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The Statistician

0% Cash / 100% Investitionsquote (Aktien/RK3)

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Theobuy
vor 34 Minuten von The Statistician:

Dann dürftest du auch bei manchen Aktien so deine Probleme haben.

Ich verstehe Aktien nur als Vehikel, Erwirtschaftetes zu verteilen. Das Unternehmen mehr verteilen, als sie erwirtschaftet haben ist sicher genauso richtig wie das Unternehmen pleite gehen. Daher setze ich auf die größtmögliche Anzahl von Unternehmen, um trotz des größeren Risikos die Auswirkungen bei seiner Realisierung zu minimieren. Praktisch heißt das: das größtmögliche Risiko erreiche ich dadurch, dass ich auf eine sehr, sehr große Zahl von Unternehmen setze - das ein oder andere wird dabei insolvent gehen - aber die Auswirkungen auf mein Portfolio möglichst gering bleiben. Alle anderen Assets taugen - soweit ich das verstehe - nicht für eine langfristige Strategie, sondern sind kurzfristige Spekulation, die zu Lasten des Vertragspartners gehen. Was der eine gewinnt, verliert der andere - Bitcoin ist hierfür ein gutes Beispiel.

 

Welche Schlüsse man daraus für seine Investmentstrategie zieht ist eine andere Frage.

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tyr
vor 22 Minuten von Theobuy:

Ich verstehe Aktien nur als Vehikel, Erwirtschaftetes zu verteilen.

Aktien sind verbriefte Anteile an Unternehmen. Nicht Anteile, um Erwirtschaftetes zu verteilen.

 

Eine AG muss gar nichts Erwirtschaftetes verteilen, es kann genau so gut alles im Unternehmen verbleiben und reinvestiert werden. Mentale Buchführung mal wieder.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von DST:

In diesem Fall muss man noch nicht mal sonderlich intelligent sein, um schlauer als die anderen zu sein.

Du meinst, ein IQ von 70 dürfte in diesem Fall reichen, um schlauer als die anderen zu sein?

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Theobuy
vor 29 Minuten von tyr:

Eine AG muss gar nichts Erwirtschaftetes verteilen, es kann genau so gut alles im Unternehmen verbleiben und reinvestiert werden. Mentale Buchführung mal wieder.

Von Auszahlen war nicht die Rede ...

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tyr
vor 8 Minuten von Theobuy:

Von Auszahlen war nicht die Rede ...

Du schreibst:

vor einer Stunde von Theobuy:

Ich verstehe Aktien nur als Vehikel, Erwirtschaftetes zu verteilen.

Was ist dann verteilen?

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dev
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Wenn Du hingegen schlauer bist als die anderen, willst Du das nicht.

Man muß nicht schlauer sein, manchmal muß man erst einmal wollen!

Da scheiterts bei den Kommer-Jüngern schon mal.

 

 

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oktavian
vor 6 Stunden von The Statistician:

Verstehe ich in der Hinsicht schon deutlich mehr und stimme dir auch bei den anderen Punkten größtenteils überein. Ich war gedanklich initial bei einer Aufstellung der AA zum Status Quo von beispielsweise 30% Aktien und 70% Humankapital in Form des künftigen antizipierten Einkommens, was für mich entsprechend wenig Mehrwert bietet. Eine Berücksichtigung wie du sie gerade primär beschrieben hast, ist natürlich durchaus relevant. Aber wenn ich dich richtig verstehe, siehst du es wohl so, dass u.a. alleine durch Rentenansprüche es grundlegend nicht möglich ist nahe 100% in risikoreiche Anlagen gehen zu können, richtig?

Du machst eben eine stark asset bezogene asset allocation. Wobei das Einkommen insofern berücksichtigt wird, dass du keinen Liquiditätsbedarf siehst bis auf Notfälle, welche du erst einmal durch Fremdkapital abdecken würdest. Die meisten Menschen machen eine zielbasierte asset allocation oder man könnte auch sagen liability relative asset allocation, wobei die zukünftigen Ausgaben eben finanzielle Ziele oder Schulden sind (Passivseite). Dabei wird dann auch gleich eine Liquiditätsplanung mitgemacht. Also in nahe Zukunft liegende Ausgaben nicht so riskant anlegen wie wenn fürs Alter gespart wird und das Ganze dann noch einmal nachoptimiert auf das Gesamtportfolio.

