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Dr.KingSchultz

Optionsscheinauswahl zwischen Emittenten -> Implizite Vola?

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Dr.KingSchultz

Hallo Zusammen,

 

zunächt einmal möchte ich sagen, dass ich diese Forum richtig super finde und schon seit einigen Jahren fleißiger Leser zum Thema ETFs bin und mir dies für meine langfristige Anlagestrategie wesentlich geholfen hat! Gerne möchte ich nun zusätzlich mit Optionsscheinen ein bisschen spekulieren und habe mich hierfür auch schon im Forum umgeschaut... Derzeit stellt sich mir jedoch noch folgenden Fragen:

 

1. Wie wählt Ihr den besten Optionsschein aus, wenn mehrere Emittenten Scheine mit den gleichen Parametern anbieten? Üblicherweise würde ich mich hier am Spread bzw. viel mehr der impliziten Vola orientieren. Ist das zu einfach gesprungen? Im u.s. Screenshot wäre das für einen Call der UBS schein.

 

2. Welche Datenquelle nutzt Ihr um eure OS zu finden? Gibt es hier irgendwo real time vergleiche zu den Kursen & den impliziten Volas? Bisher nutze ich die Börse Stuttgart und Onvista. Beide sagen mir, dass die implizite Vola beim Schein der UBS am geringsten ist, aber der Wert weicht voneinander ab. Timelag? -> wer liegt nun richtig?

 

3. Habt Ihr Präferenzen für gewisse Emittenten? Wenn ja, warum? Mir geht es hier nicht um die Kaufkosten und das Emittentenrisiko, sondern viel mehr um das faire stellen von Kursen bis zum Ende der Laufzeit eines Optionsscheines.

 

4. Gibt es Quellen welche die implizierte Vola für OS über die Zeit tracken? Gerne würde ich sehen wie sich die implizierte Vola bei den Scheinen über die Zeit verändert und ob hier ein Gleichlauf zwischen den Emittenten zu sehen ist. Am besten würde ich zusätzlich die implizite Vola gegen die historische Vola der Aktie im Zaitlauf gegenüberstellen. Mir fehlen hier die Daten. Gibt es hier zu Daten oder verlässliche Analysen?

 

5. Aus dem Börse Stuttgart Screenshot geht hervor, dass eine implizite Vola von 36.4% für einen Put nutzt und 39.2% für den Call. Kann man sagen, dass dies indirekt der Spread den Citi sich nimmt?

 

6. Je mehr ich mich ins Thema OS einlese, desto mehr stört mich, dass ich "gegen einen Emittenten" wette und keine faire Vola habe. Optionen finde ich im Grunde genommen besser, da fairer und transparenter, scheue aber den Mehraufwand... Meiner Meinung nach macht es erst ab einem gewissen Volumen Sinn auf Optionen umzusteigen und für den Start eher mit den bankbegünstigen OS zu arbeiten. Wo seht ihr hier die Grenze oder ist meine "Angst" vor den Optionen unbegründet. Was meint Ihr?

 

Vielen Dank schonmal für eurer Feedback und viele Grüße!

 

 

 

 

Amazon OS.JPG

Amazon OS Onvista.JPG

Sorry, das Thema gehört eigentlich in den Ordner Zertifikate / Optionsscheine. Hier war ich zu schnell. Habe jedoch keine Ahnung wie ich das Thema verschieben kann. Kann das ein Moderator ggfls übernehmen? Danke!

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otto03
vor 23 Minuten von Dr.KingSchultz:

6. Je mehr ich mich ins Thema OS einlese, desto mehr stört mich, dass ich "gegen einen Emittenten" wette und keine faire Vola habe.

 

Du wettest nicht gegen einen Emittenten, der Emittent hedged seine eingegangenen Risiken und verdient sein Geld durch seine Emittententätigkeit.

 

 

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passiv_Investor

1. Weitere denkbare Ansätze wären die Verlässlichkeit der Kursstellung des Emittenten. Nur weil eine implizite Vola gerade niedrig gepreist ist, bedeutet es nicht, dass noch eine stärkere negative Anpassung erfolgen kann, die über das Maß der anderen Emittenten hinausgeht.

