin ich auch. Kostet fürs Kind 200€. Alternativ überlege ich Tarif MAS.Bonus. Ist der Ärztetarif, bin ich selber nicht drin, da teurer. Kostet fürs Kind aber 30€ weniger als der erstgenannte Tarif. Konditionen sind nahezu gleich. Vorteil ggü. Barmenia: längere Kinderkonditionen, besseres Rooming-in.

 

2. Barmenia VHV2+, auch hier der Ärztetarif, würde bei 0€ SB 158€ kosten. Ein paar Punkte sind hier durchaus besser als bei der Halleschen (Heilmittel und Zähne), aber von der Beitragsstabilität und Sicherheit her schätze ich die Hallesche als leicht überlegen ein (bei Assekurata z.B. gestattet die Barmenia eine Veröffentlichung ihres Ergebnisses nicht. Warum wohl?). Außerdem wird der Tarif früher auf jugendliche umgestellt, und man hat schlechtere Konditionen beim Rooming in.

 

Wie ist eure Meinung dazu?

Viel Entscheidender:

Schau mal ab wann die Versicherung bei der Barmenia überhaupt beginnt.

 

Klare Ansage: Hallesche.

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avastin

Hallo und vielen Dank erstmal für die Antworten. Das Thema Pflege habe ich bedacht, habe bereits seit Jahren eine entsprechende Absicherung.

 

zur Barmenia: Die versichert ja erst ab Annahme und nicht rückwirkend zur Geburt. Ich habe eigentlich gedacht, dass sofern das Kind gesund ist, bis auf die Kosten für U1 und U2 kein großartiges Risiko besteht. Habe ich da etwas übersehen?

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Xeronas
vor einer Stunde von avastin:

Hallo und vielen Dank erstmal für die Antworten. Das Thema Pflege habe ich bedacht, habe bereits seit Jahren eine entsprechende Absicherung.

Dann für den/die Kleine/n auch hier an Kindernachversicherung denken - 2 Monate ab Geburt ohne Gesundheitsprüfung.

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Peter Wolnitza
vor 13 Stunden von avastin:

Hallo und vielen Dank erstmal für die Antworten. Das Thema Pflege habe ich bedacht, habe bereits seit Jahren eine entsprechende Absicherung.

 

zur Barmenia: Die versichert ja erst ab Annahme und nicht rückwirkend zur Geburt. Ich habe eigentlich gedacht, dass sofern das Kind gesund ist, bis auf die Kosten für U1 und U2 kein großartiges Risiko besteht. Habe ich da etwas übersehen?

Dann check nochmal den Begriff "Annahme" ... Willst Du da im Ernstfall drüber diskutieren, wenn z.B. Monate später ein Gen-Defekt festgestellt wird? Kann man dann ggfls. alles juristisch klären lassen, wird auch vermutlich zu Deinen Gunsten ausgehen.
Aber braucht man das.? Ich klappere normalerweise nie mit dem Sargdeckel, aber weshalb sich hier ein Risiko ins Haus holen, um auf der anderen Seite allenfalls marginale Vorteile zu haben.

Bzgl. MAS: lass Dich mal von der Halleschen informieren, wie es später ausschaut, wenn der Nachwuchs keine medizinische Laufbahn einschlagen sollte und dann z.B. in den NK wechseln möchte.
Der hat nämlich ein, zwei Punkte besser versichert als der MAS. 

Versichere den Zwerg im NK und gut ist. Wobei Bonus solltest Du nochmal prüfen. (Kurzversion: Falls selbstständig - keine Empfehlung, Falls angestellt - nur, wenn noch AG Zuschussfähig)

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avastin

Klingt alles nachvollziehbar. Dann geh ich wohl doch besser in Richtung NK und hab alle Unsicherheiten jetzt und künftig beseitigt. Vielen Dank für die Ratschläge!

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avastin

Ich muss leider noch mal nachfragen. Ich habe noch ca 80€ Arbeitgeberzuschuss frei. Über Reduktion meines Altersentlastungsbausteins könnte ich weitere 90€ freisetzen.
 

NK.Bonus kostet fürs Kind 201€ bei 60€ Bonus im Falle der Leistungsfreiheit, NK.1 mit 300€ BRE kostet 183€. Ich komme auf einen Break even von 850€ Arztkosten pro Jahr, ab dem der NK.1 günstiger wäre. 
 

1. sollte ich den Altersentlastungsbaustein reduzieren oder belassen?

2. mir kommt NK.Bonus vorteilhafter vor, spricht irgendetwas dagegen?

 

vielen Dank nochmals!

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 2 Stunden von avastin:

Ich muss leider noch mal nachfragen. Ich habe noch ca 80€ Arbeitgeberzuschuss frei. Über Reduktion meines Altersentlastungsbausteins könnte ich weitere 90€ freisetzen.
 

NK.Bonus kostet fürs Kind 201€ bei 60€ Bonus im Falle der Leistungsfreiheit, NK.1 mit 300€ BRE kostet 183€. Ich komme auf einen Break even von 850€ Arztkosten pro Jahr, ab dem der NK.1 günstiger wäre. 
 

1. sollte ich den Altersentlastungsbaustein reduzieren oder belassen?

2. mir kommt NK.Bonus vorteilhafter vor, spricht irgendetwas dagegen?

 

vielen Dank nochmals!

Kind und Leistungsfrei? ... ähm... habt Ihr schon Kids? .. 

