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NoMoneyJack

Evtl. 2 gleiche ETFs im Depot ?

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NoMoneyJack
· bearbeitet von NoMoneyJack

Hallo zusammen und einen schönen Sonntag Nachmittag gewünscht. 

 

... ich wußte nicht, wie ich den Titel/Überschrift am passenden wählen sollte. :rolleyes:

 

Worum es geht:

Ich bespare seit diesem Monat den Vanguard FTSE All-World (IE00BK5BQT80), wo ihr mir HIER zur Seite gestanden habt. :thumbsup:

Also, als ich heute bei meiner Mutter zu Besuch war, erkläre ich ihr das Thema mit dem ETF-Sparplan.

Sie war/ist davon sehr begeistert und würde selbst in einen ETF investieren.

 

Nun dachte ich mir, dass ich ihr den gleichen ETF "geben" sollte, den ich auch habe.

Sie ist jetzt aber 70 Jahre alt, würde 3.000€ als Einmalzahlung machen und monatlich noch 50€ einzahlen.

 

Lohnt es sich für sie, wenn sie den gleichen ETF wie ich nehme, oder sollte sie lieber einen anderen ETF wählen,

wenn Ja, welchen bitte ??

... es sollte natürlich auch ein "Sicherer" sein, damit sie auch gut schlafen kann - man kennt ja die Geldangst im hohen Alter :vintage:

 

 

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
5 minutes ago, NoMoneyJack said:

Lohnt es sich für sie, wenn sie den gleichen ETF wie ich nehme

Ob es sich ueberhaupt fuer irgendjemaden lohnt, wird man erst hinterher sehen. Grundsaetzlich jedoch ist es sinnvoll, dass sie auch den FTSE All World nimmt. Vorausgesetzt natuerlich, ihr ist klar, dass es sein kann, dass der ETF morgen crasht und sie bis zu ihrem Lebensende Buchverluste haben wird.

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NoMoneyJack
vor 1 Minute von Barqu:

dass es sein kann, dass der ETF morgen crasht und sie bis zu ihrem Lebensende Buchverluste haben wird.

Wie hoch ist denn überhaupt so eine Wahrscheinlichkeit ? :blink:

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 13 Minuten von NoMoneyJack:

Sie ist jetzt aber 70 Jahre alt, würde 3.000€ als Einmalzahlung machen und monatlich noch 50€ einzahlen.

Wenn deine Mutter jeden Monat 50 Euro anlegen will, scheint sie mehr einzunehmen als auszugeben. Da stellt sich in dem Alter direkt die Sinnfrage: Was soll das überhaupt? Ist ihr Ziel, möglichst reich zu sterben?

 

vor 13 Minuten von NoMoneyJack:

... es sollte natürlich auch ein "Sicherer" sein, damit sie auch gut schlafen kann - man kennt ja die Geldangst im hohen Alter :vintage:

Hinweis: Sichere ETFs sind in der Eurozone nur mit negativer Rendite zu haben.

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NoMoneyJack
vor 1 Minute von bondholder:

Was soll das überhaupt? Ist ihr Ziel, möglichst reich zu sterben?

Nein natürlich nicht.

Sie hat etwas angespart, ist gesundheitlich fit und würde wie jeder andere auch, noch etwas mehr Geld auf der hohen Kante haben wollen. ;)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Minuten von NoMoneyJack:

Sie hat etwas angespart, ist gesundheitlich fit und würde wie jeder andere auch, noch etwas mehr Geld auf der hohen Kante haben wollen. ;)

Nein, nicht jeder Mensch auf diesem Planeten hortet Vermögen ohne Sinn und Verstand.

 

Ich z.B. spende jedes Jahr im fünfstelligen Bereich – rein finanziell betrachtet [vor wie nach Steuern] ein glasklares Minusgeschäft.

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Barqu
7 minutes ago, NoMoneyJack said:

Wie hoch ist denn überhaupt so eine Wahrscheinlichkeit ? :blink:

Das weiss man leider nicht.

Es muss daher so sein, dass sie das Geld nicht benoetigt.

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Bassinus
vor 1 Minute von NoMoneyJack:

Nein natürlich nicht.

Sie hat etwas angespart, ist gesundheitlich fit und würde wie jeder andere auch, noch etwas mehr Geld auf der hohen Kante haben wollen. ;)

Dann kann man das auch ohne Aktienrisiko bei den Anlagegrößen bewerkstelligen, da es ihr mehr darauf ankommen wird - darauf zugreifen zu können als das sie noch großartige Kursgewinne einstreicht.

