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DeusX

Versicherungen meiner Eltern optimieren

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
Edit: hatte zuvor von 90 € "im Jahr" statt "im Monat" geschrieben

Werte WPFler/innen

 

meine Eltern sind 70 (Mutter, Angestellte in Rente) und fast 75 (Vater, Beamter im Ruhestand). Nun verlangt die Unfallversicherung meines Vaters ab 75 J. mehr Beitrag. Das brachte mich zu der Frage, ob es nicht ggf. Sinn macht gewisse Versicherungen oder zumindest das Tarifwerk auf Leistungsfähigkeit und Bedarfsgerechtigkeit zu prüfen. Sie sind bei der DBV versichert mit allen möglichen Versicherungen, z. B. Krankenversicherung, Unfallversicherung, Box-Versicherung (Hausrat, Glas, ...).

 

Unsere bisherigen Überlegungen:

  • Die Krankenversicherung soll nicht gewechselt werden - macht überhaupt keinen Sinn wg. Altersrückstellungen, Vorerkrankungen usw.
  • Ich bin über meinen Vater (er ist Versicherungsnehmer, ich versicherte Person) noch eine Anwartschaftsversicherung auf die Private Krankenversicherung und eine private Krankenhauszusatz-Versicherung. Erstere würde ich behalten, falls eine Verbeamtung ansteht, letztere nicht unbedingt.
  • Außerdem haben wir alle drei jeweils eine Unfallversicherung, bei der auch ich mit versichert bin.
    • Brauche ich bzw. brauchen meine Eltern die Unfallversicherung? Könnte ich die private Krankenhauszusatz-Versicherung kündigen? Argumente für/wider?
  • Außerdem läuft über meinen Vater noch eine Lebensversicherung auf mich. Da bin ich sehr unschlüssig, was ich damit machen soll.
  • Braucht mein Vater als Beamter eine Auslandsreise-Krankenversicherung? Hat er nicht. Meine Mutter als ehem. Angestellte schon und kostet 50 € im Jahr.
  • Außerdem haben meine Eltern noch folgende auf sie laufende Sachversicherungen im "Box-Paket" bei der DBV:
    • Wohngebäude-Versicherung
    • Hausrat-Versicherung
    • Glas-Versicherung
    • Privat-Haftpflicht-Versicherung
  • Ich tendiere dazu, diese Box-Versicherung, in der die vier Sachversicherungen drin sind, (weil Kombi-Produkt) zu kündigen. Kostet wohl knappe 90,00 € im Monat. Klingt erstmal nach relativ wenig, aber ist vielleicht nicht mehr bedarfsgerecht, weil schon alte Tarifgenerationen. Das ist erstmal der primäre Anlass und v.a. die Frage meines Posts hier:
    • Macht ein Wechsel in einen ggf. bedarfsgerechteren Tarif zumindest für die Sachversicherungen in der Box-Versicherung und für die Unfallversicherung Sinn? Eigentlich könnten sie doch z. B. die Glasversicherung streichen und bei der Unfallversicherung und den anderen Versicherungen jeweils nach einem leistungsstärkeren Tarif schauen.
  • Eine Vermieter-Rechtsschutz-Versicherung haben sie bei der ARAG.
  • Eine "normale" Rechtsschutzversicherung haben sie bei der WGV.
  • Sollten da in dem Alter (auch gerade als Eigentümer eines Hauses und einer vermieteten Wohnung) noch Versicherungen oder Bausteine dazu- oder weggenommen werden?

 

Nochmal der Hinweis zu mir: Ich bin in allen Konstellationen, die mich betreffen, nicht Versicherungsnehmer, sondern "nur" sog. "Versicherte Person". Evtl. muss ich die Anwartschaft, die Unfallversicherung und die Private Krankenhauszusatz-Versicherung auf mich umschreiben lassen, oder?

 

Viele Grüße und danke für euren Input

DeusX

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bondholder
vor 8 Minuten von DeusX:

Außerdem läuft über meinen Vater noch eine Lebensversicherung auf mich. Da bin ich sehr unschlüssig, was ich damit machen soll.

Handelt es sich um eine alte Kapitallebensversicherung mit Garantiezins oder irgendetwas anderes?

Wann wurde die Versicherung abgeschlossen – sind die Abschlusskosten bereits bezahlt?

Wird der Beitrag jährlich gezahlt oder in Monatsraten abgestottert?

 

Und ganz wichtig: Würde dein Vater dir das Geld auch dann schenken, wenn du es nicht in dieses Produkt einzahlst? ;)

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HnsPtr

Meine Empfehlung: Finger weg.

 

Auslands KV: na, fährt er dann in das Ausland? Nicht EU-Ausland? Die PKV enthält oft Auslandskomponenten. Wenn man viel reist (in entlegene Länder) sollte man ggf. den Schutz anpassen.

