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Hunter0216

Wie viel Geld sollte mindestens eine Aktienposition habe ?

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Hunter0216

Guten Abend liebe Finanzcommunity

 

Ich bin was das Thema Aktien beträgt noch ziemlich neu und möchte gerne anfangen in Einzelaktien zu investieren. Ich habe schon verschiedene Unternehmen im Kopf (Apple, Tesla, Microsoft, Netflix usw) und mir einen Betrag von 5000€ angespart, welche ich auch gerne investieren möchte, meine Depot Bank verlangt jedoch pro Order ungefähr 30€ (billiger gehts momentan nicht, da ich im Ausland wohne) Ich weiß das Diversifikation wichtig ist. Nun meine Frage wäre was eure Meinung dazu ist wie ich dieses Geld investieren sollte, besser gesagt wieviel der Mindestbetrag in eine Einzelakie sein sollte, ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position, weiß jedoch nicht ob dies denn so sinnvoll ist ? 

 

Oder sollte ich lieber eine Einzelaktie kaufen für 5000€ in der Hoffnung das diese dann steigt und in Zukunft mein Depot pro Aktienunternehmen mit 5000€ erweiteren, sobald ich diese wieder angespart habe ?

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kublai

Moin @Hunter0216,

 

herzlich willkommen! Schwierige Frage zum Start, die wir alle zusammen beantworten sollten. Dreht sich um das mysteriöse "Money Management". 

Schönes, kurzes Rätsel!

Wer hat die passende Antwort?

 

 

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Birk

Eine Position sollte so groß sein, dass die Handelskosten in gesundem Verhältnis zur Positionsgröße stehen. Bei 30€ Orderkosten pro 1250€ sind das ca. 2,3%. Das selbe nochmal beim Verkauf. Das musst du nach Steuern erst einmal hereinholen! Besser wäre eine Kostenquote von unter 1%, oder noch besser unter 0,5%. Bei 30€ Orderkosten wären das dann die erwähnten 5000€.

 

Mal angenommen, du kaufst dir die fünf Aktien: dann hast du fünf Trendaktien, die in der Vergangenheit gut gelaufen sind und in die schon viel Optimismus eingepreist ist, außerdem wider besseren Wissens so gut wie keine Diversifikation. Oder du hast eine vernünftige Kostenquote, aber dafür alles auf ein Pferd gesetzt und überhaupt keine Diversifikation. Und das ganze noch hoffnungsbasiert anzugehen ist einfach nur Zockerei.

 

Das ist nicht unbedingt, was du dir vielleicht als Antwort erhofft hast. Ich würde weder das eine, noch das andere machen, denn mit Geldanlage hat das für mich nichts zu tun.

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west263
vor 9 Minuten von Hunter0216:

meine Depot Bank verlangt jedoch pro Order ungefähr 30€

ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position,

bevor in Deutschland so einige neue Billigbroker aufgemacht haben, sagte man eigentlich, das so ~ max. 1% Gebührenanteil anstrebenswert wäre. Man muss immer bedenken, das man den gleichen Anteil nochmals braucht beim verkaufen.

Bei deinen 1250€ und je mind. 30€ Gebühr pro Kauf und Verkauf, wären das schon 2,4%. Das ist schon eine Menge. Allerdings alles (5000€) auf eine einzige Karte zu setzen, ist mehr als riskant, zumal Du ja anscheinend nur auf Tech Werte setzen möchtest.

 

Es steht und fällt bei Dir mit den Gebühren und ob Du bereit bist, diese zu bezahlen, bei deiner Ordergröße. Du musst auch bedenken, das die Börse keine Einbahnstraße ist, wo die Kurse nur steigen können. Was machst Du, wenn Du heute Tesla kaufst und diese ab nächster Woche nur noch am fallen ist? Wann ziehst Du die Reißleine oder versuchst Du, auf Grund der hohen Gebühren, es auszusitzen.