 

2. Es kommt darauf an, wie sie die IV ermitteln. Anhand des Mittelwerts von Geld/Briefkurs oder anhand des Briefkurses oder was auch immer. Abweichungen können also recht einfach entstehen. Timelags sollte es nicht geben, da Realtimekursdaten für Zertifikate und Optionsscheine auf jeder Plattform kostenfrei zur Verfügung stehen. Wie oft die IV Daten allerdings aktualisiert werden weiß ich nicht. Kann je nach Anbieter vermutlich auch ein längerer Zeitraum sein. Aber bei identischer Ausstattung (Strike/Laufzeit) sollte es dann ja genügen den Optionsscheinpreis zu vergleichen

 

3. Haben alle ihre Licht- und Schattenseiten. Ich handle daher gar keine Emittentenprodukte mehr, sondern nur noch an echten Börsen am Terminmarkt, wo mir kein Emittent die Kurse stellt.

 

4. Ist mir nichts bekannt. Sowas sieht man meist nur in den internen System der Emittenten. Ich kenne keine Plattform die das trackt und anzeigen lässt und schon gar nicht Vergleiche dafür anbietet. Aber wenn du dir die zugehörige Option an der Terminbörse anschaust, dann bekommst du ein grobes Bild davon wie die Emittenten die Volaänderung einpreisen müssen.

 

5. Nein kann man nicht. Solche Differenzen können schon alleine aus den geringfügigen Abweichungen von unterschiedlichen Preisen der Optionsscheine für Put und Call und unterschiedlichen Spreads herrühren.

Merke: Aus dem Geld Optionsscheine weisen in der Regel höhere implizite Volas auf, als solche am Geld.

 

6. Das hast du sehr gut analysiert. Es kommt natürlich drauf an, wie groß dein Portfolio ist. Mit 100 Euro brauchst du kein Optionskonto bei einem Broker mit Terminmarktzugang eröffnen. Ich sage immer 10.000 Euro aufwärts sind sinnvoll um ein adäquates Risikomanagement hinzubekommen. Es kommt aber sicherlich auch auf die Strategie an, die man fährt. Wenn es nur Long Optionsstrategien sind, dann gehen sicherlich auch deutlich weniger Kapital.

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monopolyspieler
vor 9 Stunden von passiv_Investor:

6. Das hast du sehr gut analysiert. Es kommt natürlich drauf an, wie groß dein Portfolio ist. Mit 100 Euro brauchst du kein Optionskonto bei einem Broker mit Terminmarktzugang eröffnen. Ich sage immer 10.000 Euro aufwärts sind sinnvoll um ein adäquates Risikomanagement hinzubekommen. Es kommt aber sicherlich auch auf die Strategie an, die man fährt. Wenn es nur Long Optionsstrategien sind, dann gehen sicherlich auch deutlich weniger Kapital.

Würde bei Amazon aber schwierig werden- da kostet eine $3300 Option für Mitte 2022 über $50.000.;)

 

Ich wähle Produkte u.a. nach der Handelbarkeit aus.

Citi und HSBC haben in Deinem Screenshot zwar einen höheren Spread-jedoch sind auch dann grössere Umsätze möglich.

Das geht außerhalb der US-Haupt-Handelszeiten bis zu sechstelligen Summen.

 

Bei der UBS wirst Du merken, das je nach Uhrzeit auch kleine Volumen manuell bearbeitet werden, was schon mal ein/zwei Minütchen dauert- bzw. je nach Broker werden solche Order erst gar nicht angenommen.

Dazu kommt dann deren "Pinkelpause" zwischen 15.22h und 15.38h, wo keine Kurse gestellt werden.

 

DZ- Bank - jepp - überwiegend teurer und auch ausserhalb der US-Börsenzeiten nur sehr sehr geringe Handelsvolumen im Angebot bis runter zu wenigen hundert Euro.

Morgan Stanley- eher mittelprächtige Erfahrungen. Stellt mal öfter gerne keine Kurse und nimmt außerhalb der US-Handelszeiten deutlich mehr, als 0,43% Spread.

 

BNP/Soc Gen weitenwährend der Handelzeiten auch mal "offensichtlich" grundlos den Spread aus.

Setzen auch mal 5 Minuten Kurse aus, wenn jemand gehandelt hat- nicht nur im betreffenden Schein, sondern in allen Scheinen des selben Underlyings.

 

Man kann aber generell auch die Charts der einzelnen Produkte mal vergleichen und muss dann abwägen, was einem wichtig ist.

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Dr.KingSchultz

Zunächst einmal vielen Dank für ausführlichen Antworten an @passiv_Investor und @monopolyspieler! Ich hätte ein paar Follow Ups und wäre dankbar für erneute Unterstützung :)

 

 

Am 14.11.2020 um 01:30 von passiv_Investor:

Aber wenn du dir die zugehörige Option an der Terminbörse anschaust, dann bekommst du ein grobes Bild davon wie die Emittenten die Volaänderung einpreisen müssen.

