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cairoxy

Sparplan für Anlagehorizont 10 Jahre

Empfohlene Beiträge

cairoxy

Hallo,

 

folgende Ausgangssituation: Alter 60 Jahre, Habe mich in den letzten 10 Jahren ausschließlich mit Immobilien (eigengenutzt und Kapitlanlage) und deren schnellen Tilgung beschäftigt. Liquide Mittel, um eine Krisensituation 1 Jahr zu überbrücken, sind vorhanden. Möchte jetzt zusätzlich in 1 oder 2 Sparpläne mit einem Anlagehorizont von ca. 10 Jahren investieren, da weitere Immobilien aktuell für mich nicht mehr darstellbar sind. Möchte ab sofort monatlich € 500 anlegen, in einem halben Jahr weitere € 500 und in 2 Jahren nochmals € 500.  Wenn ich so die gängigen Empfehlungen bzgl. Aktienanteil lese, wären das nur noch 40 %, ich bin aber schon bereit, auf 60 oder 70 % zu gehen. Ich will auch nicht allzu viel Zeit aufwenden, um permanent das Depot zu beobachten und gegebenenfalls umzuschichten. Ich habe wie gesagt noch nicht mit der Börse zu tun gehabt und möchte aber die Sparpläne nicht bei meiner Hausbank eröffnen.

 

Wenn euch diese Angaben genügen, würde ich mich freuen, eure Vorschläge hierzu zu lesen...

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HnsPtr

Entweder du hast hier ein paar Nullen vergessen oder irgendwas läuft schief.

Der 60jähreige Eigentümer mehrere Immos möchte Rat, wie er paar Hundert Euro im Monat anlegen kann?

 

Selbst (oder gerade wenn) das ernst gemeint ist, schau doch erstmal in diesem thread: 

 

Dann kann man eher helfen.

 

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cairoxy

Nein, da habe ich nichts vergessen und es läuft auch nichts schief. die 500 €, die ich als Beginn nannte, stammen aus meinem normalen Einkommen. Im Dezember ist eine Wohnung bezahlt und in 2 Jahren die nächste. Die Tilgung will ich dann in einen Sparplan stecken.

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HnsPtr

Wenn du in paar Jahren mit 500 Euro Sparrate im Monat deinen Aktienanteil auf 70% heben kannst, sind deine Immos von der Größe "Holzhütte".

Dann ist dein Vermögen winzig klein und ich würde lieber verkonsumieren und auf die sonstigen Renteneinkünfte setzen, die du haben wirst (von denen du aber nichts erzählst, weil du den von mir verlinkten thread ignorierst).

 

Wenn du nichts verraten willst, ist die Empfehlung, um den Aktienanteil zu erhöhen: ein all world ETF. Aber für diese Empfehlung hast du den thread wohl nicht aufgemacht?

 

Viel Erfolg.

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bondholder
vor 2 Stunden von HnsPtr:

Wenn du in paar Jahren mit 500 Euro Sparrate im Monat deinen Aktienanteil auf 70% heben kannst, sind deine Immos von der Größe "Holzhütte".

... oder befinden sich in Regionen, in denen Immobilien fast verschenkt werden, weil die Nachfrage nahe null ist.

 

Eventuell liegt hier aber auch einfach ein Mißverständnis vor?

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beamter97
vor 23 Minuten von bondholder:

Eventuell liegt hier aber auch einfach ein Mißverständnis vor?

Du meinst, der TO bezieht die Aktienquote "100 - Alter" nur auf sein Kapitalvermögen?  - was für ihn bedeuten würde: Immos sind kein Vermögen?

