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rotflyex

Kündigung Taures: FFB Depot + Fondsbasierte RV Continentale

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rotflyex

Hallo zusammen,

 

auch ich bin Taures auf den Leim gegangen und benötige Eure Hilfe.

Wie kündige ich die Verknüpfung FFB & Servicegebühr 0,5% der Taures, sodass das Depot frei ist und ich es woanders hin transferieren kann?

Mein bisheriger Ansatz:

- Taures Vollmacht und Maklervertrag widerrufen

- Taures Rahmenvereinbarung für Fondsgeschäfte (dort stehen Details zum Serviceentgelt), weshalb die FFB diese an Taures auszahlt 

 

Zusätzlich gibt es da auch einen Vertrag bei der Continentale RV Invest, welche ich 2018 abgeschlossen habe, bei monatlich ca. 160-170€.

Wie ist Eure Einschätzung, besser kündigen und den Verlust in Kauf nehmen, damit darunter ein Ende ist, oder Alternativen?

 

Seht ihr eine Verknüpfung zwischen diesen Kündigungen und potentiellem Risiko, dass bestehende Verträge, die über die Taures abgeschlossen wurden, sich kündigen

 

Vielen Dank vorab.

LG

rotflyex

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum

 

ist das erste Depot bei der FFB ein normales Depot oder auch im Versicherungsmantel ?

 

Nein, dann wechsle einfach den Vermittler und Du bist eine Sorge los.

 

https://www.fonds-super-markt.de/vermittlerwechsel/

 

Zu dem Vertrag der Continentale solltest Du uns mehr Input geben,

aber da diese erst 2018 abgeschlossen wurde, würde ich diese kündigen.

 

Ghost_69 :-*

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rotflyex

Hallo Ghost_69,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung!

 

Was meinst du mit im Versicherungsmantel?

Also der Vermittler bekommt eine 0,5%ige Provision aus meinem Depotwert.

Und ich denke diese muss gekappt werden damit das Depot ein "normales" ist.

 

Zu dem Vertrag der Continentale:

Versicherungsbeginn 1.5.2018

Vereinbarter Rentenbeginn 1.03.2072

Beitragszahlungsende 01.03.2054

Garantierter Rentenfaktor 30,64€

 

Meine letzte Standsmitteilung ist vom 01.01.2020, seitdem habe ich von Januar bis April 168€ und ab Mai 176€ monatlich eingezahlt.

Bis 12/2019 belaufen sich die eingezahlten Beiträge auf 3264€ abzgl. 640€ Abschluss-/Vertriebs-/ Verwaltungskosten und abzüglich 183€ Kursverluste und sonstige Erträge. Folglich liegt mein Fondsguthaben bei 2439€.

Bei Kündigung würde ich 2379€ erhalten.

Folgende Fonds sind enthalten:

F46 Vontobel Fund Global Equity B USD

F88 Robeco BP Global Premium Equities D EUR

F77 Robeco Global Consumer Trends D EUR

F78 Comgest Growth World USD

 

Durch die jetzige Skepsis bzgl. Taures bin ich mir unsicher inwiefern eine Kündigung bzw. Beitragsfreistellung Sinn macht.

Ist es richtig, dass bei Kündigung die 25% Abgeltungssteuer auf den Auszahlungsbetrag abgezogen wird?

 

Vielen Dank vorab!

 

 

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bondholder
vor 6 Stunden von rotflyex:

Also der Vermittler bekommt eine 0,5%ige Provision aus meinem Depotwert.

Und ich denke diese muss gekappt werden damit das Depot ein "normales" ist.

Es gibt bei Fondsbanken keine normalen Depots, sondern Vermittler mit unterschiedlichen Konditionen. Deshalb kannst du entweder einen Vermittlerwechsel durchführen oder das FFB-Depot kündigen und die Investmentfonds zu irgendeiner anderen Bank übertragen.

