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reckoner

Depotübertrag

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reckoner

Hallo,

 

kann mir jemand sagen wie die abgebende Bank es abrechnet, wenn ich einen Depotübertrag auf ein eigenes Depot veranlasse, dabei im Formular aber "Sonstiger Übertrag auf ein Drittdepot (Übertrag mit Gläubigerwechsel)" ankreuze? Am Besten konkret die Comdirect.

 

Stefan

 

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
vor 2 Stunden von reckoner:

Hallo,

 

kann mir jemand sagen wie die abgebende Bank es abrechnet, wenn ich einen Depotübertrag auf ein eigenes Depot veranlasse, dabei im Formular aber "Sonstiger Übertrag auf ein Drittdepot (Übertrag mit Gläubigerwechsel)" ankreuze? Am Besten konkret die Comdirect.

 

Stefan

 

... seltsame Idee :)

Wird als privater Verkauf gewertet und entsprechend besteuert: comdirect

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odensee
vor 2 Minuten von Al Bondy:

... seltsame Idee :)

Steuerwirksames Realisieren von Gewinnen ohne zusätzliche Kosten?

 

vor 2 Stunden von reckoner:

kann mir jemand sagen wie die abgebende Bank es abrechnet, wenn ich einen Depotübertrag auf ein eigenes Depot veranlasse, dabei im Formular aber "Sonstiger Übertrag auf ein Drittdepot (Übertrag mit Gläubigerwechsel)" ankreuze?

Ich kann dir das nicht sagen, wäre aber an einer kompetenten Antwort auch interessiert. Über die Steuer-ID sollte aber doch klar sein, dass es kein Gläubigerwechsel ist?

 

 

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beamter97
vor 4 Minuten von odensee:

Steuerwirksames Realisieren von Gewinnen ohne zusätzliche Kosten?

oder Realiseren von Verlusten bei drohender oder bereits eingetretener Insolvenz und an der Börse kein Käufer zu finden ist.

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MeinNameIstHase
· bearbeitet von MeinNameIstHase

Ein Verkauf setzt einen Gläubigerwechsel voraus. Liegt der tatsächlich nicht vor (weil Übertrag tatsächlich ohne Gläubigerwechsel), wird die abgebende Bank zunächst im Falle eines Veräußerungsgewinns die Abgeltungssteuer dennoch einbehalten, weil du selbst ja die Ursache gesetzt hast (Verschulden). Das könntest du dann umständlich per Steuererklärung korrigieren. Das zumindest meine Vermutung. Hab's noch nicht ausprobiert und hab daher keine Erfahrungswerte.

 

Wird vermeintlich ein Verlust realisiert, wär's Steuerhinterziehung (bzw. Versuch bis der Verlust dann tatsächlich verrechnet wird), weil ja tatsächlich kein Verkauf/Gläubigerwechsel stattgefunden hat. Und eine Steuerverkürzung kann auch in einem späteren Jahr noch eintreten, wenn bei der neuen Bank die Anschaffungskosten durch die Aktion höher sind und deshalb dort beim Verkauf dann weniger Veräußerungsgewinn von der Abgeltungssteuer erfasst wird. Bis zum Verkauf wär's dann ein Versuch. Die Frage der Steuerhinterziehung ist für jedes Jahr getrennt zu betrachten und dabei kann man keine Kompensation einrechnen, in der Form, dass man vermeintlich im Übertragungsjahr ja schon Abgeltungssteuer bezahlt habe.

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

Steuerwirksames Realisieren von Gewinnen ohne zusätzliche Kosten?

So ähnlich. Mir geht es um - bereits realisierte - Aktiengewinne, die ich nicht verschwenden möchte.

Die klassische Methode wäre dann, die Verlust-Aktien zu verkaufen und wieder zurück zu kaufen. Mit einem Übertrag wie beschrieben könnte man jedoch Kosten und Kursrisiko vermeiden.

 

Zitat

Das könntest du dann umständlich per Steuererklärung korrigieren.

Ja, könnte ich, da bin ich mir sogar ziemlich sicher (beispielsweise, wenn man das Kreuzchen aus versehen falsch gesetzt oder komplett vergessen hat).

Aber müsste ich das auch korrigieren?

Den nächsten Absatz deute ich aber zusammenfassend als "ja, man muss, sonst Steuerhinterziehung".

 

Ich denke ich werde es wie bisher machen (hab' ich schon ein paar mal).

Beispielsweise erst vor ein paar Wochen: Aktien verkauft und ein (Deep)-Discountzertifikat gekauft. Wenn es klappt hab' ich die Aktien im Juni wieder, und dafür etwas weniger bezahlt (dazu den Steuervorteil). Und wenn es nicht klappt (also die Aktien deutlich steigen) dann hab' ich halt nur den guten Gewinn aus dem Zertifikat, kann ich mit leben.

Oder letztes Jahr, da hab' ich Shell-A in Shell-B getauscht, 5% Gewinn einfach so.

 

EDIT: Ist natürlich kein Deep-Discounter, sondern das Gegenteil (recht hoher Cap, konkret sind es ca. 19%, für 3 Monate reicht das - hoffentlich)

 

Stefan

 

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oktavian

Interessante Idee. Mir fehlen nur die unrealisierten Verluste, weil einfach alles steigt derzeit. Habe 2020 fast alle Verlustpositionen schon verkauft, um verrechnen zu können. Also nicht, dass jemand denkt ich kaufe nur Aktien die steigen.

weitere Idee:

1. entgeldlicher Übertrag an Verwandte mit Vertrag und Rückkaufsoption + put Option für Verwandte. Ansonsten kann man auch hoffen, dass sie die Aktien zurück liefern, aber sie wären dann nicht verpflichtet. Also wenn man genug Vetrauen hat, reicht auch ein Verkauf. Bei der Ehefrau, würde es ja sozusagen eh in der Famlie bleiben, aber da müsste dann auch genug cash vorhanden sein oder man könnte Aktien tauschen. Richtig lohnt das auch erst, wenn man FTT bzw. Stempelsteuer einsparen könnte, denn so hoch sind die reinen Transaktionskosten zum Glück nicht mehr (wobei ich auch keine Ahnung ob bei sowas auch z.B. britische Stempelsteuer anfallen würde).

2. Verkauf an eigene Firma. Wobei ein Rückverkauf unter Wert eine verdeckte Gewinnausschüttung wäre. Ginge da auch GBR mit Ehefrau? Personengesellschaft, wäre in dem Fall Ok, da du ja keine Steuern sparen möchtest. Keine Ahnung ob man z.B. auch alleine eine GBR machen kann und dann macht diese ein Depot mit eigener Steuerid auf. Besteuert würde eine GBR genauso wie im Privatdepot. Bei mir lohnt der Aufwand einfach nicht.

Habe beides nie gemacht.

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Al Bondy
vor 18 Stunden von odensee:

Steuerwirksames Realisieren von Gewinnen ohne zusätzliche Kosten?

... wie viele Deutsche brechen sich eigentlich statistisch pro Jahr sinnlos das Genick nur um mit JackAss-Tricks irgendwie noch ein paar Euro einzusparen ? :)

 

PS: ein simpler Depotübertrag kann seit 2020 durchaus auch mal etliche Wochen bis (eigene Erfahrung) sogar Monate dauern - in der Zeit ist man allen spontanen Kursveränderungen völlig hilflos und reaktionsunfähig ausgeliefert.

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