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ETFan

Was ist "niedriges Beta"?

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ETFan
· bearbeitet von ETFan

Servus,

Ich lese ständig bei Mulitfactor-ETFs von einem "niedrigen Beta", als eines von mehreren Faktoren. Kann mir jemand sagen, für was das steht bzw. welche Kriterien speziell diese Aktien erfüllen müssen?

 

Achso mein Tipp: Low Volatility

Vorab schon einmal vielen Dank für die Antworten! :)

Beste Grüße

 

 

Edit: Hier habe ich jetzt folgendes gefunden: "Das Beta hängt, das wird gleich noch wichtig, von zwei Faktoren ab, der Volatilität und der Korrelation."

Damit liege ich dann wohl nur zum Teil richtig...

Damit wäre meine Frage jetzt allerdings, was genau diese Korrelation zu bedeuten hat (zu was?) und vorallem inwiefern sich dieses Konstrukt von einem Low Volatility - Faktor unterscheidet.:ermm:

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Ramstein

Warum hast du nicht in die Wikipedia geschaut?

https://de.wikipedia.org/wiki/Betafaktor

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ETFan
· bearbeitet von ETFan
vor 8 Minuten von Ramstein:

Warum hast du nicht in die Wikipedia geschaut?

https://de.wikipedia.org/wiki/Betafaktor

Hat mir Google nicht angezeigt bzw. wahrscheinlich ganz unten und damit bin ich gar nicht auf die Idee gekommen. Vertraue bei sowas immer dem Algorithmus...

 

Wenn ich den Artikel, abgesehen von dem Formeln, richtig verstanden habe, bedeutet das aber jetzt in Bezug auf Low Volatility und Low Beta folgendes:

 

Beide Faktoren schwanken weniger. Der Unterschied ist nur: Low Volatility hat immer ähnliche Renditen wie der Gesamtmarkt und Low Beta hingegen im besten Fall die "gegenteilige" Rendite (Wenn Markt hoch, dann ETF niedrig und andersrum) des Marktes. Damit ist Low Beta ja im Grunde wie ein besseres Low Volatility.

 

Kann man das so sagen?

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Madame_Q
vor 11 Minuten von ETFan:

Low Volatility hat immer ähnliche Renditen wie der Gesamtmarkt

Bist du da sicher?

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BL25JN58,IE00BK5BQT80

vor 30 Minuten von ETFan:

Achso mein Tipp: Low Volatility

Mein Tipp:

Falle nicht auf das herein, auf das viele die letzten Jahre hereingefallen sind, nämlich das zu kaufen, was gut gelaufen ist.

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ETFan
· bearbeitet von ETFan
vor 19 Minuten von Madame_Q:

Bist du da sicher?

Ne, deswegen habe ich ja gefragt. 

 

vor 19 Minuten von Madame_Q:

Mein Tipp:

Falle nicht auf das herein, auf das viele die letzten Jahre hereingefallen sind, nämlich das zu kaufen, was gut gelaufen ist

Nene, keine Sorge. Der Tipp war nur auf die Definition bezogen und was vergangene Renditen angeht, so sehe ich diese lediglich als Indikator.

vor 31 Minuten von ETFan:

 

Kann das hier über mir gerade btw nicht löschen...

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etherial
vor 2 Stunden von ETFan:

Beide Faktoren schwanken weniger. Der Unterschied ist nur: Low Volatility hat immer ähnliche Renditen wie der Gesamtmarkt und Low Beta hingegen im besten Fall die "gegenteilige" Rendite (Wenn Markt hoch, dann ETF niedrig und andersrum) des Marktes. Damit ist Low Beta ja im Grunde wie ein besseres Low Volatility.

In der Realität fallen Low Beta und Low Volatility zusammen, d.h. der beste Fall existiert nicht.

 

Wenn du den MSCI World hast, dann ist der in sich schon annähernd optimal diversifiziert, es ist nicht zu erwarten, dass man ihn durch Beimischung einer Auswahl weniger volatiler Titel noch weiter diversifzieren kann.

 

Wenn du hingegen zwei unterschiedliche (z.B. World + EM, World + Small) ETFs hast, bist du nicht gut beraten nach Low-Beta zu schauen. Das Free-Lunch ist nämlich umso größer, desto näher die Volatilitäten der beteiligten Wertpapiere nebeneinander liegen. Bei einer Volatilität von 0 gibt es z.B. kein Free Lunch.

 

Low Volatility ist deswegen interessant, weil es in Vergangenheit paradoxerweise so war, dass diese Werte besser gelaufen sind als eigentlich riskantere Titel (das ist aktuell nicht mehr so). Manche führen das darauf zurück, dass das Low-Volatility-Kriterium zufällig viele Value- und Profitability-Titel (Faktoren) enthalten, deren Risiko sich nicht in Volatilität ausdrückt. Low Beta würde so etwas womöglich auch enthalten, nur gibt es solche Anlagen nicht und wenn man ohnehin nach Faktoren anlegen will, kann man ja auch direkt das tun.

 

 

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oktavian

Beta ist nicht so objektiv, wie manche glauben. Du musst den benchmark definieren und brauchst einen Zeitraum und Zeitintervalle. Da kommt man leicht auf unterschiedliche betas für die gleiche Aktie. Dieses beta ist auch inbesondere für das CAPM relevant, um Kapitalkosten abzuschätzen. Ein gewisser Warren Buffett war lange Zeit ein low vol Investor, welcher durch insurance Float diese Renditen noch gehebelt hat. So konnte er den Markt schlagen. Der jetzige Markt ist schon schwerer mit Phänomenen wie GME und Dogecoin. Da gab es wohl kein Premium für low vol :rolleyes:

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