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rotflyex

Danke bondholder, das war mir so nicht bewusst. Dann scheint mir die Kündigung die beste Option, um da raus zu kommen. 
vorab sollte ich aber ein neues Depot eröffnen und dann kündigen richtig?

 

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rotflyex

Noch eine Frage der Form halber, ich kündige direkt bei der FFB das Depot, nicht über die Taures richtig?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von rotflyex:

Dann scheint mir die Kündigung die beste Option, um da raus zu kommen.

Am einfachsten ist ein simpler Vermittlerwechsel, wie von @ghost_69 vorgeschlagen:

https://www.fonds-super-markt.de/frankfurter-fondsbank/

Vermittlerwechsel_FFB_FondsSuperMarkt.pdf

 

Ein neues Depot bei einer anderen Bank zu eröffnen und die Investmentfonds von der FFB dorthin zu übertragen ist verglichen damit mit deutlich mehr Aufwand verbunden.

 

vor 59 Minuten von rotflyex:

Noch eine Frage der Form halber, ich kündige direkt bei der FFB das Depot, nicht über die Taures richtig?

Man kann das Depotübertragsformular entweder selbst an die abgebende Bank senden oder das von der neuen Bank erledigen lassen. Falls du das Depot einfach so (ohne Depotübertrag) kündigst, werden die Investmentfonds vermutlich verkauft.

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rotflyex

Hey danke für deine erneut schnelle Rückmeldung.

Aber günstiger würde ich langfristig wegkommen, wenn ich ganz ohne Vermittler das Depot führe, oder nicht?

Mir geht es aktuell nicht um die einfachste Lösung, sondern eher um die dauerhafteste. Wenn ich jetzt schon aufräume, dann richtig.

Können denn alle Fonds zu jeder Bank übertragen werden?

Ich habe aktuell die angehängten im Depot

Bildschirmfoto 2020-12-26 um 10.50.10.png

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 15 Minuten von rotflyex:

Aber günstiger würde ich langfristig wegkommen, wenn ich ganz ohne Vermittler das Depot führe, oder nicht?

Das ist nicht unbedingt richtig. Manche Vermittler zahlen "Kickbacks", hier mal ein Link zu einem veralteten(!) Thema:

Zitat

Mir geht es aktuell nicht um die einfachste Lösung, sondern eher um die dauerhafteste. Wenn ich jetzt schon aufräume, dann richtig.

Dann solltest du überlegen, die zum Teil teuren Fonds zu verkaufen und statt dessen Fonds mit niedrigeren Kosten zu kaufen. Aber Achtung: da werden ggf. Steuern fällig. Sollte also gut geplant sein.

 

Zitat

Können denn alle Fonds zu jeder Bank übertragen werden?

Diese ziemlich sicher: Ja.

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bondholder
vor 37 Minuten von rotflyex:

Aber günstiger würde ich langfristig wegkommen, wenn ich ganz ohne Vermittler das Depot führe, oder nicht?

Von welchen Beträgen reden wir überhaupt?

Bestandsprovisionsauszahlung lohnt sich nur bei höheren Anlagesummen.

 

Langfristig betrachtet könnte es am günstigsten sein, wenn du dich ganz von Investmentfonds mit hohen laufenden Kosten trennst.

 

vor 36 Minuten von rotflyex:

Können denn alle Fonds zu jeder Bank übertragen werden?

In der Regel ja, allerdings nur ganze Anteile (ohne Bruchstücke)

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rotflyex

hmm... das wird gefühlt immer komplizierter... aber gut, da hab ich mich ja auch selbst reinmanövriert.

Was ist denn wenn ich z.B. ein Depot bei der Onvista Bank eröffne, die Fonds verkaufe und auf einen ETF MSCI World setze? Ist das auch eine schlechte Idee?

 

Was empfehlt ihr um sich in das Thema Steuern einzulesen?

 

Danke vorab!

 

 

vor 3 Minuten von bondholder:

Von welchen Beträgen reden wir überhaupt?