 

Warum machst du dir Gedanken über irgendwelche Sachversicherungen für 90 Euro im Jahr, die eine Eltern betrifft? Das ist doch bei dem Alter deiner Eltern und den Renten- und Pensionsansprüchen völlig egal. 

Sag deinen Eltern die Wahrheit: du hast keine Ahnung! Wenn sie Rat brauchen, sollen sie sich den wo anders suchen. Oder ist das am Ende sogar ungefragter Rat, den du versuchst an den Mann zu bringen?

 

Wohnst du noch im Haushalt deiner Eltern?

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permabull
· bearbeitet von permabull
Prozentsätze korrigiert nach Hinweis von Bavarese
vor 18 Stunden von HnsPtr:

Die PKV enthält oft Auslandskomponenten.

Einerseits korrekt, andererseits sind diese in Altverträgen oft schlechter, was z.B. die medizinisch nicht indizierte Rückholung anbetrifft. Hinzu kommt, dass die Beihilfe ja mutmaßlich 70 % der Kosten trägt (oder eben nicht, falls nicht beihilfefähig!), und somit die PKV nur für die dort versicherten 30 % aufkommt (wenn es nicht einen Ergänzungstarif gibt).

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Bavarese
vor einer Stunde von permabull:

Hinzu kommt, dass die Beihilfe ja mutmaßlich 30 % der Kosten trägt (oder eben nicht, falls nicht beihilfefähig!), und somit die PKV nur für die dort versicherten 70 % aufkommt (wenn es nicht einen Ergänzungstarif gibt).

Andersrum.

Der Beihilfeanspruch beträgt 70% und es müssen nur noch die 30% versichert werden.

 

Gruß

Bavarese

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Maury

Je nach Alter der Wohngebäudeversicherung würde ich das dringend prüfen. Da hat sich viel getan ggü. alten Tarifen. Bei meinen Eltern ist aber damals die Versicherung auf sie zugekommen.

 

50 EUR für eine Auslandsreisekrankenversicherung finde ich sehr hoch. Ist aber wohl nicht die wichtigste Baustelle 

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permabull
· bearbeitet von permabull
vor 13 Stunden von Bavarese:

Andersrum.

Der Beihilfeanspruch beträgt 70% und es müssen nur noch die 30% versichert werden.

 

Gruß

Bavarese

Danke. Ja, hab es verwechselt. Das (mögliche) Problem bleibt aber. 

 

Habe es im Post korrigiert. 

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Badurad

Eine Auslandsreisekrankenversicherung ist - falls Auslandsreisen geplant sein sollten - auch für PKV-Versicherte und Beihilfeberechtigte sinnvoll. Derzeit ist nur die Mutter für 50€/Jahr versichert, für 75 bis 80€/Jahr ist auch in dem Alter eine Familienversicherung für beide drin. Insgesamt ist das aber ein Nebenkriegsschauplatz.
Der Ansatz "ich möchte die Versicherungen meiner Eltern optimieren" ist mir irgendwie zu vage. Und vor allem, was wollen deine Eltern? Bei 70 und 75 Jahren nehme ich jetzt mal an, daß die beide noch halbwegs fit sind. Falls nein, hätte sich wiederum die Frage nach der Auslandsreise-KV erledigt...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@DeusX: bezüglich Deiner Eltern würde ich einiges hinterfragen.

  • Hausrats-Versicherung: welcher Schaden kann bei Deinen Eltern tatsächlich entstehen? Wie wahrscheinlich ist das? Muss man das absichern?
     
  • Glasversicherung: ich bin tatsächlich mal gegen ein Fenster gefallen und habe es zerstört. Schaden: 300 Euro. Muss man das versichern? Oder kann man das aus eigener Tasche bezahlen?
     
  • Auslandsreise-Krankenversicherung: wie oft fahren Deine Eltern ins Ausland? Und ist Dein Vater als Beamter (PKV?) nicht sowieso im Ausland versichert? Hier würde ich mal in den Vertrag schauen.
     
  • Unfallversicherung: brauchen Deine Eltern eine Unfallversicherung? Schwer zu sagen. Was würde dann passieren, wenn sie tatsächlich einen Unfall hätten? Und sind nicht andere Risiken (schwere Erkrankungen) in diesem Alter viel wahrscheinlicher? Sprich: muss man nicht sowieso etwas Geld zur Seite legen, um bei Bedarf Veränderungen vornehmen zu können - ob nun Unfall oder Nicht-Unfall?

 

Grundregel: man sollte Ereignisse versichern, die existenzbedrohend sind, für die außergewöhnliche Risiken bestehen oder die man im Schadensfall nicht selbst bezahlen kann oder möchte. Alle andere regelt man besser ohne Versicherungen. Das ist aber individuell sehr verschieden - und hängt natürlich auch von der Lebenseinstellung ab: gehe ich mutig durchs Leben und löse Probleme, wenn sie kommen? Oder bin ich eher ängstlich und will ich mich gegen jede Gefahr absichern?

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