 

Ja, durch den Barwert der Rentenansprüche bist du weniger riskant unterwegs als jemand ohne Rentenansprüche und mit der gleichen Aktien/Krypto Quote im liquiden Finanzvermögen.

Du hast irgendwie Angst für so einer Bilanz, wobei diese auch nicht die AA bestimmt, sondern die hängt eben auch von deiner Risikoneigung ab, da man nicht in effizienten Märkten Rendite erhöhen und Risiko gleichzeitig nicht erhöhen kann, wenn bereits das effizienteste Portfolio entlang efficient frontier hält.

Wenn du Angst vor dem reich rechnen hast, kannst du dich auch arm rechnen, indem du einen Luxus-Lebenstil annimmst und damit deine Konsumausgaben erhöhst. Schon hast du dann kein frei verfügbares Überschuss-Nettovermögen mehr. Auf jeden Fall hast du auch bei 100% Aktien weniger Risiko als ein arbeitsunfähiger Daytrader mit gehebelten 100,5% Aktien ohne Rentenansprüche (Humankapital+Rentenansprüche = 0,00). B-)

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biginjapan
vor 4 Stunden von Flughafen:
vor 5 Stunden von Chips:

Wenn Staatsanleihen und Tagesgeld bei -8% rentieren, dann womöglich schon

Ich frage mich sowieso, wie das funktionieren soll. Wenn es nur noch den E-Euro gibt und Anleger Cash nicht mehr zu Hause in bar aufbewahren können, würde das wir eine direkte Steuer wirken. Das widerspricht aber dem Gedanken hinter  dem Fiatgeld, dass man die Bevölkerung unbemerkt schröpfen kann. Ein Minus-Zeichen könnte heftige Widerstände hervorrufen. Aber lassen wir uns überraschen, die EZB und Regierungen werden sich schon was einfallen lassen. Mit einer geringen Cashquote tangiert mich das Thema genauso wenig, wie das 100K-Versicherungslimit bei den Banken.

 

Also bei meiner Bank in der Schweiz zahle ich bereits ab solch geringen Beträgen von 250k CHF auf dem Konto Negativzinsen.

 

 

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dev
vor einer Stunde von oktavian:

Ja, durch den Barwert der Rentenansprüche bist du weniger riskant unterwegs als jemand ohne Rentenansprüche und mit der gleichen Aktien/Krypto Quote im liquiden Finanzvermögen.

Ist das sicher ( der Norbert sagte ja )?

Keiner weis was 1 Rentenpunkt in x Jahren Wert sein wird bzw. wieviel Kaufkraft dieser haben wird.

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odensee
Gerade eben von dev:
vor einer Stunde von oktavian:

Ja, durch den Barwert der Rentenansprüche bist du weniger riskant unterwegs als jemand ohne Rentenansprüche und mit der gleichen Aktien/Krypto Quote im liquiden Finanzvermögen.

Ist das sicher ( der Norbert sagte ja )?

Keiner weis was 1 Rentenpunkt in x Jahren Wert sein wird bzw. wieviel Kaufkraft dieser haben wird.

So lange der Rentenpunkt nicht den Wert null (0) hat, liegt @oktavian mit seiner Aussage völlig richtig.

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Synthomesc_alt
vor 8 Stunden von odensee:
vor 8 Stunden von Der Heini:

P.S.: Hoffe niemandem auf die Füße getreten zu sein, ist :myop: und beruht auf meiner Lebenserfahrung/ Lebenssituation.

Schöner Beitrag.

 

Stimme ich zu!

 

vor 8 Stunden von Der Heini:

Kurz: Jede Lebenssituation ist völlig anders und man muß sich immer wieder genau überlegen wie die AA am besten zu einem passt, nicht nur Rendite mäßig, sondern auch psychologisch.

Das hatte ich auch angemerkt, daher ist dieser Thread, bzw das Thema sehr spannend, aber man kann nicht wirklich diskutieren wenn wir die Lebenssituation der Protagonisten nicht kennen......

vor 13 Stunden von odensee:

Wenn du also für dich klar hast, dass du 80% Aktien und 20% Cash als "richtig" empfindest, dann hast du letztes Jahr irgendwann das aus dem Ruder gelaufene Verhältnis wieder korrigiert und massiv Aktien gekauft, die du aber jetzt wieder verkaufen solltest, denn das Verhältnis ist jetzt natürlich wieder ein ganz anderes.