 

Wie oben schon erwähnt - wenn man im Alter noch Sparplan ausführen kann, ist man bereits weiter über den Break hinweg. Der Rest ist ja dann nur noch für die Erben. Und dann ist dann immer die Frage: Verschenke ich es mit warmen oder kalten Händen?

 

Ich denke eine ETF Position ist in ihrem Fall der falsche Weg und macht ihr unnötig schlaflose Nächte wenn das Ding um 50% einbricht. Und willst du dann die Diskussionen haben, auf dein Anraten - in was sooooo "sicheres"? Würde ich mir nicht geben wollen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Eine 70jähre Frau in Deutschland hat noch eine mittlere Lebenserwartung von 17 Jahren. Ich denke mal ein 50 Euro Sparplan in einem Aktien-ETF wird sie nicht ins Elend stürzen, wenn sie das Geld übrig hat. Sie hat ja offensichtlich auch noch etwas vor im Leben. Aber sie sollte schon wissen, das Aktienanlagen riskant sind .... und mit diesem Risiko muss man leben können und wollen, sonst sollte man es lieber lassen. ;) Ansonsten scheint mir der genannte ETF schon als passend für einen Sparplan.

 

Natürlich sollte man besonders im Alter Geld was man braucht nicht riskant anlegen und sie sollte wissen, dass es an der Börse auch mal ganz schnell nach unten gehen kann. Aber ansonsten spricht überhaupt nichts dagegen nebenher noch einen kleinen ETF-Sparplan laufen zu lassen, wenn sie das gerne möchte. Wenn sie nicht sehr risikofreudig ist, würde ich die 3.000 Euro  vielleicht eher "sicher" anlegen .... aber ohne ihre finanzielle Situation zu kennen sind hier natürlich keine seriösen Empfehlungen möglich. Man muss immer das Gesamtbild berücksichtigen.

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NoMoneyJack

Ich werde nochmal mit meiner Mutter über ihren ETF-Sparplan reden, ob das überhaupt noch "notwendig" ist,

aber falls sie doch einen haben möchte, kann sie den gleichen Sparplan nehmen wie meinen, oder ?

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Barqu
18 minutes ago, Malvolio said:

Eine 70jähre Frau in Deutschland hat noch eine mittlere Lebenserwartung von 17 Jahren

Der All World hat eine mittlere Renditeerwartung von 8%.

Warum überhaupt irgendwann irgendetwas anderes machen als All-in zu gehen? Vllt weil mittlere Erwartungswerte im Einzelfall nicht erreicht werden.

1 minute ago, NoMoneyJack said:

aber falls sie doch einen haben möchte, kann sie den gleichen Sparplan nehmen wie meinen, oder ?

Ja

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 8 Minuten von Barqu:

Der All World hat eine mittlere Renditeerwartung von 8%.

Warum überhaupt irgendwann irgendetwas anderes machen als All-in zu gehen? Vllt weil mittlere Erwartungswerte im Einzelfall nicht erreicht werden.

Ja

Es kommt u.a. darauf an, wie ist ihre Risikoneigung, ob sie auf das Geld angewiesen ist oder nicht und wie lang ihr Planungshorizont ist. Geld was man in absehbarer Zeit benötigt, sollte man nicht  riskant anlegen. Wenn man Geld hat was man langfristig nicht braucht, kann man auch ein höheres Risiko fahren ... wenn man denn will. 

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Walter White
vor einer Stunde von NoMoneyJack:

Ich werde nochmal mit meiner Mutter über ihren ETF-Sparplan reden, ob das überhaupt noch "notwendig" ist,

Genau, sie sollte den Sinn und Zweck dieser Anlage hinterfragen, entsprechend den Gesamtumständen und Vermögens. Wenn sie 70 Jahre nichts mir Aktien am Hut hatte, warum soll sie es auf einmal tun wollen? 

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bondholder
vor 1 Stunde von NoMoneyJack:

Ich werde nochmal mit meiner Mutter über ihren ETF-Sparplan reden, ob das überhaupt noch "notwendig" ist,

In welcher Form hat deine Mutter in den vergangenen siebzig Jahren in Aktien angelegt?

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beamter97

Warum heißt der Thread "Evtl. 2 gleiche ETFs im Depot ?"