-> wie mache ich das am besten, bzw. wo kann ich das tracken?

-> Um bei meinem Beispiel zu bleiben, müsste die folgende Option relevant sein: AMZN220617C03300000. Gefunden über Yahoo Finance. Leider finde ich nicht wirklich valide Info: YahooFinance.com meldet eine implied vola von 0.78% (was falsch ist) und YahooFinance.sg 37.3% (klingt vernünftiger). Die implizite Vola der OS Emittenten liegt gegenwärtig zwischen 36% und 39%.

-> gibt es weitere Infos wie die Emittenten die implizite Vola genau berechnen? vermutlich nicht wirklich...

-> vergleichst Ihr auch die Historische Vola? wenn ja über welchen Zeithorizont? 30 Tage Vola von Amazon 45% bzw. 35% Parkinson vs. 180 Tage 38.88%

 


 

Am 14.11.2020 um 01:30 von passiv_Investor:

Weitere denkbare Ansätze wären die Verlässlichkeit der Kursstellung des Emittenten

-> Ja, das ist mir wichtig. Jedoch, wie lässt sich das validieren? rein durch Erfahrungswerte?

Am 14.11.2020 um 11:40 von monopolyspieler:

Ich wähle Produkte u.a. nach der Handelbarkeit aus.

-> Wie überprüfst du die Handelbarkeit? Einfach schauen ob ein großer Umsatz stattfindet oder das Kauf und Verkaufsangebot groß ist?

-> Das macht für mich vor allem Sinn wenn man größere Volumina handelt. Ich möchte derzeit als Einstieg 15-20 Positionen a 1 000 EUR handeln. Ich denke bei diesen kleinen Volumina sollten doch alle Emittenten (außer DZ ;) ) recht liquide sein oder? Insofern sollte es vermutlich reichen, einfach einen der günstigsten OS zu kaufen, die relativ geringe implizite Vola haben? 

-> Im meinem Bespiel wären das UBS oder Goldman Sachs. Sofern man große Volumina handeln möchte, wären dann wohl Citi oder HSBC besser. Korrekt? @monopolyspieler hast du auch schon Erfahrungen mit Goldman gemacht? bzw. welchen OS würdest du im obigen Beispiel wählen und warum?

 

-> Ich habe mir nun zusätzlich mal die Mühe gemacht und die angegeben Kosten in den Basisinformationen angeschaut. Auch hier sehr schwer die Daten zu vergleichen, da einige Emittenten die Kosten auf 1 Jahr und andere auf 1 Tag rechnen...

-> Es sieht jedoch so aus, als wären bei den Kosten für den OS Amazonschein Goldman Sachs & Morgan Stanley besonders gut, da geringere Auswirkungen auf die Rendite bzw. geringere angegebene Kosten. Schaut Ihr euch die Kosteninformationen in den Prospekten an? Scheint sehr intransparent zu sein...

> Zudem gibt es "Performance-Szenarien". Aber hier gibt es keine Infos zu den Annahmen der Szenarien, daher mMn nutzlos. Da hat der Verbraucherschutz ja mal wieder richtig gut für die Bankenlobby gearbeitet....

 

 

Am 14.11.2020 um 01:30 von passiv_Investor:

Es kommt natürlich drauf an, wie groß dein Portfolio ist. Mit 100 Euro brauchst du kein Optionskonto bei einem Broker mit Terminmarktzugang eröffnen. Ich sage immer 10.000 Euro aufwärts sind sinnvoll um ein adäquates Risikomanagement hinzubekommen. Es kommt aber sicherlich auch auf die Strategie an, die man fährt. Wenn es nur Long Optionsstrategien sind, dann gehen sicherlich auch deutlich weniger Kapital.

-> ich hätte erwartet, dass die Grenze sogar noch höher liegt. Meine Strategie ist long only; blue chips, 15-20T EUR in OS a jeweils 1 T EUR.

Am 14.11.2020 um 11:40 von monopolyspieler:

Würde bei Amazon aber schwierig werden- da kostet eine $3300 Option für Mitte 2022 über $50.000.

-> genau das sollte mein Problem sein. Ich werde mich daher wohl zunächst mal weiter auf OS konzentrieren...