Bestandsprovisionsauszahlung lohnt sich nur bei höheren Anlagesummen.

Im Depot habe ich aktuell einen Wert von ca. 14.000€

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 47 Minuten von rotflyex:

Aber günstiger würde ich langfristig wegkommen, wenn ich ganz ohne Vermittler das Depot führe, oder nicht?

Das Geschäftsmodell der Fondsbanken besteht darin, die Kundenbetreuung nicht selbst zu übernehmen, sondern diesen Service von Vermittlern durchführen zu lassen, die dann auch das Haftungsrisiko (z.B. Falschberatung) übernehmen. Fondsdiscounter lassen sich von ihren Kunden per Unterschrift bestätigen, dass sie keinerlei Beratung anbieten ("execution only").

 

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rotflyex
vor 1 Minute von bondholder:

Das Geschäftsmodell der Fondsbanken besteht darin, die Kundenbetreuung nicht selbst zu übernehmen, sondern diesen Service von Vermittlern durch führen zu lassen, die dann auch das Haftungsrisiko (z.B. Falschberatung) übernehmen. Die Fondsdiscounter lassen sich von ihren Kunden per Unterschrift bestätigen, dass sie keinerlei Beratung anbieten ("execution only").

 

Hm verstehe. Danke für die Erläuterung.

So gut kann die Beratung aber bisher wohl nicht gewesen sein, wenn mir teure Fonds angeboten werden. Eine Falschberatung ließe sich womöglich aber auch nur schwer nachweisen

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 9 Minuten von rotflyex:

So gut kann die Beratung aber bisher wohl nicht gewesen sein, wenn mir teure Fonds angeboten werden.

Es ist genau anders herum:

Die Fonds sind deshalb teuer, weil du von TauRes "beraten" worden bist, ohne dafür ein Honorar (Stundensatz) zu bezahlen. ;)

Ob diese "Beratung" [Verkaufsgespräch] das Geld wert war oder nicht, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle.

 

Hätte der "Berater" dir empfohlen, stattdessen ETFs zu kaufen, hätte er an dieser Empfehlung keinen Cent verdient.

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rotflyex

Vielen Dank für Euer Feedback!

Was würdet ihr mir generell empfehlen? Bin mir unsicher wie ich weiter verfahren soll...

 

Abschied von der FFB oder Vermittlerwechsel?

Verkauf einzelner Fonds, wenn ja welcher? 

Switch auf ETF?

 

 

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rotflyex

Diese beiden Auszüge vll. noch zum Einblick.

Die Höhe der abgeführten Steuern, woraus setzen diese sich zusammen?

 

Zusätzlich erkenne ich in meinem Depotauszug (vom 24.12.20), dass der Freistellungsauftrag zu 801€ erteilt ist, bisher aber nur zu 1,07€ ausgenutzt wurde. Vorjahr zu 615€. Erfolgt diese Verrechnung erst später im Jahr?

Bildschirmfoto 2020-12-26 um 12.27.24.png

Bildschirmfoto 2020-12-26 um 12.29.19.png

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ghost_69

Klicke mal auf Umsätze und wähle das ganze Jahr aus,

das siehst Du was rein und raus ging, vielleicht haben die etwas verkauft weil sie Dir Gebühren abgezogen haben.

image.png.5d2859be51fa98d7cdf33a48c466149e.png

 

Deine 4 Fonds sind gar nicht schlecht.

 

Comgest Growth World.pdf

ein guter gemischter Aktienfonds

 

Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R 23-12-2020.pdf

ein guter Mischfonds mit dem Schwerpunkt auf Aktien, aber schon recht hohes Volumen

 

Robeco Global Consumer Trends (EUR) D.pdf

ein guter Aktien Trend Fonds

 

Vontobel Fund - Global Equity B-USD.pdf

ein guter globaler Aktienfonds.

 

Nur die Übergewichtung von dem Flossbach würde ich ändern.