 

Hast du vor, das Geld deiner Mutter in deinem eigenen Depot anzulegen?

Dann handelst du auf fremde Rechnung. Bei deiner Depoteröffnung hast du der Bank bestätigt, das  nicht zu tun.

Deine Mutter wird ein eigenes Depot eröffnen müssen, für das du gerne, sofern von ihr gewünscht, eine Vollmacht haben kannst.

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oktavian
vor 17 Stunden von bondholder:

Nein, nicht jeder Mensch auf diesem Planeten hortet Vermögen ohne Sinn und Verstand.

 

Ich z.B. spende jedes Jahr im fünfstelligen Bereich – rein finanziell betrachtet [vor wie nach Steuern] ein glasklares Minusgeschäft.

Das kann sich schon rechnen, wenn du dadurch zufriedener wirst und dadurch länger lebst und deine z.B. deine Renten länger kassierst.

 

vor 17 Stunden von NoMoneyJack:

Wie hoch ist denn überhaupt so eine Wahrscheinlichkeit ? :blink:

Vergangenheitswerte sind eben Vergangenheit. Die Zukunft kennt keiner. Ich rechne nicht mit historischen 8% p.a. bei so niedrigen Zinsen derzeit und recht sportlicher Bewertung. Hier im thread planen wohl einige mit ordentlich Wirtschaftswachstum, um das zu erreichen. Am besten schaust du dir mal rollierende 10 und 15 Jahresrenditen (real nicht nominal) an, aber wie gesagt kann man sich nicht darauf verlassen.

 

vor 17 Stunden von NoMoneyJack:

Nun dachte ich mir, dass ich ihr den gleichen ETF "geben" sollte, den ich auch habe.

Sie ist jetzt aber 70 Jahre alt, würde 3.000€ als Einmalzahlung machen und monatlich noch 50€ einzahlen.

 

Lohnt es sich für sie, wenn sie den gleichen ETF wie ich nehme, oder sollte sie lieber einen anderen ETF wählen,

wenn Ja, welchen bitte ??

... es sollte natürlich auch ein "Sicherer" sein, damit sie auch gut schlafen kann - man kennt ja die Geldangst im hohen Alter :vintage:

 

 

Das hängt auch vom Gesamtvermögen ab. Wenn sie 100.000 hat und nun 3% in einen Aktienetf steckt ist das weniger riskant als wenn sie exakt 3.000 auf allen Konten insgesamt hat. Also die Schwankungen sollte man nicht nur als % des Aktienportfolio sehen, sondern % des Gesamtvermögens und hier scheinen ja zukünftige Zahlungsströme in Form von Renten mindestens vorzuliegen, wenn sie noch 50€/Monat extra sparen könnte. Also der Barwert ihrer Renten ist sicher wesentlich größer also die 3.000. Den Barwert für jedes Jahr muss man jedoch noch mit der Überlebenswahrscheinlichkeit multiplizieren und abzinsen. Mindestausgaben würde ich dann abziehen, um das vorraussichtlich frei verfügbare Vermögen zu bestimmen. 3.000 können beim Lebensstil echt schon einen Unterschied machen, ob man z.B. spontan einen Kaffee trinken gehen kann oder nur was im engen Budget ist. Würde das aber in Relation zum freien Vermögen anschauen, um zu bewerten wieviel Sie dadurch riskiert.

 

Vom Risiko sind die ACWI ETF doch alle vergleichbar, denn mit solchen ETFs setzt man voll aufs Beta, also das systemische Aktienmarktrisiko. Unterschiede sind Nuancen und bei einem 40% Einbruch, wirst du die 0,1% tracking difference mit der Lupe suchen. Was meinst du ein "Sicherer"? Psychologisch ist ein bisschen Selbstüberschätzung für die meisten Aktienmuffel wohl gut, damit sie überhaupt mal starten, aber ich vermute da noch ein Wissensdefizit bei Dir.

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odensee
vor 19 Stunden von NoMoneyJack:

Also, als ich heute bei meiner Mutter zu Besuch war, erkläre ich ihr das Thema mit dem ETF-Sparplan.

Sie war/ist davon sehr begeistert und würde selbst in einen ETF investieren.

Machen wir doch mal eine kleine Zeitreise. Exakt ein Jahr zurück. Was wäre, hättest du da deiner Mutter deinen ETF-Sparplan erklärt?

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Wäre deine Mutter dann auch begeistert und würde gerne in ETF investieren?

 

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