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Bauernlümmel

Bei den Broker gebühren würde ich mind. 3000€ pro Aktie anlegen. Also Jetzt eine Aktie für 3k kaufen 1k sparen und die nächste kaufen. Wieder 3k sparen und die nächste usw. bis du mind 10 Stück hast. So hast du eine Zeitliche Diversifikation. Denk dann noch an Branchen Diversifikation, nicht alles in Tech stecken.

viel Erfolg

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hattifnatt
vor 13 Minuten von Hunter0216:

Betrag von 5000€ angespart, welche ich auch gerne investieren möchte, meine Depot Bank verlangt jedoch pro Order ungefähr 30€ (billiger gehts momentan nicht, da ich im Ausland wohne)

...

ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position

das sind 2,4% für den Kauf (und vermutlich nochmal soviel beim Verkauf?), also ca. 5% Handelskosten. Mein Limit sind eher so 0,5% ... Diversifikation in 4 gehypete Techwerte ist m.E. eher fragwürdig. Bei dem Szenario würde ich in einen Nasdaq-100-ETF investieren, das bringt wahrscheinlich eine höhere Rendite.

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Mato

5000 Euro angespartes Kapital ist gerade in Deinem Fall (mit hohen Ordergebühren) meiner Meinung nach zu wenig, um einzelne Aktien zu kaufen. Steck das Geld besser in einen ETF.

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Sovereign
· bearbeitet von Sovereign
vor einer Stunde von Hunter0216:

meine Depot Bank verlangt jedoch pro Order ungefähr 30€ (billiger gehts momentan nicht, da ich im Ausland wohne)

Das Internet kennt keine Gebühren für Kunden die im 'Ausland' wohnen.

Kümmer Dich am besten zuerst um einen Wechsel des Brokers.

30 Euro pro Transaktion betrachte ich als Wucher.

Um eine konkrete Zahl zu nennen: Transaktionen bei seriösen Brokern/Banken kosten zwischen 10 - 15 Euro

Ein Depot abseits Deiner Hausbank zu eröffnen bedeutet ja nicht das Du das Girokonto mitwechseln mußt.

 

In einem zweiten Schritt kann ich nur jedem, für den Aktien 'Neuland' sind,  raten sich vorab eine Strategie zu überlegen und ein Finanztagebuch zu führen.

 

Viel Spaß, egal wie Du es nachher angehst !

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alsuna
vor 36 Minuten von Sovereign:

Das Internet kennt keine Gebühren für Kunden die im 'Ausland' wohnen.

Kümmer Dich am besten zuerst um einen Wechsel des Brokers.

Die Realität kennt aber jede Menge Broker, die keine Kunden mit Wohnsitz im Ausland aufnehmen.

 

vor 1 Stunde von Hunter0216:

einen Betrag von 5000€ angespart

Bei deinen Parametern würde ich für den Weg in den Markt der Einzelaktien folgendes tun: Jetzt von einem Teil des Geldes eine Aktie kaufen, den Rest in einen ETF packen. Sobald diese Fondsposition durch weiteres Sparen so groß geworden ist, dass sich eine weitere Aktienposition lohnt, verkaufst du diese und kaufst die nächste Aktie. Somit bist du am Aktienmarkt beteiligt, diversifiziert und kommst über die Zeit dennoch an ein Portfolio aus selbst ausgesuchten Aktien.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 26 Minuten von alsuna:

Die Realität kennt aber jede Menge Broker, die keine Kunden mit Wohnsitz im Ausland aufnehmen.

Der im WPF gerade gehypte SmartBroker meint dazu:

Zitat

Ich wohne nicht in Deutschland. Kann ich ein Depot eröffnen?

 

Ja, die Depoteröffnung steht grundsätzlich auch für im Ausland lebende Personen offen. Folgende Länder sind jedoch ausgeschlossen: USA, Russland, Iran, Kuba, Nordkorea, Sudan und Syrien.

Was auch immer "grundsätzlich" in diesem Zusammenhang meinen mag.