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cairoxy

Zufälligerweise hatte ich die Möglichkeit, mehrere Wohnungen vor ein paar Jahren zu einem absoluten Niedrigstpreis zu erwerben - Bestandsimmobilien in Leipzig. Der klassische Fall, der eigentlich nie eintritt - Erwerb am Tiefpunkt. Und wie der eine oder andere hier vielleicht mitbekommen hat, waren Immobilien damals etwas, was viele nicht mit der Kneifzange anfassen wollten. Rendite vor Steuer 10 %, Wertsteigerung seit dem Kauf 100 %, also aus meiner Sicht ein gutes Geschäft. Daher auch die aus eurer Sicht niedrige Tilgung. Aber gut, ich dachte, hier in diesem Forum gibt es Leute, die nicht sofort meinen, über jemanden, dessen nähere Umstände sie nicht kennen, sich gleich lustig machen zu müssen.  Wie so oft täuscht man sich halt leider. Ihr seid die ETF-Profis, gut und ich kenne mich mit Immobilien etwas aus - also who cares?? Irgendwie und Irgendwo bekomme ich schon die Informationen, die ich gerne hätte

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rolasys

da braucht es nicht viel Informationen. Ein ETF, ACWI, fertig, wie oben auch schon geschrieben.

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west263
vor 14 Minuten von cairoxy:

Irgendwie und Irgendwo bekomme ich schon die Informationen, die ich gerne hätte

Das ist halt manchmal das Problem.

Hättest Du in deinem ersten Beitrag schon diese Infos mitgeteilt, inkl. ein paar pers. Informationen, wäre das von Anfang hilfreicher gewesen. 

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stagflation

@cairoxy: ich würde Dir empfehlen, Dich noch ein bisschen in das Thema einzuarbeiten. Hierfür kann ich folgendes Buch empfehlen:

 

   "Anlegen mit ETF: Geld bequem investieren mit ETF und Indexfonds" von der Stiftung Warentest

 

Mögliche Produkte, die wenig Aufwand erfordern, sind die LifeStrategy ETFs von Vanguard. Hier wählt man die Aktienquote - und investierst dann in den entsprechenden ETF. Der LifeStrategy 60 hat beispielsweise 60% Aktien, der LifeStrategy 80 hat 80% Aktien usw. Die Verteilung des Anlagebetrags auf Aktien und Anleihen macht Vanguard, ebenso das Rebalancing.

 

Eine andere Möglichkeit ist der ARERO Weltfonds, der einen Aktien-Anteil von 60% hat.

 

Die Regel "Aktien-Anteil = 100 - Alter" ist übrigens ziemlicher Quatsch! Es gibt 50-jährige, deren Aktien-Anteil nicht höher als 40% sein sollte und 70-jährige, für die 80% Aktien-Anteil richtig sind. Der Aktien-Anteil sollte sich nicht nach dem Alter richten - sondern nach er Höhe der Verluste, die man bereit ist zu tragen. Wobei man dazu sagen muss, dass sich viele Anleger überschätzen. Die investieren dann mit 100% Aktien-Anteil. Und wenn die Kurse fallen, verkaufen sie panikartig mit Verlust. Das sollte natürlich nicht passieren!

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bondholder
vor einer Stunde von cairoxy:

Zufälligerweise hatte ich die Möglichkeit, mehrere Wohnungen vor ein paar Jahren zu einem absoluten Niedrigstpreis zu erwerben - Bestandsimmobilien in Leipzig. Der klassische Fall, der eigentlich nie eintritt - Erwerb am Tiefpunkt. Und wie der eine oder andere hier vielleicht mitbekommen hat, waren Immobilien damals etwas, was viele nicht mit der Kneifzange anfassen wollten. Rendite vor Steuer 10 %, Wertsteigerung seit dem Kauf 100 %, also aus meiner Sicht ein gutes Geschäft. Daher auch die aus eurer Sicht niedrige Tilgung.

Sollen die Immobilien verkauft werden? Ansonsten sehe ich nicht, wie im Gesamtportfolio eine hohe Aktienquote erreicht werden könnte.

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vn5p7aw58aw357pw
vor 8 Stunden von cairoxy:

Aber gut, ich dachte, hier in diesem Forum gibt es Leute, die nicht sofort meinen, über jemanden, dessen nähere Umstände sie nicht kennen, sich gleich lustig machen zu müssen. 

Wo macht sich hier jemand lustig? Du gibst hier schlicht kein vollständiges Bild von deinen Vermögensverhältnissen und irgendwer soll dir jetzt sagen, wie du deinen Aktienanteil auf 70% bekommst. Das ist aber, abhängig vom Wert deiner Immobilien, mehr oder weniger und lässt sich mutmaßlich mit so kleinen Sparraten nicht machen. 