Stimmt, ich habe letztes Jahr massig ETF Anteile nachgekauft, aber ich muss nichts verkaufen , da ich bei meinem Verhätnis 80 / 20 bin.....

 

vor 13 Stunden von odensee:

(Man kann übrigens dazu stehen, dass man market timing betreibt...)

Ich wollte heute weiter aufstocken, habe es aber erstmal gelassen weil mir die Kurse zu hoch waren, ist ja in den letzten 24 h ordentlich was passiert....
Das ist tatsächlich Market Timing....

Ansonsten habe ich kein Problem dazu zu stehen, warum auch, nur definiere ich dies eben ein bisschen anders.....

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Synthomesc_alt
vor 9 Stunden von hund555:

Ich finde einen absoluten Beirag als Cash macht Sinn, aber nicht der prozentuale Betrag.

Nehmen wir an jemand möchte 30k für verschiedene Reserven und Notfälle im Cash halten. Bei 100k Vermögen überlegt er sich 70:30 Quote. Irgendwann hat er aber 1 Mio. Für Reserven und Notfälle braucht er aber noch immer nur 30 k, warum soll er jetzt 300k im Cash halten?


Ich halte das so, ich habe für mich eine festdefinierte Summe für RK1 ausgemacht....diese beträgt nunmal momentan ca. 20 %....
Das wird aber dann irgendwann weniger, von daher stimme ich dir erstmal zu....

Nur wird ein Millionär einen anderen Lifestyle haben und dann mehr RK1 benötigen!

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dev
vor 17 Minuten von odensee:

So lange der Rentenpunkt nicht den Wert null (0) hat, liegt @oktavian mit seiner Aussage völlig richtig.

Ich werde es sehen, ob mir die 15 Jahre ohne Punkte fehlen werden oder ich das locker mit meinem Depot ausgleiche. ;-)

 

Das Risiko das andere sehen, ist geschenkt.

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Nostradamus
vor 25 Minuten von Synthomesc:

Ich wollte heute weiter aufstocken, habe es aber erstmal gelassen weil mir die Kurse zu hoch waren, ist ja in den letzten 24 h ordentlich was passiert....
Das ist tatsächlich Market Timing....

Ansonsten habe ich kein Problem dazu zu stehen, warum auch, nur definiere ich dies eben ein bisschen anders.....

Ja, ich definiere mir die Dinge auch gerne so, wie es mir in den Kram passt. Wenn ich z. B. Bitcoins kaufe, und meine Frau das für Zockerei hält, sage ich: "Ich diversifiziere doch nur!"

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Synthomesc_alt
vor 31 Minuten von odensee:
vor 34 Minuten von dev:
vor 1 Stunde von oktavian:

Ja, durch den Barwert der Rentenansprüche bist du weniger riskant unterwegs als jemand ohne Rentenansprüche und mit der gleichen Aktien/Krypto Quote im liquiden Finanzvermögen.

Ist das sicher ( der Norbert sagte ja )?

Keiner weis was 1 Rentenpunkt in x Jahren Wert sein wird bzw. wieviel Kaufkraft dieser haben wird.

So lange der Rentenpunkt nicht den Wert null (0) hat, liegt @oktavian mit seiner Aussage völlig richtig.


Ja, die Kernaussage stimmt natürlich, dürfte aber auf die Meisten zutreffen.....
Nur werde ich den Teufel tun , noch die Rentenansprüche in meine AA aufzunehmen, weil da hat @dev vollkommen Recht, sie sind das Papier nicht wert auf welches sie geschieben sind!

vor 6 Minuten von Nostradamus:

Ja, ich definiere mir die Dinge auch gerne so, wie es mir in den Kram passt.

Ich weiß nicht wie es bei dir ist, ich lüge mir grundsätzlich nicht in die eigene Tasche, dass wäre z.b. bei meinem Hobby u.U. tödlich!
Es ist nur eine Frage der Definition!

Es als Selbstbetrug darzustellen, ist schon recht befremdlich!

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biginjapan
vor 47 Minuten von Synthomesc:

bei meinem Hobby u.U. tödlich!