 

@Hunter0216: da zahlst du maximal 4 Euro (plus eventuell noch ein bisschen Fremdgebühre) an Gebühren pro Trade. Macht bei 1250 Euro dann nur noch 0,32%

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BlueD1980

Hallo,

 

ich halte es so:

 

handelt es sich um eine hochriskante spekulative Aktie 500€

bei den großen Player sogenannte Blue Chips je Order ca 1000€-1250€

bei guten Aktien der mittelklasse ca 1000€

 

Mehr sollte man in einem Wert nicht geben sondern langsam aufbauen und streuen.

Das ist meine Meinung dazu!

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Cai Shen
vor 37 Minuten von BlueD1980:

handelt es sich um eine hochriskante spekulative Aktie

Dann kaufe ich die überhaupt nicht. 

Entweder ich habe eine Investitionthese zum Papier, warum der Wert steigen MUSS oder nicht. 

Wenn ich einen guten Eindruck vom Unternehmen habe, dann ist es per Definition auch nicht mehr hochriskant. 

Hoffen und beten haben in der Geldanlage nix verloren. 

 

Weil es immer Unsicherheiten gibt, setzt man sich eine Standardgröße (1.250 €) und investiert (selbst wenn man sich total sicher ist) maximal das Doppelte in einen Wert. 

Mindestens 10 Positionen (Einzelwerte) sollte ein Depot aus Gründen der Diversifikation schon haben. Für Fonds gilt das natürlich nicht! 

vor 2 Stunden von Hunter0216:

Ich habe schon verschiedene Unternehmen im Kopf (Apple, Tesla, Microsoft, Netflix usw)

Na bei so viel Kreativität bei der Geldanlage empfehle ich all-in in einen Nasdaq 100 ETF. 

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Bassinus

Das ist höchst individuell. Faustformel für mich: Keine Order unter 1.000€

Und Positionsgrößen im Depot sollten mindestens 5.000€ sein - da wird Rebelancing erst langsam sinnvoll. Einem Stockpicker der um die 20 Aktien hält, müsste danach aber ersteinmal 100.000€ Grundstock haben. Das bekommen viele nicht hin. Also ja, muss jeder für sich entscheiden.

 

Durch die ganzen Billigbroker kann sich das kostentechnisch natürlich noch tiefer bewegen - aber ist es dann meinen persönlichen Aufwand Wert? 

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McScrooge

Das kommt auf den Broker und die Kosten an.

Bei Nachkäufen sehe ich es so, dass es max. 2% sein dürfen.

Beim Aufbau einer neuen Position gehe ich nicht und 1000 EUR.

Zielwert sind bei mir 2500 EUR als Mindestgrösse und dann muss man schauen, ob das eben Depot-Beimischungen sind, oder wirkliche Ankerpositionen. Letztere sind bei mir bei einem Wert von EUR 10.000,- erreicht. Riskantere Werte behalte ich bei einem Invest an der Mindestgrösse.

Da muss aber jeder für sich eine Strategie entwickeln.

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DarkBasti

1000€ als unterste Grenze habe ich mir am Anfang gesetzt. Wenn man mit Aktien anfängt ist das ok.

 

Aber auf lange Sicht ist es empfehlenswerter ca 3000€ pro Position zu wählen. Wenn das Kapital für nicht mindestens 3 oder 4 Positionen reicht, muss/kann/sollte nicht mit Einzelaktion anfangen werden.

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morini
Am 18.9.2020 um 20:22 von alsuna:

Die Realität kennt aber jede Menge Broker, die keine Kunden mit Wohnsitz im Ausland aufnehmen.

 

Was geschieht eigentlich mit Depots von Leuten, die ins Ausland ziehen? Werden diese von den Brokern geschlossen?

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Cai Shen
vor 11 Minuten von morini:

Was geschieht eigentlich mit Depots von Leuten, die ins Ausland ziehen? Werden diese von den Brokern geschlossen?

War nicht letztens der große Aufreger, dass die AGB der ING eine Meldung fordern?!

 

Zumindest bei Umzug in die USA wird kaum eine Bankverbindung überleben, innerhalb der EU sehe ich keine großen Verwerfungen.