 

Ghost_69 :-*

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rotflyex

Hey vielen Dank für deine Rückmeldung!

Nach deiner Anleitung beziehen sich die abgeführten Steuern noch auf 2018. Das erkenne ich auch im Depotreport im Detail. In dem Jahr hat es Verkäufe gegeben.

 

Wie würdest du die Gewichtung legen?

Auch welche rausschmeißen und durch ETFs ersetzen?

Laut Wertentwicklung laufen die bisher alle besser als ETFs, die ab und an empfohlen werden z.B. Vanguard FTSE IE00BKX55T58, Shares MSCI World IE00B0M62Q58), aber das Kostenthema lässt mich nicht ganz los.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE0033535075,LU0187079347,LU0218910536,LU0323578657,IE00BKX55T58

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odensee
vor 1 Minute von rotflyex:

Laut Wertentwicklung laufen die bisher alle besser als ETFs, die ab und an empfohlen werden z.B. Vanguard FTSE IE00BKX55T58, Shares MSCI World IE00B0M62Q58), aber das Kostenthema lässt mich nicht ganz los.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE0033535075,LU0187079347,LU0218910536,LU0323578657,IE00BKX55T58

Fondsweb berücksichtigt selbstverständlich die Kosten. Die Kosten sind nicht das Problem, das Problem kann sein, dass diese Wunderfonds ihre Vergangenheitsrenditen irgendwann nicht mehr erzielen.

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rotflyex

 

So dann führe ich die Beiträge nun wieder zusammen. Dachte es wäre besser damit nicht alles in einem Post verschwimmt, der mal mit einer anderen Frage begonnen hat.

 

@odensee: scheint mir wie eine Gretchenfrage zu sein, aktuelle Fonds halten oder auf ETFs wechseln. Was kann mir denn helfen, um eine Entscheidung treffen zu können? Der zu versteuernde Gewinn bei Verkauf hängt doch von der entsprechenden Verkaufshöhe ab, oder nicht? Bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe.

 

vor 6 Minuten von odensee:

Fondsweb berücksichtigt selbstverständlich die Kosten. Die Kosten sind nicht das Problem, das Problem kann sein, dass diese Wunderfonds ihre Vergangenheitsrenditen irgendwann nicht mehr erzielen.

hm... das kann einem womöglich bei jedem Fonds in dieser Risikoklasse blühen oder nicht?

 

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odensee

 

vor 9 Minuten von rotflyex:

Der zu versteuernde Gewinn bei Verkauf hängt doch von der entsprechenden Verkaufshöhe ab, oder nicht? Bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe.

Ja. Gewinn = Verkaufspreis - Kaufpreis - Kosten.

 

vor 9 Minuten von rotflyex:

hm... das kann einem womöglich bei jedem Fonds in dieser Risikoklasse blühen oder nicht?

Die von dir in Betracht gezogenen ETF bilden lediglich einen Index nach. Die erzielen immer "nur" die Indexrendite. Von aktiv gemanagten und "teuren" Fonds erwartet man, dass sie eine höherer Rendite als ein MSCI World-ETF erzielen. Manche schaffen das auch.

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rotflyex
vor 4 Minuten von odensee:

Ja. Gewinn = Verkaufspreis - Kaufpreis - Kosten.

Welche Kosten muss man genau abziehen, um den Gewinn zu erkennen?

Ich habe bisher selbst noch keine Fonds verkauft.

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 5 Minuten von rotflyex:

Welche Kosten muss man genau abziehen, um den Gewinn zu erkennen?

Ich habe bisher selbst noch keine Fonds verkauft.

Ich kenne die Gebühren der FFB nicht. Vermutlich kannst du diese Fonds kostenlos an die Fondsgesellschaft zurückgeben. Ein Verkauf an der Börse, den du vermutlich umgehen kannst, kostet z.B. bei der comdirect 0,25% des Verkaufsbetrages + 4,90 Euro. (Pro Fonds!)

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