So ganz offtopic, aber was wäre das für ein Hobby? (rein interessehalber?)

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Theobuy
vor 5 Stunden von tyr:

Was ist dann verteilen?

Eine Aktie legt fest, wieviel dem Aktionär am Unternehmen gehört, also wie dessen Wert (falls es diesen gibt) anteilsmäßig verteilt ist. Ob das Unternehmen aufgelöst wird, ein Gewinn eines bestimmten Zeitraums im Unternehmen verbleibt oder (teilweise) ausgezahlt wird - ist dann die nächste Frage. Ich vermute, wir meinen hier dasselbe.

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tyr
vor 29 Minuten von Theobuy:

Eine Aktie legt fest, wieviel dem Aktionär am Unternehmen gehört, also wie dessen Wert (falls es diesen gibt) anteilsmäßig verteilt ist. Ob das Unternehmen aufgelöst wird, ein Gewinn eines bestimmten Zeitraums im Unternehmen verbleibt oder (teilweise) ausgezahlt wird - ist dann die nächste Frage. Ich vermute, wir meinen hier dasselbe.

Du meinst etwas anderes als ich. Aktien nur als Erwirtschaftetes verteilen betrachten ist eine andere Herangehensweise an Geldanlage in Aktien wie Anteile an einem Unternehmen halten.

 

Wenn Ich Anteile an einem Unternehmen kaufen und langfristig halten will geht es mir nicht um kurzfristiges maximales Auspressen und Verteilen von Gewinnen, wo mir sämtliche Folgen für die stake holder wie Angestellte, Partner, Umwelt, Kunden usw. völlig egal sind.


Wer nur an Erwirtschaftetes verteilen denkt hat eine andere Sichtweise.

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odensee
vor 12 Minuten von tyr:

Wenn Ich Anteile an einem Unternehmen kaufen und langfristig halten will geht es mir nicht um kurzfristiges maximales Auspressen und Verteilen von Gewinnen, wo mir sämtliche Folgen für die stake holder wie Angestellte, Partner, Umwelt, Kunden usw. völlig egal sind.


Wer nur an Erwirtschaftetes verteilen denkt hat eine andere Sichtweise.

zugegeben off-topic: von "kurzfristigem maximalen Auspressen ... sämtliche Folgen ... egal sind" war, soweit ich das sehe, nicht die Rede im Thread. Wohl aber wollen die meisten, die in Aktien investieren (sei es direkt oder über Fonds), mittel- und langfristig Gewinne deutlich oberhalb der Inflationsrate erzielen.

 

Was ist dein Bestreben? Gehst du zu Hauptversammlungen und protestierst gegen Verhaltensweisen der AG, die dir nicht gefallen?

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 1 Stunde von biginjapan:
vor 2 Stunden von Synthomesc:

bei meinem Hobby u.U. tödlich!

So ganz offtopic, aber was wäre das für ein Hobby? (rein interessehalber?)

Ein Hobby das elementare Voraussetzungen an Wissen und Können stellt...

Noch wichtiger das man sich selbst soweit einschätzen muss um nicht falsche Entscheidungen zu fällen!

Dazu kommt noch ein Element das unberechenbarer ist als die Börse...Das Wetter in den Bergen!

Unabhängig was ich für einen Sport betreibe, sollte aus dem Kontext klar sein, sind viele Entscheidungen tatsächlich ähnlich zu der Börse....

D.h. ich werde nicht abstürzen an der Wand!
Ich werde auf lange Frist an der Börse auch zum Gipfel kommen!

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 49 Minuten von odensee:

Was ist dein Bestreben? Gehst du zu Hauptversammlungen und protestierst gegen Verhaltensweisen der AG, die dir nicht gefallen?

Wie oben geschrieben: langfristig Anteile an Unternehmen halten, nicht nur Erwirtschaftetes verteilen. Es dürfen gerne gewisse nachhaltige Mindeststandards eingehalten werden, statt nur auf kurzfristigen maximalen Gewinn hinzuarbeiten, bei dem alle Folgen für die Stakeholder egal sind.