 

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avastin

Noch nicht. Darum ja die Fragen :D

Also NK.1 mit 300€ SB weil man‘s eh überschreitet, verstanden.

 

und zum Altersentlastungsbaustein? Laufen lassen oder beitragsfrei stellen?

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HaRaS1983

Leistungsfrei ist bei Kindern unmögich - allein die Vorsorgeuntersuchungen...

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udek
vor 22 Stunden von HaRaS1983:

Leistungsfrei ist bei Kindern unmögich - allein die Vorsorgeuntersuchungen

Wobei Vorsorgeuntersuchungen bei unserem Tarif (sind bei der DKV) nicht "Beitragsrückerstattungsschädlich" sind. Vielleicht ist das hier ja auch so?!

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avastin
vor 24 Minuten von udek:

Wobei Vorsorgeuntersuchungen bei unserem Tarif (sind bei der DKV) nicht "Beitragsrückerstattungsschädlich" sind. Vielleicht ist das hier ja auch so?!

Bei mir leider doch. Alles zählt da rein. Bin aber in so einer Bonusvariante. Das heißt, du kriegst 720€ im Jahr immer ausgezahlt. Die nimmst du für Vorsorge usw. Wenn du drunter bleibst, darfst du den Rest behalten. Übersteigst du die 720€, wird aber nur der darüber hinaus gehende

Teil erstattet.

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siza2503

Nur dass es effektiv nicht 720 Euro sind, da es sich um eine BRE handelt die das zu versteuernde Einkommen erhöht. Je nach Grenzsteuersatz bleiben davon also um die 55 bis 65 Prozent übrig. 

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HaRaS1983
vor 3 Stunden von udek:

Wobei Vorsorgeuntersuchungen bei unserem Tarif (sind bei der DKV) nicht "Beitragsrückerstattungsschädlich" sind. Vielleicht ist das hier ja auch so?!

Ja, aber kann man doch vergessen. Kinder werden krank und müssen behandelt werden - allein schon wenn es nur um eine Krankschreibung geht. 

 

Meine Kinder haben nichts und trotzdem bin ich immer mal wieder beim Arzt. Kenne so viele Kinder die dazu noch Logo, Ergo usw. haben. Kinder bedeutet Kosten und Abrechnungen.

 

Alles andere ist ein Wunder und davon sollte man nicht ausgehen.

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udek
vor einer Stunde von HaRaS1983:

Meine Kinder haben nichts und trotzdem bin ich immer mal wieder beim Arzt. Kenne so viele Kinder die dazu noch Logo, Ergo usw. haben. Kinder bedeutet Kosten und Abrechnungen.

 

Alles andere ist ein Wunder und davon sollte man nicht ausgehen.

Ja das ist richtig.Natürlich kosten Kinder und man geht hier normalerweise eher zu früh als zu spät zum Arzt. Dennoch, so zumindest bei uns der Fall sind die Kosten nicht wirklich nennenswert. Ein "normaler" Arztbesuch inkl. Medikamente liegt im mittleren, zweistelligen Bereich.

 

Aber natürlich ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht gering, dass man auch mal Jahre mit höheren Kosten dabei hat. Das ist klar.

 

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Calippo

Kosten für Impfungen inkl. Impfstoffe nicht vergessen.

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sivax

Bei der Wahl der PKV für Kinder, würdet ihr eine PKV mit Erstattung für ärztliche Leistungen auch über die Höchstsätze der GOÄ hinaus empfehlen? Oder reichen i.d.R. auch bis zum 3,5 fachen der GOÄ?

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Peter Wolnitza
vor 4 Stunden von sivax:

Bei der Wahl der PKV für Kinder, würdet ihr eine PKV mit Erstattung für ärztliche Leistungen auch über die Höchstsätze der GOÄ hinaus empfehlen? Oder reichen i.d.R. auch bis zum 3,5 fachen der GOÄ?

kommt darauf an, wie Du "i.d.R." definierst. :) ... immer nur Husten, Schnupfen, Heiserkeit... = no problem mit 3.5 ... ab und zu mal ne komplizierte Knieverletzung... kleine Bandscheiben-OP... zur Abwechslung mal ne Herztransplantation?
dann wird es knapp mit 3,5 und/oder man muss ggfls. in die eigene Tasche greifen, wenn man den führenden Experten in D haben will.. 


Zunächst maL: Mir ist KEIN Versicherer bekannt, der sagt, "Mit Begrenzung auf 3,5" kostet der Tarif X Euro, mit Zusatzbaustein "Wegfall der Begrenzung" kostet er X+ 5 % oder so...
Heisst: Es wird sich beim Vergleich "Mit vs Ohne Begrenzung" immer um den vergleich zweier unterschiedlicher Gesellschaften oder zwei total unterschiedlicher Tarife handeln.
Da gibt es also garantiert mehr Unterschiede zwischen den beiden Tarifen als nur dieser eine Punkt.

Wenn ich zwei Tarife hätte (mit nahezu gleicher Prämie und absolut gleichem Leistungsumfang, bis eben auf diesen einen Punkt), würde ich den Tarif mit "Ohne Begrenzung" nehmen :)

Jetzt kommt aber die andere Gretchenfrage: Definiere "nahezu gleicher Prämie" .. wo liegt die individuelle Schmerzgrenze? eben auch unter Beachtung der anderen, geschilderten Unterschiede.

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