Strategie der Anleger und Unternehmen

[Goldwing]

Kann eine gemeinsame Strategie von Anlegern und Unternehmen AUCH erfolgreich sein?

 

Als Diskussionsanstoß hätte ich noch: Damit so was klappt, wie müssten sich beide verhalten?

[Goldwing]

Na normal versuchen doch die Unternehmen dem Anleger die Aktien mit einer Rendite zu vergüten, diese ist aber nicht immer garantiert und zum anderen rechnet sich oft oder zu einem großen Teil der Wiederverkaufs- oder Verkaufswert mit dieser Rendite aus - und das bedeutet, die können auch gehörig fallen, was bei größeren Beträgen sicherlich ganz schön nervend sein kann. Zum anderen kommen die Anleger doch gar nicht bis ins Unternehmen, um wirklich Ihre Aktionärsrechte wahrzunehmen, die sich nämlich auch positiv auf das Unternehmen auswirken können. Sicherlich gibt es beispielsweise bei Siemens ne ganze Menge Akties (Aktionäre), die einfach mal ganz wundervolle Ideen für die Weiterentwicklung eines Siemensproduktes oder einer -leistung hätten. Nun besitzen Sie zwar Anteile am Unternehmen, dürfen aber das Unternehmen nicht voranbringen. Eine richtige Zusammenarbeit zwischen beiden stelle ich mir anders vor.

 

Ich würde meinen Anlegern daher meine Aktien schmackhaft machen und nicht mit komplizierten Strategien gegen sie arbeiten. Viele Unternehmen, also Aktiengesellschaften, in Deutschland sind auch nicht mehr in der Hand ihrer Gründer oder deren ordentlichen Nachfolger, also Familienangehörige beispielsweise. Daher kann man schon einige der großen deutschen Aktiengesellschaften als volkseigen betrachten - allerdings sollte das im 21. Jahrhundert nicht die Regel und auch kein Orientierungspunkt mehr sein. Findet Ihr, dass 100% Streubesitz für eine Aktiengesellschaft zwingend ist?