-> Mit dem Thema Optionen möchte ich mich trotzdem parallel weiter beschäftigen. Habt Ihr mit Tipps wie man sich dem Thema am besten nähert? Wo handelt Ihr Optionen? Gibt es bei irgendwelchen Brokern auch die Möglichkeiten für "Musterdepots und Mustertrades"?

 

Vielen Dank nochmals!

 

 

 

 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
vor 4 Stunden von Dr.KingSchultz:

Zunächst einmal vielen Dank für ausführlichen Antworten an @passiv_Investor und @monopolyspieler! Ich hätte ein paar Follow Ups und wäre dankbar für erneute Unterstützung :)

...

US-Optionen kann man z.B. über Marketwatch tracken:

https://www.marketwatch.com/investing/stock/amzn/option/AMZN%23F1722B330000

 

oder man eröffnet ein Demo-Konto bei einem entsprechenden Broker-dann bekommt man um 15 Minuten zeitverzögerte Kurse.

Bei Interactive Broker (oder den deutschen Introducing Brokern wie Lynx, Cap Trader...) sähe das dann in der Handels-Software so aus, wie im angehängten Bild.

 

Validierung der Kursstellung- reine Erfahrungswerte.

 

Ich schaue bei Optionsscheinen nur auf die aktuelle Vola im Vergleich zu verschiedenen Emittenten-je geringer, desto besser oder man kann auch den Break-Even nehmen.

 

Handelbarkeit nach Umsatz wird bei OS nicht funktionieren- einerseits gibt es im Direkthandel keine Zahlen- nur beim Handel in Frankfurt oder Stuttgart

und andererseits gibt es soviele Scheine, das man selbst dann nur selten Umsätze am selben Tag findet. Ich schaue nach Volumen. Bei 1000 Euro solltest Du meistens keine Probleme haben-

obwohl - Morgan Stanley auch manchmal niedrige Volumen hat.

Grosse Umsätze sind bei Citi und HSBC besser handelbar-aktuell (21.42h) kann man bei HSBC 200.000 Scheine handeln- was knapp 900.000 Euro wären. Bei Morgan Stanley gibt es nur Geldkurse- die wollen früher nach Hause. ;-)

Optionen für US-Werte- da ist das Angebot an deutschen Brokern leider mangelhaft.

Es gibt schlicht keine für Normalsterbliche- im nächsten Jahr wird die Consorsbank aber starten.

 

Es gibt im Internet Kurse- Beispiele:

https://www.youtube.com/channel/UCxC8_fDHeRR75LJrjZKZTzg 

 

 

Szenarien kann man sich hier erstellen:

http://zertifikateanleger.de/

 

Das ist ein Screenshot der Trader-Workstation von Interactive Brokers- mal mit der $3300 Option im Detailausschnitt.

amzn-l.jpg

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Dr.KingSchultz

Super. Vielen Dank dir @monopolyspieler!

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passiv_Investor
Am 14.11.2020 um 11:40 von monopolyspieler:

Würde bei Amazon aber schwierig werden- da kostet eine $3300 Option für Mitte 2022 über $50.000.;)

Ich habe nicht behauptet, dass man mit einem <10k Konto JEDE Option handeln kann.

Selbst auf größeren Konten wird es nur wenige geben, die Amazon Optionen naked handeln.

vor 19 Stunden von monopolyspieler:

Es gibt schlicht keine für Normalsterbliche- im nächsten Jahr wird die Consorsbank aber starten.

Gibt es dazu eine Pressemitteilung? Die bieten ja bereits Optionshandel an, aber nur Index-Optionen und nur über Telefon zu affigen Gebühren. Wer macht sowas heute bitteschön?

 

vor 23 Stunden von Dr.KingSchultz:

-> wie mache ich das am besten, bzw. wo kann ich das tracken?

-> Um bei meinem Beispiel zu bleiben, müsste die folgende Option relevant sein: AMZN220617C03300000. Gefunden über Yahoo Finance. Leider finde ich nicht wirklich valide Info: YahooFinance.com meldet eine implied vola von 0.78% (was falsch ist) und YahooFinance.sg 37.3% (klingt vernünftiger). Die implizite Vola der OS Emittenten liegt gegenwärtig zwischen 36% und 39%.

-> gibt es weitere Infos wie die Emittenten die implizite Vola genau berechnen? vermutlich nicht wirklich...

-> vergleichst Ihr auch die Historische Vola? wenn ja über welchen Zeithorizont? 30 Tage Vola von Amazon 45% bzw. 35% Parkinson vs. 180 Tage 38.88%

Ich würde das direkt an der jeweiligen Terminbörse nachschauen: https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/amzn/option-chain

 

36,1% hat die 3300 USD Call Option mit Verfall am 17.06.22

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Die Optionsscheinemittenten preisen die Vola wie sie wollen. Da scheint es auch keinerlei Vorgaben zu geben. Sie müssen es eben nur irgendwie gehedged bekommen.

