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jkwhejgfh

Digitale Unterschrift bei Postident

Empfohlene Beiträge

jkwhejgfh

Hallo,

 

kurz vorweg: Mir ist klar, dass mein Beitrag nicht perfekt in das Unterforum "Broker, Bank und Handelsmanagement" passt. Da er aber mit der Eröffnung einer neuer Bankverbindung zu tun hat, halte ich das Unterforum doch für das passendste.

 

Gestern habe ich nach langer Zeit mal wieder ein Postident-Verfahren (im Zusammenhang mit der Eröffnung einer neuen Bankverbindung) durchführen lassen.

 

Ganz früher war es dabei so, dass der Mitarbeiter meine Daten von meinem Personalausweis abgetippt hat (mit der Gefahr von Tippfehlern). Später wurde der Personalausweis dann in ein Gerät gelegt, von dem mir gesagt wurde, dass es sowohl die Echtheit des Personalausweises prüft als auch die Daten ausliest (ob durch Bilderkennung eines angefertigten Scans oder direktes Auslesen des Chips, weiß ich nicht). In beiden Fällen erhielt man anschließend einen Papierausdruck mit seinen persönlichen Daten und musste diesen unterschreiben.

 

Gestern wurde mein Personalausweis von der Mitarbeiterin wieder in ein Gerät gelegt, allerdings gab es keinen Papierausdruck mehr. Es stand stattdessen ein kleines digitales Gerät mit berührungsempfindlichem Display und Stifteingabe auf dem Tresen. Auf dem Display wurden meine persönlichen Daten zur Kontrolle angezeigt. Ich wurde aufgefordert, mit dem digitalen Stift digital auf dem Display zu unterschreiben. So ähnlich kennt man das ja z.B. auch beim Paketboten. Durch die Dicke des Geräts konnte man jedoch nicht richtig seine Hand auflegen. Konsequenz war eine digitale Unterschrift, die nur im Entferntesten etwas mit meiner "richtigen" Unterschrift zu tun hat. Ein zweiter Versuch war laut Mitarbeiterin technisch nicht vorgesehen.

 

Jetzt frage ich mich, was die neue Bank, für die das Postident-Verfahren durchgeführt wurde, als Unterschriftenprobe von der Deutschen Post erhält: meine "missratene" digitale Unterschrift oder bekommt sie einen Scan von meinem Personalausweis (inkl. meiner Unterschrift auf dem Personalausweis), der von dem "Echtheitsprüf- und Einlesegerät" angefertigt wurde?

 

Weiß das zufällig jemand aus dem Forum?

 

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, ob ich später Probleme mit der neuen Bank bekommen könnte, wenn ich ein Dokument mit meiner "richtigen" Unterschrift einreiche, die von der "missratenen" digitalen Unterschrift deutlich abweicht.

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lothar-hh
· bearbeitet von lothar-hh
inhaltliche Klarstellung
vor 6 Minuten von jkwhejgfh:

Hallo,

 

kurz vorweg: Mir ist klar, dass mein Beitrag nicht perfekt in das Unterforum "Broker, Bank und Handelsmanagement" passt. Da er aber mit der Eröffnung einer neuer Bankverbindung zu tun hat, halte ich das Unterforum doch für das passendste.

 

Gestern habe ich nach langer Zeit mal wieder ein Postident-Verfahren (im Zusammenhang mit der Eröffnung einer neuen Bankverbindung) durchführen lassen.

 

Ganz früher war es dabei so, dass der Mitarbeiter meine Daten von meinem Personalausweis abgetippt hat (mit der Gefahr von Tippfehlern). Später wurde der Personalausweis dann in ein Gerät gelegt, von dem mir gesagt wurde, dass es sowohl die Echtheit des Personalausweises prüft als auch die Daten ausliest (ob durch Bilderkennung eines angefertigten Scans oder direktes Auslesen des Chips, weiß ich nicht). In beiden Fällen erhielt man anschließend einen Papierausdruck mit seinen persönlichen Daten und musste diesen unterschreiben.

 

Gestern wurde mein Personalausweis von der Mitarbeiterin wieder in ein Gerät gelegt, allerdings gab es keinen Papierausdruck mehr. Es stand stattdessen ein kleines digitales Gerät mit berührungsempfindlichem Display und Stifteingabe auf dem Tresen. Auf dem Display wurden meine persönlichen Daten zur Kontrolle angezeigt. Ich wurde aufgefordert, mit dem digitalen Stift digital auf dem Display zu unterschreiben. So ähnlich kennt man das ja z.B. auch beim Paketboten. Durch die Dicke des Geräts konnte man jedoch nicht richtig seine Hand auflegen. Konsequenz war eine digitale Unterschrift, die nur im Entferntesten etwas mit meiner "richtigen" Unterschrift zu tun hat. Ein zweiter Versuch war laut Mitarbeiterin technisch nicht vorgesehen.

 

Jetzt frage ich mich, was die neue Bank, für die das Postident-Verfahren durchgeführt wurde, als Unterschriftenprobe von der Deutschen Post erhält: meine "missratene" digitale Unterschrift oder bekommt sie einen Scan von meinem Personalausweis (inkl. meiner Unterschrift auf dem Personalausweis), der von dem "Echtheitsprüf- und Einlesegerät" angefertigt wurde?

 

Weiß das zufällig jemand aus dem Forum?

 

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, ob ich später Probleme mit der neuen Bank bekommen könnte, wenn ich ein Dokument mit meiner "richtigen" Unterschrift einreiche, die von der "missratenen" digitalen Unterschrift deutlich abweicht.

Das solltest du besser die Bank fragen, wenn ihr die Unterlagen vorliegen. Sie wird sich ggfs. sowieso an dich wenden, wenn sie die Differenz der Unterschriften sieht. Du kannst jederzeit eine neue Unterschriftenprobe auf Papier direkt an die Bank senden, dann wäre das Problem dauerhaft gelöst.

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__TIM__

Sie bekommt beides, Fotos vom Ausweis und die Überschrift, die du auf dem Pad geleistet hast.

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chirlu

Für meinen letzten Ausweis habe ich übrigens auch schon digital unterschrieben, mit den gleichen Problemen. Ich konnte es aber beliebig oft versuchen, bis ich mit der Version einigermaßen zufrieden war. (Tip: Blind schreiben, dann läßt man sich von dem Versatz zwischen Display und Sensor nicht irritieren.)

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jkwhejgfh
Am 26.6.2021 um 16:28 von __TIM__:

Sie bekommt beides, Fotos vom Ausweis und die Überschrift, die du auf dem Pad geleistet hast.

Danke für die Antwort.

 

Hier noch kurz für andere Forenleser, die vielleicht später per Suchfunktion auf diesen Thread stoßen:

 

Ich hatte aus einem anderen Grund inzwischen Kontakt mit der Hotline der Bank. Die haben mir genau dieselbe Auskunft gegeben: Sie erhalten im Rahmen des Postident-Verfahrens von der Deutschen Post sowohl den Scan des Personalausweises (inkl. der dort aufgedruckten Unterschrift) als auch die Unterschrift, die man bei der Post auf dem Pad eingegeben hat. Sie kennen das Problem mit der oft "krakeligen" Unterschrift auf dem Pad. Sollte man später einmal ein unterschriebenes Dokument bei der Bank einreichen, würden sie die Unterschrift deshalb mit der auf dem Scan des Personalausweises vergleichen.

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