 

Siehe 

 

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etfla
· bearbeitet von etfla

Bei größeren Depots macht es mMn auch einen Unterschied wie es mit der Ausschüttungsquote aussieht, wenn man zB mit 2-3000 Euro innerhalb des nächsten Quartals rechnen kann kann der Notgroschen auch einmal um ein Gehalt kleiner sein. Natürlich werden die Ausschüttungen in einer schlechten Marktlage auch leiden, aber die Kurse sind natürlich eine ganz andere Liga. 

 

Ohne Haus, Auto, Kinder kann man mMn schon recht nahe an die 100%, so 2-3 Monatsgehälter Back-Up schaden aber nie.

 

Eine feste %-Quote macht mMn nur Sinn wenn es darum geht die Volatilität zu senken und Markettiming über Rebalancing zwischen Aktien und Investitionsreserve zu betreiben.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 44 Minuten von etfla:

Bei größeren Depots macht es mMn auch einen Unterschied wie es mit der Ausschüttungsquote aussieht, wenn man zB mit 2-3000 Euro innerhalb des nächsten Quartals rechnen kann kann der Notgroschen auch einmal um ein Gehalt kleiner sein.

Ausschüttungen sind vollkommen irrelevant, da diese zum Anlagevermögen gehören und nicht spezielles Geld sind, was plötzlich durch Magie neu entsteht und frei verkonsumiert werden kann, ohne dass dies einen Effekt auf das Anlagevermögen hat. Dividenden und Zinsen werden immer möglichst bald reinvestiert.

 

Als rationaler Investor ist es einem egal, ob Aktien 1% Kurs verlieren und 7% ausschütten, oder 6% Kurs gewinnen und 0% ausschütten. Es geht um die Performance, Kursentwicklung und Dividenden zusammen.

 

Wenn man konsumiert macht man das sinnvollerweise vollkommen unabhängig von der Dividenden oder Zinsen, die die eigenen Geldanlagen in der Vergangenheit gebracht haben.

 

Ausnahme, die die Regel bestätigt: zum erwartbaren Ausschöpfen des Sparerpauschbetrags sind Ausschüttungen gut. Diese Ausschüttungen gehören dennoch zum Anlagevermögen und werden reinvestiert. Kein Bezug zum Konsum.

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etfla
vor 2 Minuten von tyr:

Ausschüttungen sind vollkommen irrelevant, da diese zum Anlagevermögen gehören und nicht spezielles Geld sind, was plötzlich durch Magie neu entsteht und frei verkonsumiert werden kann, ohne dass dies einen Effekt auf das Anlagevermögen hat. Dividenden und Zinsen werden immer möglichst bald reinvestiert.

 

Als rationaler Investor ist es einem egal, ob Aktien 1% Kurs verlieren und 7% ausschütten, oder 6% Kurs gewinnen und 0% ausschütten. Es geht um die Performance, Kursentwicklung und Dividenden zusammen.

 

Wenn man konsumiert macht man das sinnvollerweise vollkommen unabhängig von der Dividenden oder Zinsen, die die eigenen Geldanlagen in der Vergangenheit gebracht haben.

Dem stimme ich in diesem Fall überhaupt nicht zu, der Grund warum man einen gewissen Anteil Cash hält ist ja, dass man nicht gezwungen sein will in einer ungünstigen Marktlage zu verkaufen, sonst könnte man bei den heutigen Kaufkosten und -gebühren ja einfach immer nach belieben verkaufen. Ausschüttungen sind in der Krise - besonders wenn es nicht so ein schnelles V ist wie letztes Jahr - doch robuster als Kursgewinne. Von Dividenden-/Ausschüttungsreinvestition auf Verfügbarkeit des Geldes umstellen zu können (heute ein Häkchen im Webbroker) ist schon eine zusätzliche Absicherung. In normalen Zeiten sehe ich es auch so, dass Ausschüttungen reinvestiert gehören, das habe ich oben vielleicht zu unklar ausgedrückt. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Minuten von etfla:

Dem stimme ich in diesem Fall überhaupt nicht zu, der Grund warum man einen gewissen Anteil Cash hält ist ja, dass man nicht gezwungen sein will in einer ungünstigen Marktlage zu verkaufen

Das ist nicht der Grund. Das sollte auch in Zukunft kein Grund sein.

 

Wenn man etwas konsumieren will, dann konsumiert man. Vergangene Wertentwicklung des eigenen Vermögens ist vergangen und entscheidungsirrelevant.

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