Historische Vola betrachte ich nicht, da die implizite Vola die erwartete Schwankung für die Zukunft ausdrückt. Ich schaue mir immer nur historische Werte der impliziten Vola an, mit Hilfe der Kennzahl IVR und IVP.

 

vor 23 Stunden von Dr.KingSchultz:

-> Ich habe mir nun zusätzlich mal die Mühe gemacht und die angegeben Kosten in den Basisinformationen angeschaut. Auch hier sehr schwer die Daten zu vergleichen, da einige Emittenten die Kosten auf 1 Jahr und andere auf 1 Tag rechnen...

-> Es sieht jedoch so aus, als wären bei den Kosten für den OS Amazonschein Goldman Sachs & Morgan Stanley besonders gut, da geringere Auswirkungen auf die Rendite bzw. geringere angegebene Kosten. Schaut Ihr euch die Kosteninformationen in den Prospekten an? Scheint sehr intransparent zu sein...

> Zudem gibt es "Performance-Szenarien". Aber hier gibt es keine Infos zu den Annahmen der Szenarien, daher mMn nutzlos. Da hat der Verbraucherschutz ja mal wieder richtig gut für die Bankenlobby gearbeitet....

Das kannst vergessen, vergleichbar ist da nichts. Die erfüllen die Anforderungen und das war es. Sinnvoll für die Kunden ist das nicht.

 

vor 23 Stunden von Dr.KingSchultz:

-> ich hätte erwartet, dass die Grenze sogar noch höher liegt. Meine Strategie ist long only; blue chips, 15-20T EUR in OS a jeweils 1 T EUR.

-> genau das sollte mein Problem sein. Ich werde mich daher wohl zunächst mal weiter auf OS konzentrieren...

-> Mit dem Thema Optionen möchte ich mich trotzdem parallel weiter beschäftigen. Habt Ihr mit Tipps wie man sich dem Thema am besten nähert? Wo handelt Ihr Optionen? Gibt es bei irgendwelchen Brokern auch die Möglichkeiten für "Musterdepots und Mustertrades"?

Dann kommt es nur drauf an, welche Titel du handeln willst. Bei Optionen bezieht sich ein Optionskontrakt einer US-Aktienoption immer auf 100 Aktien. Amazon würde da wohl also schon mal rausfallen (leider gibt es keine Mini-Optionen mehr). Aber evtl. machen die ja mal wieder einen Aktiensplit.

Ich handle bei Interactive Brokers. Dort kann man auch die Plattform mit einem Demo testen (wird allerdings immer wieder zurückgesetzt über Nacht, wenn man kein Echtgeld aufmacht).

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monopolyspieler
vor 5 Minuten von passiv_Investor:

Gibt es dazu eine Pressemitteilung? Die bieten ja bereits Optionshandel an, aber nur Index-Optionen und nur über Telefon zu affigen Gebühren. Wer macht sowas heute bitteschön?

Es gab dazu ein Statement im dortigen Kunden-Forum.

Ich habe darauf beim Broking angerufen- die meinten, das man sich im Januar mal melden könne für die Test-Phase.

Wenn das dann auch nur per Telefon gehen sollte, dann kann man es knicken. Einerseits die lieben Gebühren und andererseits

ist das bei comdirect schon umständlich hoch drei.

 

IB wäre für ein kleines Buy and Hold Depot wegen der $10 Monatsgebühr vielleicht auch unpassend.

Da müsste man sich mal die Introducing Broker anschauen und sehen, was unterm Strich günstiger ist.

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor einer Stunde von monopolyspieler:

IB wäre für ein kleines Buy and Hold Depot wegen der $10 Monatsgebühr vielleicht auch unpassend.

Da müsste man sich mal die Introducing Broker anschauen und sehen, was unterm Strich günstiger ist.

Wer Buy and Hold mit wenigen Transaktionen und einem kleinen Konto (<100k) macht, der kann ja zu einem IB Introducing Broker gehen (CapTrader, Lynx, Banx, etc.). Ordergebühren sind zwar etwas höher aber dafür entfallen die 10 USD Mindestprovision pro Monat.

Ab 100k USD oder Währungsäquivalent Depotwert entfallen auch die 10 USD bei IB.

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