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Bill
Am 18.9.2020 um 18:34 von Hunter0216:

... Nun meine Frage wäre was eure Meinung dazu ist wie ich dieses Geld investieren sollte, besser gesagt wieviel der Mindestbetrag in eine Einzelakie sein sollte, ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position, weiß jedoch nicht ob dies denn so sinnvoll ist ? 

 

...

Ich kaufe nur, wenn ich überzeugt bin, daß das Risiko vertretbar ist, was nicht heißt, daß ich noch nicht ins Klo gefasst habe.

Die Positionen rechne ich erstmal auf 5000 Euro und runde dann meist beim Kauf auf "schöne" Stückzahlen auf.

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Lynch
Am 18.9.2020 um 18:34 von Hunter0216:

Guten Abend liebe Finanzcommunity

 

Ich bin was das Thema Aktien beträgt noch ziemlich neu und möchte gerne anfangen in Einzelaktien zu investieren. Ich habe schon verschiedene Unternehmen im Kopf (Apple, Tesla, Microsoft, Netflix usw) und mir einen Betrag von 5000€ angespart, welche ich auch gerne investieren möchte, meine Depot Bank verlangt jedoch pro Order ungefähr 30€ (billiger gehts momentan nicht, da ich im Ausland wohne) Ich weiß das Diversifikation wichtig ist. Nun meine Frage wäre was eure Meinung dazu ist wie ich dieses Geld investieren sollte, besser gesagt wieviel der Mindestbetrag in eine Einzelakie sein sollte, ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position, weiß jedoch nicht ob dies denn so sinnvoll ist ? 

 

Oder sollte ich lieber eine Einzelaktie kaufen für 5000€ in der Hoffnung das diese dann steigt und in Zukunft mein Depot pro Aktienunternehmen mit 5000€ erweiteren, sobald ich diese wieder angespart habe ?

Die Investition in eine Einzelaktie sollte nur so finanziell groß sein wie du einen Totalverlust des Titels auch verkraften kannst.

Performance 10 Jahres Zeitraum (Quelle https://www.boerse.de/aktien/Apple-Aktie/US0378331005)

 

*Apple      1.125% 

*Tesla        11.674%

*Microsoft   895%

*Netflix      2.247%

 

Alle haben eins gemeinsam, sie sind in den letzten Jahren hervorragend gelaufen. Das ist wunderbar für bestehende Aktionäre, für Neuinvestoren ein schwieriges Terrain denn die Top Performer von morgen können ganz andere Aktien sein.

 

Ich will dir deine Auswahl nicht ausreden aber die Chance das sich Apple in den nächsten Jahren nochmals ver 10 facht, Tesla ver 100. facht etc. ist eher klein.

Ein ETF auf den Index(ich nehme an du möchtest den Nasdaq 100 abbilden worin alle nicht Finanzwerte abgebildet sind - siehe Nasdaq Erklärung https://de.wikipedia.org/wiki/NASDAQ-100, was aber nicht heißt das es ein reiner Technologieindex ist => immerhin ist auch Starbucks und Tesla vertreten und die verkaufen Kaffee und Autos) würde das Risiko mindern und unnötig viele Kaufkosten eliminieren.

 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Ich zahle bei flatex.at 5,90€ und kaufe grundsätzlich nicht unter 1180€. Also ein halbes Prozent.

 

Bei den Sparplänen verwende ich die gleiche Regel: wenn die Ausführung €1,50 kostet, mindestens 300€. Oder ein alternativer, kostenlos besparbarer ETF. Quartalsweise statt monatsweise usw.

 

Hier nicht berücksichtigt, aber auch zu beachten:

Verkaufskosten

Steuern beim Verkauf, wir wollen ja Gewinn erzielen 

 

Zitat

ich habe mir überlegt die 5000€ in 4 Unternehmen zu investieren, 1250€ pro Position, weiß jedoch nicht ob dies denn so sinnvoll ist.

Auch wenn mit 4 Aktien keine Diversifikation möglich ist: Ja. Ich würde das an deiner Stelle genau so machen. Weil, was genau verlierst du?

 

Du könntest natürlich auch wegen denn120€ Ordergebühren den Broker wechseln. Finde ich persönlich aber unsinnig.

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