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moonwalker

Meinst du vielleicht 70% vom verfügbaren Cash und nicht von Gesamtvermögen?

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cairoxy

Erstaml vielen Dank für die Rückmeldungen, war wohl auch mein Fewhler, dass ich mich nicht genau ausgedrückt habe. Die 70 % bezogen sich rein auf die Sparrate, da ich bei meiner Betrachtung die Wohnungen nicht berücksichtige.

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bondholder
vor 29 Minuten von cairoxy:

Die 70 % bezogen sich rein auf die Sparrate, da ich bei meiner Betrachtung die Wohnungen nicht berücksichtige.

Gibt es einen guten Grund dafür?

 

Am 5.6.2021 um 13:39 von cairoxy:

Liquide Mittel, um eine Krisensituation 1 Jahr zu überbrücken, sind vorhanden.

Warum sollen 30% der Sparrate aufs Tagesgeldkonto gehen, wenn das bereits gut gefüllt ist?

 

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cairoxy
vor 2 Stunden von bondholder:

Gibt es einen guten Grund dafür?

 

Warum sollen 30% der Sparrate aufs Tagesgeldkonto gehen, wenn das bereits gut gefüllt ist?

 

Ich möchte die genannten Sparraten komplett in einen oder zwei Sparpläne einzahlen. Mit dem Aktienanteil habe ich das so verstanden, dass es Fonds sind, die einen Teil auch in Anleihen investieren.

 

Den Wert der Wohnungen berücksichtige ich nicht, denn dann müsste ich im Grunde mein Haus ja auch mit einbeziehen.  Ich habe folgenden Plan:

 

- gesetzliche Rente

- Mieteinnahmen

- ein paar Jahre noch freiberufliche Nebentätigkeit

- Fondguthaben - bei entsprechendem Wert im Grunde nur die Wertsteigerung verbrauchen. Mit den von mir genannten Sparraten sollte bei einer einigermassen guten Wertentwicklung sich doch ein schöner Betrag ergeben.

 

Das ist der Plan - wenn er sich so umsetzen lässt, umso besser

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 49 Minuten von cairoxy:

Den Wert der Wohnungen berücksichtige ich nicht, denn dann müsste ich im Grunde mein Haus ja auch mit einbeziehen.

Ja. Ein Ansatzpunkt wäre die gesparte Kaltmiete im Monat. Andererseits kann ein zu großes Haus mit Sanierungsstau auch eine finanzielle Belastung sein.

 

So zu tun, als wären schuldenfreie Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage in Leipzig nichts wert, ist dagegen schon sehr seltsam.

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rolasys
vor 50 Minuten von cairoxy:

Mit dem Aktienanteil habe ich das so verstanden, dass es Fonds sind, die einen Teil auch in Anleihen investieren.

das ist nicht der Fall, es gibt ETF auf Aktien und es gibt ETF auf Renten. Wenn du beides in einem Fonds haben willst musst du zu Portfolio ETFs greifen.

 

Letztendlich muss du dir über deine Risikoaufteilung deines gesamten Vermögens klar werden, dazu zählen deine Immobilien, dein Tagesgeld und der geplante Aktienanteil. dann kann man drüber diskutieren wir hoch die einzelnen Anteile in Prozent sein sollen.

 

Ich kann da @bondholder nur zu stimmen, deine Leipziger Immobilien nicht hinzuzurechnen wäre schon seltsam und würde letztendlich auch deine Gewichtung des Aktienanteils beienflussen, in die eine oder auch andere Richtung.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von rolasys:

es gibt ETF auf Aktien und es gibt ETF auf Renten. Wenn du beides in einem Fonds haben willst musst du zu Portfolio ETFs greifen.

Portfolio-ETFs wurden tatsächlich schon vorgeschlagen:

vor 22 Stunden von stagflation:

Mögliche Produkte, die wenig Aufwand erfordern, sind die LifeStrategy ETFs von Vanguard. Hier wählt man die Aktienquote - und investierst dann in den entsprechenden ETF. Der LifeStrategy 60 hat beispielsweise 60% Aktien, der LifeStrategy 80 hat 80% Aktien usw. Die Verteilung des Anlagebetrags auf Aktien und Anleihen macht Vanguard, ebenso das Rebalancing.

 

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