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FranzFerdinand

BU und bevorstehende Selbständigkeit

Empfohlene Beiträge

FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand

Hallo zusammen,

 

ich frage mich gerade, ob für meine Frau (32) eine BU sinnvoll ist. Besonderheit: Aktuell angestellt, perspektivisch aber Selbständigkeit geplant.

 

Rahmenbedingungen:

Verheiratet, 2 Kinder, in Teilzeit berufstätig. Aktuell in Elternzeit. Nach der Elternzeit stünde als Option eine Rückkehr in ein Angestelltenerhältnis oder die Übernahme einer Praxis an. Mittelfristig wird meine Frau nur 50% arbeiten (können und wollen wg. Kinderbetreuung und Lebensqualität). Ich bin angestellt plus selbständig, verdiene gut (sechsstelliges brutto) und habe eine BU mit theoretischen 2.500 Euro Monatsrente, erfreue mich aber bester Gesundheit. Was für eine Absicherung der Erwerbskraft meiner Frau ist hier sinnvoll? Krankentagegeldversicherung? Klassische BU mit mittlerem Ersatz-Einkommen (wg. Teilzeit) oder ganz andere Versicherungen? Gesundheitsprüfung wäre kein Problem, frage mich nur, welche Absicherung eigentlich Sinn macht? Lebensversicherung ist auch vorhanden. Ändert sich die Empfehlung, wenn sie sich doch NICHT selbstsändig machen würde?

 

Abzusichernde Szenarien wären zB eine psychische Erkrankung, Unfall oder Krebs, die zumindest längere Zeit eine Erwerbstätigkeit verhindern. Kurzläufige Erkrankungen sind kein Problem. Wichtig wäre dabei, dass die Absicherung zB eine externe Kinderbetreuung (Nanny oder so) abdecken kann, damit ich (zumindest optional) im wesentlichen weiter berufstätig bleiben kann. Bewohnen ein durchsaniertes EFH, hoher Kredit ist vorhanden und wird uns noch lange begleiten.

 

Freue mich über alle Hinweise :)

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easyjo

Als ich im Jahr 2005 von einer (nicht mehr zufriedenstellenden) privaten KV in eine andere private KV gewechselt bin habe ich im Vorfeld einen versierten unabhängig agierenden Versicherungsprofi eingebunden der mich entsprechend beraten hat, den PKV-Wechsel begleitet habe. Das würde ich auch hier anraten. Auf Wunsch kann individuell gern der Kontakt weitergegeben werden, selbstverständlich als Freundschaftsdienst, ohne jedwede "Gewähr".

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FranzFerdinand

Hallo, mir geht es nicht um die Krankenversicherung, die bleibt bei der GKV. Es geht nur um die BU und oder vergleichbare Absicherungen. Aber danke für das Angebot.

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A832jka
· bearbeitet von A832jka

Hi,

 

aus meiner Sicht ändert eine Selbstständigkeit hinsichtlich der Empfehlung BU ja oder nein nichts. Freiwillige Versicherungen sind grundsätzlich für mich immer relevant, wenn ich ohne eine solche zu besitzen im Schadensfall die Folgen finanziell nicht verkraften kann, bzw. will. Aus deinen Schilderungen folgere ich, dass dies für deine Frau nicht zutrifft, es sei denn sie legt auch im BU Fall großen Wert darauf auch alleine finanziell unabhängig zu bleiben. In dem Fall halte ich eine BU für passend.

 

Krankenhaustagegeldversicherung halte ich für absolut unnötig, den Grund hast du selbst schon genannt: Sie würde einen kurzfristigen Ausfall verkraften. Einen längerfristigen Ausfall (ab dem 42. Tag glaube ich) könntest du damit absichern, dass du die Krankengeldoption in der GKV wählst. Eine Nanny könntest du bei deinem Gehalt auch einfach so bezahlen, eine Versicherung brauchts dafür aus meiner Sicht nicht.

 

Ich bin auch selbstständig mit einem 6-stelligen Einkommen, meine Frau ist Beamtin. Ich habe eine BU mit 2000€. Dies würde uns ein Leben ohne große finanzielle Sorgen ermöglichen im Fall des Falles, große Sprünge könnten wir dann aber nicht mehr machen. Ich bin außerdem GKV versichert, ohne Krankengeldoption. Meine Überlegung dabei war, dass das Krankengeld (wie auch Krankenhaustagegeld) höchstens eine Überbrückungshilfe ist, die ich auch durch das Vorhalten von finanziellen Reserven garantieren kann. Ich habe mich für Letzteres entschieden.

 

Worüber ich mir noch Gedanken machen würde, wäre je nach selbstständiger Tätigkeit eine Haftpflichtversicherung, die eben diese Tätigkeit absichert. Manchmal gibt es da sinnvolle Angebote.

 

Hoffe das hilft dir etwas weiter.

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